Spricht was gegen einen neuen Octavia G-Tec?

Schönen guten Tag an alle Mitlesenden!

Ich will weg vom Diesel und weg vom SUV. Vollelektrik ist für mich noch nicht praxistauglich, weil meine Einsätze zu wenig planbar sind. Da würde ich früher oder später liegenbleiben.

Daher denke ich darüber nach, meinen Touareg gegen einen Octavia Combi G-Tec zu tauschen. Der macht auf mich einen sehr guten Eindruck, ist innen fast wie meiner, nur etwas kleiner, und es sind alle für mich wichtigen Ausstattungsdetails lieferbar, bis hin zum SIM-Kartenschlitz, was wohl nur noch der VW-Konzern hat.

Offensichtlich gab es bei Skoda bisher auch keine Korrosionsprobleme an den Flaschen.

Also - spricht da was gegen?

Matthias

Beste Antwort im Thema

Ach ja,

es steht jedem - vor allem unserm hier ja bzgl seiner VAG-"Liebe" bereits allseits bekannten Steviewde - frei weiter zu "glauben" und vor allem auf Kulanz als VAG-Kunde zu "hoffen" (... jetzt haben wir sie alle drei hier bei MT - und nicht beim Stevie in der Kirche - zusammen, G-L-H 🙂 )!

Ja, Pianist28, nimm einen mit Composite-Druckzylindern - gerne auch den Golf Variant ab 2015, da der TGI Motor mit den 110 PS sich bislang ganz gut schlägt und der A3 gTron wohl zu klein für Dich ist - wäre mein Rat nach 387 Mm / 12 Jahren mit CNG!

Bzgl. dem neuen AstraK_CNG werde ich auch schauen, ob der für uns dann noch als Nachfolger - haben noch gut 1,5 Jahre Zeit - zur Verfügung steht.

Gruß

AstraG_CNG/AstraH_LPG

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Meinst du zu protzig, zu wenig konservativ oder würdest du deinen Kunden damit vor den Kopf stoßen, die in der heimischen Autobranche ihr Geld verdienen?

Hallo Matthias,

das einzige was für mich gegen einen Octavia G-Tec sprach, war die Tatsache, dass es ihn nicht mit Schiebedach UND Anhängerkupplung gab. Daher wurde es bei uns der Seat Leon TGI.
Wir fahren nun seit bald drei Jahren unseren Skoda Citigo G-TEC und sind so zufrieden mit der problemlosen Technik, dem absolut sparsamen und umweltschonenden Antrieb (bei uns sogar mit 100% abfallstämmigem Biogas), so dass wir unseren letzten Diesel vorzeitig (allerdings noch vor der Prämie) gegen den TGI getauscht haben.
Ich hatte wegen der Compositeflaschen auch en Golf Variant im Auge, aber der üppige VW-Aufpreis war mir dann für ein Fahrzeug ohne Voll-LED dann doch zu hoch. Inzwischen gibt es das LED-Licht glaube ich auch beim Golf.
Wegen der Stahlflaschen mache ich mir derzeit wenig Gedanken. Die in unserem Citigo sahen letzte Woche noch aus wie neu, als ich beim Radwechsel danach geschaut habe. Und selbst wenn wieder eine Serie auftauchen sollte, wird wohl niemand mehr im Konzern so lange das Problem kleinreden, wie beim letzten Mal.
Wenn du Mitglied im CNG-Club e.V. wirst, stehen dir die in so einem Fall aber auch hilfreich zur Seite. Das sind € 29,- im Jahr, die steuerlich absetzbar sind aus meiner Sicht absolut wert. Abgesehen davon setzt sich der Club auch für den Ausbau und die Anerkennung des biogenen CNG-Anteils auf die Schadstoffeinstufung ein, und und und.

Für Fahrten "in die Fremde" plane ich gerne mit dem Routenplaner von gibgas vor, da findest du immer die am nächsten gelegene Tankstellen entlang deiner Strecke und kannst strategisch tanken gehen, mit dem geringsten "Umwegzeitverlust" 😉 Gibt es selbstverständlich auch als App.

Sicherheit? Warum soll der Octavia unsicherer sein als dein Touareg?
Der Octavia hat sehr gut im Crashtest abgeschnitten und hat gegenüber dem Touarag den Vorteil des niedrigeren Schwerpunkts und kippt somit weniger schnell um als der Tuareg 😁

Also denn mal los. Freue dich auf 100 Kilometer mit € 4 Spritkosten, niedrigem Steuersatz, praktisch feinstaub - (was den Motor angeht) und fast stickoxidfreiem Fahren und je nach Biogasanteil in deinem CNG einem CO2-Ausstoß von unter 80 Gramm (die hast du nämlich schon heute an jeder Tankstelle mit vermeintlich ausschließlich fossilem CNG, wenn man berücksichtigt, dass im deutschen Erdgasnetz schon grundsätzlich 16-20% Biomethan und 2% Wasserstoff beigemischt sind).

Zitat:

@Taxidiesel schrieb am 25. Oktober 2017 um 09:24:11 Uhr:


Soll das DSG nicht vor allem bei verschiedenen Nutzern (siehe Fuhrpark) unkomfortabel sein? Also abgesehen von den Folgekosten durch Kupplungstausch etc.

Wenn der TE alleine fährt, dürfte das ja kein Problem sein.

Wenn Du mich meinst: Ich bin die Polo´s vom ersten Tag an gefahren. Am Anfang dachte ich, es liegt an mir (vorher nie DSG gefahren). Dann haben wir festgestellt, dass niemand die Fahrzeuge richtig fahren konnte.

Ich habe nichts gegen die CNG-Autos von VW - die stehen ja nicht in meiner Werkstatt 😁. Wenn es irgendwann ein Neuer wird, ist der Golf mit Schaltgetriebe in meinem Fokus (wegen der Tanks).

Alternative ist der Opel Astra.

Ich favorisiere eigentlich einen mit Automatik - die Entscheidung wird nicht einfach. Erstmal LPG-Zafira plattfahren. Wer weiß, was es bis dahin Neues gibt.

Hallo Pianist28,

Zitat:

Kann jemand eine grobe Aussage dazu treffen, ob der Abstieg vom Touareg zum Golf Variant einen erheblichen Sicherheitsverlust mit sich bringt?

der Touareg ist wegen der höheren Sitzposition / größeren Fahrzeugmasse wohl schon passiv etwas sicherer. Die Umkippgefahr wird gemeinhin im Zeitalter der Antischleudersysteme überschätzt.

Aber der größte Unsicherheitsfaktor im Pkw ist mit weitem Abstand immer noch der Fahrer!

Und wenn Du auf der Autobahn eher defensiv mit 130...150 km/h unterwegs bist - also mit der Masse mitschwimmst - ist das Risiko sehr viel geringer, als wenn man mit 90 oder über 200 km/h unterwegs ist!

Was m.E. ganz klar auch für die gTrons (A3 oder A4) oder den Golf TGI spricht, ist der Fahrkomfort (z.B. Innengeräusch), der in den neueren Autos schon sehr viel besser geworden ist.

Und da wird der Diesel-Touareg nicht leiser sein als die Gaser gTrons oder der Golf TGI.

Was die Korrosion der Stahltanks angeht, so sehen die in der "Fläche" sehr sehr lange noch gut aus, während es an / unter den Haltebändern - da wo die Relativbewegung aus der Ausdehnung / dem Zusammenziehen schön abrassiv / schmirgelnd wirkt - schon gammelt.

Die "Heute noch Stahltank-Fraktion" mit den Up- / Polo-Derivaten oder dem Octavia / Leon-TGI kann hier meines Erachtens noch nicht wirklich richtig mitreden; da fehlen noch ein paar Jahre, was mir aber auch egal ist. Jeder muss hier selbst für seine Entscheidungen geradestehen. Nur Jammern sollte man im Fall der Fälle dann eben nicht.

Gruß

AstraH_LPG

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@AstraH_LPG

"Aber der größte Unsicherheitsfaktor im Pkw ist mit weitem Abstand immer noch der Fahrer!"

Das ist völlig richtig!

"Die Umkippgefahr wird gemeinhin im Zeitalter der Antischleudersysteme überschätzt."

Naja, wenn ich von der Seite mit meinem tiefen Cabrio reinfahre, dann hebel ich den schon aus 😁
Und auch gern gesehen v.a. auf Autobahnen: Fahrfehler mit dem SUV und dann in Folge die ganze Fuhre umgekippt. Kommt bei SUVs dann doch ein wenig häufiger vor als bei anderen Fahrzeugarten mit niedrigerem Schwerpunkt. Hör dich mal bei Rettungsdiensten und Abschleppern um 😉

Ok, RollenderStein,

der Aspekt des "Aushebelns" und des - ggf. auch nicht mehr von dem Stabiltätsprogramm abfangbaren - "Aufschaukelns" ist mit höher werdendem Schwerpunkt beim SUV schon bedeutender!

Bei einem vier Jahre alten Touareg gehe ich aber mal von davon aus, dass der die meisten Aufschaukel-Probleme - natürlich auch nur im Rahmen der physikalischen Grenzen - über ASP beherrscht; was aber sicher nicht ausschliesst, das die Fuhre beim Verreissen des Lenkrades in einer Schrecksekunde nicht doch umkippt!

Wenn Pianist28 / Matthias mit dem Touareg bzgl. Image/Komfort/Transportkapazität bislang sehr gut zurecht kommt, ist er wohl auch nicht der typische Zielkunde der eher spartanischen CNG-Werksfahrzeuge:

Die Fahrzeuge werden ja oft mit geringstem Entwicklungsaufwand auf den sparsamen (und spass-armen privaten ) Vielfahrer und nicht den von Termin zu Termin eilenden, auch zur Repräsentation verpflichteten Vertreter abgestimmt!

Wobei Audi mit dem A4/A5gtron sowie dem vollwertigen Benzintank (... der keine großen CNG-Tankumwege / Zeitverluste erzwingt, da man - wie beim nachgerüsteten LPG-ler eben auch - einfach mit Benzin auch weitere Strecken zurücklegen kann) - doch jetzt auch vielversprechend in Richtung dieser Vertreter-Fahrzeuge zeigt.

Es gibt in der CNG-Gemeinde andererseits aber auch Leute, die mit einem Kleinstwagen ala Mii-CNG (frei-) beruflich 40000 km im Jahr "auf Teufel komm raus" sparsam unterwegs sind, die Rostersatz-CNG-Druckzylinder bereits bei Ebay ersteigert in der Garage liegen haben und sich dann privat den Sechszylinder-BMW für den Freizeitspaß gönnen!

Da kann sich heute jeder nach seinem ganz individuellem Geschmack selbstverwirklichen.

Gruß

AstraH_LPG

Wegen der Haltbarkeit des DSG Getriebes. Meines hat bei viel Langstreckenfahrten und 1x im Jahr Wohnanhänger ziehen nach 140‘km schlapp gemacht. Wenn man nicht nur 10‘ km im Jahr unterwegs ist, sondern mehr, lohnt sich bei VAG Fahrzeugen die Abschlussgarantie immer. Auch wenn die Anteile ab 100‘ für Material immer größer werden. Es hat sich bei mir immer mehr als gelohnt. (70‘ p.a.)

Ich denke aufgrund der bisher kleinen Stückzahl, wirst du keine belastbaren Antworten bekommen. Denn zwischen Serienfehlern und Einzelschicksalen kann man derzeit wohl kaum unterscheiden. Ich habe hier auch keinen Fahrer eines Octavia G-Tec schreiben gesehen - dafür haben viele, die kein Auto aus dem VW-Konzern fahren über die DSG-Getriebe geschimpft. Jeder mache sich seinen Reim darauf.

Ich gehe davon aus, dass es bei jedem neuen Fahrzeug irgendwas gibt, was nicht sein sollte. Das war bei den alten TDI der Zahnriemen, bei einigen Benzinern die sich zerlegenden Turbo-Lader und bei den Ecofuels zum Beispiel die mechanischen Gasdruckregler. Alles blöd, manchmal teuer und mittlerweile kein Problem mehr.

Wenn ich für den Komfort ein DSG haben möchte, dann bestelle ich das Auto auch mit DSG. Doch das spielt bei der Ausgangsfrage ja auch keine Rolle, da das DSG beim TSI nichts anderes als beim G-Tec ist. Mir ist bei dem 1,4er-TGI-Motor jedenfalls noch kein Serienfehler zu Ohren gekommen - er wird ja im Golf, Octavia, Leon, A3 und Caddy eingebaut. Der CNG-Antrieb schein also nicht gegen die Wahl des Octavia G-Tec zu sprechen. Und alles andere wird sich im Skoda-Forum finden.

Jens

Komfort und DSG schließen sich aus. Neu mags ja noch gehen, aber nach 100 tkm - omei...

Nur ein Wandler ist wirklich komfortabel, wenn es ein guter ist und wer ruckfrei will nimmt CVT oder e-CVT.

Aber das rucklige DSG als Komfortgetriebe zu verkaufen schafft nur VW und es glauben auch nur VW-Käufer.

Alle anderen wissen es besser.

Zitat:

@DonC schrieb am 17. November 2017 um 18:16:41 Uhr:



Alle anderen wissen es besser.

... oder genauer ;-)

Ich würde mir auch kein trockenes DSG holen. Das hat aber eher mit dem Schaltprogramm zu tun, was zu meinem ganz persönlichen Fahrstil nicht passt.

Dass das DSG ruckelt, kann ich von meinem Golf nicht bestätigen.

Das die aktuellen Wandlerautomaten richtig gut sind, stimmt. Leider hat VW die nicht im Angebot.

der "Stevie"

Die müssen ja umbedingt ein getriebe selber bauen und dann versuchen das billiger zu machen als wenn man es einkauft.
Es gibt je keine Firmen auf der Welt die seit 50 Jahren oder länger solche Teile bauen und echt KnowHow haben...

Mercedes hat auch mal versucht einen Vaneo zu bauen, obwohl es Renault, Citroen und VW besser machen.
Ging auch in die Hose.
Aber versucht haben die es.
Das DSG ist zwar .... auffällig, aber nicht generell schlecht.

Servus
Leon

Zitat:

@Provaider schrieb am 21. November 2017 um 10:38:51 Uhr:


Es gibt je keine Firmen auf der Welt die seit 50 Jahren oder länger solche Teile bauen und echt KnowHow haben...

... exakt.
Aisin, Borg-Warner, ZF, ....
Aber auch die hatten tw Schwierigkeiten.

Rapido

Und warum muss dann VW die gleichen Probleme durchmachen?
Ich will nicht wissen was die service kosten für den Ölwechsel und evtl mechatronik tausch waren. Im China gibt es 10 Jahre Garantie auf die Teile. Da kommen also in der Zukunft noch kosten dazu.
Unter dem strich wurde wohl nichts gespart
Die Chance seinen Kunden wie Wahl zwischen Doppelkupplungsgetriebe und Wandlergetrieben zu lassen hat man damit auch genommen.

Zitat:

@Provaider schrieb am 21. November 2017 um 12:23:56 Uhr:


Und warum muss dann VW die gleichen Probleme durchmachen?

... ja, aber das ist doch kein VW spezifisches Problem.
Alle Hersteller haben schon mal versucht zu "kopieren". Oder etwas besser zu machen.
Wie beim Diesel.
Mercedes hatte damit angefangen - also bei PKW - die anderen haben zunächst gelacht, dann kamen VW, Audi und zu letzt BMW.
Jetzt wissen wir, dass Diesel nicht so das Optimum ist.

Servus
Leon.

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