Sporttourer/naked Bikes bis ca. 5000 €
Hallo zusammen.
Ich denke, der Name des Themas sagt schon einiges aus. Ich fahre zur Zeit eine CBF 600 (pc43), möchte mich aber in dieser Saison steigern.
Mich interessieren vor allem Sporttourer und Naked Bikes. Meine Ansprüche an das neue Krad wären:
Einen gewissen Komfort sollte es bieten, vor allem in Hinblick auf die Sitzposition, da ich damit auch mal Touren über mehrere Tage fahren möchte. Es sollte außerdem einen möglichst sportlichen Charakter haben. DIesbezüglich interessieren mich vor allem die Qualitäten auf der Landstraße, ich will damit schön Kurven räubern können...
Durchzug von unten wäre auch schön, am liebsten hätte ich ja eine Litermaschine ^^.
Bisher habe ich mir mal die Bandit 1250 und Suzuki GSX 1250 FA rausgesucht. Auch die CBF 1000 kommt in Frage. Momentan finde ich im Internet diesbezüglich aber keine wirklich guten ANgebote, das meiste is meiner Ansicht nach völlig überteuert...
Hättet ihr vielleicht noch weitere Modelle, die ihr mir empfehlen könntet?
Ich danke im Vorraus,
LG, Hargren
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Hargrenabersu
Was sagen denn die Leute die schon ohne ABS gefahren sind, kann man diesen Nachteil mit etwas Übung wettmachen?
Nein kannste nicht, ABS ist einfach besser und zuverlässiger als Übung.
ABS hat keinen schlechten Tag, ABS kann sich nicht erschrecken und ABS hat keine Hemmungen bei schlechten Belägen und nasser Fahrbahn.
Man bekommt allerdings ein Motorrad auch ohne ABS zum Stehen, so ist es ja nicht. In 99% der Fälle ist das auch vollkommen ausreichend. Wie du mit dem letzten 1% umgehst, musste selber wissen.
Hätte ich das Geld, würde ich mir was mit ABS holen. Habe ich das nicht, würde ich mir auch ein Motorrad ohne ABS kaufen.
84 Antworten
Die CB 1300 ist mir etwas zu teuer muss ich sagen. Ich möchte mich so im Bereich von 5000 € aufhalten. Wenn es etwas mehr wird is das okay, aber die CBs fangen überhaupt erst bei mindestens 6000 € an. Bevor ich soviel Geld für eine gebrauchte ausgebe, würde ich tatsächlich eher auf den ersten Dauertest der MT-09 warten und mir evtl. dann die holen. Die Triumph gibt es teilweise für 4000 €, ähnlich sieht es mit der GSX 1400 aus. Das ist schon sehr schmackhaft. Nur das fehlende ABS... ich weiß nicht wie gut ich das handlen kann. Ich bin bisher nur mit Maschinen gefahren die ABS hatten. Jetzt so eine Wuchtbrumme zu fahren die dann genau das nicht hat... der Gedanke flößt mir doch etwas Respekt ein.
@ Hargrenabersu
Kurz zu mal zum Thema Gebrauchtpreis bei BMWs im Vergleich zu einer Bandit:
Eine 2002er K1200 RS hat damals (ohne Zubehör!) 14.945 € gekostet. Eine Suzuki GSF 1200 S Bandit dagegen nur 8.570 €. Da die BMW üblicherweise mit viel Zubehör gekauft wurde, war der tatsächliche Endpreis meist deutlich höher.
Nächster Punkt ist das Thema Wartung. BMWs werden meist von älteren Herrschaften gefahren (also jenseits der 40) und sind dementsprechend gepflegt. Sprich volles Scheckheft, pfleglicher Umgang und lange Haltedauer.
Wie häufig die Bandit in 3. Hand zum Streetfighter etc. umgebaut wurde, siehst Du ja selbst. Bei BMW gibt es so etwas nicht.
Laufleistung - die BMWs sind extrem langlebig. Das liegt zum einen an der ausgereiften Konstruktion und zum anderen sicherlich auch am Klientel, welches BMW fährt. Sprich jugendliche Heizer etc. wirst Du da nicht finden. Und mit 50tkm ist der K-Motor gerade mal eingefahren.
Letzter Punkt - die Nachfrage und der Wiederverkaufswert. Die Dinger werden nicht nur hoch gehandelt, sondern die Preise auch bezahlt. Sprich über die Wertverluste anderer Motorräder (z.B. Supersportler) können BMW-Fahrer nur amüsiert schmunzeln.
Gruß
Frank
Und diese wertstabilität ist dad was der gebrauchtkäufer bezahlt.
Über diese Faktoren bin ich mir durchaus im Klaren. Das macht die BMW-Maschinen für mich aber nicht im geringsten attraktiver. Letztenendes bleiben es sehr alte Maschinen die da mitunter für horendes Geld angeboten werden. Die ganzen Extras die sich die gediegenen Herren da mit anschaffen, interessieren mich dabei nicht im geringsten. Ich erwarte von meinem Motorrad folgendes:
- Gute Haltbarkeit und langlebigen Motor
- Gutes Handling wenn es um die Hatz über Landstraßen geht
- Eine Sitzposition die es mir erlaubt, es auch mal etwas länger auf der Maschine auszuhalten
- Ordentlichen Punch, wenn es geht in allen Lebenslagen
Diese Anforderungen erfüllt BMW, das ist nicht zu bestreiten. Andere Produkte tun dies aber auch, und das für bedeutend weniger Geld und ohne irgendeinen Schnickschnack wie elektrisch einstellbare Fahrwerke oder anderen Unsinn, den sowieso kein Mensch braucht.
Ein weiterer Knackpunkt ist die Optik. Die Fahreigenschaften eines Krads sind mir sehr viel wichtiger als das Aussehen. Es fällt mir aber schwer 6000-8000 € für eine BMW auszugeben, wenn sie gleichzeitig wirklich so ziemlich das Hässlichste ist, was die ganze Motorradzunft zu bieten hat. Und genau das gilt leider praktisch für alle BMWs. Wer auch immer für das Design verantwortlich ist, gehört wahrlich an die Wand gestellt. Alleine die unterschiedlich großen Scheinwerfer zerstören jedes Gefühl von Harmonie und Symmetrie.
die 1250 FA gilt auch als sehr langlebig, vermutlich würde ich diese Maschine niemals lange genug fahren, dass ich auch nur in die Nähe der Verschleißgrenze des Motors komme... und sie kostet, vergleicht man so gewisse Modelle, ungefähr die Hälfte, ist gleichzeitig aber auch nur 2-3 Jahre alt anstatt 8-10 😰.
Ich bleibe dabei, ich halte diese Preise für unverhältnismäßig.
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Wie du nun die Preise findest ist ja sekundär. Das stellt den markt dar. Und nicht vergessen, Motorräder haben immer noch einen grösseren wertverlust als pkws.
Unverhältnismäßig ist der Preis, wenn man bedenkt, was man dafür geliefert bekommt.
Und wie ich die Preise finde, ist für mich persönlich und für meine Kaufentscheidung, eben alles andere als sekundär ^^. Mir ist natürlich klar, dass die BMWs nunmal diese Preise haben. Sind sie mir das allerdings wert? Nicht im geringsten.
Auch Appleprodukte haben einen hohen Preis. Das meiste ist jedoch dabei auch vollkommen überteuert. Harley Davidson verkauft seit Jahrzehnten Maschinen zu einem Preis, der in keinem Verhältnis zu der völlig veralteten Technik steht, die diesen Maschinen innewohnt. Dass manche Leute bereit sind dieses Geld zu zahlen, heißt noch lange nicht, dass es sich wirklich um ein gutes Preis/Leistungsverhältnis handelt.
Wenn man sich allerdings dazu entschließt die Preise zu zahlen, damit man dann eben eine echte Harley fährt, oder auch den Genuss BMW zu fahren genießen kann... okay. Wem es das wert ist, will ich es ja gar nicht madig machen. Mich interessiert das Firmenlogo auf dem Krad aber erstmal wenig.
Edit: Und ich möchte mir die Maschine nicht als Wertanlage zulegen. Eine gute Wertbeständigkeit ist natürlich etwas schönes, und das ist tatsächlich den BMW Maschinen auch anzurechnen. Ich möchte aber vor allem möglichst viel Motorrad für mein Geld. Und diesen Anspruch erfüllen die BMW Maschinen meiner Ansicht nach nicht. Wie gesagt, vor allem diese ganzen elektronischen Spielereien die mit dabei sind... die ich natürlich auch mitbezahlen muss.. lassen mich völlig kalt.
Wenn dir kette pflegen wirklich egal ist, wirst wohl bei der bandit hangenbleiben. Aber das ist voll kommen ok, so ging und geht es vielen...
Zitat:
Original geschrieben von NOMDMA
@ HargrenabersuLaufleistung - die BMWs sind extrem langlebig. Das liegt zum einen an der ausgereiften Konstruktion und zum anderen sicherlich auch am Klientel, welches BMW fährt. Sprich jugendliche Heizer etc. wirst Du da nicht finden. Und mit 50tkm ist der K-Motor gerade mal eingefahren.
Gruß
Frank
Die Langlebigkeit von BMWs liegt wohl weniger an der ausgereiften Konstruktion, sondern wie richtig bemerkt, mehr am Klientel.
Oder was glaubt ihr was von der hochgejubelten Langlebigkeit in den Händen von jugendlichen Heizern noch übrig bleiben würde. Nicht umsonst holt sich diese Fraktion meist alte Japaner.
Ob es wirklich ne Bandit oder die GSX 1250 FA wird weiß ich noch nicht so sicher.
Die GSX 1400 gefällt mir wirklich sehr gut, abgesehen vom fehlenden ABS. Ob das für mich den Ausschlag gibt... ich bin mir einfach noch nicht sicher. Was sagen denn die Leute die schon ohne ABS gefahren sind, kann man diesen Nachteil mit etwas Übung wettmachen?
Und in dem Moment spitzt die Moderation die Ohren...😁😁
Bei dieser Frage gab's hier schon ordentlich Randale 😛
Da gibt es verhärtete Fronten....
Zitat:
Original geschrieben von Hargrenabersu
Was sagen denn die Leute die schon ohne ABS gefahren sind, kann man diesen Nachteil mit etwas Übung wettmachen?
Nein kannste nicht, ABS ist einfach besser und zuverlässiger als Übung.
ABS hat keinen schlechten Tag, ABS kann sich nicht erschrecken und ABS hat keine Hemmungen bei schlechten Belägen und nasser Fahrbahn.
Man bekommt allerdings ein Motorrad auch ohne ABS zum Stehen, so ist es ja nicht. In 99% der Fälle ist das auch vollkommen ausreichend. Wie du mit dem letzten 1% umgehst, musste selber wissen.
Hätte ich das Geld, würde ich mir was mit ABS holen. Habe ich das nicht, würde ich mir auch ein Motorrad ohne ABS kaufen.
gut geantwortet, das gibt nen grünen Daumen!
Ich hätte natürlich das Geld um darauf zu achten, dass die Maschine am Ende ABS hat...
dennoch, die GSX 1400 scheint mir, gerade als Gebrauchte, verdammt viel Motorrad für das Geld zu sein. Je mehr ich mich mit ihr beschäftigte, desto mehr mag ich sie, abgesehen von dem ABS-Detail. Immer noch schwierig, aber ich ziehe sie ganz stark in Erwägung
Ich denke daß du mit der GSX kein schlechtes Mopped erwerben wirst. Es ist eines der letzten wirklich fetten nackten Töffs die so richtig wumms haben, von der Ästethik kommt da keine Bandit ran.
Vor 10 Jahren stand ich vor der selben Entscheidung:
GSX1400, XJR1300, ZRX1200 oder CB1300.
Es entschied der persöhnliche Geschmack 😉 (die XJR war mir zu klein, denn die ist meiner meinung nach die schönste und mit öhlins super ausgestattet)
gruß
marc
Ans ist stand der Technik und zudem bezahlbar. Ich habe nur aus modellen mit ans gewählt. Immer mit dem hintergedanken, das die kiste länger in meinem Besitz sein wird.