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Split/Schotter/Flickenteppiche in Kurven

Themenstarteram 10. April 2007 um 17:37

Hallo :)

Hier bei uns in der Gegend sind ein paar schöne Kurven, wo die Gefahr aber auch recht groß ist, dass von nem Nebenweg Schotter oder Kies auf die Fahrbahn gelangt. Ist da schonmal jemand von euch reingeraten oder anders gefragt: Kann man die notfalls durchfahren ohne aus der Kurve zu fliegen? Also es handelt sich jetzt nicht um fahrbahnbedeckenden Kies, sondern nur so ein paar Steine bzw. so kleine Mengen. Bis jetzt hab ich beim Anblick von dem Kies immer relativ stark gebremst und versucht, drumrum zu kommen, hat auch meist geklappt.

Ergänzend auch noch die Frage: Flickenteppiche, also so Fahrbahnausbesserungen mit verschiedenen Höhen, da bin ich immer etwas vorsichtig mit der Schräglage. Das Mopped springt da immer ziemlich stark. Habt ihr da Erfahrungen mit?

Hoff ich hab das einigermaßen gut ausgedrückt, will jetzt auch keine Gradzahlen hören, sondern nur Erfahrungswerte ;)

Fuhr bis jetzt auch immer so (soll auch so bleiben ;) dass ich bei den Gefahrstellen immer noch gut bremsen konnte ohne in eine Gefahrsituation zu kommen. Nur wenn man mal überrascht in so eine Situation kommt, wär ich gern etwas vorbereitet ;)

Viele Grüße

David

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13 Antworten
am 10. April 2007 um 18:12

Oh, ja diese sachen kenne ich auch.

Also auf Schotter Sand usw. besser nicht stark bremsen oder

hektiche ausweichmanöver machen ich geh vom gas und lass sie einfach durchrollen.

Bei dem Bitumen-flickwerk bin ich auch vorsichtig vorallem im Sommer, da ist das schön schmierig.

Hm.... Wenn ich heim fahre habe ich so eine tolle Fahrbahn da denke ich mir immer am Motorrad wird jede Schraube die nicht Original ist vom Tüv kritisiert und dinge bemängelt wo man sich an den Kopf greift, aber die Straßen, die sind egal, da kümmert sich kein Tüv drumm......

 

Gruß

Peter

Hallo!

Rollsplitt in Kurven ist ne fiese Sache, wenn dir das Vorderrad weggeht kannst eigentlich nur Kupplung ziehen und hoffen, dass du gleich wieder Grip hast.

Gerade zu der Jahreszeit jetzt ist halt einiges auf Feldern unterwegs, da sollte man vorher mal in die Kurve schauen, bevors die Fußrasten schleifen.

Mit dem 'Raushoppeln aus der Kurve' ... hast mal versucht, die Federung etwas weicher einzustellen? A Fahrwerk, was einigermaßen was ist, sollte das meiste schon so wegstecken, dass es einigermaßen die Spur hält.

Bin auch immer relativ langsam unterwegs, wenn die Kurve nach Rollsplitt ausschaut, besser a bisserl weg vom Gas, als die Maschine dann ausm Graben zu ziehen :)

MfG

Maltimedic

Mein Fahrlehrer hat mir mal den Tipp gegeben ein echtes Enduro-Training zu machen. Er meinte, danach stört dich nichts mehr auf der Straße.

Weiß aber nicht ob´s hilft, hab selbst keins gemacht :-)

Hab auch (noch) keins gemacht kann mir aber gut vorstellen das es hilft. Einige meinten danach wäre fahren auf der Straße irgendwie langweilig. ;)

Geht dann bei Rollsplit wohl vor allem um die "richtigen" Reflexe, Druck auf die äußeren äußeren Fußrasten bringen, etc. Wenn man das Knie in der Kurve auf der Straße hat und solche Kurven ohne "Sicherheitsreserve" nimmt hilft einem das aber wohl auch nimmer viel.

Ich bin letzte Woche auf nasser Straße von der Arbeit heim und daran musst ich grad denken als ich "Flickenteppiche" im Titel gelesen hab. Ein Teilstück besteht fast nur aus Bitumenspuren. Da bin ich eh schon mit lahmen 90 um die Kurve (fast keine Schräglage) und trotzdem hats mir den Hinterreifen weggezogen (Mal wieder kostenlosen Adrenalinkick...)... Ich hasse sowas...

am 11. April 2007 um 14:10

Enduro- oder Sicherheitstraining machen und dort gezielt diese Prpblematik ansprechen. Die Instruktoren haben normalerweise schöne Ideen um sowas zu trainieren bzw. zu demonstrieren.

Ansonsten als Grundregel: Kräfte welche auf die Räder wirken minimieren! (Kammscher Kreis - eins meiner Lieblingsthemen) In der Praxis heißt das: Kupplung ziehen - nicht bremsen - keine abrupte Veränderung der Fahrtrichtung/Schräglage.

Ben

am 11. April 2007 um 15:59

ich bin in meiner Zweiradkariere wegen solchem S**e**D***k mehr als einmal neben meinem Hobel gesessen ...

und es stimmt: runter vom Gas (wohl dem der eine Kupplung hat ...), nicht bremsen und lenken wenn es nicht sein muss, religiösen Menschen hilft es zudem zu beten ...

an der Sache mit dem Endurotraining ist m.E. auch was dran (auch wenn ich noch keins absolviert habe, wohl aber ein Fahrsicherheitstraining was wirklich jedem zu raten ist), ich kenne ein paar Endurofahrer die wirklich lieber neben als auf der Strasse fahren und die donnern über Strassen auf die ich mir nur mit angehaltenem Atem trauen würde und wo ich sogar mit dem Auto aufpasse wie der berühmte Haferlmacher ...

am 11. April 2007 um 17:50

Endurotraining schön und gut, aber das bringt einem auch nur etwas wenn man mit ner Enduro unterwegs ist. Die Stollenreifen reagieren natürlich viel gelassener auf nen bisschen Splitt oder Sand auf der Strasse.

Da brauchst du nur die Belastung mehr nach Hinten bringen und wenn dass Rad dann nen bisschen rutscht oder driftet findet der Gummi auch den Asphalt unter dem Sand wieder.

Das funktioniert mit nem Strassenreifen leider nicht! Da ist eher ein Sicherheitstraining angebracht.

Mit nem Strassenmtorrad bleibt wirklich nur entweder drum rum fahren oder wie schon gesagt wurde Kräfte auf die Räder möglichst reduzieren.

am 12. April 2007 um 5:41

Zitat:

Original geschrieben von pd78

Endurotraining schön und gut, aber das bringt einem auch nur etwas wenn man mit ner Enduro unterwegs ist. Die Stollenreifen reagieren natürlich viel gelassener auf nen bisschen Splitt oder Sand auf der Strasse.

Da brauchst du nur die Belastung mehr nach Hinten bringen und wenn dass Rad dann nen bisschen rutscht oder driftet findet der Gummi auch den Asphalt unter dem Sand wieder.

Das funktioniert mit nem Strassenreifen leider nicht! Da ist eher ein Sicherheitstraining angebracht.

Mit nem Strassenmtorrad bleibt wirklich nur entweder drum rum fahren oder wie schon gesagt wurde Kräfte auf die Räder möglichst reduzieren.

Entschuldigung aber so einen Schmarrn wie im ersten Absatz hab i selten gelesen. Wenn das so klappt wie du schreibst kannst du den Satz so beenden: "und dann findest du dich im schönsten Highsider und später auf der Nase wieder."

Auf Strasse mit Rollsplitt ist es egal ob Strassenreifen oder Enduroreifen - die meisten E.reifen sind sowieso nur vom Design her anders aber haben zu 95% Schwerpunkt Teerstrasse. Mit Crossreifen oder "echten" Enduroreifen sieht es anders aus aber da wird man auf Teer ziemlich vorsichtig werden was die Schräglage angeht und dann sind die paar Kiesel egal und können ignoriert werden.

Was z.B. beim Endurotraining vermittelt wird ist eine gewisse Sicherheit auch wenn das Fahrwerk mal unruhig wird - egal aus welchem Grund. Das hilft dir richtig und angemessen zu reagieren und die Situation richtig einzuschätzen. Die meisten Stürze ohne Fremdeinwirkung passieren weil der Fahrer falsch reagiert oder das Potential seines Motorrads nicht ausschöpft / ausschöpfen kann wie. z.B. Bremsen, Schräglage.

Ist denn hier niemand der schon ein Perfektionstraining absolviert hat und davon berichten kann - genau dort wird sowas normalerweise trainiert!

B.

Themenstarteram 12. April 2007 um 20:41

Hi und danke für die zahlreichen Antworten ;)

Das mit dem Fahrsicherheitstraining hat ich auch schon vor, werds wohl mal in Angriff nehmen. Und bei das Fahrwerk guck ich am Wochenende mal :)

Viele Grüße

David

am 12. April 2007 um 21:58

Das wichtigste in so einer Sitution ist wohl Ruhe bewahren.

Das Schlimmste ist eigentlich, wenn man erschreckt und das Motorrad aufrichtet, denn dann geht es unweigerlich gerade aus.

Mein Kumpel war bei einem Fahrsicherheitstraining und hat eben genau diese Problematik angesprochen.

Dann wurde eine Übung gemacht, in der man in einer großen Kreisbahn fuhr und der Trainer in der Mitte stand mit dem Brett in der Hand.

Dieses wurde dann einfach in die Fahrspur geworfen sodass man darüber fahren mußte um dann festzustellen das dabei garnichts passiert.

Zweck der Übung war einfach den Schrecken vor solchen Situation zuverlieren und in Schräglage bleibt.

am 13. April 2007 um 0:13

Zitat:

Zitat:

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Original geschrieben von pd78

Endurotraining schön und gut, aber das bringt einem auch nur etwas wenn man mit ner Enduro unterwegs ist. Die Stollenreifen reagieren natürlich viel gelassener auf nen bisschen Splitt oder Sand auf der Strasse.

Da brauchst du nur die Belastung mehr nach Hinten bringen und wenn dass Rad dann nen bisschen rutscht oder driftet findet der Gummi auch den Asphalt unter dem Sand wieder.

Das funktioniert mit nem Strassenreifen leider nicht! Da ist eher ein Sicherheitstraining angebracht.

Mit nem Strassenmtorrad bleibt wirklich nur entweder drum rum fahren oder wie schon gesagt wurde Kräfte auf die Räder möglichst reduzieren.

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Entschuldigung aber so einen Schmarrn wie im ersten Absatz hab i selten gelesen. Wenn das so klappt wie du schreibst kannst du den Satz so beenden: "und dann findest du dich im schönsten Highsider und später auf der Nase wieder."

Nö, funktioniert mit ner Enduro einwandfrei!

Und ums mal zu verdeutlichen, unter "Enduroreifen" verstehe ich schon eher die groben Gesellen.

am 13. April 2007 um 1:37

jep, hab auch mal überreagiert. habe vor schreck die hinterradbremse zu dolle gedrück, dann hat mich ds hinterrad überholt und das moped mich danach unsanft abgeworfen

also: ruhe bewahren

Hallo,

ich denke wenn du nicht auf der letzten Rille fährst, hat deine Maschine und die Reifen genug Reservegripp wenn da mal ein paar Steine rum liegen, wenn du natürlich am Limit fährst und dann der Gripp nachlässt, dann liegst du dann, wie oben schon geschrieben wurde, zur Not auskuppel und laufen lassen, nicht bremsen und keine hektische Aktionen, dann solltest du keine Probs haben. Wenn da natürlich Öl/Benzin in der Kurve ist, dann ein kurzes Stoßgebet.

Gruß,

Nasdero

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