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Spiel an Hinterachse

Pontiac Firebird/Trans Am III
Themenstarteram 30. Juni 2019 um 14:21

Hallo an alle,

Ich habe heute festgestellt das an meinen Firebird die Räder an der Hinterachse Spiel haben. Es ist kein kippspiel, sonder rein axial. Mann kann die Räder in paar Millimeter raus und rein bewegen. Beim fahren ist nichts zu merken, kann auch sein das das schon länger so ist.

Ich muß nächsten Monat zum Tüv, motzt der da rum ?

Das die Hinterachsen Spiel haben, hab ich schon öfters gehört, wollte nur mal eure Meinung dazu haben.

Danke vorab,

Tom

 

Beste Antwort im Thema

Für beide Probleme gibt es keine vernünftige Lösung, da sie keine Mängel, sondern konstruktionsbedingte Eigenheiten des Fahrzeugs sind.

Beim Firebird/TransAm sind die Rückfahrleuchten zu weit von der Fahrzeugflanke entfernt um sich als Blinker zu eignen. Weiterhin sollte man niemals...NIEMALS!!!...Originalteile beschädigen, nur um einen unwissenden Prüfknecht gnädig zu stimmen. Die Teile sind unersetzbar, der Prüfi dagegen beliebig austauschbar. Zersägen von Originalleuchten ist also ein no-go.

Einen Versuch wert sind die Experimente mit den LEDs. Das Ergebnis wird allerdings ebenfalls den ganzen Ermessensspielraum der Prüfinstitution fordern. Es ist allenfalls eine „Annäherung an oranges Licht“.

Die vernünftigste Lösung ist eine beharrliche und forcierte Durchsetzung der Abnahme der Originalbeleuchtung. Sie ist Teil des Erhaltungsprozesses eines Oldtimers und seines Charakters. Dieser dürfte wohl beim Anbau von Aufputz-Treckerblinkern deutlich leiden...

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Ein gewisses Axialspiel an der Achse ist bei GM-Achsen normal. Das liegt daran, daß der C-Clip lose in seine Nut liegt. Normalerweise tritt dort kein Verschleiß auf. Wenn doch, ist meistens noch mehr im Argen und der Verschleiß hat dann auch eine Ursache (z.B. kein Öl auf der Achse).

GM spezifiziert für F-Bodies .008-.025 inch an Axialspiel. Wenn es mehr ist, kann der Spider Gear Shaft abgenudelt sein, die C-Clips beschädigt oder verschlissen, oder falls der Wagen eine Sperre hat, könnten Kupplungen verschlissen sein und das Spiel bewirken. Denkbar ist auch eine Kombination aus allem.

Themenstarteram 30. Juni 2019 um 19:17

Hallo Spechti,

 

Danke für deine technisch perfekte Antwort.0,025 inch sind ja nur 0,6 mm, bist du dir da sicher ? 0,6 mm ist nichts, da bin ich deutlich drüber. Oder sind es 0,25 inch, das wären 6 mm, da bin ich drunter.

Was kann schlimmstens Falls passieren ? Die Achswelle wandert mit dem Rad nach außen, ich denke das merkt man.

Danke nochmal und Gruß,

Tom

Hallo Tom, täusche dich nicht. Hatte auch schlimmste Befüchtungen als ich an den Hinterrädern meines 2012er Mustangs gezogen habe. Das kannte ich vom 2006er nicht. Wirkte in der Tat sehr groß das Spiel. Habe dann die Räder mal demontiert und mit einer Messuhr und Arm gemessen. Das Spiel lag im Toleranzbereich. Ich denke der grosse Reifen verstärkt den Eindruck. Ansonsten Diff öffnen und Clips checken.

Ich hatte den Wert irgendwo auf einem Zettel. Es kommt mir auch wenig vor, aber ein viertel Zoll sollte es definitiv nicht sein. Ich schlage heute Abend mal in der Literatur nach, ob es da was gedrucktes gibt...

am 1. Juli 2019 um 12:20

Für übliche Achskonstruktionen liegt das Axialspiel so bei 7-14 1/100 m/m ,also 0,07 bist 1,4 Zehntel.

Kommt natürlich darauf an ob es es ne voll oder freifliende Achse ist.

Alles was im m/m Bereich ist kann man als fehlerbehaftet ansehen.

B 19

Mal rein Interesse halber zu Pontiac Achsen.

Standart Achsen ist das Spiel begrenzt duch inner / outer Retainer , richtig so?

Siehe Bild.

Bei C Clip Achsen begrenzt den Weg der Clip von Diff nach Aussen.

Den Weg von Rad nach Diff ( Weg nach Innen ) begrenzt bitte was.

Die Breite des Lagers im Sitz ?

Mal ohne Kupplung betrachet.

Io-retainer

Danke Julian,

hatte mich schon gefragt in Xaroc seinem Aspen Axel 8.25 Fred warum die Welle zuerst gezogen wird.

Jetzt ist das klar.

Einfach der Neugierde wegen,

hatte der Firebird 3 nur C Clip Achsen ?

am 1. Juli 2019 um 19:17

Meine Herren ,da muss ich leider mal wiedersprechen.

Bei dieser Achskonstruktion wird die Welle nur durch das Festlager gehalten und deren Spiel festgelegt.

Irgend welche "Sprengringe oder Sicherungen haben ganz andere Aufgaben.

Hier würde ich erstmal das Lager und deren festen Sitz auf der Welle prüfen.

Es ist immer schön anzusehen wenn sich die Welle vom Lager löst und samt Rad in der Ferne verschwindet.

B 19

Standart Achse ist ja klar.

Technische Details zur C Clip Achse wären interessant.

Einfache Frage, ist das Lager der C Clip Achse aufgeschrumpf ?

Also warm gemacht worden und dann in Position gebracht ?

Das der Axle Shaft immer gegen die Welle stößt wäre ja unvorteilhaft.

am 1. Juli 2019 um 20:22

Habe ich doch schon gegeben,Alles was über einem m/m ist kann man als fehlerbehaftet bezeichnen.

Clip oder Klapp Achsen sind hier nicht die Frage,hier ist das axiale Spiel weit aus dem Sollwert.

Wie schon geschrieben ,festen Lagersitz und Lager pr.

B 19

Mit m/m was ist das ?

What is this ? m/m

Mehr Input, Bilder bitte.

More Picture please.

Ja ich weiß mein Englisch ist grotten schlecht, kann mal einer hier Übersetzen bitte.

am 1. Juli 2019 um 20:39

Ich denke mal weitere Einlassungen von mir sind nicht erwünscht.

m oder milli heisst 1/1000 Meter ,ein Zenti also 1cm,ein Dezi 10 cm usw.

B 19

Das metrische System ist Teufelswerk!

Immer muss man irgendwas in Zoll umrechnen...

Es gibt bei den drei großen Herstellern zwei verschiedene Achstypen (Einzelradaufhängungen zählen hier nicht, nur richtige Achsen):

1. Achsen mit einem Third Member, also einem herausnehmbaren Differentialmodul. Berühmtestes Beispiel dafür dürfte die Ford 9-inch oder die Dana 44 sein. Auch die Chrysler 8 3/4 inch ist so eine. Bei diesen Achsen wird die Steckachse durch das recht massive Radlager im Achskörper gehalten, welches durch eine Halteplatte am äußeren Ende des Achsgehäuses gesichert ist. Das Lager ist mit ca 12 Tonnen Druck auf die Achse gepresst um ein herausrutschen der Steckachse zu verhindern. Der Vorteil dieser Achskonstruktion ist das leichte Demontieren der Steckachsen ohne das Differential zu öffnen. Da das Differential ein separates Gehäuse hat, kann ein zusätzliches Pilotlager auf der Kegelradwelle sitzen und somit hohe Drehmomente verkraftet, was mit einem Achsgehäuse mit hinterem Blechdeckel nicht möglich wäre.

2. Bei dem zweiten Achstyp sind die Steckachsen mit einem C-Clip innen im Differential gesichert. Ein typischer Vertreter dieser Bauart ist die GM 10-Bolt, die z.B. im Camaro oder Firebird zu finden sind. Um die Achsen zu ziehen muss das Differential geöffnet und zumindest teilweise zerlegt werden. Wird die Welle der Spider Gears gezogen, kann man die Steckachsen einen viertel Zoll nach innen bewegen und den Clip entfernen. Dann kann man die Achse herausziehen. Bedingt durch den kleinen Schiebeweg hat dieser Achstyp immer ein wenig Spiel. Wenn es das nicht hätte, würden die Steckachsen bei Ausdehnung durch Erwärmen direkt auf den Spider Gear Shaft drücken und das wäre Fatal.

Physikalisch bedingt kann das Spiel bei dieser Achse nur größer werden wenn entweder Der Clip, die Nut oder die Spider Gear Welle verschleißt. Da die Steckachse keine zusätzliche Verankerung hat, bewegt sie sich in geringem Maße hin und her. Spürbar ist das beim Fahren nicht. Wenn doch, stimmt was nicht,

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