Spiegel vom Bus abgefahren, zum Gutachter oder Kostenvoranschlag von Werkstatt?

Hallo zusammen,
mir wurde gestern der Spiegel von meinem Golf 4 von einem Stadtbus abgefahren.
Sollte ich da zu einem KFZ-Sachverständigen oder reicht ein Kostenvoranschlag in der Werkstatt?

Habe schon überlegt ob ich nicht einfach das Busunternehmen anschreiben soll das ich den Schaden für 100 Euro inkl. Aufwandsentschädigung
selbst beheben könnte. Habe schon einen Gebrauchten in Wagenfarbe für 50 Euro bestellt.

Das wäre ja für das Busunternehmen am Günstigsten und das Thema ist schnell erledigt.

Wie würdet ihr Vorgehen?

130 Antworten

Zitat:

@Melosine schrieb am 20. Januar 2025 um 19:24:18 Uhr:


In meiner Welt empfindet man die Reibungswärme, die entsteht, wenn man über den Tisch gezogen wird halt nicht als Nestwärme.
Aber jetzt ist glaube ich genug OT.

Was dieser Spruch jetzt soll, weißt Du wahrscheinlich selbst nicht. Aber für Dich gilt ohnehin nur eines: Hauptsache dagegen, egal wie. Dafür bist Du ja auch bekannt.

Bleibt nur zu hoffen, dass der TE das nicht irgendwann noch bereut.
Aber jeder ist seines Glückes Schmied.

Zitat:

@Oetteken schrieb am 20. Jan. 2025 um 14:20:59 Uhr:


Wenigstens versteht jetzt jeder, woher der Wind weht.

Von Kostenersparnis zum Vorteil einer Gemeinschaft (nichts anderes ist man zusammen mit vielen anderen als Kunde bei egal welchem Versicherer) hast Du wohl noch nie was gehört.
Na ja, was man aus Deinen Beiträgen so raus lesen kann bist Du der typische Rechthaber den nur sein eigener Vorteil interessiert.
Lob an den TE die Sache unbürokratisch geregelt zu haben.

Und nochmal: Bei einem größeren Schaden oder wertigerem Fahrzeug hätte auch ich ihm zu einem Gutachten/KVA geraten.

Gruß
Andre

@Oetteken Warum soll der TE das evtl. irgendwann bereuen?

Ich hätte es mit meiner alten Karre auch so gemacht.

Ähnliche Themen

Zitat:

@Taunusrenner schrieb am 20. Januar 2025 um 19:46:25 Uhr:



Hauptsache dagegen, egal wie. Dafür bist Du ja auch bekannt.

Nein, nicht dagegen, sondern realistisch.
Der TE hat den für ihn am besten erscheinenden Weg gewählt. Hätte ich in seiner Situation nicht gemacht, was die Entscheidung des TE jetzt keinesfalls in Frage stellen soll.
Die Assekuranzen bieten gegen ein Entgelt die Regulierung von Schäden an. Die Versicherungsmathematiker, die die Höhe der Prämien berechnen gehen niemals davon aus, dass ein Geschädigter im Sinne der Versicherung handelt.
Wenn jetzt jemand auf eine ihm zustehende Versicherungsleistung verzichtet, handelt er mitnichten zum Wohle der Allgemeinheit, sondern ausschließlich für die Bilanz von Allianz und Co.

@tchibomann

Kannst du auch sachlich argumentieren?

Zitat:

@remarque4711 schrieb am 20. Januar 2025 um 20:25:38 Uhr:


@Oetteken Warum soll der TE das evtl. irgendwann bereuen?

Ich hätte es mit meiner alten Karre auch so gemacht.

Ich nicht.
Für den TE ist das eine Nullnummer, bei der er zusätzlich das Risiko trägt.
Kann man so machen, aber empfehlen würde ich das niemandem.

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 20. Januar 2025 um 19:39:01 Uhr:


Leute, was soll der Blödsinn?

Beide Handlungsweisen sind OK, einerseits, wenn man einen einfachen Weg wählt, Hauptsache das Auto ist repariert, selbst, wenn man selbst macht oder andererseits, wenn man sich die Reparatur durch eine Werkstatt von der Versicherung oder dem Verursacher bezahlen oder sich das Geld auszahlen lässt.

Gruß

Uwe

Die erste Variante ist mir lieber, also so wie der TE die Sache gelöst hat.
Die Kaskomentalität gefällt mir nicht.
„,Du hast mir eine kleine Schramme ins Auto gemacht, ich will ein neues Auto von Deiner Versicherung bezahlt haben !“

Macht man sich selber die Schramme ins Auto wird der Lackstift auf TEMU bestellt und darf nicht mehr als 1 Euro kosten.

Mein Schadensfreiheitsrabatt geht seit Jahren nicht mehr besser, der Beitrag steigt trotzdem ständig. Warum nur ?

Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 20. Januar 2025 um 20:52:10 Uhr:



Mein Schadensfreiheitsrabatt geht seit Jahren nicht mehr besser, der Beitrag steigt trotzdem ständig. Warum nur ?

Zum Einen steigen die Löhne der Menschen, die bei den Versicherungen arbeiten, zum Anderen auch die Werkstattkosten, weil dort ja auch Menschen arbeiten, die zumindest die Inflation über ihr Gehalt gerne ausgeglichen hätten.
Und nicht zuletzt erwartet der Aktionär steigende Gewinne.

Zitat:

@Melosine schrieb am 20. Januar 2025 um 21:03:59 Uhr:



Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 20. Januar 2025 um 20:52:10 Uhr:



Mein Schadensfreiheitsrabatt geht seit Jahren nicht mehr besser, der Beitrag steigt trotzdem ständig. Warum nur ?

Zum Einen steigen die Löhne der Menschen, die bei den Versicherungen arbeiten, zum Anderen auch die Werkstattkosten, weil dort ja auch Menschen arbeiten, die zumindest die Inflation über ihr Gehalt gerne ausgeglichen hätten.
Und nicht zuletzt erwartet der Aktionär steigende Gewinne.

Ach so ist das, danke, und ich war schon fast auf dem Tripp, das es mit ständig steigenden Schadensverläufen zu tun hat, so steht’s auch immer in den Rechtfertigungen meiner Versicherung, aber die lügen dann ja wohl. Ja man lernt nie aus. Darauf bin ich gekommen, weil es auch Marken und Modelle geben soll wo die Prämien gesunken sind.

Ja, es gibt Modelle, die halt einfach reparaturfreundlicher sind als andere.

Edit: Um auf deine Intention einzugehen:
Die Prämien wären sicher niedriger, wenn die involvierten Menschen die letzten 20 Jahre keine Gehaltsanpassung bekommen und die Aktionäre auf Dividende verzichtet hätten.

Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 20. Januar 2025 um 21:18:35 Uhr:



Ach so ist das, danke, und ich war schon fast auf dem Tripp, das es mit ständig steigenden Schadensverläufen zu tun hat, so steht’s auch immer in den Rechtfertigungen meiner Versicherung, aber die lügen dann ja wohl.

Ja natürlich lügen die dich an. Du sollst ja ein schlechtes Gewissen bekommen und möglichst auf Ansprüche verzichten.
Die Milliardengewinne kommen ja nicht durch deine Prämie sondern durch Schlangenöl zustande.

Zitat:

@Oetteken schrieb am 20. Jan. 2025 um 20:44:40 Uhr:


@remarque4711 schrieb am 20. Januar 2025 um 20:25:38 Uhr:
@Oetteken Warum soll der TE das evtl. irgendwann bereuen?

Ich hätte es mit meiner alten Karre auch so gemacht.

Ich nicht.
Für den TE ist das eine Nullnummer, bei der er zusätzlich das Risiko trägt.
Kann man so machen, aber empfehlen würde ich das niemandem.

Wieso ist das für den TE eine Nullnummer? Er bekommt 100€ vom Busunternehmen, hat bereits einen Spiegel für 50€ und montiert den Spiegel selber.

Nachteile kann ich für den TE nicht erkennen - außer dass er nicht den ganz großen Reibach gemacht hat.

Welches Risiko trägt er zusätzlich?

Wenn er natürlich zu der Ich-will-meine-Versicherungsbeiträge-wieder-rausbekommen Klientel gehören würde, dann hat er sicher alles falsch gemacht.

Sarkasmus wird nicht extra gekennzeichnet.

Hätte der TE von einem Sachverständigen ein Kurzgutachten erstellen lassen, dann hätte er einen neuen Spiegel incl. Montage von einer Fachwerkstatt bekommen, incl. Gewährleistung.
Dazu noch ein Ersatzfahrzeug für die Reparaturdauer und eine Aufwandspauschale.

Jetzt hat er einen gebrauchten Spiegel unbekannter Qualität und dazu noch den Zeitaufwand für Beschaffung und Montage.

Dass genau das die Nachteile sein sollen, habe ich mir bei der heutigen Kaskomentalitätsdenke gedacht 🙄.

Das einzige Risiko für den TE ist, dass der alte, billige, gebrauchte Spiegel bei nächster Gelegenheit von selber abfällt und er von niemandem 100€ oder mehr kassieren kann.

Deine Antwort
Ähnliche Themen