Sparsamer und zuverlässiger Kombi (Benziner) bis 5.000 EUR gesucht

Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem gebrauchten und nicht allzu spritdurstigen Kombi bis maximal 5.000 EUR. Besondere Ansprüche an die technische Ausstattung habe ich eigentlich nicht – Airbags sollten allerdings schon vorhanden sein. Wichtig wäre mir allerdings eine moderate Einstufung bei der Versicherung und eine möglichst gute Pannenstatistik bzw. Zuverlässigkeit.

Ich bin relativ groß, daher wäre ist viel Platz im Fahrerbereich ebenfalls wichtig. Hinter mir muss niemand mehr (bequem) sitzen können, da das Fahrzeug überwiegend als Lastenesel genutzt wird und nicht als Familienkutsche. Von der Motorisierung sollte es ein Benziner sein, da ich überwiegend Kurzstrecken 3-10km fahre. Ich fahre eher gemütlich – aber wenn auch mal ein sportlicher Sprint drin ist – umso besser 😉 Allerdings kann es sein, dass ich bald auch einen kleinen Wohnanhänger damit ziehen möchte – von daher sollte der Motor vielleicht doch nicht zu schwach auf der Brust sein.

Ich hab mich selbst schon quer durchs Netz gegoogelt und die einzigen Fabrikate die mir absolut nicht gefallen sind Golf Variant oder Opel Astra. Die Volvos in der Preisklasse (V40/V50) und mit circa 10-15 Jahren auf dem Buckel glänzen anscheinend nicht so sehr mit Zuverlässigkeit, wie das Image von Volvo vorauseilt. Ansonsten mag ich Volvo sehr. Ich bin bisher auch mit Toyota immer sehr gut gefahren und im TüV Report 2015 tauchte dort der Toyota Avensis T25 (2003-2009) als sehr zuverlässig auf. Der ist derzeit auf meiner Liste relativ weit oben angesiedelt und hat teilweise auch eine sehr gute Ausstattung.

Was könntet ihr mir sonst noch empfehlen?
Grüße und vielen Dank vorab
Jan.

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Zitat:

@Stratos Zero schrieb am 2. August 2015 um 19:59:14 Uhr:


Wenn dir der Mitsubishi gefällt lass dich nicht verunsichern.

... das sagst Du so leicht 🙂 Aber ja, "passend" würde der Mitsubishi schon und der Verbrauch ist wirklich sehr angenehm und laut Spritmonitor auch absolut realistisch. Sinnvoll wäre sicher, den V70 in guter Ausstattung, wenigen Kilometern und aufgestocktem Budget *nach* der Übergangslösung in Erwägung zu ziehen. Bis 5000 EUR ist für einen guten V70 einfach zu wenig. Da ist dann immer was, was mir spätestens beim Weiterverkauf um die Ohren fliegen wird. Für den Mitsubishi bekomme ich in 12 Monaten sicher noch nen Tausender und gut is'.

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Ich würde sagen, die KM-Stände sind "Peanuts". Wenn die Anlagen tatsächlich von Prins sind und nicht von "Prince" sind die sicher kaufbar, wobei beim Ersten nichts von der Anzahl der Halter steht.

Der zweite wird an Gewerbe verkauft, nicht an Händler. D.h. den kann auch ein Gemüsehändler als Marktkutsche kaufen.

Wenn der TE Interesse an den Fahrzeugen hat, sollte er aber schauen, ob es in seinem Umkreis einen fähigen Prins-Umrüster gibt, dem er den Wagen bei Bedarf auch mal auf den Hof stellen kann. Wenn kein fähiger Gasspezi in der Nähe (ca.100 KM) ist, würde ich die Finger davon lassen.

Wenn dir der Mitsubishi gefällt lass dich nicht verunsichern. Wozu einen großen Kombi kaufen, der dir vorne nicht mehr Platz bietet, dafür aber durstiger und entweder deutlich teurer oder älter ist? Außerdem haben in dem Alter alle Modelle Schwächen. Bei Volvo (und wenn du Pech hast auch bei Citroen) können Reparaturen zudem überdurchschnittlich teuer werden.
Gerade wenn das Auto jetzt schon als Übergangslösung geplant ist würde ich lieber weniger Geld ausgeben.

Zitat:

@Stratos Zero schrieb am 2. August 2015 um 19:59:14 Uhr:


Wenn dir der Mitsubishi gefällt lass dich nicht verunsichern.

... das sagst Du so leicht 🙂 Aber ja, "passend" würde der Mitsubishi schon und der Verbrauch ist wirklich sehr angenehm und laut Spritmonitor auch absolut realistisch. Sinnvoll wäre sicher, den V70 in guter Ausstattung, wenigen Kilometern und aufgestocktem Budget *nach* der Übergangslösung in Erwägung zu ziehen. Bis 5000 EUR ist für einen guten V70 einfach zu wenig. Da ist dann immer was, was mir spätestens beim Weiterverkauf um die Ohren fliegen wird. Für den Mitsubishi bekomme ich in 12 Monaten sicher noch nen Tausender und gut is'.

Moin,

Meine Quellen sind zum einen persönliche Beobachtungen (Ich interessiere mich nun einmal für Autos 😁), der ADAC, TÜV/Dekra Auswertungen, persönliche Bekannte, der Royal Automotive Club (RAC), Honest John, der schwedische TÜV und der schwedische Versicherungsverband, Motor-talk und andere Foren. Diese Daten habe ich über die Jahre gesammelt.

Für den Space Star habe ich in den Jahren gesammelt:
1.) Pro:
- viel Platz für die Außenabmessungen
- bequemer Einstieg
- sichere Fahrwerksabstimmung
2.) Contra:
- nicht so flexibel wie Mitbewerber
- ESP nicht verfügbar
- Ölverlust an Ventildeckel und Kubelwellendichtring/Getriebeseitig
- Bei GDI Motoren: verkokende Ansaugseite und Ventile, dadurch in seltenen Fällen abbrennende Ventile
- überraschend schlechte Serienausstattung
- Korrosion an Radläufen, Radkästen, Längsträger, Achsträger, Kantenrost an Falzen und Schweller, Auspuff
- Getriebeschäden
- Bremskolben hinten können festgehen
- Fahrwerk übermäßig hart, neigt bei kurzen Stoßen zum stuckern
- Querstabilisatorbuchsen reißen aus, Koppelstangen verschleißen, Lenkgelenke weisen oft Spiel auf, Gummibuchsen Hinterachslagerung verschleißen
- Bremsanlage vorne verschleißt schnell
- Scheibenwischermotor und Klimaanlagen defekte
- klappert und poltert recht stark

Quellen: ADAC, Motor-talk, Honest John, Coltmania.de, TÜV/Dekra Daten, RAC, Mitsu-talk.de

Das Problem beim diesem Auto ist - er läuft fast unterm Radar, weil es ihn mittlerweile einfach zu selten gibt. Viele dieser Mängel sind auch eher ein Thema der letzten 4-6 Jahre, wogegen viele Erfahrungsberichte sich auf ein Fahrzeugalter unter 10 Jahre beziehen. Da ist Rost allerdings bei den meisten Autos kein dramatisches Thema - das beginnt typischerweise ab einem Alter von 7-9 Jahren, anfangs fällt es kaum auf. Der Grund dafür sind in der Hauptsache die versagenden Kanten und Falzversiegelungen - die einfach durch das Alter ihre Elastizität verlieren und dann Wasser in die Kanten und Falze lassen - da fängt es dann an. Dieses Problem siehst du auch bei den im gleichen Werk gebauten Fahrzeugen Carisma, Volvo S40/V40 in ganz ähnlicher Art und Weise haben.

Ich denke ein wesentlicher Grund dafür dürfte sein, dass Mitsubishi zum damaligen Zeitpunkt wirtschaftlich kurz vor der Pleite stand. Modelle davor und auch aktuelle Modelle sind in der Qualität ne Ecke besser.

MFG Kester

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