Günstiger, zuverlässiger Kombi mit AHK (1800+kg)
Moin,
da ich hier schon die letzten Male immer gute Empfehlungen und Ideen bekommen habe, versuche ich erneut das Schwarmwissen hier zu nutzen.
Die letzten 1,5 Jahre war ich im Genuss einen Firmenwagen fahren zu dürfen und hatte daher auch keinen eigenen Daily mehr.
Mit meinem neuen Job ab Juli/August, brauche ich dann aber auch wieder etwas für den Alltag. Nicht super dringend, da ich noch mein Spielzeug/Tracktoy MX-5 über den Sommer bewegen kann, bis ich was anständiges finde, aber will jetzt anfangen zu suchen.
Gesucht wird/Anforderungen:
- jährliche Fahrleistung ca. 25-30tkm (2000 bis 2500km pro Monat); täglich ca. 25km einfache Strecke Pendeln zur Arbeit (ca. die Hälfte davon Stadtverkehr, die andere Hälfte Autobahn mit 120er Limit). Die restlichen Kilometer werden Ausflüge, Fahrten zu Motorsportveranstaltungen mit dem MX-5 auf Anhänger und sonstige Alltagsfahrten.
-Kombi
- Anhängerkupplung mit Zuglast mind. 1800kg
- Automatik die im Anhängerbetrieb keine Probleme macht (nur ungern einen Handschalter aber im "Notfall" ginge auch das)
- Heckantrieb oder Allrad (habe bei meinem Firmenwagen gemerkt, dass Anhänger mit Frontantrieb nicht wirklich gut funktioniert )
- zuverlässige Technik
- Leistung von den „größeren“ 4Zylinder Dieseln, also so 170+PS, um auch mit dem Anhänger in den Kasseler Bergen usw. nicht ganz zu verhungern und ohne Anhänger längere Etappen auch entspannt mit 150-160 fahren zu können (ohne dass es für den Motor anstrengend wird).
- Austattung (muss): Tempomat, PDC hinten, Klima, Xenon(oder besser), Bluetooth Musik (oder lässt sich leicht nachrüsten)
nice to have: ACC, PDC rundum, Kamera hinten oder 360°, (dyn.) Fernlichtassistent, gutes Soundsystem, Sitzheizung, Sitzbelüftung (das wäre richtig gut aber ich weiß dass die Auswahl dadurch verschwindend gering wird).
Budget:
Wenn ich mal so die Vollkosten betrachte, möchte ich ~850€ pro Monat für das Auto ausgeben, also Wartung, Versicherung, Steuer, Sprit, Finanzierung.
Wenn ich jetzt davon ausgehe, dass ich monatlich ca. 150€ Wartung, 110-120€ Steuer/Versicherung und 270€ Sprit ansetze, blieben ca. 300€ pro Monat für die Finanzierung.
Anzahlung würde ich am liebsten bei 0 belassen oder nur im Rahmen von 1000-1500€ ansetzen.
Und hier stellt sich dann auch schon eine meiner Fragen. Was ist hier in diesem Bereich eurer Meinung nach sinnvoller?
a) Auto im Bereich 13-15k€ und komplett finanzieren oder
b) Auto im Bereich ~20k€ über einen Ballonkredit finanzieren.
Bin gespannt was ihr für Empfehlungen/Ideen dazu habt. Wenn ihr noch mehr Infos von mir haben wollt oder ich etwas vergessen habe, fragt gerne.
Und danke für die Hilfe und dass ihr euch die Zeit dafür nehmt.
Beste Grüße
6 Antworten
VW Passat 2.0 TDI Handgeschaltet - bei dem Budget.
Bei 2x25 km AW habe ich immer etwas Bauchweh, Diesel zu empfehlen. Natürlich, bei der Jahresleistung macht er Sinn, aber ein Auge auf ausreichend Strecke zwischendurch solltest Du schon halten.
Abgesehen von den üblichen Verdächtigen mit RWD (BMW 3er und 5er, MB C- und E-Klassen, Diesel wie Benziner) gibt es als Benziner nur wenige Angebote mit Allrad und der nötigen Zuglast. Vereinzelte VAG (Golf, Octavia, Passat, Superb mit vmtl nassem DSG) und Opel Insignia mit Wandlerautomatik finden sich. Beim Insi A hatten die 4x4 nicht den besten Ruf iirc, ob's beim B besser ist, wäre zu vertiefen.
Diesel mit Allrad finden sich wiederum von VAG, Opel Insignia und auch Ford Mondeo. Insgesamt ist da die Auswahl grösser.
Ich halte 15k als Budget als zu knapp, bei 20k finden sich doch neuere und deutlich weniger gelaufene Angebote. Zumindest bei den Diesel riskierst Du bei 200 tkm auf der Uhr erstmal Reparaturen am DPF usw, da ist dann womöglich wenig gespart.
Betriebskosten müsstest Du selber nachschauen (zB beim ADAC). Für Finanzierungsfragen gibt es ein eigenes Forum bei MT.
Danke erstmal für die Antworten.
@olli27721 Die Antwort Passat 2.0TDI HS ist im Grunde auch nur marginal genauer als "ich würde ein blaues Auto empfehlen". Sorry aber da gibt es so viele Varianten vom B6 (sogar noch als PD) bis zum B8 als 190 PS.
Und zum Budget hatte ich ja auch zusätzlich gefragt, was aus eurer Erfahrung/Bauchgefühl wie auch immer sinnvoller wäre. Sprich darüber könnte ich auch nicht einengen, welchen Passat du evtl. genau meinst.
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BMW würde ich glaube ich auf Grund der doch eklatanten Probleme beim N47 ausschließen. Da ist es ja nicht die Frage ob die Steuerkette kommt, sondern ein wann.
Bin zwar nicht unbedingt der Mercedes-Typ aber dennoch sind die mir aktuell von den Daten her fast am sympathischsten. Hätte z.B. eine 2019er S213 220d mit vernünftiger Austattung (ACC, Multibeam, Totwinkel, Spurhalteassi, Burmester, AHK) aus 1.Hand mit 210tkm für ~20k gefunden. Allgemein scheint mir die Kombination aus OM651 oder OM654 mit 9G-Tronic ziemlich sparsam und haltbar zu sein.
Audi wäre auch schön (mag Audi eigentlich sehr sehr gerne, hatte vor dem Firmenwagen auch einen A6 C4 1.9TDI) aber irgendwie habe ich das Gefühl dass die alle relativ teuer gehandelt werden. Bzw. sind die 3.0TDI raus weil die ja auch mehrere teure Schwachstellen haben (können). Und alles mit 2.0TDI und quattro ist gefühlt selten und teuer in Relation zu Laufleistung/Alter.
Allg. VAG Konzern, würde ich glaube ich in Verbindung mit DSG nur nach DQ381 oder DQ500 schauen wollen, was die Auswahl dann doch auch schon wieder stark einschränkt.
Ihr könnt mir aber gerne zu allen Punkten mal eure Meinung/Erfahrung mitteilen oder mir neue Ideen in den Kopf setzen 😁
Zitat:
@PS277 schrieb am 13. Juni 2025 um 14:49:06 Uhr:
Danke erstmal für die Antworten.
@olli27721 Die Antwort Passat 2.0TDI HS ist im Grunde auch nur marginal genauer als "ich würde ein blaues Auto empfehlen". Sorry aber da gibt es so viele Varianten vom B6 (sogar noch als PD) bis zum B8 als 190 PS.
Und zum Budget hatte ich ja auch zusätzlich gefragt, was aus eurer Erfahrung/Bauchgefühl wie auch immer sinnvoller wäre. Sprich darüber könnte ich auch nicht einengen, welchen Passat du evtl. genau meinst.
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Ich meine den, der ins Budget 13-15k passt und der noch gut dasteht.
Kann also ein später B6, ein B7, oder ein früher B8 mit viel km sein. Hier kommts auf das Angebot "an sich" an.
Der ältere Wagen kann besser dastehen als der jüngere - da wäre ich offen.
Das Auto wird dann ohnehin schon einiges alt sein.
Mein Kollege hat grade für einen Tiguan von 2017 noch gute 20 Mille gezahlt (2.0TDI 150PS / DSG 130TKM)
Ob eine Budgeterhöhung auf 20K soviel bringt, wage ich zu bezweifeln - offen halten solltest Du die Option.
Nur von den PS-starken Varianten würde ich die Finger lassen, weil die motorisch doch sehr ausgereizt sind.
Und Du hast auch mit weniger PS genug Drehmoment um über die Kassler Berge zu kommen. ;)
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Vielleicht ein Audi A6 4F Facelift als 2.7/3.0TDI Quattro. Die Motoren sind super robust und haben ein Automatikgetriebe mit Wandler. Zudem noch Euro 5, also kein Ad Blue und keine Partikelmessung für die AU.
Hier und da leichte Abstriche machen und Passat/Superb und Co mit dem 150PS-Diesel angucken. Bei den Motorvarianten >150PS sind lange nicht alle empfehlenswert wenn es um Anhängerbetrieb und häufiges ausnutzen der Motorlast geht. Handschalter würde ich mir keinen mehr antun, das "nasse" DSG im 150 PS-Diesel ist schon ok.
Problem bei Varianten mit Heckantrieb, Allrad, mehr Leistung usw.. ist einfach dass die bei deinem Budget deutlich älter werden, mit 25-30tkm schrubbst du ja jährlich auch gut was drauf. Und auch der 150PS-Diesel reicht im Zugbetrieb oder für 150 auf der Bahn locker, ich fahre vergleichbares mit dem kleinen 115PS Diesel im Golf. 150 sind völlig entspannt, und auch mit 1,5t Wohnwagen ist man locker immer schneller als die LKW. Wobei ich das nicht nutze, ACC auf 90-95 nach Tacho, hinter einen schnellen LKW hängen und einfach mitschwimmen ist mit Anhänger viel entspannter.
Die Euro5-Bescheisserle wären mir mittlerweile zu alt bei der geplanten Jahresfahrleistung.