Sparsamer Kombi für Familie gesucht. Gerne Hybrid
Hallo,
unser Astra ist 17 Jahre alt und soll bald weg. Daher suchen wir einen neuen Kombi.
Leider kenne ich mich mit Autos nicht so aus 😁 Wird mein 1. Auto 🙂
Hätten gern bissl (Komfort) Ausstattung wie Navi, Boardcomputer, sensoren...aktuell sollte er sein; großer Kofferraum; sonst kaum Wünsche...
Fahren nur 10-15.000km im Jahr. 8-10 Mal längere Strecken über 300km, sonst nur Kurzstrecke in der Stadt.
Zwingend erforderlich:
- Automatik
- Benziner oder Hybrid
- möglichst sparsam, umweltschonend; 3-7 Liter wenn möglich
- Tempomat
- Parksensoren Vorne+Hinten
- Euro 6
- großer Kofferraum
- DAB+
- Jahreswagen; unter 20.000€, im Notfall mehr; also BMW, VW, Audi etc. sind zu teuer
- möglichst neues Baujahr
- soll länger halten, mind. 10 Jahre
Hätte ich gerne:
- Brauchbares Navi oder Android Auto/MirrorLink
- LED oder Xenonlicht
- Rückfahrkamera
- Leise/Gute Geräuschdämmung
(- Weitere Sicherheitsassistenten (Spurhalter, Totwinkel, Müdigkeit, etc.) )
- großer Bildschirm
- Sitzheizung?
- isofix
Interessant ist:
Skoda Octavia oder Superb;
Toyota Auris Touring Sports Hybrid Könnte ich mir mal anschein bei Toyota in der Nähe meiner Arbeit
Hyundai i30
Peugeot 308 SW?
Gibts noch Hybrid-Kombis? Habt ihr noch weitere Vorschläge?
Danke
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@X6fahrer schrieb am 23. Dezember 2017 um 16:36:07 Uhr:
Naja. Man kann den Hybrid auch schön reden. Die Frage ist nur, warum keiner den Mist kauft. Auf den vorderen Rängen der Verkauf Statistik stehen suv's. Hybride auf den letzten. Die Dummschwätzer reden nur über kaufen. Wirklich kaufen tut keiner . Aber vielleicht finden sich jetzt ein paar dumme. Damit die Hybride und e-fzg. mal von den letzten Plätzen weg kommen.
Weil man in Deutschland seit Jahrzehnten einzig auf den Diesel gesetzt hat, als einzig wahre Lösung für alles... und diesen als mega-umweltfreundlich gepriesen hat. Gezielt gefördert und gepusht von Politik und Lobbyisten der Autoindustrie. Erst jetzt hat man erkannt, welche Probleme sich dadurch ergeben hatten.
Und wer hätte den "Mist" auch bei uns kaufen sollen?
Jahrelang gab es quasi nur einen einzigen Anbieter von Hybriden: Toyota. Und da Toyota ja nicht deutsch ist und die Technik nicht von VW & Co. stammt, kann das Ganze folglich ja auch nix taugen.... den sonst hätten ja die tollen deutschen Hersteller diese auch schon längst im Programm...
Dazu kommen dann seit Jahren die üblichen, dummen Vorurteile von Dummschwätzern, die keinerlei Ahnung von der Technik haben: "viel zu kompliziert!".... "geht bestimmt dauernd kaputt!" ... "der Akku hält nur 5 Jahre und muss dann teuer getauscht werden!".... "Hybrid spart nix! Mein 450 PS-3 Tonnen-Diesel-SUV läuft bei 200 km/h viiiieeeel sparsamer!", usw.
Es ist zwar nichts davon wahr, aber aus Unwissen hat man halt ein mulmiges Gefühl im Bauch und kauft dann halt doch nur wieder das, was man schon kennt...
Und außerdem: was soll denn schließlich der Nachbar sagen? Schließlich muss der doch beeindruckt werden. Und das geht mit einem teuren, fetten, deutschen "Premium"-Diesel immer noch viel besser, als mit so einem "komischen" Hybridfahrzeug...
Und wie soll eine einzige Marke in einem Land, genau soviel einer Technik verkaufen können, wie ALLE Benziner und ALLE Diesel ALLER Hersteller zusammen, dazu noch als kleiner Importeur?
Was sind die Hybrid-Alternativen? Alles Plug-In-Hybride von deutschen Herstellern... viel zu teuer um massentauglich zu sein und dazu noch fast ausschließlich im Premium-Segment angeboten. Eine neue Technik kann sich aber nur über den Preis verbreiten und durchsetzen.
Wenn der Hybrid erschwinglich gemacht ist und in der Praxis gut funktioniert, wird er auch gekauft.... sogar in Deutschland. Deshalb beträgt bei uns der Hybridanteil bei Toyota je nach Modellreihe inzwischen ca. 50% bis ca. 80%.
Der deutsche Markt ist nicht repräsentativ für die Bedürfnisse und Wünsche aller Kunden weltweit. Andere, fortschrittlichere Länder sind da wesentlich weiter. In Japan belegen Hybridmodelle die Plätze Nr. 1 und Nr. 2 der Zulassungsstatistik, monatlich werden insgesamt ca. 50.000 Stück verkauft. Dort gehören die Hybriden zum alltäglichen und selbstverständlichen Straßenbild und stehen so oft an jeder Straßenecke, wie bei uns ein Golf. Es gibt sogar Hybrid-Nutzfahrzeuge.
Dort beträgt der Marktanteil des Diesels nur ca. 5%, anstatt fast 50% wie bei uns.
Dort gibt es keine mächtige, einflussreiche Diesel-Lobby, die alle neu eingeführten Abgasvorschriften und Grenzwerte sabotiert, hinauszögert und durch Beeinflussung sämtlicher Organe, bis hinauf in die EU in Brüssel, ihre Interessen durchsetzen will... samt Politikern, die wie Marionetten nach der Pfeife der Autoindustrie tanzen.
Wie bei allen Dingen hilft auch hier immer ein Blick über den internationalen Tellerrand: nur weil etwas bei uns ganz wahnsinnig beliebt und verbreitet ist, bedeutet dies noch lange nicht, dass es das auch woanders ist.
Was natürlich auf für Autos gilt. Was bei uns ein Mega-Verkaufsbestseller ist und als Vorbild und Maßstab gilt.... kann anderswo ein unbedeutender Flop sein, wie z.B. der Golf in Deutschland vs. Golf in den USA oder Japan.
Und was bei uns ein relativ unbekannter, kaum verbreiteter "Exot" ist, ist anderswo Verkaufsschlager und steht an jeder Ecke, z.B. diverse Honda-, Toyota- oder Lexus-Modelle bei uns vs. USA oder Japan.
Die Deutschen neigen aber dazu, ihren Weg, ihre Sichtweise der Dinge, ihre Technik als geltenden Maßstab und Vorbild für die gesamte Welt zu erheben und andere Möglichkeiten, Alternativen und Ansätze müde, arrogant und voreingenommen zu belächeln. Ein Fehler, wie sich in der Zukunft zeigen könnte. Denn bisher, konnten sie sich blind auf eine extrem industriefreundliche Politk verlassen, die stets in ihrem Sinne agiert und sie bei jeder Verfehlung und jedem Pfusch vor allen Folgen beschützt. Dies führt jedoch auch zunehmend zur Fortschrittsverhinderung. Denn weshalb sollte man frühzeitig forschen und viel Geld in neue Technologien investieren, wenn einem praktischerweise alle äußeren Umstände seit Jahrzehnten dazu verhelfen, noch möglichst lange ungestört und unbehelligt, die alte, konventionelle Technik teuer verkaufen zu können?
Noch funktioniert diese Strategie bestens.... die Betonung liegt auf "noch".
146 Antworten
Das Auslitern des KR handhabt jeder Hersteller anders. Hier mal der ADAC-Test, da sind's dann schon ab 320l, zugegeben auch nicht opulent.
Ich schließe mich hier mal an, da meine Anforderungen sich mit denen des Threadstarters zum größten Teil decken. Danke an dieser Stelle für die Antwortgeber bisher.
Ich suche aktuell schon immer wieder mal nach Auris Touring Sports mit Hybrid und bin erstaunt welche Preise da für ein 4 Jahre altes Auto mit mehr als 100.000km aufgerufen werden. Da bin ich stellenweise ähnlich teuer wie mit meinem 2.0Tdi den ich mit 8500km und 1,5 Jahren auf dem Buckel gekauft habe...
Kann diesen Eindruck jemand bestätigen oder liegt das einfach an München?
Gruß Mjrage
oje, bin auch aus München 😁
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Zitat:
@mirsanmir79 schrieb am 20. November 2017 um 14:51:52 Uhr:
ok danke...da ist der Prius zu klein, außerdem ist er sauteuer...
Das niedrige Volumen kommt dadurch zustande, dass er 7 Sitze hat. Mit umgelegten Sitzen sind es laut Toyota 505 Liter.
Zitat:
Das niedrige Volumen kommt dadurch zustande, dass er 7 Sitze hat. Mit umgelegten Sitzen sind es laut Toyota 505 Liter.
ok 🙂 Werde ihn mir auch mal vor Ort anschaun
Noch Otto-Hybrid-Familienautos, die gebraucht so ungefähr ins Budget passen:
* Kia Niro Hybrid, aber eben Direkteinspritzer an Doppelkupplungsgetriebe und Kia bekommt die EURO 6c nicht gebacken, der PHEV ist zu neu und damit noch zu teuer
* Toyota C-HR Hybrid - überschaubarer Kofferraum, eher Schockdesign für den quadratisch-praktisch-gut-Astra-Kombi-Fahrer
* Mitsubishi Outlander PHEV - dann etwas älter oder mehr km. Eine ziemliche Wuchtbrumme in die Höhe, aber eine, die man für 30-50 km mit Ökostrom oder an der heimischen Photovoltaik-Anlage aufladen und dann wirklich mal elektrisch fahren kann. Da kann jeder für sich überlegen, ob das eine das andere aufwiegt.
Toyota Auris Combi Hybrid und Prius+ sehe ich auch als interessanteste Optionen für Familien, aber da konzentriert sich in den Blaue-Plakette-Angst-Gebieten eben nun viel Nachfrage auf wenige Gebrauchten, die vor 2-3 Jahren verkauft wurden.
Es gäbe noch Diesel-Hybrid in Familienautos:
* Renault Scenic mit dem dCI Hybrid Assist - ein 1.5 Diesel mit einem 10 kW Riemenstartergenerator, der auch langsam elektrisch rollen kann, aber mit dem schwachen E-Motor und Minibatterie schon ein sehr milder Aufguss ist. Dafür ist er kofferraumtechnisch ein ganz großer. Aber nur mit Schaltgetriebe kombiniert.
https://www.heise.de/.../...-Scenic-dCi-110-Hybrid-Assist-3848384.html
* Peugeot 508 SW Hybrid4 oder RXH - mit einem 2.0 Diesel und 27 kW E-Motor an der Hinterachse, sowie 8,5kW Riemenstartergenerator an der Kurbelwelle, aber die waren neu als Mittelklasse-Modelle deutlich teurer, wer heute im Bereich 20.000 EUR rauskommen will, muss dann bisschen älter oder mehr km akzeptieren. Den gleichen Antrieb gab es auch im Peugeot 3008. Kombiniert mit einem automatisierten Schaltgetriebe hat Peugeot da keinen wirklich glücklichen Wurf gelandet. Der Hybrid-Allrad durch die elektrische Hinterachse scheint mir auch sehr verzichtbar, war aber wohl damals relativ einfach umzusetzen.
Viele davon sind halt Euro-5-Diesel (erst ca. ab 2015 dann EURO6 zertifiziert). Ob eine Blaue-Plakette dann so selektiv ist, die EURO5-Diesel-Hybriden auszuklammern, oder diese gleich mit verbannt, steht heute in den Sternen. Für den Stadtverkehr, gerade Rush-Hour-Gezuckel, glaube ich aber, dass alle oben genannten Hybridisierungen zumindest die Verbräuche senken. Diesel+Kurzstrecken ist aber wohl selbst als Mild-Hybrid keine gute Option, denn sowas wie ein Dieselpartikelfilter will ja weiterhin warm werden und immer mal regeneriert werden.
Was man sagen kann: die Diesel-Hybriden sind weit weniger gehypet gegenüber den Toyota Hybriden, die aber dafür auch echt mehr Reife und Erfahrung im Antrieb vermitteln.
Danke dir.
Also Diesel oder sowas wie der Outlander kommt nicht in Frage.
Habe hier auch mal diese Suchmaschine benutzt
motoragent.de/?_ga=2.256916171.159894510.1511768651-1878238443.1511768651#!q=59d0b65d28101815b81a52fbb980b389&
Natürlich einiges dabei, was nicht in Frage kommt.
Hatte mal geblesen, dass Januar am besten zum Autokauf wäre, stimmt das?
Zitat:
@mirsanmir79 schrieb am 20. November 2017 um 18:10:19 Uhr:
oje, bin auch aus München 😁
Ich auch und mag eigentlich Toyota, bin auch grad auf der Suche nach nem neuen Kombi (meiner ist ebenfalls 17 Jahre alt). Der Auris Hybrid wäre spitze, aber die Hybride sind arschteuer! Die gehen wohl weg wie warme Brezn... da ist der Preis einfach hoch....
Bei neuwagen24.de geht ein Auris Kombi Hybrid Cool bei 20.600 los. Ohne irgendwelches Gedöns von wegen Altauto-Inzahlungnahme oder so. Ist das wirklich so teuer? Immerhin ist ja auch die Automatik gleich dabei, und es kommen noch ein paar Spritersparnisse danach zusammen. Und gute Restwerte sind zu erwarten.
Ich hab bisher die Preise hauptsächlich bei mobile.de verglichen, und da sind die Neuwagen eher im Bereich 25-30t€ angesiedelt, finde ich schon nicht so wenig, gerade wenn ich bedenke dass mein Schummeldiesel noch super läuft
Ist er denn noch ein Schummeldiesel? Wenn er das Update drauf hat, ist er ja keiner mehr. Und auf mobile.de gibt's halt welche mit mehr Ausstattung.
da Du ja den Hyundai i30 schon erwähnt hast, würde ich Dir mal raten den KIA CEED Kombi anzusehen. Den hat sich ein guter Freund von mir jetzt gekauft. Der ist Modellflieger und braucht viiiiiel Kofferaum. Der ist technisch dem i30 sehr ähnlich da Hyundai und KIA sich genauso verhalten wie VW mit Skoda/SEAT/AUDI. Und wenn Du das Navi nimmst, hast Du DAB+, Android Auto und eine Rückfahrkammera mit Sensor. Eine Automatik gibt es auch. dazu kommen noch 7 Jahre Garantie zu nem fairen Preis. Ich hab selber schon den 2. KIA (Picanto, den ganz kleinen) und kenne auch viele, teilweise langjährige, KIA-Fahrer die durchweg zufrieden sind. Tempomat, Klimaanlage oder Klimaautomatik sind bei vielen Ausstattungsvarianten sogar Serie. Kurzum: Mit nem 2 Jahre alten der nicht zu viele km drauf hat (20 -30.000 km) machst du nix falsch. Die Deutschen sind auch als gebrauchte deutlich zu teuer.
"viiiiiel Kofferaum" geht in meiner Welt bei einem Flughafen-Shuttle-Bus los. :-) Ein paar Zahlen machen sowas solche subjektiven Sachen also besser verständlich.
Der aktuelle Kia Ceed Kombi ist mit 528–1642 Liter Kofferraumvolumen angegeben. Ist zwar nicht so viel wie beim Octavia Combi (610–1740), dafür ist der Kia mit 4,505 m für heutige Verhältnisse relativ kurz (zum Vergleich: der Opel Astra Kombi ist 4,70 m lang mit 540-1630 l Kofferraum).
Kurz: Der Kia hat einen klassenüblichen Kofferraum - und das ist meiner praktischen Erfahrung nach schon ganz schön viel 😉