Sparsamer Diesel
Moin, ich bin neu hier und bitte euch dies bei meiner Fragestellung zu berücksichtigen.
-Ich suche für meinen Weg zu Arbeit einen Kleinwagen der
Diesel tankt und so wenig wie möglich verbraucht.
-Gerne kann es ein Handschalter sein.
-Da ich täglich 260km Pendel wäre es wohl sinnvoll wenn er nicht so viele Km auf der Uhr hat.
-Fahrstrecke besteht zu 50% aus Autobahn und 50% Landstraße.
Das Aussehen ist mir fast egal, es kommt mir hauptsächlich auf den Verbrauch an. Bei 260km am Tag kann sich jeder selbst ausrechnen wo ich mit meinen Sprit kosten liege.
Ich verzichte gerne auf Klugscheisser Kommentare und lege wert auf präzise Aussagen die wirklich stimmen. Mittlerweile habe ich gefühlt das ganze Internet durch und sehe den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr und dachte in meiner Verzweiflung an ein Forum mit Hoffnung auf Hilfe.
Mein Budget liegt bei 14.000€, dass sollte und muss reichen.
Vielen Dank an euch
126 Antworten
Bei "täglich 260km Pendel" würde ich nach dem ehemaligen King of Kleinwagen, einem Audi A1 TDI aus dem Bauzeitraum 2015-2019 suchen, weil dieser Fahrkomfort auf dem Niveau eines Kompaktwagens bietet.
https://www.n-tv.de/.../...-unter-den-Gebrauchten-article18095396.html
https://www.focus.de/.../...t-langzeittest-mit-bravour_id_7580335.html
Mit dem 1.6 TDI Motor liegt der Verbrauch bei Dauertempo 100-110 bei 4,5/l 100 km und bei Dauertempo 120-130 sind es knapp 5l/100km.
4-6 Jahre alte Exemplare mit < 70tkm werden ab ca. 12k € auf dem deutschen Markt angeboten, wobei Fahrzeuge unter 13k € dann zwar meistens nur Buchhalterausstattung aufweisen, alles Wesentliche (Sitzheizung oder Tempomat waren z.B. aufpreispflichtige SA!!) aber oft an Bord ist.
Für ca. 1k € preiswerter werden vergleichbare VW Polo 1.6 TDI aus dem Bauzeitraum bis 2017 angeboten, wobei der Polo etwas weniger Langstreckenkomfort bietet als der Audi A1. Der Verbrauch beim Polo TDI ist im Mischbetrieb meistens 0,1-0,2 l/100k unter dem des A1 TDI, weil der Polo das etwas leichtere Fahrzeug ist.
Ich pendle täglich 60 km, davon etwa ein Drittel im Münchener Stadtverkehr mit Stau und der Rest Autobahn. Dabei brauche ich mit meinem Polo 9N3 Bluemotion von 2009 vier bis viereinhalb Liter bei 120 auf der Autobahn.
Der kleine 1,4l Diesel mit 80 PS ist durch sein extrem langes Getriebe sehr gewöhnungsbedürftig und läuft etwas rauh, aber inzwischen stehe ich auf den kernigen Auftritt und liebe das Auto sehr. Nicht für jeden der richtige Wagen - für mich aber schon.
Zitat:
@Supercruise schrieb am 19. März 2022 um 19:54:53 Uhr:
Peugeot 208 BlueHDI 100 ist der Rekordhalter. Klar, wenn man normal fährt verbraucht man viel mehr, das gilt aber für jedes andere Modell genauso: https://www.youtube.com/watch?v=gw6rUSYYFFw&ab_channel=PeugeotAußerdem ist er komfortabler als die meisten direkten Konkurrenten.
Was hältst du von Autogas / LPG? Verbraucht zwar viel mehr, dafür kostet der Treibstoff viel weniger. Und einen Dacia Sandero LPG bekommt man für das Geld als Neuwagen.
Also der Peugeot hatte den niedrigen Verbrauch von 2 L bei einer Geschwindigkeit von 56 km/h, dass ist mir dann doch zu langsam. Ich denke zwischen 95-100 möchte ich schon fahren, selbst dann bin ich bei einer Strecke schon 2 std unterwegs.
Von Gas/LPG halte ich nicht ganz so viel, erstens schwer zu finden und zweitens wird Gas in Zukunft auch nicht günstig bleiben.
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Zitat:
@Buchener74722 schrieb am 19. März 2022 um 19:56:08 Uhr:
Audi A2 TDI
Lupo 3lDieses Angebot habe ich bei ????????????.???? gefunden
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
2.0 TDI aus dem VAG Konzern im A1
der bereits genannte BMW Diesel wurde auch im Mini Cooper verbautBei entsprechendem Fahrprofil gibt's einiges unter 5.0l Realverbrauch
Etwas überteuert die beiden, gesehen habe ich den Audi auch aber abziehen lass ich mich von so einen Verkäufer nicht. Die Gebrauchtwagenpreise sind zwar gerade krank aber für so ein altes Auto soviel Geld zu zahlen werde ich nicht machen. Zumal nichtmal Euro6 vorhanden ist.
Vorab bedank ich mich schonmal bei euch für die bisher wirklich sehr hilfreichen Antworten. Der Skoda Fabia kam bisher in die engere Auswahl. Was haltet ihr allgemein von Renault Clio, Reparatur anfällig?, Spritverbrauch?
Ich hoffe weiter auf viele Antworten mit genauen Spritverbrauchsangaben.
Grüße
@Matsteo
Hat jetzt nicht direkt mit dem Auto zu tun aber schau, dass du passende/sparsame Reifen/Felgen bekommst. Bei mir macht alleine Sommer/Winter ~0,3 Liter aus. 5,0 mit Winterreifen bei ~12 Grad, direkt nach dem Wechseln auf Sommerreifen auch bei ~12 Grad 4,6-4,7. Fahre Honda Civic X Diesel von 2018 (mit 16er Felgen Sommer und Winter - beide 225er, den Unterschied macht nur der Gummi 🙂).
Der Verbrauchsunterschied zwischen Kleinwagen, Kompakten oder größer ist auf AB und Landstrasse minimal.
Bei der langen Fahrtstrecke ist Komfort pflicht!
So minimal nicht, hängt ja dann auch wieder von Motor etc. ab.
Komfort kann auch ein Kleinwagen.
Und nicht vergessen, weitere Kosten sind bei größeren Autos auch höher!
Zwischen zB Polo oder Golf kann ein Golf fast Kostenneutral sein, ja. Bzw. der kleine Mehrpreis ist tatsächlich durch weitere Vorteile abbildbar. Aber danach geht die Schere hoch!
Gas wird auf lange Sicht definitiv billiger bleiben als Diesel oder Benzin.
Diesel wird aufgrund des unterangebots in West Europa teurer werden. Wenn noch der Steuervorteil fällt dann wird Diesel sowieso nochmal ca 30cent teurer.
Wenn es nur billig sein soll und man in der richtigen Region lebt, ist wohl der Eco Up hier im Norden mit möglichen 3€/100km die billigste Lösung. Ich würde allerdings lieber 50Cent/100km mehr für einen Golf/Leon TGI ausgeben.
Leider ist dieser Kraftstoff nicht deutschlandweit günstig bzw flächendeckend verfügbar.
Die Reichenweiten je Tankfüllung sind bei CNG aber ungeeignet für Vorhaben wie der Te es vor hat, dann steht er alle 1-2 Tage an der tankstelle, muss er wissen ...
Nur mal zum Verständis, sind die 260km bereits die Arbeit/Arbeitszeit, oder reine Strecke hin/zurück Arbeit ..
Auch wenn du es nicht lesen möchtest, hast du mal grob die Zeit überschlagen? Für mich wär das Selbstfolter ..
rechne auch mal hoch, was da für km Monat für Monat zusammenkommen, mehrere Reparaturen und Sevicetermine im Jahr bleiben da nicht aus ...
Ich bin grundsätzlich der Meinung, das man einen Aygo😁 zum Pendeln auf der AB verwenden kann, aber bei 260km täglich 😰... ich würde mindestens Kompaktklasse wie Astra, Focus, Golf u.s.w. wählen ..
Kurz zusammengefasst ich halte dieses Vorhaben für nicht wirklich durchdacht ...bedenke auch es geht nicht immer vorwärts wie man sich das vorstellt, Unfall, Vollsperrung, Stau, Wetterlage .. ja und das Auto kann Streiken und den Notlauf mit max. 40km/h reinhauen😉
Ich wechselte vor knapp 4 Jahren vom Golf V mit 1,9 Liter und 105 PS Diesel (Verbrauch auf AB unter 5 Liter) auf Seat Leon TGI.
Derzeit ein Verbrauch von 3,5 kg/100 km, also knapp 4,10€!!! Da fährt man aber dann sehr gemütlich aber Komfort hat man.
Wäre wohl die günstigste Variante, aber bei 260 km am Tag trotzdem sehr teuer durch Wartungskosten und enormer Wertverlust des Autos. Es geht ja nicht nur um den „Sprit“.
Rechnet man mal alle Kosten zusammen, wenn man so weit pendelt, muss man sich schon fragen, ob das Zukunft hat? Mit Diesel hat man da ja locker 500€ weg nur für Sprit. Der Rest wie Zeitaufwand, Wartung, Auto Wert nicht mit berechnet.
Dann doch was suchen in der Nähe, wo man 500€ weniger verdient. Höchstens du verdienst grade so extrem gut, aber dann würdest ja kein 4 Liter Diesel suchen.
Benzin und Diesel werden wohl kaum wieder viel billiger in Zukunft. Knapp 2 Euro wird man löhnen. Alleine deswegen 260 km zu pendeln ist schon eine Hausnummer an Kosten. Das wird der Arbeitgeber doch irgendwie verstehen, dass es da eine Lösung braucht.
Ja, man müsste täglich tanken, da die Reichweite je nach Modell und Gassorte 300-500km beträgt. Aber der Tankvorgang dauert nur ein paar Minuten.... so wie bei einem Diesel oder Benziner.
Der mir wichtigste Vorteil wurde bislang nicht erwähnt, über 80% der Tankstellen verkaufen abfallstämmiges Biogas mit dem man sogar klimaneutral unterwegs ist.
Das alles funktioniert leider nicht in allen Regionen Deutschlands, aber bei 130km einfacher Strecke wäre es ungewöhnlich, wenn da nicht ein paar Tanksäulen auf dem Weg liegen.
Zu erwähnen wäre auch noch, dass die Wartungs und Reparaturkosten bei mir deutlich niedriger sind, als bei einem Diesel.(Dieselinjektoren sind nicht billig und gern vergessene Verschleißteile)
@IT-4U
Manchmal hat man ja auch einen an den Ort gebundenen Lebenspartner/in oder Familie.
Zitat:
@Matsteo schrieb am 20. März 2022 um 07:37:20 Uhr:
Ich hoffe weiter auf viele Antworten mit genauen Spritverbrauchsangaben.
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Das vergiss' mal - Genaue Spritangaben
Das ist von jeden Gasfuss zu Gasfuss verschieden.
Auch Wartung, Reifendruck, etc. spielen überall eine Rolle mit.
Wie erwähnt, kannste Dir bei spritmonitor selbst ein Bild machen - da musst Du nicht andere für Dich arbeiten lassen.
Vorschläge hast Du auch genug bekommen.
Welchen Preis Du letztlich bereit bist zu bezahlen, ist auch Dein Problem.
Fest steht: Die kleinen Diesel sterben aus - viel kommt da nicht mehr nach.
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Manchmal ist es besser, über einen Umzug nachzudenken - wenn möglich. 😉