Sparsam/ Umweltfreundlich auch ohne E- Motorrad fahren

Vllt. ist das ja für manch einen Vielfahrer hier interessant 🙂.

Beim surfen im I-net bin ich zufällig über das http://m.motorradonline.de/.../200187 gestolpert.

Verschiedene PKW's mit LPG fahre ich schon seit ca. 9 Jahren und bin vollkommen zufrieden.
Das es so ein Angebot auch für Motorräder gibt - nur für Einspritzer logischerweise - war mir gar nicht bekannt.

Die Einbaukosten - wenn die Angaben in dem Artikel so stimmen - finde ich für ein Zweirad eigentlich sehr hoch. Für das Geld bekommt man schon eine Gasanlage im 6 Zylinder PKW verbaut.

Über die Tankgröße und die Reichweite/Verbrauch habe ich leider keine Daten finden können, jedenfalls ist das aber eine günstigere Alternative zum relativ teuren E- Motorrad zu sein.
Außerdem ist man damit nicht unbedingt an den Hersteller gebunden und man hört noch was man fährt. Zusätzliche hat man noch eine Kraftstoffreserve in Tankstellenfreien oder bestreikten 😉 Gebieten.

Beste Antwort im Thema

"Die Nachrüstung eines LPG-Tanks, die je nach Fahrzeug zwischen 1500 und 2000 Euro verschlingt, rechnet sich ab Jahresfahrleistungen von mindestens 3500 Kilometern"

puuuuh, da komm ich ins schwitzen, öööhm rechnen: Für 2000.- € bekomm ich momentan 1562 Liter Super Benzin und damit fahre ich ca. 31250 km. Wenn sich das also "schon" ab 3500 km rechnet, dann muß ich das Mopped ja fast zehn Jahre fahren, bis ich in den rentablen Bereich komme.
Damit ich das Gas-Mopped dann mit Verlust wieder verkaufen kann, wenn ich´s denn verkauft kriege.

Ich bleib beim Benzin 😁

susireiter

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Zitat:

@Nette Hexe schrieb am 2. Juni 2016 um 16:13:32 Uhr:



Zitat:

@WorldEater666 schrieb am 2. Juni 2016 um 15:47:40 Uhr:


Ich glaube die Gewöhnung an ein Mopped ohne Verbrennerklang passiert schneller, als man sich eingestehen mag.

Mhmmmm .... vllt. mit der dazugehörigen "fetter Motorrad Sound App" für's Smartphone und Knopf im Ohr. 😁

Nee... dann lieber gar keinen, als synthetischen Motorklang. Ich zieh mir ja auch kein Techno oder ähnliches Elektrogedöns rein...

Wer beim Mopped fahren intensiv auf den Verbrauch achten will, sollte sich die NC von Honda angucken. Auf dem letzten Röhn Spessart/Odenwald 3 Tagestrip hatte ich auf den knapp über 1000 gefahrenen Kilometern einen Durchschnittsverbrauch von 3,0 l auf 100 km. Im Alltag sind dann eher so 3,4 l. Tanken fällt angenehm günstig aus und dank drehmomentstarkem Motor, gutem Handling und DCT kommt auch der Spaß nicht zu kurz. 😉
Die aktuellen 500er von Honda liegen im Verbrauch auch sehr niedrig, was man so hört.

Zitat:

@shnoopix schrieb am 2. Juni 2016 um 19:39:58 Uhr:


Wer beim Mopped fahren intensiv auf den Verbrauch achten will, sollte sich die NC von Honda angucken.

Hab ich gemacht; deshalb habe ich mir ja eine gekauft! Eine NC 750 X. Zum Wochenende schaffe ich es wohl nicht, wahrscheinlich werde ich sie kommende Woche zulassen.

Ich erwarte aber keinen Verbrauch von 3 Litern. Ich gebe dorch mehr Gas, deshalb erwarte ich eher 3,5 bis 4 Liter auf 100 km. Schließlich habe ich mit der ANF 125i Innova damals auch nicht die 1,9 Liter geschafft, sondern stramme 2,3 Liter auf 100 km durchgezogen. 😁

Gruß Michael

Die ersten 1000 km wird der Verbrauch irgendwo bei 4,x Litern liegen. Nach dem 1. Ölwechsel wird sich der Verbrauch irgendwo bei 3,x Litern einpendeln.
Das hat auch garnicht so viel mit wenig Gas geben zu tun. Ich bin auf der Tour das gefahren was auf der Strecke erlaubt war, den Schnitt von 3 l hab ich am Ende der Tour wohlwollend zur Kenntnis genommen und es nicht darauf angelegt. Ne 4 vor dem Komma hab ich nach dem Einfahren aber tatsächlich nicht mehr gesehen und ich bin nun auch kein Kind von Traurigkeit.

BTW, prima Entscheidung mit der NC X. Konntest du dich denn auch für das DCT begeistern?

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Nö. Ich schalte lieber selber. Erstens möchte ich bei Bedarf auskuppeln können und zweitens sind 1.000 € Sprit für 20.000 km. Oder für viel Zubehör. Meine X bekommt den Bügel ums Cockpit mit LED-Zusatzscheinwerfern, eine hohe Scheibe, Gepäckträger und Kappa K40 Seitenkoffer. Eine touren- und alltagstaugliche Beinahe-Reiseenduro. Oder Reisesumo, wie ich sie nennen würde. Hat schließlich Straßenreifen. ;-)

Gruß Michael

Bis auf das "ich schalte selber" sind ja alles legitime Argumente, aber das dct kann man auch selber schalten. Oder halt einen Mix aus selber schalten und Automatikschalten. Ich zappe vor Kurven, Fahrzeuge auf die ich auflaufe und ähnliches zum Beispiel gerne mal 2 Gänge runter und überlasse das hochschalten dann der Automatik.
Aber wie gesagt die anderen Argumente kann ich verstehen. 😉

Man kann mit dem DCT ja schalten, das ist gar nicht so das Problem. Das DCT schaltet garantiert richtig! Da es die Fahrweise lernt, schaltet es sogar automatisch wie der Fahrer es mag. Was mich stört ist die fehlende manuelle Kupplungsbedienung. Wenn man sich vertut, die Verkehrssituation sich plötzlich ändert oder anders ist, als man glaubte, dann kann es einen Sturz vermeiden, schnell die Kupplung zu betätigen. Diese Möglichkeit fehlt mir. Ich will jederzeit den Motor vom Antrieb trennen können.

Und dann ist mir der Aufpreis noch deutlich zu hoch.

Gruß Michael

Jetzt mal abgesehen von Platzbedarf und Kosten...

Rein Theoretisch dürfte es doch kein Problem sein dem DCT noch eine dritte, manuelle, Kupplung zu verpassen. Damit man eben, wie gewünscht bei Bedarf auskuppeln könnte...?

Es gibt schon länger serienmäßige LPG-Roller.
Blöd ist halt, dass ein Drucktank nicht frei formbar und Platz sowieso knapp ist. Ende vom Lied sind 5 Liter Tankinhalt und kein sonstiger Platz.
Da habe ich lieber 5 Liter Benzintank und ein ordentliches Helmfach, wo auch mein Klappi reinpasst.
Der 110er braucht im Jahres-Schnitt eh nur 2.2 Liter, da werde ich doch keine 500€ Umrüstkosten hinblättern (und mich über höhere TÜV-Gebühren wegen LPG Sicherheitsprüfung ärgern).

Vermutlich. Aber in der Realität ist der Bedarf dafür so gering, dass es den Aufwand nicht rechtfertigt.

Da gehts ja mehr um das Gefühl, jederzeit eingreifen zu können. Wenn man mit DCT fährt, kommt der Wunsch im Grunde gar nicht auf. Das DCT kriecht ja nicht wie die Autos. Gibst Du kein Gas im Schritttempo, ist ausgekuppelt.

Der Sonntagsnachtsfahrer kam auch schon mit einer manuellen Kupplung. Ich kann mir auch nach 17 tkm auf der NC keine Situation vorstellen wo man das wirklich brauchen würde. Ich will hier niemanden zu dct bekehren, aber ich wüsste wirklich nicht was ich mit einer manuellen Kupplung zusätzlich anstellen soll. Ich brauche da mal konkrete Beispiele, sonst kann ich mir das wirklich nicht vorstellen.

Einen Fall hatte ich mal, da stand ich an der Ampel, vor mir 2 Autos. Der Erste ein Kombi mit offenem Kofferraum.

Es wurde grün, wir fuhren alle los, bei ca. 30km/h und einigen Metern kamen unter dem vor mir fahrenden PKW plötzlich jede Menge Rigipsplatten in einer nett gestapelten Reihe hervor. Da ich mit der Schrecksekunde keinerlei Möglichkeit zum Ausweichen hatte oder eine Vollbremsung in einer beschleunigenden Kolonne hinlegen wollte (hätte auch nicht merh gepasst, musste ich drüber. Da hab ich dann die Kupplung gezogen und bin drüber gerollt. Da wäre Drehmoment am Hinterrad durch Kraftschluss zum Motor schlecht gewesen. Vermutlich.

Der erste PKW hatte jede Menge Rigipsplatten ungesichert im offenen Kofferraum gestapelt und die sind dann weitgehend beim Anfahren rausgerutscht.

Aber sonst fällt mir da auch wenig zu ein.

@Shnoopix
Ja... so lesen sich auch die üblichen Testberichte, z.b. zur Africa Twin mit DTC.

Ganz simpel gesgat immer dann, wenn man es übertrieben hat, also der Schlupf am Hinterrad zu groß wird, weil die zur Motordrehzahl passende Drehzahl des Hinterrades nicht mehr zur Fahrgeschwindigkeit passt. Wenn das Hinterrad anfängt wegzurutschen, rettet das Ziehen der Kupplung die Situation.

Gruß Michael

Was sagen eigentlich die Sicherheitsfanatiker zu dem Thema?

Beim Roller im Helmfach ist der Tank ja halbwegs geschützt.

Aber hoch Thronend im Top Case? Man stelle sich vor:

Es schmeißt dich in ner Kurve und während du dich abrollst siehst du dein TopCase mit dem frisch aufgetankten 20L Flüssiggas an dir vorbei fliegen.

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