Sparprogramm bei VW

VW Polo 5 (6R / 6C)

Was glaubt ihr, wird das Sparprogramm, das bei VW eingeläutet wurde, die Qualität negativ beeinflussen?
Ich denke da an meinen Golf 4, bei dem in der Sparaera Piech das Getriebe sich wegen zu schwacher Nieten bald verabschiedete.

Beste Antwort im Thema

Die Frage ist, ob VW bei der Qualität überhaupt noch nennenswert sparen könnte 😰

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@taubitz
Freue mich zu hören, das da einige Dinge im Sparprogramm bei den Verantwortlichen so still und heimlich ankommen.
So habe ich festgestellt, das im neuen Polo die Infotainmenteinheten im Handschuhfach unten sitzen (im Golf oben) und das es da offensichtlich zu Hitzestauungen (Discover Pro Musik etwas lauter im Wagen hören, die Endstufe wird sehr schnell heiß)kommt und diese zu Aussetzern und später zu frühen Ausfällen führen, wie bei mir und einigen nun bekannten anderen Fällen...
Mitgedacht fein...

Und was, wenn der Sparhammer aufgrund nicht zu Ende gedachter Lösungen und Einsatz billigster Komponenten zurückkommt in Form von Gewährleistungen.

Was passiert, wenn der deutsche Arbeitnehmer sich aufgrund von immer ausufernder Niedriglöhne keinen Volkswagen mehr leisten kann.
Was passiert, wenn sich die Krise in Osteuropa ausdehnt (Die Russen und Ukrainer lieben VW).
Was passiert, wenn der Auslandsabsatz einbricht und Volkswagen auf seine eigene Kundschaft sch... pardon.

Dann ists ganz schnell das Licht aus in Wolfsburg. Ich weiß jetzt schon, das die Vorstände dies nicht interessiert. Sie sind allesamt Multimillionäre und abgesichert.

deswegen ja, ich wollte es nicht schreiben. 4 jahre hält das teil schon...

Zitat:

Original geschrieben von garfield126


deswegen ja, ich wollte es nicht schreiben. 4 jahre hält das teil schon...

Ja, klar.😉

Nur wirst Du ggf. nachvollziehen können, dass andere da andere Maßstäbe ansetzen, z.B. weil sie ihr Auto länger fahren müssen oder, wie ich, böserweise und unnachgiebig länger fahren wollen (was beim u.g. Bora und dem 911er ja auch noch ganz gut klappt! Ob das bei künftiger privater Fahrzeugflotte abermals so gut so lange klappen wird, wird sich noch weisen müssen, siehe Unterboden-Thread im Golf VII-Forum: Unterdessen ist offenbar wieder DIY-Rost-Vorsorge nach Auslieferung notwendig...) etc.,

und von welt-gesamt-betriebs-wirtschaftlichen, ökologischen und ressourcenschonenden Betrachtungen will ich hier mal gar nicht beginnen.😁

Wir (also die "Welt", ergo alle) verkommen allg. immer mehr zu einer Wegwerfgesellschaft, zwingende Folge unseres Wirtschaftsystems, dass nur im beständigen Wachstum sein Heil sieht.

Die Produktlebenszyklen und realen Haltbarkeiten werden immer kürzer, vielfach will das der Kd. unterdessen sogar so, siehe Mode (alles billigst zusammengehauen, billigste Materialien, aber egal, kommt nach der Saison eh weg, Hauptsache das Label stimmt und das Leibchen ist deshalb ordentlich teuer (die Werbung muss ja durch den Kd. refinanziert werden, siehe z.B. adidas), siehe Handies (spätestens alle 2 Jahre ein neues, wenn nicht eher), siehe allg. Unterhaltungselektronik, IT-Hardware (von Software nicht zu reden...) und beim Auto wird es unterdessen ja auch akzeptiert, zumal der Kunde im allg., ähnlich wie den Klamotten, eh nur noch auf das richtige, hippe Label schaut und auf viel "bling bling", was interessieren ihn da hochwertige Stoffe, Farbechtheit, hohe Waschzyklen und gute Verarbeitung, alles Scheiß egal.
Die Saison dauert da derzeit, wie bei Euch, noch 4 Jahre, aber das kann man sicherlich noch verbessern...😁

Handies 2 jahre? In der werbung kommt jetzt schon bei einem netzanbieter jedes jahr ein neues...naja aber wenn alles lange halten würde, würden die hersteller noch mehr dafür verlangen...und das auto was ich nur 4 jahre fahre, wird ja nicht weggeworfen, es kauft ein anderer und reparaturen fallen da trotzdem an und jemand verdient damit, also mit klamotten schlecht zu vergleichen...

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Zitat:

Original geschrieben von garfield126


Handies 2 jahre? In der werbung kommt jetzt schon bei einem netzanbieter jedes jahr ein neues...naja aber wenn alles lange halten würde, ...

Sag ich ja, also beides! 😁

Das Dumme an der Sache ist nur, dass die Dummen bei der Sache leider nicht kapieren,
dass die Welt und deren Bodenschätze nicht unendlich sind, sondern ebenfalls begrenzt, wie deren Intelligenz.

Selbst ausgestiegende Banker (Di., 29.07.2014, ARD, 22:45 Uhr!), Wirtschaftswissenschaftler, Philosophen etc. etc. weisen darauf hin, dass uns das ganze um die Ohren fliegen wird, wenn wir so weiter machen, also nicht nur die oftmals u.a. dafür belächelten "Grünen".

Nur will das niemand hören, weil man derzeit ja noch so schön damit lebt, hoch die Tassen... (auf Kosten vieler anderer zwar, aber egal, die kennt man ja nicht persönlich...). 😁

Mal schauen wie das enden wird, wohl den spekulanten, die jetzt schon ein gespür entwickeln, um mit dem ende bzw nach dem ende mit ihrer idee weiter geld verdienen...

Siehst Du ja, z.B. daran, dass
- massiv Spekulation mit Nahrungsmitteln betrieben wird
- man versucht, ein Monopol auf Wasser zu bekommen
- Großkonzerne und Großinvestoren massiv in Agrar-Nutzflächen investieren, u.a. auch in Osteuropa

Nestlé z.B. ist auch überall, verkauft den Afrikanern teuer dringend benötigtes Trinkwasser, Milchpulver und Muttermilchersatz und demnächst vermutlich auch die Atemluft in kleinen Flaschen.

Perspektivisch hat das ganze ja eher was von Bunkerbau zu Zeiten des Kalten Krieges:
Ist ja "schön", wenn (siehe jüngste TV-Berichte über die Mega-Bunker in BRD und DDR) eine politische Führungsklasse tief unter der Erde die damals prognostizierten Atom-Erst- und Vergeltungsschläge zunächst überlebt hätte, nur: In welcher Welt denn, anschließend? Und vor allem: Wen hätten sie anschließend denn eigentlich geführt, außer noch sich selbst? Wäre ja niemand mehr da gewesen!?

Ähnlich ist das in der Wirtschaft auch (siehe Incentives á la Ergo oder VW): Fressen, saufen, f*** solange es noch geht, denn am Ende geht eh alles den Bach runter (notfalls die eigene Gesundheit und der Respekt vor sich selbst sowieso), aber bis dahin: Hoch die Tassen und Beine breit!

Soylent Green gibt´s nächste Woche ja im Angebot bei ALDI und LIDL! 😁

Ggf. finden wir ja auch noch einen erreichbaren, erdähnlichen Planeten, auf den wir dann Heuschrecken-ähnlich wechseln können, nachdem wir den Heimatplaneten Erde exzessiv ausgebeutet, verwüstet und zerstört haben. Die Heuschrecken, die in SF-Filmen immer als Aliens gezeigt werden, sind in Wirklichkeit doch wir selbst!

Alles wird gut, auch bei VW ! 😁 😰

Gute Nacht!

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz



Zitat:

Original geschrieben von bestaude


Was glaubt ihr, wird das Sparprogramm, das bei VW eingeläutet wurde, die Qualität negativ beeinflussen?
Ich denke da an meinen Golf 4, bei dem in der Sparaera Piech das Getriebe sich wegen zu schwacher Nieten bald verabschiedete.
Der Zusammenhang ist aber ein lediglich von Dir hergestellter weil chronologisch denkbarer und keinesfalls ein bewiesener. Wie sonst wäre zu erklären, dass nicht alle Getriebe (vorher, nachher) des Golf IV davon betroffen waren, sondern "lediglich" das eine oder deren zwei? Mein 6Gang-Getriebe muss knapp 300 Nm verkraften und tut das unterdessen bereits 14 Jahre lang ohne Murren.😰

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Das eine oder deren zwei!? Schau halt mal ins Golf4-Forum: tausende! Und dann hat man die Nieten wieder verstärkt!
Und das nicht wegen dem einen oder dem zweiten solchen!
Übrigens hat mein VW-Käfer-Getriebe über 400 000km gehalten,

Zitat:

Original geschrieben von bestaude


Das eine oder deren zwei!? Schau halt mal ins Golf4-Forum: tausende! Und dann hat man die Nieten wieder verstärkt!
Und das nicht wegen dem einen oder dem zweiten solchen!
Übrigens hat mein VW-Käfer-Getriebe über 400 000km gehalten,

Nee bestaude, Du hast mich da missverstanden, vermutlich weil ich mich da missverständlich ausgedrückt habe:

Ich meinte keinesfalls die Gesamtzahl aller beim Golf IV betroffenen Getriebe (=Schadensfälle), sondern vielmehr die Anzahl der Getriebe-Baumuster (= GKB = GetriebeKennBuchstabe) beim Golf IV, bei denen dieses Problem auftrat, bis man die Niete offenbar verstärkt oder andere Veränderungen vorgenommen hat.

Jetzt klar geworden?
😉

Ja klar, aber die zu schwachen Nieten waren Ergebnis des Sparenwollens, die wollen an jedem kleinen Teil sparen, koste es (den Betroffenen) was es wolle. Und von Kulanz war damals nicht die Rede! Genauso z.B. auch die Plastikhalterungen für die Fenster beim Golf4, dank denen dann reihenweise die Fenster in die Tür gefallen sind.
Nach meinen Infos Will VW jetzt auch Fiat kaufen! Überall scheint der Größenwahn auszubrechen.

@Taubitz

Das was Du zum Thema Qualität und Kaufverhalten schreibst, ist sicher für jeden nachvollziehbar. Heute geht es sowieso nur noch ums Geld. Billig produziert und noch billiger verkauft. So kann man offenbar immer noch richtig verdienen. Und das zieht sich doch durch alle Branchen. Denk mal an den Hausbau. So eine Standardhütte in einem der üblichen Neubaugebiete steht doch innerhalb von wenigen Wochen. Ob die aber dann qualitativ mit einem Eigenheim zu vergleichen ist, was vor sagen wir mal 50 Jahren errichtet wurde, darf man sicher bezweifeln. Nur: Gibt es ein Zurück? Würde jeder seinen Pkw fahren, bis er diesen aus der Garage fegen kann und würde jeder Verbraucher sein Konsumverhalten in jedem Bereich (nicht nur Klamotten sondern z. B. auch Urlaubsreisen -> ich denke hier z. B. an den Wahnwitz in Form von immer weiter wachsenden Kreuzfahrtflotten) auch nur um die Hälfte einschränken, wäre der Aufschrei in den entsprechenden Branchen aber groß...

Klar so ein älterer Pkw muss gelegentlich mal repariert werden, ist dann vorteilhaft für die Werkstatt aber was sollen die topqualifizierten Automobilkaufleute denn dann beginnen, wenn jeder seinen Wagen grundsätzlich 20 Jahre und länger fährt? Das gleiche gilt für die Reklamefachleute, die neue Produkte (auch Autos) bewerben und somit auch hochstudiert sind aber auch für die Arbeiter in den Autofabriken.

Kritisch zu sein und sein eigenes Verhalten in Sachen Konsum zu hinterfragen ist sicher richtig und auch wichtig aber ein Zurück wird es erst mal wohl nicht geben. Insofern ist schon vor 20, 30 Jahren irgendwas erheblich schief gelaufen...

Ein Zurück zu mehr Bescheidenheit und weniger Konsum ist sicher nur zwangsweise möglich, wenn die Ressourcen allgemein knapper werden. Jedenfalls ist meiner Beobachtung nach vor ca. 20 Jahren alles in gewisser Weise ausgeufert. In den 1980ern war im Grunde alles schon noch irgendwie "normaler"...

Zitat:

Original geschrieben von bestaude


Ja klar, aber die zu schwachen Nieten waren Ergebnis des Sparenwollens, die wollen an jedem kleinen Teil sparen, koste es (den Betroffenen) was es wolle. Und von Kulanz war damals nicht die Rede! Genauso z.B. auch die Plastikhalterungen für die Fenster beim Golf4, dank denen dann reihenweise die Fenster in die Tür gefallen sind.
Nach meinen Infos Will VW jetzt auch Fiat kaufen! Überall scheint der Größenwahn auszubrechen.

Woher weißt Du das so genau?

Ich hab Kontakte zum Werk in WOB, aber ich weiß das nicht so genau (na gut, die Getriebe kommen ja auch nicht aus WOB...).😉

Wie hoch schätzt Du denn den Einspareffekt ein, indem man statt eines 12er Niets nur einen 10er nimmt? (p.s.: Der Niet, die Niete! Nieten sind die Fehllose bei der Lotterie auf dem Rummel).

Offenbar hat sich da vielmehr jemand bei der konstruktiven Auslegung der verbindenden Maschinenelemente verrechnet (was sogar gestandenen Professoren für Maschinenbau mal passiert, wie ich aus eigener Studienerfahrung sehr gut weiß, lächel...) oder deren reale Belastung schlichtweg falsch eingeschätzt. Das ist zwar
a) Sch***
b) kein Trost
passiert aber schon mal, sinngemäß auch bei anderen Herstellern und hat
c) nicht immer nur "trivial" etwas mit gewollter Materialverknappung, geplanter Obsoleszenz oder einem überzogenen Sparwillen zu tun.

Klingt ja alles gut & richtig, nur stellst Du hier Behauptungen auf und Kausalitäten her in Sachen Sparwillen, die so nicht belegbar sind, wenngleich sie dem Laien als plausibel und daher als zweifellos richtig erscheinen.

Zur gewährten Kulanz bei Getrieben und eFH-Gleitschlitten (auch ich bin betroffen, EUR 44,- für den eFH-Repsatz hielt ich nach 8 Jahren aber für einen vertretbaren Kostenaufwand, sogar ohne Kulanz) mal eine kleine Korrektur:
http://www.michaelneuhaus.de/golf/golf4maengel.htm#m
Hier einfach mal im Abschnitt "Motor/Getriebe" ganz nach unten scrollen und unter "Diverses" findet sich auch das - d´accord: völlig überflüssige - eFH-Debakel. Hätte man gleich so produzieren sollen wie später beim Rep.-Satz: aus Metall (unterdessen besteht der Repsatz-Gleitschlitten wohl wieder aus Mehr-Komponenten-Kunststoff, bei vergleichbar guter Haltbarkeit zur Metall-Druckguss-Variante).

p.s.: Das mit Fiat ist wohl eher eine gezielt gesteuerte Fehlinformation.
Wenn, dann hätte VW hypothetisch eh kein Interesse an Fiat, sondern vielmehr an Chrysler inkl. Dodge und Jeep wg. des schwächelnden US-Absatzes der Konzernmarken! 🙂

Der oder das Niet (Plural die Niete) oder die Niete (Plural die Nieten) ! Ich meinte den Plural.
Du willst doch nicht behaupten, dass die Plastikhalterungen der Fenster (anstatt Metallhalterungen) aus Spass und nicht um zu sparen verwendet wurde?
Ich wollte mir eigentlich nicht mehr VW kaufen, bin aber doch jetzt beim Polo gelandet, übrigens aus Sparenwollensgründen, der 75PS Bluemotion ist echt sparsam.

also Nieten: die bei VW, die das verbrochen haben!

Zitat:

Original geschrieben von bestaude


Der oder das Niet (Plural die Niete) oder die Niete (Plural die Nieten) ! Ich meinte den Plural.
Du willst doch nicht behaupten, dass die Plastikhalterungen der Fenster (anstatt Metallhalterungen) aus Spass und nicht um zu sparen verwendet wurde?
Ich wollte mir eigentlich nicht mehr VW kaufen, bin aber doch jetzt beim Polo gelandet, übrigens aus Sparenwollensgründen, der 75PS Bluemotion ist echt sparsam.

Eben:

das Fehllos = die Niete / die Fehllose = die Nieten (umgangssprachlich auch für Nicht-Könner)

das Verbindungselement = der Niet / die Niete 😁

SCNR! 😁

Zitat:

also Nieten: die bei VW, die das verbrochen haben!

😁

Wer von uns ist schon ohne Fehler? 😉

Klar, nur anders, als Du es ansetzt:
Man sucht in allen Bereichen, u.a. auch aus Kosten- und Gewichtsgründen (und weil der Wettbewerbsdruck realistische Gestehungskosten und Verkaufspreise erzwingt), immer nach optimalen Lösungen. Das ist ansich noch nicht verwerflich, sonst würden unsere Autos heute noch ein fahrfähiges Chassis in Form eines Leiterrahmens wie ein LKW besitzen, mind. 3t wiegen und aus 6l Hubraum 45 PS generieren... 😁
Wie man ja übrigens aktuell liest, hört und sieht, scheint die Rendite, also das Sparenwollen auf Kosten des Kunden, bei VW ja gar nicht so gut zu klappen! Die Rendite ist, auch im Vergleich zu vielen Mitbewerbern, recht mager, zumindest wenn man die Marke VW betrachtet und nicht den Gesamtkonzern oder zumal einzelne Konzernmarken wie Porsche 😁:
http://www.motor-talk.de/.../...eigt-fiat-dementiert-t4995646.html?...

Beim auch von mir als unnötig beurteilten eFH-Debakel hat man offenbar eine falsche Materialauswahl getroffen (Kunststoff), war fälschlich davon ausgegangen, Alterungseffekte und sonstige zerstörerischen Einflüsse wie z.B. UV-Strahlung ausschließen zu können (da im Türinnenraum verbaut) und hat final das ganze in Kunststoff augenscheinlich vor allem zu schwach dimensioniert, wie die gebrochenen Schlittenzungen in den durchaus auch damals schon metallenen Scheiben-Klemmhaltern zeigen oder eben solche Defekte wie oben im Bild gezeigt, bei dem das Widerlager im Kunststoff auf Dauer das verstärkte Ende des Bowdenzugs nicht halten kann und daher ausbricht -
wozu im übrigen, mal ganz nebenbei, auch die seidenweiche, innere Beflockung der äußeren Fensterschachtabdichtung bei den versenkbaren Seitenscheiben beiträgt. Dort hält sich auch im Winter das Tauwasser gern lang, gefriert dann und geht mit der Scheibe eine eiskalte, recht innige Verbindung ein, bei der der damalige Kunststoff-Gleitschlitten auf Dauer dann den kürzeren zog, wenn man mit dem eFH elektrisch dagegen anarbeiten wollte, willentlich oder versehentlich.

Ich fahre übrigens aus Hobby noch immer meinen 14 Jahre alten Bora in der Sig. unten, ggf. auch aus hobbymäßigem "Sparwillen". Die Bilanz echter Defekte (neben sonstigen, notwendigen Kostenaufwendungen für z.B. den ZR- oder Bremsenwechsel) kann sich m.M.n. auch nach 14 Jahren noch immer sehen lassen.
HU+AU top, AU stets mit allerbesten Werten (gem. der Emissionsklasse), Unterhaltskosten, Verbrauch und Fahrspaß sowieso top, bis heute.

Sparen kann man daher auch, wenn man nicht immer gleich neueres, vermeintlich besseres oder sparsameres kauft (und das meiste Geld ironischerweise beim Neukauf gleich mal vernichtet, Stichwort Wertverlust bzw. Differenzpreis Einkaufspreis / Wiederverkaufswert. Das Auto erleidet ja gleich mehrere tausend Euro Wertverlust, wenn man damit beim Händler vom Hof rollt!), sondern gutes eben auch mal länger be-hält und nutzt (meine HiFi-Anlage ist z.B. von 1994, also unterdessen 20 Jahre alt, läuft wie neu 🙂).

Nur macht´s einem heute die Finanzierung und das Leasing ja leicht, sich für was vermeintlich besseres zu entscheiden.

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