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Sonntagsauto zum Schrauben(lernen)

Hallo allerseits!

Ich melde mich hier aus der schönen Schweiz. Ich möchte mir gerne ein zweites Auto zulegen. Mit diesem will ich zwei Wünsche kombinieren. Ich möchte gerne lernen, an Autos zu schrauben (habe etwas Ahnung, aber nie selber Hand angelegt) und mir ein Sonntagsauto zulegen.

Ein Muss sind:
- Benziner
- Handschalter
- Genügend Ersatzteile
- Einfacher zu schrauben (scheue mich nicht vor etwas Herausforderung, aber soll zu Hause in der Garage machbar sein)
- Preis bis 10'000 Euro/CHF

Schön wäre:
Youngtimer/irgendwas Klassisches und der Spass beim Fahren (zB eine Tour durch die Alpen über Bergpässe)

Ich suche Empfehlungen, vor allem auch aus der Sicht von Schraubern und Leuten mit Erfahrung. Da wäre ich Euch sehr dankbar.

42 Antworten

Autos, auf die ich bereits aufmerksam geworden bin wären ua.:
MX-5 (NA und NB), BMW Z3, Boxster und TT der ersten Generation (hier sehr unsicher wegen des Mittelmotors), MG F (Ersatzteile?, Hydragas-Federung?) und diverse ältere BMW (va. 3er), Audi und Alfa Romeo.

190er Mercedes - da gibts Teile und die Kiste ist noch relativ simpel.

Opel Kadett, VW Golf, Ford Fiesta wären auch gute Objekte. Massenweise produziert - überschaubare Technik - gute Ersatzteillage

Nen Audi Typ89 Coupe vielleicht als 2.0E mit 116PS oder den V6 2.6 und 2.8

https://s1.cdn.autoevolution.com/.../AUDI-Coupe--B4--745_10.jpg

Schöner und kultiger wären natürlich die 5 Zylinder,vor allem die 2.3E mit 136/133PS brauchen aber immer reichlich Aufmerksamkeit und Ersatzteilversorgung ist grottig

Is bei den 20V und dem 20VT im S2 zwar deutlich besser,aber die sind mittlerweile aber auch wieder weit ausser Budget

Ich habe ein Volvo C 70 Coupe mit dem famosen 5 Zylinder Turbo.Das Auto hat aktuell 323t Km runter.Die technische Basis ist der Volvo 850 nur mit schönerer Karosse.Volvo hat den 850 fast 20 Jahre lang entwickelt und das spürst du auch,wenn du mal irgendwo ran mußt.Alles ist einfach und simpel aufgebaut und das Ganze nach 22 Jahren noch nahezu rostfrei.Wenn du mal an den Wärmetauscher ran mußt,ist das nach 2 Stunden Geschichte.Es gibt nicht wenige Hersteller,wo du das ganze Armaturenbrett auseinander bauen mußt,um da ran zu kommen.Auch Fahrwerksteile und Radlager sind einfach zu wechseln.Bis jetzt hatte ich noch keine Probleme mit Ersatzteilen.Wenn es etwas spezifischer wird,gibt es noch Schwedenhändler für SAAB und Volvo.

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Zum Lernen vielleicht einen Golf 4. Für den gibt es massenhaft Ersatzteile und vor allem freien Support. Aber keinen 1,4 Liter und keinen FSI nehmen.

Zitat:

@Purrari schrieb am 20. Mai 2024 um 12:48:13 Uhr:


Autos, auf die ich bereits aufmerksam geworden bin wären ua.:
MX-5 (NA und NB), BMW Z3, Boxster und TT der ersten Generation (hier sehr unsicher wegen des Mittelmotors), MG F (Ersatzteile?, Hydragas-Federung?) und diverse ältere BMW (va. 3er), Audi und Alfa Romeo.

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MX-5 - ggf Rost - das bedeutet Schweissarbeiten - je nachdem, was man ankauft
BMW Z3 - kann man gut machen - schon mehr Elektronik - gute Substanz kostet
Boxster - gute Substanz kostet - wohl ausserhalb Deines Budgets
TT - quasi wie Golf
MG - bisschen exotisch - da vorher Ersatzteillage klären - grade Blechteile
Audi - ist quasi VW - alles ab ca. 80/90er-Jahre wohl gut machbar

Mir scheint, Du suchst ein kleines Coupe/Cabrio - da sollte sich was finden - aber ganz ohne Bühne wirst Du nicht auskommen - meist findet die Schrauberei unterm Auto statt.
Werkzeug kostet auch Geld.

Ich persönlich würde auf sowas hier wohl anspringen. Solider Motor (m.W. sogar noch ein Freiläufer - hatte ich damals im Ascona C) - Vorbesitzer hat Altteile aufgeschont (immer ein gutes Zeichen) und man versenkt keine Unmengen an Geld, wenn dann doch nicht so läuft wie man es sich vorstellt.

Ich werfe mal ein Renault 19 Cabrio in den Ring. Der hat wegen der Teilverzinkten Karosserie wenig Probleme mit Rost. Allerdings trotzdem drauf achten, der ist immerhin auch schon über 30 Jahre alt. Gebaut wurde er bei Karmann in Osnabrück.

Eigentlich geht da etliches ... jeder Typ hat so seine Eigenheiten ... Da E-Technik in Zukunft immer interessanter wird, könnte ein Prius II erstaunlich gut passen, da man so sich an die E Fahrtechnik als DIY Schrauber rantasten kann, aber ok, dann muss man beim schalten passen... das kann der nicht ...

Japaner sind schon gut zum Schrauben lernen, da die i.d.R. logisch durchdacht konstruiert sind... Mazda wurde von dir selbst genannt ... dann wär da noch als Exot ein Coupe von Toyota der Paeso .. ist im Grunde ein Starlet mit anderer Karosserie ... das ding ist mit eines der zuverlässigsten Fahrzeuge/Konstruktionen ever... dafür ist der weltweit bekannt...

Da von Alpenpässe die Rede ist .. denke ich schon darf es ein wenig Power, oder wenig Gewicht = gutes Leistungsgewicht haben .. damit fallen 0815 Gölfe mit 75 PS raus? Sportversionen von Fiesta könnte auch was sein ... im Grunde geht auch ein 3er BMW ...ab 6 Zylinder würde ich tippen, für 10 000 sollte man da schon noch was brauchbares finden...

Der Paseo ist mit 90 PS aber auch nicht grad ne Rakete

Alternative dazu wären noch der Nissan 100NX,Mazda MX-3,der Opel Tigra,Ford Puma und wie die Frisösenferraris damals noch hiessen

In den 90er Jahren nen verbreitetes Segment mit den kleinen Flitzern,aber übrig geblieben sind nicht wirklich viel

Interessante Motorisierungen gibt es da aber mitunter auch

Der Ford Puma kam u.a. auch mit nem 125PS starken 1.7er (ich mein von Yamaha) und der MX-3 sogar mit nem V6

Der klingt mit Randdaten wie 1.800ccm und 130PS zwar recht bescheiden,liefert aber dank kurzer Übersetzung flotte Fahrleistungen und flott bewegt auch flotten Sound

Im damaligen Mazda 323F gab es den V6 übrigens auch als 2.0l mit fast 150PS

https://espirituracer.com/archivos/2019/07/mazda-323-f-20-zxi-1.jpg

MX-3 V6 und 323F 2.0 24V haben viele gar nicht aufm Schirm,bei Kompakten mit 6 Zylindern denkt man zuerst eher an Golf VR6 oder vielleicht noch BMW 323ti

Liebe Alle!

Schon mal vielen Dank für alle Eure Hinweise. Es hat da wiklich mehrere Autos, die ich so per se nie in Betracht gezogen habe, bzw die mir nie aufgefallen sind: zB der Kadett E Cabrio, der Audi 89er Coupé oder das Cabrio auf dessen Basis, der Volvo C70 und Paeso, Tigra, Puma, Renault 19 etc.
Da muss ich mal hinter die Bücher (bzw. ab ins Internet) und mal schauen was wo wie im Angebot ist.

Noch 1-2 zusätzliche Infos: eine Rennsemmel muss es schon nicht sein. Diese besitze ich bereits 🙂
Mir geht es haupsächlich darum, dass ich ohne Probleme die verschiedenen Pässe in der Schweiz gemütlich befahren kann. Ich muss kein Rennen zur Spitze haben, aber ich will keine Blockade für alle neueren Wagen darstellen.

Was das Geld anbelangt: sollte eigentlich kein Problem sein. Ich habe die 10'000 mal dahingestellt, damit man keine Unmengen an Geld versenkt, wenn dann doch nicht so läuft wie man es sich vorstellt (wie @olli27721 gesagt hat).

Kadett E - wenn Du schweißen und konservieren lernen willst, gerne.
Die meisten dürfte der Rost dahingerafft haben.
Tigra A / Corsa B / Astra F dto.

Prius - da muß man doch gar nichts schrauben, da geht doch nichts kaputt... 😁
Ok, Fahrwerk und Bremsen müssen mal revidiert werden. Dann aber lieber der Prius 3 oder Auris 1.

Ansonsten einfach ein 20 Jahre altes Brot-und-Butter - Auto wie Astra H, Corsa D, Golf IV/V (oder mit Rucksack als Bora/Jetta V), Focus Mk2, Fiesta Mk6.
Massenhaft gebaute und verkaufte Autos, Ersatzteile dürften da kein Problem darstellen.
Die Motoren sind noch brave Saugbenziner, alles keine Raketenwissenschaft.

Ich glaube, du möchtest etwas viel auf einmal. Einerseits eine Kiste zum schrauben Lernen, andererseits sollte sie aber schon schön sein und kein Verkehrshindernis auf Alpenpässen darstellen. Der Begriff Youngtimer fiel auch.

Geht es vielleicht primär um einen netten Youngtimer, der grundsätzlich in Ordnung sein sollte, wo du aber gern Hand anlegen wolltest, falls etwas überschaubares kaputt ginge? Reifen wechseln, Bremsen erneuern, Zündkerzen tauschen... womit man halt anfängt. Dann könnte man tatsächlich den Fokus auf das legen, was dir gefällt. 3er Coupé, MB Coupé, Volvo Coupé etc. Wird es dann doch nichts mit der Schrauberei, kannst du dir noch überlegen, die Karre in die Werkstatt zu schieben.

Geht es primär ums Schrauben, würde ich ganz anders daran gehen. Einfache Technik, kleiner Preis, Aussehen fast egal, soll fahrbereit sein etc. Könnte ein Golf sein, ein Käfer oder ein alter Audi kurz vorm H-Kennzeichen. Vor allem letzteren könnte man sogar schick machen, wenn man ihn fertig repariert hat.

Das schrauben habe ich ab 1965 an einen NSU Prinz gelernt bekommen seit 2002 hab ich es, da ich Scenic dci fahre nicht mehr nötig.

Zitat:

@Trolliver schrieb am 20. Mai 2024 um 23:01:06 Uhr:



Geht es vielleicht primär um einen netten Youngtimer, der grundsätzlich in Ordnung sein sollte, wo du aber gern Hand anlegen wolltest, falls etwas überschaubares kaputt ginge.

Ja, da hast Du mich ertappt. Je mehr ich mich mit dem Thema beschäftige, desto mehr merke ich, dass ich gerne einen netten Youngtimer hätte, der aber von der Wartung her einfach wäre und man selber Hand anlegen könnte. Anfangs wollte ich schon beides etwas kombinieren, aber wenn ich mich entscheiden müsste, dann wäre es schon eher ein „Netter Youngtimer zum Schrauben“ als „Hauptsache einfaches Auto zum Schrauben Lernen“

Wobei das einen schönen alten Audi oder Golf nicht ausschliesst 😉

Wie ist eigentlich das Fahrverhalten von solchen Automobilen, wenn man in die Berge will?

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