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Sommerreifen und die 7 Grad Theorie - Bald kommt neues Auto, was tun ?

Themenstarteram 5. März 2019 um 13:33

Hallo Leute!

 

Man hört immer wieder mal, Sommerreifen seien unter 7 Grad nicht mehr empfehlenswert, und riskant und man möge Winterreifen aufziehen.

 

In wenigen Tagen bekomme ich mein neues Auto, das mit Sommerreifen ausgeliefert wird und in Anbetracht des baldigen Frühlings möchte ich nicht nochmal Winterreifen aufziehen. Derzeitige Temperaturen sind so in der Früh um 0 Grad und am Nachmittag schon im zweistelligen Bereich.

 

Bei uns bekommt es in der Nacht schon mal -2/-3 Grad.

Wie verhält sich da der Sommerreifen ? Auch bei Nässe?!

 

Schneien soll es nicht mehr, maximal wenig Schneeregen.

 

Was haltet ihr von dieser 7 Grad Theorie bei Sommerreifen?

 

... dann müsste man im Mai auch noch mit Winterreifen fahren, wegen der Kälte der Eisheiligen.... macht man ja auch nicht.

 

Das Auto bei winterlichen Verhältnissen nicht in Betrieb nehmen, ist schon klar !!

 

 

Wie sind so eure Meinungen dazu?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@kartenhaus36 schrieb am 5. März 2019 um 14:33:32 Uhr:

 

Was haltet ihr von dieser 7 Grad Theorie bei Sommerreifen?

Nichts...

Zitat:

Das Auto bei winterlichen Verhältnissen nicht in Betrieb nehmen, ist schon klar !!

Dann ist doch alles gut. Sehe da kein Probleme.

Viel Spass mit dem Neuen!

241 weitere Antworten
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Gut, die Frage von Kartenhaus36 ist beantwortet.

Über 7°, O bis O und dazu passende Regelnd die als Tip zum Wechsel an die Hand der Autofahrer gegeben werden darf weiter diskutiert werden.

Moorteufelchen

OK, wir haben aktuell Sturmwarnung, aber warum um Alles in der Welt fährt Jemand so langsam durch München? Hatte der arme Kerl einen Motorschaden und wollte gerade in die Werkstatt?

Also wirklich, mit 100 durch München durch und dann wahrscheinlich auch noch wundern wieso es die Lichthupe gibt....

Das war sicher ein "Preiß".

HTC

am 10. März 2019 um 18:13

Regeln - in diesem Fall die Winterreifen Regel von O (ktober) bis O (stern),

ist wie andere Regeln auch, eine Stütze!

Sie entbehrt nicht der STitaution - in diesem Fall dem Wetter- entsprechend zu handeln!

Ganzjahresreifen sind ein Kompromiss für Schneearme Flachländler...

Im Moment meldet NTV... - der Winter kehrt zurück an den Alpen!- mit ohne Winterreifen dann halt eben ohne Fahrbaren Untersatz!

Die 7 °C und O bis O Regel sind einfach nur ein Anhaltspunkt, zum orientieren. Das ist weder in Stein gemeiselt noch trifft dies für jeden in Deutschland zu.

Ich wechsle im Herbst auf Winterreifen, wenn mir überfrierender Nässe oder liegenbleibendem Schnee laut Wettervorhersage zu rechnen ist. Da ich selbst Hebebühne, Schlagschrauber und Drehmomentschlüssel habe, kann ich das auch mal spontan abends machen (im Extremfall auch früh morgens).

Und im Frühjahr muss mind. Mitte März sein und die Wettervorhersage für die kommenden 14 Tage durchgehend mindestens über 0 °C. Das geht manchmal schief, aber dann nehme ich das andere Auto, was in der Regel die Winterreifen bis Ende April behält. Ich muss auch nicht jeden Morgen mit dem Auto in die Arbeit fahren, meist nehme ich das Fahrrad oder gehe bei schlechtem Wetter zu Fuß.

Zitat:

@Roadrunner2018 schrieb am 10. März 2019 um 19:13:08 Uhr:

[...]mit ohne Winterreifen dann halt eben ohne Fahrbaren Untersatz!

Was heißt "mit ohne"? Mit oder ohne? Im Deutschen gibt es kein "mit ohne" oder "immer nie".

am 10. März 2019 um 18:52

So- 11 Seiten mag ich jetzt nicht lesen. Gehts immer noch um die Frage, wie jeder einzelne die WR Frage handhabt? Dann steuer ich mal bei: WR schone ich für den Schiurlaub - kommen spät drauf (Dez.)und früh runter (jetzt), nach dem 3. Winter dann meist zum runterfahren lange drauf.

In den Bergen möcht ich richtig gute Schneereifen mit viel Profil, bei Nässe sind die immer schlechter als SR.

Ohne Schiurlaub würd ich GJR fahren, oder ganz auf SR bleiben, muss nicht unbedingt immer das Auto nehmen können.

Zitat:

@Brian Basco schrieb am 10. März 2019 um 19:52:22 Uhr:

WR schone ich für den Schiurlaub - kommen spät drauf (Dez.)und früh runter (jetzt)

Ich hab Mitte Januar aufgezogen (als die Wettervorhersage sagte du musst jetzt) und habe sie noch drauf.

Aktuell etwas Schnee auf 50m über n.N und für die Nacht ist noch mehr Schnee vorhergesagt.

Kollege von mir hat im Frühlingswahn als es die Tage so warm war beide Autos wieder auf Sommerreifen gestellt. Sieht wohl nach aus als wenn er morgen überlegen muss wie er zur Arbeit kommt :D

50m ü.n.N

Zitat:

@Volvoluder schrieb am 10. März 2019 um 12:44:41 Uhr:

 

Also erst einmal nehme ich dir das mit den 2 Wochen Schnee auf 350 NN nicht so ohne weiteres ab und glaube, auch hier wird die Realität in postaternativer Faktenform wiedergegeben.

Das war ja bei der 95%-Angabe auch so. Selbst wenn man gemäß der O zu O Regel, von der ich nichts halte, weil sie für die unterschiedlichen Temperaturzonen in D zu pauschal ist, mit 200 Tagen WR-Saison rechnet, komme ich bei 14 Tagen Schnee immer noch auf 93%. Dazu kommen dann noch die Frosttage ohne Schnee aber mit Raureif oder stellenweise Glatteis ..... oder gibt es die nicht bei euch auf 350 NN:confused:

Wenn man aber auf der Alm in München auf 520 NN wohnt, hat man es eben grob geschätzt von Anfang Oktober bis Anfang April mit, im Durchschnitt der letzten 10 Jahre, insgesamt 40 - 50 Schneetagen und/oder Dauerfrosttagen zu tun. Rechnet man nun noch die Tage dazu, wo es nur bis in die Morgenstunden friert, kommt man so auf etwa durchschnittlich 80-90 Tage pro WR-Saison, an denen man als verantwortungsbewusster Fahrer nicht mit SR unterwegs sein sollte. Der TE wohnt in Freilassing auf über 420 NN und dürfte dort pro Winterhalbjahr auch auf 70-80 kritische Tage kommen.

Aber wenn man wie du offenbar die Zeit hat, morgens abzuwarten bis der Schnee geräumt oder bis mittags weggetaut ist oder wie es der TE vorhat, in den nächsten 2-4 Wochen bei kritischen Winterstraßenverhältnissen auf den ÖPNV auszuweichen, .............. ja dann ist das auch voll ok;).

Jedem das seine, wir sind ein Land, welches seinen Bürgern in der Frage der Reifenwahl furs Winterhalbjahr viel Flexibilität gibt. Das ist auch gut so. Nur sollte man auch verantwortungsvoll diese nutzen.

Offensichtlich hast du ein Problem mit der deutschen Sprache. Ich habe geschrieben "maximal" 2 Wochen und nicht immer 2 Wochen. Weiterhin schrieb ich, dass ich Ganzjahresreifen verwende. Ich lebe an diesem Ort hier über 30 Jahre. Also wird du dich darauf verlassen müssen, dass ich die Klimaentwicklung hier seit der Grundschule sehr genau wahrgenommen habe.

Frost bringt einem Winterreifen erst mal gar nichts. Nässe bringt dem Winterreifen auch nichts. Und selbst Temperaturen von -10°C führen auch zu keinem Vorteil für den Winterreifen.

Warum ist das so? Physikalisch steht die Konstruktion eines guten Reifens bei Schnee einem guten bei Nässe entgegen. Bei Nässe braucht man längliche Rillen, bei Schnee Querrillen.

Das ist hier kein Plädoyer für Sommerreifen im Winter. Der Vorteil des Winterreifens auf Schnee wird sich teuer erkauft. Mehr will ich damit nicht sagen.

Wenn ich mich einlogge, drehst du dich im Bett noch mal rum. Die Antwort nach der Zeit erübrigt sich damit.

Dann solltest du aber die heutigen WR genauer anschauen. Kaum sind diese für höhere Geschwindigkeiten ausgelegt nähern sich die Profile in verblüffender Weise.

Ein WR mit V max von 240 und mehr ist genau so wenig für Schnee geeignet wie ein SR.

Das beste Profil meiner Erfahrung nach für Schnee ist das Blockprofil, meist bei WR bis max 190 anzutreffen. Zudem sollte der Reifen schmal ausfallen sonst geht der Vorteil auch flöten.

Was haben wir heute meist drauf? 220er mit V-Index oder höher. Sry, mit so einem WR komme ich nicht besonders weit und ja ich habe es mal bei schwerem Schneetreiben auf über 800 Höhenmeter ausprobiert. Ohne Ketten konnte ich keine 5 Meter mehr fahren. Mich hat dann ein Jetta überholt mit Michelin Reifen und H-Index. Das sah bei dem so aus, als ob er Spikes hätte.

Bei einem späteren Fahrzeug habe ich beim Reifenkauf meine Beobachtung einfließen lassen und ein H-Index Reifen mit geringer Breite gekauft, was eine spürbare Verbesserung beim Handling in Schnee hatte. Leider hatte ich Einbüßen bei anderen Kategorien, Wasser und Beschleunigung/Bremsen waren nicht mehr so toll.

Es ist immer ein Kompromiss, egal was man für Reifen benutzt. Die eigentliche Steuerung geschieht an der Pedalerie, meist durch das Betätigen des rechten Pedals...

HTC

Zitat:

@HTC schrieb am 10. März 2019 um 22:48:53 Uhr:

Dann solltest du aber die heutigen WR genauer anschauen. Kaum sind diese für höhere Geschwindigkeiten ausgelegt nähern sich die Profile in verblüffender Weise.

Ein WR mit V max von 240 und mehr ist genau so wenig für Schnee geeignet wie ein SR.

Das beste Profil meiner Erfahrung nach für Schnee ist das Blockprofil, meist bei WR bis max 190 anzutreffen. Zudem sollte der Reifen schmal ausfallen sonst geht der Vorteil auch flöten.

Was haben wir heute meist drauf? 220er mit V-Index oder höher. Sry, mit so einem WR komme ich nicht besonders weit und ja ich habe es mal bei schwerem Schneetreiben auf über 800 Höhenmeter ausprobiert. Ohne Ketten konnte ich keine 5 Meter mehr fahren. Mich hat dann ein Jetta überholt mit Michelin Reifen und H-Index. Das sah bei dem so aus, als ob er Spikes hätte.

Bei einem späteren Fahrzeug habe ich beim Reifenkauf meine Beobachtung einfließen lassen und ein H-Index Reifen mit geringer Breite gekauft, was eine spürbare Verbesserung beim Handling in Schnee hatte. Leider hatte ich Einbüßen bei anderen Kategorien, Wasser und Beschleunigung/Bremsen waren nicht mehr so toll.

Es ist immer ein Kompromiss, egal was man für Reifen benutzt. Die eigentliche Steuerung geschieht an der Pedalerie, meist durch das Betätigen des rechten Pedals...

HTC

Zitat: "Ein WR mit V max von 240 und mehr ist genau so wenig für Schnee geeignet wie ein SR."

Sorry, das ist letztlich doch Unfug.

Zum einen nähern sich die Winterreifen mit hohen Geschwindigkeitsindex höchstens bei oberflächlicher Betrachtung entsprechenden Sommerreifen. Wo die Sommerreifen durchgängig mit geschlossenen Blöcken arbeiten, setzen die Winterreifen schwerpunktmäßig auf Lamellen.

Winterreifen sieht z.B. so aus (Zoom-Funktion benutzten): https://www.reifendirekt.de/.../rshop.pl?...

Sommerreifen so: https://www.reifendirekt.de/.../rshop.pl?...

Auch von der Gummimischung her sind da auch derbe Unterschiede etc.

Mit meinen Michelin Alpine 4 255/40 auf nem Mustang fahre ich bei geschlossener Schneedecke die meisten Steigungen in unseren Mittelgebirgen hier noch leidlich problemlos rauf und runter.

Mit den Sommerreifen geht da gar nichts, aber auch überhaupts nichts mehr an der kleinsten Steigung. Von den vorprogrammierten Drehern mal ganz zu schweigen.

Grüße

Martin

am 11. März 2019 um 3:49

Hi!

Zitat:

@HTC schrieb am 10. März 2019 um 22:48:53 Uhr:

Dann solltest du aber die heutigen WR genauer anschauen. Kaum sind diese für höhere Geschwindigkeiten ausgelegt nähern sich die Profile in verblüffender Weise.

Ein WR mit V max von 240 und mehr ist genau so wenig für Schnee geeignet wie ein SR.

Das beste Profil meiner Erfahrung nach für Schnee ist das Blockprofil, meist bei WR bis max 190 anzutreffen. Zudem sollte der Reifen schmal ausfallen sonst geht der Vorteil auch flöten.

Was haben wir heute meist drauf? 220er mit V-Index oder höher. Sry, mit so einem WR komme ich nicht besonders weit und ja ich habe es mal bei schwerem Schneetreiben auf über 800 Höhenmeter ausprobiert. Ohne Ketten konnte ich keine 5 Meter mehr fahren. Mich hat dann ein Jetta überholt mit Michelin Reifen und H-Index. Das sah bei dem so aus, als ob er Spikes hätte.

Bei einem späteren Fahrzeug habe ich beim Reifenkauf meine Beobachtung einfließen lassen und ein H-Index Reifen mit geringer Breite gekauft, was eine spürbare Verbesserung beim Handling in Schnee hatte. Leider hatte ich Einbüßen bei anderen Kategorien, Wasser und Beschleunigung/Bremsen waren nicht mehr so toll.

Es ist immer ein Kompromiss, egal was man für Reifen benutzt. Die eigentliche Steuerung geschieht an der Pedalerie, meist durch das Betätigen des rechten Pedals...

HTC

Das ist Käse.

Meine Pirelli-WR sind bis 240 freigegeben und sehen genauso aus wie die WR anderer, schwächerer Autos auch.

Natürlich funktionieren sie auf Schnee einwandfrei. Die Reifen auf dem C sind locker 5 Jahre alt. Gar kein Problem.

Man darf halt keinen chinesischen Billigmist kaufen.

HC

:)

War klar, daß so was kommt....

HTC

Themenstarteram 11. März 2019 um 6:40

Btw... wie habt ihr es mit dem Einfahren des Neufahrzeugs gehalten ?

 

Ist das nötig ?

Die ersten 2.000 km etwas piano fahren und danach langsam forte. Eben so, wie man mit einem kalten Motor fährt, nur eben die ersten 2.000 km.

Themenstarteram 11. März 2019 um 6:58

Dankeschön

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