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Sommerreifen (Leichtlaufreifen)

Themenstarteram 20. März 2017 um 16:33

Moin Moin,

ich bräuchte mal eure Hilfe. Ich habe ein anderes Fahrzeug übernommen bei dem die Sommerreifen altersmässig fertig sind (9 und 11 Jahre alt).

Jetzt bin ich auf der Suche nach neuen. Auf den beiden letzten Fahrzeugen hatte ich die Michelin Energy Safer und die Goodyear EfficentGrip. Da dies aber schon etwas her ist das ich diese gekauft habe würde ich mal gerne auf euer Wissen und eure Erfahrungen zurück greifen welche Reifen noch so empfehlenswert sind. Momentan schwanke ich zwischen den obig genannten. Gibt es weitere empfehlenswerte. Da ich mit dem Wagen zwischen 30000 und 40000 km im Jahr bei Wind und Wetter nicht nur in der Stadt sondern auch viel über Land und auf der ABunterwegs bin kommt es mir auf folgendes an.

- Langlebigkeit

- Spritverbrauch

- gute Haftung

- keine NoName Reifen

Deshalb sind mir gute Reifen auch wichtig. Angestrebte Nutzungsdauer wenn möglich gerne um die 100000km. Fahrzeug ist ein Opel Astra Caravan H 1.8. Reifengröße ist 205/55 R16 91H. Vom Michelin Energy Safer plus habe ich gesehen das es ihn auch mit dem Geschwindigkeitsindex V für den gleichen Preis gibt und dort sogar das Energielabel besser ist. Hätte der Reifen sonst Nachteile gegenüber dem gleichen mit dem Geschwindigkeitsindex H? Wie ist der Unterschied zwischen dem EfficentGrip und dem EfficenGrip Performance?

Ich bedanke mich schon mal für eure Hilfe.

Viele Grüße Zyclon

Beste Antwort im Thema
am 21. März 2017 um 10:26

Für etwas mehr “Leichtlauf“ kann man bei jedem Reifen den Druck um 0,4bar anheben...und keine Angst, da verschleißt nichts mittig am Reifen...

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Moin, Moin!

Sorry, hast du 100.000 Kilometer gemeint. Da musst du aber recht langsam unterwegs sein, wenn du das erreichen willst. (...) auch wirst du alle deine Kriterien wohl nicht mit einem Reifen vereinbaren können. Bekannt für Langlebigkeit ist Michelin.

G

HJü

Themenstarteram 20. März 2017 um 16:47

Durchaus. Ich hatte die EfficentGrip auf dem Corsa und die hatten nach 50000 km noch bestimmt 5-6mm Profil. Bis auf weitere Strecken fahre ich auf der AB so um 110-120 in der Regel. Auf der Landstraße kann man froh sein wenn man überhaupt mal 100 erreicht bei dem Verkehr. Die Bremsen haben beim Diesel in der Regel auch weit über 100000km gehalten. Selbst die Beläge. Das ich bei der Haftung leichte abstriche machen muss um die anderen Kriterien zu bekommen ist mir bewusst. Er sollte bloß in keinem Bereich auffallend schlecht sein.

Vielleicht kannst Du das Kriterium "Leichtlauf" bei der Suche mal ausblenden, weil Dir dieser bei Deinem Fahrprofil kaum Nutzen bringt.

Die Angaben zum Kraftsoffverbrauch werden bei 80 Km/h ermittelt (Quelle: Continental) und ermöglichen Dir keinen Verbrauchsvorteil bei Geschwindigkeiten > 100 Km/h, weil der wachsende Luftwiderstand Dir einen Strich durch die Rechnung macht und den Rollwiderstand tatsächlich zur Nebensache degradiert.

Ich bin schon mal mit dem Michelin Primacy 70.000 Km gefahren. Bei Regen hieß es aber: "rechte Spur, langsam und genügend Abstand zum Vordermann!"

Du hättest jetzt nur noch Ganzjahres-Reifen dazu schreiben müssen. Wenn es wirklich Reifen gäbe, die 100tkm bei optimalem Grip liefern könnten, dann würden alle Reifenhersteller Pleite gehen.

Es mag allerdings wohl so sein, dass die Unterschiede, die immer zum wichtigen Qualitätsmerkmal hochstilisiert werden, manchmal bei Weitem nicht so groß sind, wie von Vielen angenommen wird. 1m weniger bei einem Bremsweg von 100m kann z.B. einen Aufprall vermeiden, wenn das Hindernis auf 99m steht, die Restgeschwindigkeit wäre beim Aufprall aber auch nur marginal. Ein Muskelkater im Bremsfuß hat mit Sicherheit mehr Einfluss auf den Bremsweg!

Wenn man sich auf diese mögliche Sichtweise einmal einlässt, kann man allerdings auch schnell dahin kommen, Billigreifen aus Fernost zu akzeptieren.

Alles irgendwie Geschmackssache und viel Geschäftemache mit der Angst.

Billigheimer würde ich wohl trotzdem selbst auch nicht kaufen, aber ich denke, man sollte das Thema ein bisschen gelassen angehen.

Breitschlappen kaufen und sich über Energieeffizienz Gedanken machen, ist m.E. auch irgendwie nicht besonders logisch.

Ein Bekannter fährt bei sehr ähnlichem Fahrstil Kleber Quadraxer. Wenn ich ihn recht verstanden habe, fährt er die schon 70TKM ohne dass sie verschlissen wären - aber langsam am Ende.

Kleber könnte daher ein Tipp sein, wenngleich die beim Nassgrip nicht so brillieren. Vermutlich konsequente Langläufer.

Themenstarteram 20. März 2017 um 20:35

Und wenn die Reifen nur 60000 halten kann ich damit auch gut leben. Was würdet ihr denn für Reifen empfehlen?

Michelin steht für langlebigkeit. Die winterreifen hielten bei mir ewig. Also 60.000 km und da hatten die vorn noch 4 bis 5 mm und hinten ca. 6 mm.

Sommerreifen sollte ähnlich sein.

Themenstarteram 21. März 2017 um 10:00

Hat denn jemand ne Ahnung warum der Michelin mit V Kennung ein besseres Energielabel hat als der gleiche Reifen mit H Kennung und ob der Reifen mit dem höheren Geschwindigkeitsindex dadurch andere Nachteile hat?

am 21. März 2017 um 10:26

Für etwas mehr “Leichtlauf“ kann man bei jedem Reifen den Druck um 0,4bar anheben...und keine Angst, da verschleißt nichts mittig am Reifen...

Moin, Moin!

Dass mit dem "da verschleißt nichts mittig am Reifen", stimmt nicht immer. Die Reifenfabrikate sind unterschiedlich im Aufbau; dann kommt es noch auf die Geschwindigkeit an und letztlich auf das Fahrzeug.

Allerdings ist man eher auf der sicheren Seite, wenn man den Luftdruck etwas erhöht. (...) den Reifenabrieb kann man dann ja von Zeit zu Zeit messen.

G

HJü

am 21. März 2017 um 13:03

Mit 0,4bar ist man weit von Überfüllung weg, also auch von erhöhtem mittigen Verschleiß, zudem bauen 195er nicht so breit. Auch sind heutige Radialreifen (im angegebenen Rahmen einer Druckerhöhung) nicht so anfällig dafür.

Bridgestone hat den „ENLITEN“ vorgestellt. Wie immer, sind die Versprechen sehr vollmundig:

-etwa 20 % weniger Rollwiderstand

-durchschnittlich 10 % Gewichtseinsparung

-5,5 mm Profiltiefe

Durch eine angepasste Gummimischung und einen größeren Anteil an Negativprofil, sollen Wirtschaftlichkeit und Nasslaufeigenschaften auf Augenhöhe mit herkömmlichen Reifen aus dem Premiumsegment liegen.

Adressat der augenblicklich fünf Reifendimensionen sind natürlich die E-Mobilisten.

Im Winterreifen Diskussionsthread hat jemand einen aktuellen Eco-Sommerreifentest verlinkt.

Ich habe früher auch gerne die Kategorie Michelin Energy usw. gefahren. Anfangs gut, mit der Zeit aber rutschig und wenig griffig auf Nässe. Am schlimmsten war der Michelin Energy Saver + auf einem Hecktriebler. Im 3. Jahr mit 5mm ist bei Nässe regelmäßig das Heck ausgebrochen. Danach den Continental Premium Contact 5 konnte ich bis auf unter 3mm runterfahren und er hat auf Nässe noch funktioniert.

Wenn es trotzdem unbedingt ein Eco sein soll, schau in der Auto Bild oder beim ADAC, dort werden Verschleiß und Verbrauch angegeben.

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