Sommerreifen 225/45/R17 (Erfahrung/Empfehlung)

Hallo Community,

ich habe vor paar Tagen einen Honda Civic 1.8 Sport Edition aus dem Baujahr 2015 gekauft.

Die montierten Reifen von Bridgestone (DOT 2015) haben die besten Tage hinter sich und sind sehr porös.

Nun bin ich auf der Suche nach neuen Sommerreifen und mir sind folgende Reifen in die Quere gekommen:

- Nexen N fera SU1
- Fulda Sportcontrol 2
- Semperit Speedlife 2

Könnt ihr etwas zu den oben angeführten Reifen sagen?

Für mich ist Preis/Leistung bei einem Auto sehr wichtig. Von Nexen hatte ich auf meinem letzten Auto den Winguard Sport 2 und war sehr zufrieden und der Preis war unschlagbar. Der Reifen war sehr sehr leise und nach meinem Gefühl und dem Popometer hat er auch gute Arbeit geleistet. Beim Wechsel auf den Sommerreifen Firestone (habe den Reifen vom Händler bekommen da es ein Neuwagen war), hat man die Verschlechterung extrem gespürt. Beim Nexen N fera SU1 handelt es sich wiederum um einen Sommerreifen und ein Fazit kann ich durch den Winterreifen für den Sommerreifen nicht ziehen.

Bin euch für Erfahrungen und Empfehlungen dankbar.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@AMenge schrieb am 17. Mai 2019 um 09:12:18 Uhr:



Zitat:

@Running_Sushi schrieb am 17. Mai 2019 um 08:42:13 Uhr:


Heute findest du keinen guten Reifenfachmann mehr.

Bullshit.

Nimms mir nicht übel aber wenn ich zu 6 unterschiedlichen Reifenhändlern gehe und das Erste was sie mir anbieten ist gleichzeitig auch der teuerste Reifen und wenn man was günstigeres haben möchte, kommen sie gleich mit Sailun und Linglong gefolgt von den Worten "mit diesen Reifen würde ich mich aber nicht auf die Straße trauen". Ich auch nicht, aber dazwischen dem teuersten und günstigsten gibt es auch Reifen dessen Preis/Leistung passt.

Hätte ich mit dem einen oder anderen Reifenhändler schlechte Erfahrung gemacht, dann wäre ich nicht dieser Meinung, ich werfe nicht alle in einen Topf. Aber wenn ich an einem Freitag/Samstag paar Läden abklappere (meiner war im Urlaub) und alle mit dem gleichen Zeug ankommen, dann tut es mir leid.

Ich habe meinen Reifenhändler zu dem ich seit paar Jahren gehe und werde auch bei dem bleiben. Er verwendet die neuesten Maschinen: 12,50 € pro Reifen für Montage, Wuchten, neue Ventile und Entsorgung und wenn du einen Reifen brauchst, dann fragt er dich auch nach deinem Budget und versucht das Beste daraus zu machen.

Was ich damit sagen will ist dass die meisten auf Verkauf aus sind und nicht dem Kunden das Beste bieten wollen. Er wird darauf schauen den maximalen Gewinn zu erzielen dabei ist ihm der Kunde egal.

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Hallo Christian,

zunächst gilt es, den Kunden zu befragen, wie das Auto bewegt wird, also den bevorzugten Fahrstil, dann, welche Kriterien für ihn wichtig sind (wie z.B. Nassfahrverhalten, Verschleiß, Preis....), daraus kann man eine gute Vorauswahl treffen, mit der man dann dem Kunden eine für ihn passende Auswahl findet.
Eine andere Methode ist die, den Kunden zu fragen, wie zufrieden er mit den Reifen war, also, ob er nochmal dieselben will oder ob er damit die eine oder andere schlechte Erfahrung gemacht hat.

Hier kommt oft der Kunde selbst mit einer klaren Vorstellung, die man dann mit der eigenen Erfahrung zum einen oder anderen Reifentyp verknüpfen kann. Wenn aber ein Kunde mit dem Test unterm Arm ankommt, dann geben wir meine obige Meinung zu bedenken, da er sich genau darüber im Klaren sein muss, dass Reifentests nicht immer ganz objektiv sind, weil der tester auch seine Vorlieben besser bewertet als seine Abneigungen.

Bisher hat sich daraus in den allermeisten Fällen ein Reifen gfefunden, der den Kunden zufriedenstellt, und in maximal 30% der Fälle war das dann der Testsieger. Man kann die Tests als groben Anhaltspunkt nehmen, aber die Wertung muss man jedesmal dann auf den konkreten Fall abändern. Und wenn AMS den Testsieger aus der AutoBild zerreisst, wer hat dann recht?

Zitat:

@AMenge schrieb am 17. Mai 2019 um 13:54:58 Uhr:



Zitat:

@onzlaught schrieb am 17. Mai 2019 um 12:7:08 Uhr:


Die gängigen Reifentests beurteilen auch recht häufig zufälligerweise den Reifen gut, dessen Hersteller die meiste Werbung schalten

Der Blödsinn lässt sich wohl auch nicht ausrotten.

Das Aluhut off & on ist ein wichtiger Teil meines Posts und sollte eine Frage umschreiben:
Wem sollte man mehr glauben,
einem Test in einem Fachmagazin oder anonymen Menschen im Internet?

Zitat:

@cdfcool schrieb am 17. Mai 2019 um 14:49:06 Uhr:


Hallo Christian,

daraus kann man eine gute Vorauswahl treffen, mit der man dann dem Kunden eine für ihn passende Auswahl findet.

die man dann mit der eigenen Erfahrung zum einen oder anderen Reifentyp verknüpfen kann.

der tester auch seine Vorlieben besser bewertet als seine Abneigungen.

Hm, so richtig überzeugt mich das noch nicht:-(

Woher weißt du denn, dass Reifen X im Vergleich zu Reifen Y besser bei Nässe, leiser, etc. ist?
Dafür benötigt man doch einen Vergleich zwischen den verschiedenen Modellen?
Woher nimmst du dann diese Information?
Wenn ich jetzt zum Beispiel sage, ich suche einen Reifen, der besonders auf Nässe sehr sicher und gutmütig agiert. Auf Basis welcher Informationen empfiehlst du mir dann Reifen X oder Y?

Mit den Vorlieben der Tester würde ich mitgehen, was die Einschätzungen zum Fahrgefühl angeht (schwammig, direkt, präzise, etc.). Sowas sind sicher sehr subjektive Bewertungen.
Wenn aber der Bremsweg im Test 3m kürzer ist, Aquaplaning 3 km/h später einsetzt oder das Innengeräusch 1 Dezibel geringer ist, dann sind das doch unumstößliche Tatsachen?
Wobei ich natürlich zustimmen würde, dass Otto-Normal-Autofahrer - mich eingeschlossen - solche Unterschiede in der Praxis nicht/kaum erfahren würden. Zumindest ich bewege mich selten bis nie derart im Grenzbereich, dass ich Unterschiede zwischen verschiedenen Fabrikaten ausmachen könnte..

Es ist verzwickt..:-)

MfG
Christian

Zitat:

@cdfcool schrieb am 17. Mai 2019 um 14:49:06 Uhr:


zunächst gilt es, den Kunden zu befragen, wie das Auto bewegt wird, also den bevorzugten Fahrstil, dann, welche Kriterien für ihn wichtig sind (wie z.B. Nassfahrverhalten, Verschleiß, Preis....), daraus kann man eine gute Vorauswahl treffen, mit der man dann dem Kunden eine für ihn passende Auswahl findet.
Eine andere Methode ist die, den Kunden zu fragen, wie zufrieden er mit den Reifen war, also, ob er nochmal dieselben will oder ob er damit die eine oder andere schlechte Erfahrung gemacht hat.

Hier kommt oft der Kunde selbst mit einer klaren Vorstellung, die man dann mit der eigenen Erfahrung zum einen oder anderen Reifentyp verknüpfen kann. Wenn aber ein Kunde mit dem Test unterm Arm ankommt, dann geben wir meine obige Meinung zu bedenken, da er sich genau darüber im Klaren sein muss, dass Reifentests nicht immer ganz objektiv sind, weil der tester auch seine Vorlieben besser bewertet als seine Abneigungen.

Bisher hat sich daraus in den allermeisten Fällen ein Reifen gfefunden, der den Kunden zufriedenstellt, und in maximal 30% der Fälle war das dann der Testsieger. Man kann die Tests als groben Anhaltspunkt nehmen, aber die Wertung muss man jedesmal dann auf den konkreten Fall abändern. Und wenn AMS den Testsieger aus der AutoBild zerreisst, wer hat dann recht?

Also diese Fragen stelle ich mir bei Dir auch. Einerseits fundiertes Wissen und hohen Anspruch an die Arbeit, aber dann manchmal doch pauschalierend... 🙄

Es ist ja eine "tolle" Leistung, wenn nach so einer "Beratung" der Kunde "zufriedengestellt" ist und nicht meckernd wieder kommt. Mein Anspruch ist aber, aus dem aktuell am Markt verfügbaren Angebot den besten Reifen für mich zu finden, der mich "begeistert"! 😎

Du fragst also genau die Präferenzen des Kunden ab und kennst evtl. noch sein Auto - und nun? Faktisch hat ein "normaler" Reifenhändler doch gar keine Zeit und Gelegenheit, echte Fahrerfahrungen mit all seinen Reifen auf verschiedenen Fahrzeugen zu sammeln. Er bezieht sein "Wissen" aus dem Marketing der Hersteller ("Conti oder Michelin sind immer gut"😉 oder aus den Rückmeldungen der Kunden. Diese dürften aber ebenso objektiv sein, wie unsere Erfahrungsberichte, im Gegenteil, hier im Reifenforum dürften einige unterwegs sein, die ambitionierter als der Durchschnittskunde sind und durchaus einen Reifen ganz gut beurteilen können. Und die Messwerte aus Reifentests finde ich sehr objektiv und hilfreich... u.a. helfen sie auch die Unterschiede zu verstehen, 7 m längerer Bremsweg ist für mich etwas anderes als 1,2 Sekunden langsamer auf der nassen Kreisbahn... 😉

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In über 30 Jahren sammelt man viele Daten, das ist der Vorteil, wenn man seine Kunden persönlich kennt und auch mit Ihnen nach dem Kauf noch Kontakt hat. Was vermutest du, wie oft ein Kunde hier wiederkommt und einem sagt, wie zufrieden (oder auch mal unzufrieden) er mit der einen oder anderen Lösung ist?

Weiter pflegt man auch Kontakte zu Kollegen, lässt sich ab und zu auch mal zu Herstellerevents einladen, wo man auch mal Gelegenheit hat, Grenzbereiche zu erfahren.

all diese sachen bringen über die Jahre wertvolle Erfahrungen mit sich. Und unser oberstes ziel ist nach wie vor der Kunde, der wiederkommt und auch noch Leute mitbringt.

Zitat:

@onzlaught schrieb am 17. Mai 2019 um 14:54:37 Uhr:


Das Aluhut off & on ist ein wichtiger Teil meines Posts und sollte eine Frage umschreiben:
Wem sollte man mehr glauben,
einem Test in einem Fachmagazin oder anonymen Menschen im Internet?

Welch ein Glück ist dies keine Entweder-oder-Frage.

Ein Reifentest gibt immer nur eine Momentaufnahme wieder und sagt nichts über das Verhalten im Alter oder Probleme über eine große Bandbreite. Man sehe sich nur die aktuellen Nokian an, die scheinbar gerne früh rissig werden, was aber in keinem Test erwähnt wird.

Und dann stellt sich noch die Frage, welche Befähigung die Tester haben, um als Profis und Experten zu zählen? Nicht weinige von denen haben ein Journalistik-Studium hinter sich gebracht oder gar nur eine Ausbildung an der Axel-Springer-Akademie. Inwieweit haben diese Leute also als höher einzustufende Kompetenzen, gegenüber Autofahrern, die hunderttausende an Kilometern mit unterschiedlichen Fabrikaten hinter sich gebracht haben?
Bei Test, die ausschließlich auf objektive Messwerte setzen, mag man diesen Faktor eliminieren können.
Aber leider werden immer öfter auch subjektive Empfindungen in die Endergebnisse eingerechnet, die teils völlig konträr zu den Messwerten stehen.

Um zu deiner Frage zurückzukommen:
Ich glaube beiden Parteien ungefähr gleichwenig. Den "anonymen Menschen im Internet" genauso, wie den anonymen Testern mit den intransparenten Testbedingungen, die aufgrund des Kostendrucks durchaus nicht nur die Information des Lesers zum Ziel haben.

Die Messwerte bei Tests sind nur bedingt aussagekräftig. Was ist denn mit einem Reifen der im Test top ist, aber sehr schnell aushärtet? Plötzlich ist der Testsieger nach drei Jahren schlechter, als der Reifen auf Platz 5.

Ich mache das beim Reifenkauf so: Linglong und Co. bleiben außen vor. Jeder weiß, dass diese Reifen schlecht sein müssen (Preis). Conti und Michelin auch nicht, denn den bekannten Namen muss ich nicht bezahlen. Ich nehme deshalb Reifen aus der preislichen Mitte. Es ist allgemein bekannt, dass Nexen, Barum usw. anständige Qualität für den Preis liefern.

Diskussionen um den letzten Meter beim Bremsen, halte ich für sinnlos - oder Foristenbeschäftigungstherapie.

Zitat:

@cdfcool schrieb am 17. Mai 2019 um 10:11:37 Uhr:


Du bist gerade dabei, ein paar Leute zu beleidigen....

Das will ich in keinster Weise, aber wenn man sich angesprochen fühlt, dann ist es jedoch nicht mein Problem.

Zitat:

@WolfgangN-63 schrieb am 17. Mai 2019 um 11:56:04 Uhr:


@Running_Sushi :
Bei Deiner Einstellung hilft nur Alufolie. Ich könnte Dir noch genug für einen soliden Hut abgeben.

Ist dir wohl von deinem Aluhut übrig geblieben?! Danke aber kannst das Stück Folie ruhig behalten um deine Löcher zu flicken.

Zitat:

@cdfcool schrieb am 17. Mai 2019 um 14:02:50 Uhr:


Reifentests sind eh nichtssagend. Das fährt jemand anderer als ich ein anderes Auro als ich habe. Wie soll da dann ein für mich als Endverbraucher relevantes Ergebnis aussehen?

So, nun kommt der Endverbraucher zu mir und läßt sich beraten. Er hat keine Ahnung und will einfach nur zufrieden sein. Also empfehle ich ihm meinetwegen erstmal einen Conti oder Michelin, das hat seinen Preis, erfüllt aber sicher die Erwartung im Hinblick auf Qualität. Jetzt nickt der Kunde oder aber er sagt, es sei ihm zu teuer, also frage ich, wo bei ihm der Preis liegt, den er zu zahlen bereit ist. Und nun kommt der gute Reifenhändler eben mit seinem Wissen weiter, der schlechte holt jetzt den Linglong raus, weil er mit dem zumindest von der Marge her dasselbe hat wie der Michelin, der Kunde will ja "nur" billig... der gute fragt noch die Fahrprofile ab, klärt dies und das, danach bietet er Alternativen an.

Zum Schluss sollte ein akzeptables Ergebnis kommen.

Und hier haben wir ein gutes Beispiel. Zuerst wird eines der teureren Produkte angeboten und wenn der Kunde nicht anbeißt, erst später nach dem Preis gefragt 😉

Nach dem Motto: "Könnte ja sein dass der Kunde sich nicht auskennt und das Produkt einfach kauft."

Keine Sorge,bei Conti/Michelin und den anderen Premiumreifen ist der Gewinn für den Händler nicht größer als z.B. bei der Hausmarke. Zudem muss man von Hausmarken oftmals auch größere Mengen beziehen, also würden diese viel eher an den Kunden verkauft werden müssen.

@Running_Sushi
Dein Enttarnungsversuch ist irgendwie peinlich, weil du vom Geschäft nichts verstehst.

Könnte aber auch sein, dass der Kunde einfach verstanden hat, dass er sein Fahrzeug für ein paar läppische Euro besser und sicherer machen kann und deshalb den bestmöglichen Reifen haben möchte. Und der kommt im Regelfall aus dem "Hochpreis"-Segment. Wer am Reifen sparen muss fährt das für ihn falsche Fahrzeug bzw. die falsche Radgröße.
Da kommt dann z.B. der Brot-und-Butter Golf auf 19-Zöllern daher und wird zum Auto für Poser, die sich kein Poserauto leisten können. Und die Hersteller ziehen fleißig mit und bieten ab Werk technisch und fahrdynamisch unsinnige Radgrößen an.

@Schweissfussgaenger
Bitte nicht so plakativ, warum ists denn immer nur der Reifen.
Auch mal an Bremsen, Fahrwerk, Wischergummis etc. denken.
Alles was zugelassen ist darf gefahren werden. Der Rest ist persönliche Entscheidung, wie überall im Leben.

Das hier ist nun mal das Reifenforum und nicht das Wischergummiforum. Oder hab ich den Sinn des Ganzen hier falsch verstanden?

Zitat:

@gromi schrieb am 20. Mai 2019 um 09:15:18 Uhr:


Keine Sorge,bei Conti/Michelin und den anderen Premiumreifen ist der Gewinn für den Händler nicht größer als z.B. bei der Hausmarke. Zudem muss man von Hausmarken oftmals auch größere Mengen beziehen, also würden diese viel eher an den Kunden verkauft werden müssen.

@Running_Sushi
Dein Enttarnungsversuch ist irgendwie peinlich, weil du vom Geschäft nichts verstehst.

Peinlich weil ich vom Geschäft nichts verstehe? Das ist deine Meinung, ich kenne die Realität. Blöd nur das diverse Reifenhändler für bestimmte verkaufte Reifen auch eine Provision erhalten :O

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