Sommer - der Weg zu Arbeit

Hallo erstmal,

ich bin 27, bei meinen letzten Fahrstunden und mache im März meine Prüfung, das mal vorab.
(Fahrschulmotorad ist ne Z750 allerdings ne richtig alte =) glaub 2000 oder älter )
Die kommende Sasion und auch die folgenden möchte ich mein zukünftiges Motorrad als Alltags fahrzeug wie auch als "Spassmobil" nutzen.

Und nun die Frage die ihr euch bsetimmt schon alle denken könnt....

Was soll ich nehmen?

Alltag:
Weg zur Arbeit heißt 32 km hin 32 km zurück, ich könnte einen großen teil auf der Autobahn fahren aber natürlich auch Landstraße.
Allerdings wenn der Wetterfrosch schlechtes Vorhersieht bleibt das Moped Daheim - Aber klar kann man immer mal in einen Regenschauer kommen; was ich damit sagen will ich möchte nicht bei jedem Wind und Wetter Fahren.

Zur Maschiene an sich:
Tendenziell würde ich eine Ninja ZX 6R Bj. 2004+ wohl als mein Traum Motorrad sehen optisch und anhand der Eindrücke die einem wenn eine vorbeifährt oder man als Sozius dabei ist vermittelt werden.
Jetzt habe ich aber von vielen gehört (Auch mein Fahrlehrer) das so eine rennmaschiene nicht gut ist für Anfänger, aus viele Gründen wie die Hohe Ps Zahl, den Bremsen, dem Fahrwerk was alles mitmacht und dann einfach die biege macht ohne mich zuwarnen, die eingeschrenkte Sicht die man hat wenn man abtaucht etc...
Hinzu kommt das ich jetzt von vielen gelesen habe das eine Rennmaschiene nicht wirklich Alltagstauglich ist - weil Verschleißteile teurer sind. Und weil die Motoren angeblich nicht so viel Killometer mit machen....sind ja mind 10 km im jahr eher mehr....

Dann Höre ich immer wieder nimm doch ain Naked Bike, das bequem, das zieht untenraus richtig was weg - für die Landstraße langts.
Aber was ist ein gutes Alltags Naked Bike?
Sportliches fahren?Kann man mit einem Naked Bike auch richtig tief in die Kurven? oder sind die Fußrasten im weg?

Optisch fände ich Die MT-07, Ducati Monster 696 (kann da ein Sozius mit) und die Hyosung GT 650N

Was ist mit einem anderen Sportler wäre die Hyosung GT650i R nicht ein zwischen ding von einem der gennanten Naked Bikes und der Ninja?

Budget sind etwa 6000 Euro wobei ich die Ninja gebraucht kaufen würde - hätte dann auch wieder Kilometer....macht das sinn?

Lasst einfach mal eure Gedanken freien lauf und Schlagt vor was ihr denkt - Vielleicht habe ich auch was vergessen was wichtig wäre also fragt.

Beste Antwort im Thema

Nimm den Bus.

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Jepp.
300 km sind ohne Pause fies....

Zitat:

Original geschrieben von Dessie


Jepp.
300 km sind ohne Pause fies....

300km ohne Pause sind ein großer Tank.

Die Langstreckenphobie wird echt überbewertet. Sicher ist ein Tag in den Alpen spannender als ein Tag auf der Autobahn. Aber es ist ja nicht so, als sei das im Auto ein Quell der Freude.

Schon gar nicht, wenn man im Auto nicht selber fährt. Da ist es auf dem Mopped doch ne Spur unterhaltsamer.

Passendes Motorrad und ein bischen Equipment gehört natürlich dazu.

Zitat:

Original geschrieben von Vulkanistor


Naked Bikes sind ganz reizvoll, aber für längere Autobahnetappen eher ungeeignet. Da man zwangsläufig voll im Wind sitzt, sind längere Fahrten mit mehr als 120km/h ziemlich schnell sehr anstrengend. Eine Maschine mit Teilverkleidung ist da sinnvoller.

ne kleine scheibe reicht aber schon dafür aus.

Ich würde sagen, dass es gewohnheitssache mit dem Wind auf einer nackten. Ich kann mittlerweile bei 140 locker aufrecht und einhändig über längere Strecken fahren. Das erste mal auf einer nackten dachte ich noch mich bläst es ab 120 vom Bock 😁

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Meine Empfehlung wäre sich in jedem Fall ein gebrauchtes Fahrzeug zu holen und zwar eins das gefragt ist. Das erleichtert einem später den Wiederverkauf. Warum? Gerade als Fahreinsteiger trifft man nicht immer zielsicher mit den theoretischen Überlegungen das Fahrzeug was optimal zu einem passt. Manche Dinge müssen einfach er-"fahren" werden.

Der Vorteil der Naked im vgl. zu einer Vollverkleideten ist, dass man den Wind beim fahren spürt, und dadurch auch nominell langsames tempo subjektiv viel flotter vorkommt. Eine vollverkleidete Maschine verführt - gerade auf der Landstrasse - schnell mal zu zu hohem Tempo. Vielleicht ist es auch nur Gewöhnungssache. Aber jeder kennt das glaube ich von Oberklassefahrzeugen mit wenig Wind und langem Radstand, wenn man damit 50 im Stadtverkehr fährt, fühlt es sich subjektiv wie 30er Zone an.

Dieser Vorteil wird dann auf der Langstrecke eben zum Nachteil. Da will man ja -gerade auf der Autobahn - schnell kilometer abspulen. Und das was einem bei Mittelstrecke (bis 400-500km) hilft aufmerksam zu bleiben und Spaß macht, ist auf der Langstrecke dann eben schneller ermüdend als eine Vollverkleidete. Eine Scheibe auf eine Nackte zu packen muss nicht unbedingt sinnvoll sein - bei mir war es wegen meiner Größe so, dass die Scheibe keinen Druck wegnahm dafür aber für viele Verwirbelungen um den Helm sorgte (es wurde wesentlich lauter als ohne Scheibe). Es gab zwar größere Scheiben, aber das sah dann ultra-Bescheiden aus...

Zur Schräglage und sportlichem Fahrer ist schon alles gesagt, der Fahrzeugtyp ist hier kaum limitierend, hier spielt sich alles bei den Fahrfertigkeiten ab. Wenns richtig kurvig zugeht, dann macht sich manch alter Hase einen Spaß draus auf der Hausstrecke mit dem getunten Roller die SSPler "nass" zu machen.

Ich gebe fürs pendeln zur Arbeit noch zu bedenken, dass Fahren im Berufsverkehr (egal ob Landstrasse oder Autobahn) etwas völlig anderes ist, als das Spaßfahren am Wochenende oder zu anderen verkehrsarmen Zeiten. Es definiert sowieso jeder anders welche Aspekte ihm persönlich Spaß bringen beim Motorrad fahren, insofern probier es ruhig aus. Meine Meinung: Das einzig positive finde ich, ist die Möglichkeit des passierens von Autoschlangen (wenn denn ausreichend Platz da ist). Ansonsten ist das ständige Kuppeln und Kolonne fahren recht ätzend. Ein motorisiertes Zweirad zum pendeln würde bei mir auch ganz anderes aussehen als das womit ich am Wochenende Spaß haben will. Aber wie immer: Versuch macht klug.

Konkrete Empfehlungen:
Wenn ABS nicht Pflicht ist, schau dir mal die gebrauchten Street Triples an die es für 6000 gibt. Der 3-Zylinder klingt gut, schaut gut aus, hat Drehmoment von unten raus, und Drehvermögen wenn mans gerne fliegen lässt. Basiert auf der Daytona (SSP) mit zahmerer Auslegung des Motors (Nockenwelle), weniger Verkleidung und aufrechter Sitzposition. Einzig der Verbrauch ist etwas über dem Durchschnitt (wegen des hohen Drehzahlniveaus).

Zitat:

Original geschrieben von Toastyy


Ich würde sagen, dass es gewohnheitssache mit dem Wind auf einer nackten. Ich kann mittlerweile bei 140 locker aufrecht und einhändig über längere Strecken fahren. Das erste mal auf einer nackten dachte ich noch mich bläst es ab 120 vom Bock 😁

Ich bin mit meiner Z 1000 viele tausend Kilometer auf der Autobahn gefahren. Man merkt es

garnicht mehr, selbst bei über 200 km/h. Nur wenn man von einer verkleideten Maschine

umsteigt, ist es erst die Hölle.

Unabhängig davon ob man freihändig fahren kann und ob einen der Winddruck subjektiv stört, ist es dennoch objektiv so, dass es ermüdender ist. Genauso wie ständige Dauer-Lautstärke durch Wnd ermüdend wirkt. Oder extreme Hitze. Man ist weniger konzentriert als in einem Szenario wo man das nicht hat. Für Sprints die nur zweistellige km umnfassen ist das in der Praxis vlt. egal, auf der Langstrecke nicht. (Und nur weil jemand sich dessen nicht bewusst ist, heißt das noch lange nicht, dass er davon nicht betroffen ist).

Umgekehrt ist man über das Plus an Luftigkeit un Fahrtwind froh bei Nakedbike im Hochsommer, wo es bei der verkleideten Maschine deutlich heißer wird und man im langsamen Verkehr schön im eigenen Saft schmort. Auch Seitenwindanfälligkeit nimmt mit Vollverkleidung zu.

Es ist halt eine Reihe von Trade-Offs die getroffen werden müssten. Es gibt nicht die perfekte Allround-Lösung für jeden - man muss das suchen was zum eigenen Anwendungszweck bzw. zur eigenen Toleranz passt (das "kleinere Übel"😉.

Zitat:

Original geschrieben von Dessie


Jepp.
300 km sind ohne Pause fies....

Nö, erst ab da merkst Du ob dein Moped zu Dir paßt 😁 und zum

richtigen

fahren taugt

meine besseren Tagestouren gehen mindestens die doppelte Distance (Landstrasse) Tankstopp muß aber ist lästig, macht dann erst echt Laune 😉

Nach 300km bin ich ja erst in Hof. Da fehlen noch 500 bis in die richtigen Berge ...

Zitat:

Original geschrieben von kandidatnr2


Nach 300km bin ich ja erst in Hof. Da fehlen noch 500 bis in die richtigen Berge ...

Nach 500 km bin ich über alle Berge und falle bei Genua ins Mittelmeer 😁

Oder ich fahre auf die Fähre nach Sardinien bzw. Korsika. Mein Ziel für diesen Spätsommer 😎 Das aber mit einer Reiseenduro und nicht mit 'nem Naked Bike.

Zitat:

Original geschrieben von kandidatnr2


Nach 300km bin ich ja erst in Hof. Da fehlen noch 500 bis in die richtigen Berge ...

Nach 200km bin ich z.B. in Sölden (letztmögliche Tanke in A) und freu mich aufs Timmelsjoch, erstes "Kaffee"-Päuschen mach ich frühestens dann in Meran (100km weiter) 😁 und freu mich dabei schon auf den Rückweg 😛

Ihr seid beide A.... 😁
Wenn ich 300km in die andere Richtung fahre, falle ich auch ins Wasser ... 😛

Zitat:

Original geschrieben von kandidatnr2


Wenn ich 300km in die andere Richtung fahre, falle ich auch ins Wasser ... 😛

Und fast ohne eine Kurve 😁😁😁😁😁😁

Zitat:

Original geschrieben von Ruebe-ruebe



Zitat:

Original geschrieben von kandidatnr2


Wenn ich 300km in die andere Richtung fahre, falle ich auch ins Wasser ... 😛
Und fast ohne eine Kurve 😁😁😁😁😁😁

Doch, doch ... Grundstücksausfahrt hart rechts.

Zitat:

Original geschrieben von kandidatnr2


Ihr seid beide A.... 😁
Wenn ich 300km in die andere Richtung fahre, falle ich auch ins Wasser ... 😛

Stimmt. Du kannst wenigstens bequem durch das norddeutsche Flachland fahren.

Ich muss mich mühsam über Serpentinen und Pässe durch das Gotthard-Massiv quälen.

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