Sollten die Grünen/Blauen nicht eigentlich Vorbild sein?
Dagegen dann das folgende Beispiel auf meiner letzten Fahrt nach Mainz:
Kurz vor Wiesbaden überholt ein Streifenwagen mitten in einer Baustelle ohne Blaulicht, dafür aber ansonsten mit Festbeleuchtung (Dauerfernlicht plus Nebelscheinwerfer, und wie sich dann beim Vorbeifahren auch noch herrausstellte, die Nebelschlußleuchte war ebenfalls an!) mit weit über 100 (Limit dort waren 60, in der Engstelle davor sogar einige Meter 40!!!), und dann geht auch noch die rechte Scheibe runter und die McDoof-Tüte über Bord.
Schade nur daß es für die Cams im Interceptor schon etwas zu dunkel gewesen ist, viel ist auf der Aufzeichnung nicht zu erkennen, vor allem das Finale mit der McDoof Tüte kann man nur erahnen.
193 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Der Tazmedic
@ Quattro
Hat nix mit Hass zu tun. Du bist halt so wie Du bist und ich kommentierte dies halt einfach nur. Und wie ich mich auf der Straße zu benehmen habe weiß ich.
Schon dass jemand sich genötigt fühlt mein Sein zu kommentieren ... noch schöner wäre es stattdessen das Thema zu kommentieren ... geht bei fast allen Foristen im Forum auch ohne Pöbeleinlagen ... kommt dann auch netter rüber😉
Polizisten als Vorbilder...
Tach,
soo, jetzt muss ich mich in diesem Thread auch mal zu Wort melden... 😁 .
Bis gestern abend 17.45 Uhr hielt ich die meisten Posts
in diesem Thread für sagen wir mal "Legendenbildung"; sicher
ist mir bis dato auch aufgefallen das die Damen und Herren von der Rennleitung mal den Blinker vergessen oder dgl.; habe mich aber nicht weiter drum geschert, weil kleine Owis passieren jedem mal; schließlich sind wir alle Menschen...
Aber der/die Fahrer/in des T4 in silber/grün-Lackierung mit Blaulicht hat bei mir erstmal den Vogel abgeschossen:
- fahren mit mehr als Tacho 60 (bin selber Tacho 55 gefahren; ich weiß, war wahrscheinlich selber zu schnell) in einer 1-spurigen Einbahnstraße, wo rechts und links PKWs stehen; nicht auszudenken wenn da Kinder auf die Fahrbahn gelaufen wären; bei mehr als Tacho 60 wage ich mal hier zu bezweifeln, dass der /die Fahrer/in bremsbereit war...
- im normalen fließenden Stadtverkehr ständiges dichtes auffahren auf den Vordermann auf weniger als schätzungsweise 5m (ich rede hier nicht vom halten an der Roten Ampel!)
- Fahren ohne Licht, trotz einsetzender Dämmerung
- ständiges Nicht- oder Zuspätblinken beim Abbiegen
Wie gesagt, kleine einzelne Owis interessieren mich nicht; aber diese Häufung von Fehlern/Missachtungen gestern abend waren mir doch ein wenig zu viel des Guten.
Gruß
Guensal
Tja das deckt sich mit einigen NÄTÜRLICH nicht der Regel entsprechenden Erlebnissen.
Die Leute in Uniform sind halt auch nur Menschen und daher nicht besser oder schlechter.
Sie haben allerdings eine, wenn auch nur „kleine“ Vorbildfunktion, sobald sie die Uniform tragen (und/oder im Dienst sind) und um die geht es hier ja.
Diese Vorbildfunktion wird bei Erleben der einzelnen NICHT der Regel entsprechenden Vorfälle zumindest für den Moment leicht angekratzt. Sinnfreies unsachliches Gepöbel hin und Beleidigungen zur Mundtodmachung bei persönlichen Missgefallen her … es ist und bleibt nun mal so, dass auch Menschen in Uniform nicht unbedingt in dem Moment über sich hinauswachsen, sobald sie eine Uniform anziehen. Nur fallen sie als vermeidliche Vorbilder „mehr“ auf, wenn sie die gleichen Fehlleistungen erbringen, wie andere Straßenmitbenutzer .
Gruß
Q
Um nun auch einmal was hierzu zu sagen.... quattro-pit hat bei seinem genannten Beispiel sicherlich recht wenn er sagt, dass es komplett unsinnig war den anderen Wagen zu verfolgen und anzuhalten, nur weil er berechtigterweise gehupt hat.
Die Sache mit der Hand an der Waffe kann ich hingegen wiederum absolut nachvollziehen. Es geht dabei nicht darum, dass jeder Autofahrer oder Passant ein Polizistenmörder ist. Der Punkt ist aber, dass die Möglichkeit besteht, dass gerade der den man in diesem Augenlblick kontrolliert einer ist. Die Chance hierzu liegt zwar mit Sicherheit weit unter 1%, aber sie ist gegeben und das reicht meines Erachtens völlig aus, um bei jeder Kontrolle erstmal die Hand an der Waffe zu halten. Es geht hierbei schließlich um das eigene Leben des Polizisten, dass sollte man sich bewusst machen. Wenn er sich davon überzeugt hat, dass du keine Waffe dabei hast, wird er die Hand sicher wieder runternehmen. Und wie schon gesagt wurde, schließt die Hand an der Waffe Freundlichkeit nicht aus.
Dennoch sollten sich die anderen Forenteilnehmer auch mal bewusst machen, dass bei Weitem nicht alle Polizisten Vorbilder sind. Auch unter Polizisten gibt es regelrechte Schweine, die dann sogar noch gefährlicher sind, weil sie die Macht ihres Berufs ausnutzen. Sicherlich ist das nicht die Mehrheit, aber es gibt sie! Deshalb halte ich die Story von quattro-pit durchaus für möglich. Man sollte nicht jeden gleich als Lügner darstellen, nur weil die Story die er erzählt nicht alltäglich ist, darüber sollten wohl einige hier mal nachdenken... 🙄
Zu dem Poster, der meinte das "normale" Bürger nichts von den Sonder- und Wegerechten der Polizei oder der Rettungsdienste zu wissen bräuchten.... Das ist mit Abstand einer der lächerlichsten Beiträge, die ich je gelesen habe. 😉
Polizisten und Rettungsdienstler die ihre Sonderrechte mißbrauchen (und das kommt sicher oft genug vor) gefährden damit Menschenleben. Kein Mensch kann unterscheiden, ob ein Streifen- oder Rettungswagen Gebrauch von seinen Sonderrechten macht, wenn er dies nicht kennzeichnet. Wenn ich als "normaler" Bürger dann keine Kenntnis von den Befugnissen des Beamten habe,w as mache ich denn dann, wenn es tatsächlich zum Unfall kommt, weil mir so ein "verantwortungsbewusster" Beamter ohne Kennzeichnung die Vorfahrt genommen hat? Der kann mir dann ja viel erzählen, sogar versuchen mir einzureden es wäre meine Schuld. Dein Argument ist also absoluter Blödsinn, jeder sollte Kenntnis von den Rechten des anderen haben. Deswegen kann es auch jeder der will im Gesetz nachlesen, stell dir vor die haben sich schon was dabei gedacht... 🙄
Jemand der behauptet normale Leute bräuchten von so etwas nichts zu wissen, weil sie zu dumm wären dieses Wissen anzuwenden, der gehört in eine geschlossene Anstalt für Größenwahnsinnige.
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Zitat:
Original geschrieben von Demkon
Um nun auch einmal was hierzu zu sagen.... quattro-pit hat bei seinem genannten Beispiel sicherlich recht wenn er sagt, dass es komplett unsinnig war den anderen Wagen zu verfolgen und anzuhalten, nur weil er berechtigterweise gehupt hat.
Danke, wie schon mehrfach vergeblich versucht klarzumachen ; darum ging es mir 😉 … und keinesfalls um das durchaus BERECHTIGTE Prinzip „Hand an der Waffe“.
Sondern AUSCHLIEßLICH um das was in meinem Beispiel und zwar in genau der Reihenfolge abgelaufen ist: Vorfahrtnehmen, Verfolgen, Anschnauzen und Beschweren über das berechtigte Hupen (beim wütenden Rumschnauzen war die Hand an der Waffe, in dem Fall also überhaupt nix mit Freundlichkeit … auch schien der Beamte wenig besonnen, und GENAU DAS war was der nervösen Hand an der Waffe hierbei einen äußerst üblen Beigeschmack abforderte )
... dabei, oder danach fand übrigens keinerlei Kontrolle statt … weder wurde Warndreieck noch Fahrzeugpapiere noch sonst irgendwas kontrolliert oder abgefragt, noch hat sich der Beamte vorgestellt während seiner Aktion. Das und NUR DAS hatte m E wenig mit einer normalen oder gar berechtigten Kontrolle zu tun … nein in genau diesem Beispiel ist die Hand an Waffe des wütenden Beamten bei allen im gestoppten Fahrzeug Anwesenden „nur“ als zusätzliche Einschüchterung rübergekommen, … nicht mehr und nicht weniger
… und AUSCHLIEßLICH SPEZIELL bei diesem Besipiel gab es m E weder eine Berechtigung für die Vorfahrtnahme, noch für eine anschließende Verfolgung, noch für Fahrzeugstoppung, und schon gar nicht für die Anschnauzung und den ERST DAMIT UNNÖTIG folgernd "nötigen Eigenschutz durch die Hand an der Waffe" .
Ich habe wohl schon gemerkt, dass es einigen Leutchen hier überhaupt nicht um das Erlebnis ging, oder gar die Diskussion darüber, auf die davon auch erst gar keiner einging, sondern nur noch um uneingeschräntkte und letztendlich durch Pöbelei untermauerte Durchsetztung einer Rechthaberei. So ein Vorgehen sieht man leider oft auch auf den Straßen 🙁 .
Wobei ich deren Aussage zum Thema und damit bei einer normalen Kontrolle, um die es hierbei allerdings überhaupt nicht ging, „die Hand an der Waffe eine Polizisten zum nötigen Eigenschutz" prinzipiell auch nicht schlechtheißen mag. Aber wer nicht anders will oder kann soll auch das gern wieder fehlinterpretieren und verallgemeinern, um nicht von einer vorgefassten Meinung abweichen zu müssen. 🙄
Ist der „normale“ Vorgang einer Kontrolle nicht der, dass ein Beamter im Hintergrund mit der Hand an der Waffe sichert und der andere (falls vorhanden) kontrolliert und sich mit dem „Probanten“ unterhält? Verbessert mich, falls ich damit falsch liege, denn bei allen anderen immer gegenseitig freundlich abgelaufenden Verkehrskontrollen stand sonst noch kein einziger Beamter mit der Hand an der Waffe vor mir … geht aber auch schlecht, wenn er Papiere oder ähnliches mit beiden Händen anfassen muss um diese durchzuschauen. Was andere Kollegen im Hintergrund oder nebenstehend machen, die die Sicherung vollziehen ist eine andere Sache.
Gruß
Q
Zurwehme und die Folgen: Anwalt will neues Verfahren gegen Polizisten, die irrtümlich einen Rentner erschossen
BERLIN taz Die irrtümlichen tödlichen Schüsse zweier Polizisten auf einen Rentner während der Fahndung nach dem flüchtigen Mörder Dieter Zurwehme im Sommer 1999 könnte weit reichende Nachwirkungen haben. Der Kölner Rechtsanwalt Carl Gustav Cremer, der die Hinterbliebenen des getöteten Rentners Friedhelm Beate vertritt, hat erneut Beschwerde gegen die Einstellungsverfügung der Thüringer Staatsanwaltschaft eingelegt. Sollte er Erfolg haben, dann könnte dies Auswirkungen auf das polizeiliche Einsatzhandeln in ganz Deutschland haben.
Erstmals würde dann darüber entschieden, ob Polizeibeamte auch für taktische Fehler zur Verantwortung gezogen werden können, die bereits im Vorfeld eines Einsatzes gemacht wurden.
Im gesamten Bundesgebiet hatte die Polizei seinerzeit mit Großaufgeboten nach dem flüchtigen Vierfachmörder Dieter Zurwehme gesucht. Am Abend des 27. Juni 1999 war ein Mann, auf den die Beschreibung passte, unter dem Namen Friedhelm Beate in einem Hotel des Örtchens Heldrungen abgestiegen. Eine dort beschäftigte Frau benachrichtigte daraufhin die Polizei, die zwei Zivilbeamte losschickte, um den Hinweis zu überprüfen. Unter einem Vorwand brachten sie den Rentner dazu, die Zimmertür zu öffnen - und schon stand Beate vor zwei Unbekannten mit gezogenen Waffen. Erschreckt schlug der Rentner die Tür zu, und sofort feuerten die Beamten. Ein Schuss durchschlug seine Brust, ein zweiter ging direkt ins Herz.
Ein erstes Ermittlungsverfahren gegen die Todesschützen wegen des Verdachtes der fahrlässigen Tötung war bereits im Dezember 1999 eingestellt worden. Ein Gutachten hatte ihnen eine "starke Stresssituation" bescheinigt, als deren Folge die Schüsse "nicht auf einer bewussten Handlung" beruht hätten. Der Beamte, der Beate ins Herz schoss, so hieß es, habe "im Grenzbereich seiner Informationsverarbeitung" operiert. Sein Kollege sei durch dessen Schuss einem "unbewussten Mitzieh-Effekt unterlegen".
Cremer ließ daraufhin ein Gegengutachten erstellen und erreichte im Sommer 2001 die Wiederaufnahme der Ermittlungen. Zugleich erweiterte er den Strafantrag auf die Beamten der Einsatzleitzentrale, denen er schwere Versäumnisse vorwirft: Durch einen einfachen Anruf bei der Ehefrau Beates hätten sie dessen damaligen Aufenthalt erfahren können. Zudem hätte mit der Festnahme eines mutmaßlichen Gewalttäters wie Zurwehme gleich ein Sondereinsatzkommando beauftragt werden müssen statt zweier normaler Streifenpolizisten.
Eine solche Strafanzeige gegen Beamte einer polizeilichen Einsatzleitzentrale ist ein Novum. Bisher nämlich konnten die Zentralen bei Notrufen schlicht Kollegen losschicken und darauf hoffen, dass diese den Fall angemessen behandeln. Als verantwortlich für deren Fehler galten sie nicht. Folgt das Gericht nun der Argumentation Cramers, dann müssten die Beamten in den Zentralen sehr viel genauer überlegen, wer in welcher Mission loszuschicken ist.
Die Tragweite dieses Novums erkannte auch die Staatsanwaltschaft Erfurt. Doch vor 14 Tagen hat sie auch das zweite Ermittlungsverfahren eingestellt. Den beiden Leitungsbeamten könne "ein strafbares Verhalten im Zusammenhang mit dem Polizeieinsatz" nicht nachgewiesen werden. So habe nicht festgestellt werden können, "dass die Vornahme weiterer Aufklärungsmaßnahmen vor dem unmittelbaren polizeilichen Zugriff mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zur Vermeidung des Todes des Hotelgastes geführt hätten".
Doch damit wollen sich weder Anwalt Cremer noch seine Mandanten abfinden. "Was der Staat sich leistet, ist ein Skandal", sagt Cremer und will die Einstellung erneut anfechten. Kommt es zu einer Verhandlung, dann könnte der Tod des Friedhelm Beate Rechtsgeschichte schreiben, die über den "Fall Heldrungen" weit hinaus geht. "
OTTO DIEDERICHS
Heute Abend bretterte direkt vor mir ein schwarzer zivil-Mercedes (mit 2-Meter-Antenne) mit Warnblinker bei rot über eine kreuzung und zwang mich (ich hatte grün) zu einer Vollbremsung. Erst regte ich mich darüber künstlich auf, aber nachdem ich geschaltet hab (von wegen unerkannt bleiben wg. Blaulicht) und kurz darauf erfuhr, daß eine Straße weiter irgendein Spaten eine Waffe in einer Menschenmenge zog und irgendwas damit anstellte, kam ich zu dem Entschluss, daß ich doch recht froh sein kann, daß alles so ist wie es ist.....
ich wurde heute morgen ebenfalls angehalten....
die polizisten waren freundlich, locker drauf (hatten die hand nciht an der waffe, obwohl wir zu fünft im auto waren)...und als wir auf die frage "wo solls denn noch hingehen" (da die beatparty wo wir waren um 4uhr zuende war) wir dann antworteten "erst zu mc-donalds und dann ins alpenmax (ne örtliche disco)" sagten die dann "mc-donalds hat doch schon zu und im a-max ist doch eh jetzt nix mehr los"... 😁
Zitat:
Original geschrieben von MagirusDeutzUlm
...
... (hatten die hand nciht an der waffe, obwohl wir zu fünft im auto waren)...
Siehste, sag ich doch die ganze Zeit nebenbei, dass es häufig auch ohne geht 😉 ...
Heute Morgen habe ich einen Polizeiwagen gesehen, der beim Abbiegen den Blinker benutzte. Eine Vorbildfunktion können die schon ausüben, ... wenn sie nur wollen 😁
Gruß
Q
Zitat:
Original geschrieben von quattro-pit
Siehste, sag ich doch die ganze Zeit nebenbei, dass es häufig auch ohne geht 😉 ...
habe ich je das gegenteil behauptet?!
Zitat:
Original geschrieben von MagirusDeutzUlm
habe ich je das gegenteil behauptet?!
Da so auch nie gesagt, klang das im Tenor klang ganz so, als ob die Hand an der Waffe immer sein müsste, und ganz besonders mit absoluten Nachdruck dann, wenn sich der Polizist irgendeiner Hauptschuldschuld an der ausschließlich selbst herbeigeführten Situation bewusst gewesen sei. Ferner wurde im Tenor behauptet die Hand nicht an der Waffe zu haben, wäre im besten Falle unklug und unbedarft. Und dem ist wie mit „dem gestrigen eigenen Erlebnis nach“ ausgedrückt nicht so 😉
zu *Zitat:Original geschrieben von quattro-pit
die restlichen vielleicht insgesamt 20 Mal waren es sehr freundliche und umgängliche Menschen, die das nicht nötig hatten ... *
Zitat:
Man kann das Diskussionsniveau auch künstlich niedrig halten.
… oder einfach zu unbedarft waren
… oder keine Gefahr kannten
… oder sich selbst überschätzten
… oder zu viel „Unbreakable“ geschaut haben.Such Dir was aus…
Zitat:
Original geschrieben von quattro-pit
Da so auch nie gesagt, klang das im Tenor klang ganz so, als ob die Hand an der Waffe immer sein müsste, und ganz besonders mit absoluten Nachdruck dann, wenn sich der Polizist irgendeiner Hauptschuldschuld an der ausschließlich selbst herbeigeführten Situation bewusst gewesen sei. Ferner wurde im Tenor behauptet die Hand nicht an der Waffe zu haben, wäre im besten Falle unklug und unbedarft. Und dem ist wie mit „dem gestrigen eigenen Erlebnis nach“ ausgedrückt nicht so 😉
mehr oder weniger brillant formuliert! 😁
Zitat:
Original geschrieben von quattro-pit
Da so auch nie gesagt, klang das im Tenor klang ganz so, als ob die Hand an der Waffe immer sein müsste, und ganz besonders mit absoluten Nachdruck dann, wenn sich der Polizist irgendeiner Hauptschuldschuld an der ausschließlich selbst herbeigeführten Situation bewusst gewesen sei. Ferner wurde im Tenor behauptet die Hand nicht an der Waffe zu haben, wäre im besten Falle unklug und unbedarft. Und dem ist wie mit „dem gestrigen eigenen Erlebnis nach“ ausgedrückt nicht so 😉
Das ist aber auch nur Deine Interpretation der Dinge 😉
Soweit ich mich erinnern kann, gings auch nicht darum, dass JEDER Polizist IMMER die Hand an der Waffe haben muss, sondern dass man das Verständnis aufbringen sollte, wenns DOCH mal einer so macht. Schliesslich weiss keiner von uns, was dieser möglicherweise schon für Erfahrungen gemacht hat.
Ich hoffe, darauf können wir uns einigen 🙂
Zitat:
Original geschrieben von Ricky2000
Mal ganz ehrlich: bei der Masse an Klugscheissern und "ichkennemeinevermeindlichenRechte"-Egoisten finde ich es bedenklich, es den Menschen so vorzukauen, dass ein Einsatzfahrzeug ohne Martinshorn keine Wegerechte hat.
Wofür gibt es das Martinshorn denn? Damit es ggf. eingeschaltet wird. Ist es NICHT eingeschaltet, dann interpretiert man das folglich so, daß diese Einsatzkräfte auch NICHT vorbeigelassen werden wollen.
Einmal wurde ich (von einem RTW) per Lautsprecher aufgefordert, rechts ran zu fahren --- das Martinshorn blieb weiterhin aus... *kopfschüttel*
Zitat:
Da fände ich es angebrachter, den Menschen eine gewisse Scheu vor Einsatzfahrzeugen -im Einsatz- einzutrichtern, anstatt im Gegenteil den Respekt davor durch "Aufklärung" zu zerreden.
Es ist immer gut, wenn man seine Rechte und Pflichten (und die Rechte und Pflichten anderer) kennt --- dies kennzeichnet nämlich unseren Rechtsstaat. (Das Gegenteil davon hatten wir in Deutschland auch schon mal: "Führer befiehl --- wir folgen!"😉
Zitat:
Wenn ein Einsatzfahrzeug mit Blaulicht unterwegs ist, soll der Autofahrer nicht anfangen zu überlegen, ob das nun ein wichtiger Einsatz ist oder nicht etc. sondern einfach platz machen und nicht so lange im Weg rumstehen, bis die die Tröte wieder angeworfen haben.
Vor allen Dingen soll er selber entscheiden, ob, wann und wie er Platz macht --- und dabei spielt es durchaus eine Rolle, ob das Martinshorn eingeschaltet ist oder nicht.
Zitat:
Original geschrieben von Tecci6N
und mir ist es allemal lieber, wenn ich mit der Hand an der Waffe kontrolliert werde, als auch nur einmal den Tod eines Beamten in der Zeitung lesen zu müssen, weil irgendein durchgeknallter "Mitbürger" nicht wusste, was er tut...
Das sehe ich anders --- mir ist da schlichtweg das Hemd näher als der Rock. (Was nicht heißt, daß ich mich über tote Polizisten freuen würde --- aber es betrifft mich halt weniger, als wenn mir selber etwas passieren würde.)
Außerdem: Wer wird gezwungen, Polizist zu werden? Das ist nun mal kein Job wie jeder andere, ein gewisses Berufsrisiko gehört dazu --- also sollen die sich gefälligst nicht beklagen!
Schließlich: Polizisten haben in Deutschland im internationalen Vergleich ein recht komfortables Dasein. Durch das strikte Waffenrecht ist die Gefahr, daß jemand anders eine Waffe mit sich führt, relativ gering (anders als etwa in USA), und "rechtsfreie Räume" gibt es ebenfalls nicht.
Was bleibt, ist (nicht zuletzt aus historischen Gründen) das recht geringe Ansehen der Polizei in der Bevölkerung --- damit müssen unsere grünen Freunde halt leben...😉