Sollte ich eine Bonitätsauskunft einholen?

BMW 5er

Hallo!

Sollte man eine Bonitätsauskunft einholen, bevor man bei dem Händler einen Vertrag (für einen gebrauten F11) unterzeichnet?

Ich habe vor bei einem BMW-Händler zu kaufen. Da sollte es doch keine Probleme geben, oder?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von pngwn


Das Auto wird über die BMW-Bank finanziert und die Anzahlung wird überwiesen.

Nun ja, wenn Du das Risiko nicht tragen möchtest, (das aus meiner Sicht von Dir vollkommen überbewertet wird, es sei denn, es gibt konkrete Anzeichen, dass der Händler die nächsten Tage nicht übersteht), bleibt Dir nur der Weg, die Anzahlung persönlich zu überbringen und das Fahrzeug mit Überführungskennzeichen zu überführen.

Auch eine Bonitätsauskunft ist keine Garantie - ich hatte einmal einen Kunden mit einer Top-Bonität lt. Creditreform, eine Woche später meldete er Insolvenz an.

Gruß
Der Chaosmanager

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Zitat:

Original geschrieben von pngwn


Hallo!

Sollte man eine Bonitätsauskunft einholen, bevor man bei dem Händler einen Vertrag (für einen gebrauten F11) unterzeichnet?

Ich habe vor bei einem BMW-Händler zu kaufen. Da sollte es doch keine Probleme geben, oder?

Würde ich davon abhöngig machen, wie lange es von Unterzeichnung bis Übergabe dauern soll.

Persönlich wären das für mich max. 2 Tage bei einem Gebrauchten. Geht es um den 525er?

Zitat:

Original geschrieben von pngwn


Sollte man eine Bonitätsauskunft einholen, bevor man bei dem Händler einen Vertrag (für einen gebrauten F11) unterzeichnet?

Verlangt denn der Händler Vorkasse von Dir?

Wenn Du erst bei Abholung bezahlst, hast Du doch gar kein Risiko ... von daher macht eine Bonitätsauskunft eigentlich keinen Sinn.

Knackpunkt ist der Eigentumsübergang. Solange Du nicht als Halter eingetragen bist und nicht über die Fahrzeugpapiere verfügst, aber den Kaufpreis schon bezahlt, trägst Du das Risiko.

Normalerweise läuft es aber umgekehrt: Der Händler meldet nach Vertragsabschluss das Fahrzeug auf den Halter an und die Papiere werden Zug um Zug gegen Bezahlung des Kaufpreises übergeben

Im allgemeinen kannst Du davon ausgehen, dass die BMW AG die Bonität ihrer Händler kontinuierlich prüft - schließlich wollen die ihre gelieferten Fahrzeuge auch bezahlt bekommen ...

Gruß
Der Chaosmanager

Zitat:

Original geschrieben von Amaryllis21


Geht es um den 525er?

Ja.

Zitat:

Original geschrieben von Amaryllis21


Würde ich davon abhöngig machen, wie lange es von Unterzeichnung bis Übergabe dauern soll.

Der Händler ist nicht bei mir um die Ecke weswegen alles per Post erledigt wird. Das wird dann länger als zwei Tage dauern.

Der Ablauf:
- Vertrag + Finanzierung unterschreiben
- Anzahlung überweisen
- Fzg.-Brief kommt per Post
- Zulassung + Schilder
- Auto abholen

Zitat:

Original geschrieben von Amaryllis21


max. 2 Tage bei einem Gebrauchten.

Warum 2 Tage?

Zitat:

Original geschrieben von Chaosmanager


Verlangt denn der Händler Vorkasse von Dir?
Wenn Du erst bei Abholung bezahlst, hast Du doch gar kein Risiko ... von daher macht eine Bonitätsauskunft eigentlich keinen Sinn.

Das Auto wird über die BMW-Bank finanziert und die Anzahlung wird überwiesen.

Zitat:

Original geschrieben von pngwn



Zitat:

Original geschrieben von Chaosmanager


Verlangt denn der Händler Vorkasse von Dir?
Wenn Du erst bei Abholung bezahlst, hast Du doch gar kein Risiko ... von daher macht eine Bonitätsauskunft eigentlich keinen Sinn.
Das Auto wird über die BMW-Bank finanziert und die Anzahlung wird überwiesen.

Wieso musst du eine "Anzahlung" überweisen?

Ich würde nur Zug um Zug kaufen, sprich Bezahlung erst bei Übergabe der Papiere...

... unser Damaliger Händler ist kurz nach Kauf des Z4 (E89) auch pleite gegangen, da wird man etwas vorsichtiger....

Zitat:

Original geschrieben von pngwn


Das Auto wird über die BMW-Bank finanziert und die Anzahlung wird überwiesen.

Nun ja, wenn Du das Risiko nicht tragen möchtest, (das aus meiner Sicht von Dir vollkommen überbewertet wird, es sei denn, es gibt konkrete Anzeichen, dass der Händler die nächsten Tage nicht übersteht), bleibt Dir nur der Weg, die Anzahlung persönlich zu überbringen und das Fahrzeug mit Überführungskennzeichen zu überführen.

Auch eine Bonitätsauskunft ist keine Garantie - ich hatte einmal einen Kunden mit einer Top-Bonität lt. Creditreform, eine Woche später meldete er Insolvenz an.

Gruß
Der Chaosmanager

Hallo,

für die vertragliche Vereinbarung eines Kaufs ist eine Bonitätsauskunft nur dann für den Zahlenden der beiden Vertragspartner sinnvoll, wenn dieser ein finanzielles Risiko ausschließen will. Solange also keine Vorkasse vereinbart wird, braucht man die Auskunft nicht.
Ein Restrisiko besteht nur insofern, dass bei einer Zahlung (per Überweisung) der Fahrzeugbrief erst nach Zahlungseingang ausgehändigt wird und bei bereits zum Zeitpunkt der Fahrzeugübergabe bestehender Händlerinsolvenz der Verkauf gar nicht mehr hätte stattfinden dürfen - das wäre ein Thema für Juristen hier im Forum.
Für etwaige Ansprüche im Rahmen der Herstellergarantie besteht ebenfalls kein Risiko - sofern keine individuellen Vereinbarungen getroffen werden, die nur der Händler leisten muss -, da diese nicht händlergebunden ist; im Insolvenzfall hat der Kunde dann lediglich den "Aufwand", sich einen neuen Servicepartner suchen zu müssen.

Schöne Grüße

Zitat:

Original geschrieben von ToxxF11


Wieso musst du eine "Anzahlung" überweisen?

Wieso "Anzahlung", oder wieso "überweisen"?

Der Händler hat den Ablauf so geschildert. Wenn ich die Anzahlung überwiesen habe, bekomme ich den Brief zugeschickt, damit ich das Auto zulassen kann.

Zitat:

Original geschrieben von Chaosmanager


Nun ja, wenn Du das Risiko nicht tragen möchtest, (das aus meiner Sicht von Dir vollkommen überbewertet wird, es sei denn, es gibt Anzeichen, dass der Händler die nächsten Tage nicht übersteht), bleibt Dir nur der Weg, die Anzahlung persönlich zu überbringen und das Fahrzeug mit Überführungskennzeichen zu überführen.

Macht es für das Finanzamt einen Unterschied, ob man in Bar zahlt oder überweist? Sonst könnte ich es so machen.

Zitat:

Original geschrieben von pngwn


Macht es für das Finanzamt einen Unterschied, ob man in Bar zahlt oder überweist? Sonst könnte ich es so machen.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es da Probleme geben sollte. Wenn Du den exakten Betrag abhebst und über den identischen Betrag eine Quittung vom Händler erhältst, ist der Zahlungsnachweis m. E. gegenüber dem Finanzamt erbracht. Alternativ könntest Du ja mit dem Händler klären, ob er einen Scheck akzeptiert (er bzw. die BMW Bank hat je Deine Bonität bereits geprüft 😉 )

Viele Grüße
Der Chaosmanager

Zitat:

Original geschrieben von pngwn



Zitat:

Original geschrieben von Chaosmanager


Nun ja, wenn Du das Risiko nicht tragen möchtest, (das aus meiner Sicht von Dir vollkommen überbewertet wird, es sei denn, es gibt Anzeichen, dass der Händler die nächsten Tage nicht übersteht), bleibt Dir nur der Weg, die Anzahlung persönlich zu überbringen und das Fahrzeug mit Überführungskennzeichen zu überführen.
Macht es für das Finanzamt einen Unterschied, ob man in Bar zahlt oder überweist? Sonst könnte ich es so machen.

Ich schätze, es wird nicht klappen. Für den Händler ist es doch ein zu großes Risiko. Er wird mir das Auto und die Papiere nicht aushändigen, wenn er

nur eine Anzahlung

in der Hand hat. Ich hätte es nicht gemacht. So wären wir wieder bei der Anzahlung per Überweisung.

Zitat:

Original geschrieben von pngwn


Ich schätze, es wird nicht klappen. Für den Händler ist es doch ein zu großes Risiko. Er wird mir das Auto und die Papiere nicht aushändigen, wenn er nur eine Anzahlung in der Hand hat. Ich hätte es nicht gemacht. So wären wir wieder bei der Anzahlung per Überweisung.

Haäh? - Wo ist der Unterschied, ob der Händler von Dir die Anzahlung direkt oder per Überweisung erhält? In jedem Fall hat er doch "nur die Anzahlung" ... den übrigen Kaufpreis erhält er so oder so von der BMW Bank.

Na ja - wie auch immer, mach's so wie es sich für Dich besser anfühlt. Verstehen tu ich Dein Problem allerdings nicht.

Gruß
Der Chaosmanager

Zitat:

Original geschrieben von Chaosmanager


Haäh? - Wo ist der Unterschied, ob der Händler von Dir die Anzahlung direkt oder per Überweisung erhält?

Ich dachte, es wäre für ihn ein Risiko, weil ich das Auto und die Papiere hätte.

Zitat:

Original geschrieben von Chaosmanager


den übrigen Kaufpreis erhält er so oder so von der BMW Bank.

Dann passt alles.

Das Procedere (Überweisung der Anzahlung an den Händler) scheint bei BMW normal. War hier jdf. bei bisher 4 Geschäftsfzgen. mit einer grösseren NL jedesmal so.

Wenn es nicht gerade ein Händler ist, bei dem echte Angst berechtigt sein könnte: Sorg für schriftl. klaren Bestellvorgang und Vorliegen der Auforderung zur Leistung der Anzahlung (ggf. per Fax kommen lassen), überweise mit entsprechender Bezugname und gut ist. Auch mit dem FA.

Noch ein Tipp zum Versand der Papiere per Post/Kurier: Zeitplan nicht zu eng ansetzen und ggf. Versand zu Dir statt an Zulassungsstelle erbeten, falls möglich.

Nicht nur die Buchung des Zahlungseingangs kann (je nach Grösse des Händlers) etwas Zeit brauchen, sondern vor allem die Laufzeit innerhalb des Behördenapparats. Zuletzt hatten wir hier im Kreis (mit zentraler Poststelle für 3 Zulassungsstellen) während der Urlaubszeit sogar mal 7 Tage ab Absendung bis Vorliegen am korrekten Ort.

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