Solche Kollegen müssten sofort aus dem Truck gezerrt werden

Es regt mich immer wieder auf, aber irgendwie kann ( und will ) ich mich nicht daran gewöhnen.

Meiner Meinung nach müssten solche Kollegen sofort aus dem Truck gezerrt werden und zwangsweise zur MPU geschafft werden.

Wenn das Kind, der Radfahrer - oder sonst wer unterm Hänger oder Auflieger liegen,
ist das Geschrei groß.

Liebe Kollegen - die ihr so durch die Lande fahrt:

IHR HABT ECHT NICHT MEHR ALLE NADELN AN DER TANNE !!

Beste Antwort im Thema

Das video ist ja schon was älter, aber ich wüsste was man dagegen tun könnte. Anstelle eines Gurtpipers, verbindet man einfach das Gurtschloß mit dem Federspeicher ^^ Sobald der Knopf zum lösen gedrückt wird, malt er 2 schwarze striche auf den Asphalt, und schaut sich die windschutzscheibe was genauer an ^^

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Zitat:

Original geschrieben von camion-rebel


Was mich wundert das der/die Verlader ihn so fahren lassen😕. Sind ja auch dran wenn denn doch was passiert.

Grau ist alle Theorie und Papier ist geduldig 😉 Welchen Verlader interessiert es noch, was der Fahrer treibt? Ich habe mir mal einen Kopf darüber gemacht, mittlerweile ist es mir vollkommen egal!

Was soll ich als Verlader machen, wenn mir die Dispo der Spedition sagt, der LKW MUSS fahren, beim Verzurren können sie kein Geld verdienen!? 🙄 Was sollen die Fahrer machen, wenn der Chef keine Gurte kauft? Viel mehr sind hier noch die Polizei, BAG usw. gefordert. Ich bin jetzt fast 5 Jahre in der jetzigen Firma und habe noch keinen einzigen LKW gesehen, der die Ladung verzurrt hatte. Bei den Stückgutfahrern im Nahverkehr sieht es auf der Ladefläche eh immer aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen. Die großen Sattelauflieger sind nicht viel besser, Paletten 3-fach übereinander gestapelt, damit die max. Höhe ausgenutzt werden kann, dabei beachtet niemand, dass die Kartons seitlich aufplatzen und der Kram dann kippt. Ich hatte schon Paletten, die standen fast hochkant auf der Ladefläche, beschwert man sich beider Spedition, heißt es nur: "Sie sollen nicht meckern, sondern schneller abladen!" Eingeplante Ladezeit bei einem Sattel: 5 Min. 🙄 🙄

Wir bekommen aus halb Europa Ware und was da teilweise für abenteuerliche Kisten dabei sind!? Am krassesten sind die Italiener drauf, wenn man denen nicht schnell genug ablädt, kippen die die Paletten per Hand von der Ladefläche 😰 Die sind da völlig schmerzfrei!

Genauso ist es doch beim überladen, was soll ich als Verlader tun, wenn ein LKW für 12 Paletten (7Tonnen) bestellt ist und die schicken einen 7,5 Tonner? Bei der Dispo anrufen, dann heißt es: "Der darf 12 Paletten laden, alles andere interessiert nicht! Wir schicken keinen anderen LKW, nur weil sie meinen, der könnte keine 7t laden!" Dann die Anweisung vom Chef: "Jetzt knall den die 7t drauf, die Spedition nervt schon am Telefon, die haben uns schon 700€ Strafe aufgebrummt, weil der LKW länger als 5 Min. steht!"

Was will man bei solchen Ignoranten machen? Mittlerweile weigere ich mich zu verladen, aber wir haben ja Kollege Alfred, der ist völlig schmerzfrei und kümmert sich um keine Gesetze. Paletten hinten drauf gestellt und ab dafür! So kann mir vielleicht nichts passieren, an der Gesamtsituation ändert es aber nichts 🙄

Naja, angesichts dieser Zustände ist es ja vollkommen nachvollziehbar, daß die Verlader haftungsrechtlich voll in der Pflicht stehen und in den Fällen, in denen ihnen ein Verschulden nachgewiesen werden kann, wenn es gekracht hat, auch die volle juristische Breitseite abbekommen. Ich wundere mich nur immer, welche Risiken dieser Personenkreis in Kauf nimmt angesichts dessen, was man dabei verdienen kann. Oder ist dieser Personenkreis etwas garnicht in der Lage, die eingegangenen Risiken realistisch abzuschätzen...😰

Die Frage ist nur, kann man Verlader oder Fahrer einen Vorwurf machen, wenn der Chef keine Gurte bereitstellt? Weigert sich der Fahrer zu fahren, ist er weg vom Fenster und es fährt ein anderer... Weigert sich der Verlader zu verladen, kommt der Nächste...

Sieht man bei uns, ich weigere mich, Kollege Alfred sieht das nicht so eng... wenn der Chef sagt: "Leck mir die Schuhe sauber!", dann fällt der auf die Knie und schlabbert ihm die Füße. Solche Leute machen alles, egal ob gesetzeskonform oder nicht, wenn der Chef es verlangt, wird es gemacht 🙄

Ja, das ist wohl davon abhängig, wie weit der Einzelne bereit ist, sich erniedrigen zu lassen.

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Zitat:

Original geschrieben von Hartgummifelge


Warum auch, die Ladung hat sich im Gegensatz zum LKW nicht bewegt, vergleiche Bild 1, 3 und 4 😁 😁

Ich sehe da auch kein Problem, das sind Palletten mit Rutschfesten Sohlen, was soll da passieren?

Der Regen sorgt dafür das alles Staubfrei bleibt. 😉

Ja das leidige Thema Sammelgut oder auch Handelsware wie es gerne bei TimoCom genannt wird.

Da lässt die Verladung oft zu wünschen übrig. Wir laden es ganz selten aber es ist immer noch faszinierent wie gerade die Italiener das Zeug auf die Auflieger kloppen. Ladungssicherung ist dort nicht nur ein Fremdwort sondern auch schlichtweg nicht möglich.
Aber die Plane verdeckt ja das Elend und dann noch Zollschnur und Plombe, dann wird eher selten die Ladung kontrolliert😉.

Gruß Michi 

Und wen was passiert ist der Fahrer schuld obwohl er nicht mal weiß was er ganz genau geladen hat und vor allem wie es geladen wurde!

Gruß

Chris

Zitat:

Original geschrieben von Bunny Hunter


Die Frage ist nur, kann man Verlader oder Fahrer einen Vorwurf machen, wenn der Chef keine Gurte bereitstellt? Weigert sich der Fahrer zu fahren, ist er weg vom Fenster und es fährt ein anderer... Weigert sich der Verlader zu verladen, kommt der Nächste...

Da bin ich schon froh, dass mein Chef nicht so ein Arsch ist. Wir fahren viel Altpapier und Folie im Container. Früher durfte man da ja mit 44t wegen Kombiverkehr losfahren. Laut einem Schreiben von einem Ing bezieht sich das aber nur darauf wenn die Ware in der EG bleibt. In der Regel geht der Abfall aber nach China, was noch nicht in der EG ist ;-). Nun sagt mein Chef dass bei 40t Schluß ist. Haben schon einige Staplerfahrer gemault weil sie einen Teil wieder ausladen mussten. Dann kommt wieder der Spruch: Die anderen fahren auch damit los. Aber wir sind nicht die anderen

Zitat:

Original geschrieben von Bunny Hunter


Die Frage ist nur, kann man Verlader oder Fahrer einen Vorwurf machen, wenn der Chef keine Gurte bereitstellt? Weigert sich der Fahrer zu fahren, ist er weg vom Fenster und es fährt ein anderer... Weigert sich der Verlader zu verladen, kommt der Nächste...

Sieht man bei uns, ich weigere mich, Kollege Alfred sieht das nicht so eng... wenn der Chef sagt: "Leck mir die Schuhe sauber!", dann fällt der auf die Knie und schlabbert ihm die Füße. Solche Leute machen alles, egal ob gesetzeskonform oder nicht, wenn der Chef es verlangt, wird es gemacht 🙄

bei den fahrern stimme ich dir zu, da gibts zu viele von, als daß man was riskieren kann.

aber bei richtigen verladern (und damit meine ich jetzt welche, die auf stückgut geschult sind, zollschulungen haben usw.) siehts meines wissens anders aus, die findet man nicht so leicht.

und nur zum verständnis: nur weil jemand stapler fahren kann, ist er noch lange kein vollwertiger verlader, die jungs zähle ich nicht dazu.

Zitat:

Original geschrieben von frankhes


und nur zum verständnis: nur weil jemand stapler fahren kann, ist er noch lange kein vollwertiger verlader, die jungs zähle ich nicht dazu.

Eben. Gemeint ist hier natürlich der für die Verladung zuständige Oberverantwortliche vor Ort.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke



Zitat:

Original geschrieben von frankhes


und nur zum verständnis: nur weil jemand stapler fahren kann, ist er noch lange kein vollwertiger verlader, die jungs zähle ich nicht dazu.
Eben. Gemeint ist hier natürlich der für die Verladung zuständige Oberverantwortliche vor Ort.

Den suche ich bis heute noch bei uns in der Firma. Ich hatte hier auch schon mal einen Fred gestartet, wer denn nun rechtlich gesehen der Verlader ist?! Chef sitzt auf dem Büro, wenn er überhaupt mal da ist und bekommt nichts mit. Sonst hat außer mir keiner den Staplerschein, Kollege Alfred fährt seit 20 Jahren ohne und der Chef erlaubt es (hat ja selbst keinen Schein).

Eine Schulung als Verlader habe ich auch nie gemacht, deswegen ist mir die Geschichte auch irgendwann zu heikel geworden, die Fahrer haben keine Ausrüstung dabei, ich kenne die rechtliche Seite nicht, also verlade ich nicht mehr!

Ein Bekannter von mir hat ein Studium im Bereich Sicherheitstechnik absolviert, auf diesem Gebiet auch promoviert und vor ein paar Jahren eine eigene Firma gegründet, die Sicherheitsüberprüfungen durchführt und dann auch entsprechende Gutachten anfertigt.

Da bekomme ich so manche Schauergeschichten zu hören, bei denen man nur noch die Hände über dem Kopf zusammenschlagen kann.

Bei den Erfahrungen, die ich in den letzten Jahren selber machen durfte, habe ich inzwischen den Eindruck, daß er eher noch unter- als übertrieben hat...😰 😁 😎

Na, wenn der Sicherheitsfritze wieder in der Firma ist um alles zu kontrollieren, ruft vorher der Werkstattleiter vom Büro an in die Werkstatt, "Baut schnell den Schleifbock ab und tut die Fässer mit Bremsenreiniger und Nitroverdünnung verschwinden lassen" ...

😁

Davon kann ich auch ein Lied singen... BG ohne Vorankündigung im Betrieb kontrolliert und die Mängelliste war dicker als der D&W Katalog 😁
Interessieren tut es keinen, der Chef macht sich über den BG Fritzen lustig und ändert gar nichts 🙄

Wir hatten dieses Jahr bei uns in der Stadt eine Firma, da war das Ergebnis einer Nichtbeachtung der Sicherheitsbestimmungen 2 Tote innerhalb von 20 Minuten (der 2. Tote war der, der den Ersten retten/bergen wollte).

Das hat dann ausgereicht, um einen Haftbefehl für den Chef zu erwirken. Der war Ende 50 und hatte wohl ein so schwaches Herz, daß er die ersten 6 Wochen U-Haft nicht überlebt hat. So kann's kommen...

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