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Software-Update

Mercedes GLK X204

Hallo in die Runde,
ich habe einen 220 CDi Mopf und muss demnächst zur Inspektion + TÜV und habe schon Bammel davor, dass mir der Freundliche zwangsweise eine neue Motorsoftware draufspielt wegen der Abgaswerte. Und danach habe ich dann zwar eine sauberere aber lahme Kiste. Hat schon einer solche Erfahrung gemacht? Kann man ein Update verhindern - schließlich ist das Auto ja mein Eigentum, mit dem ich machen kann was ich will, als o auch k e i n Update?

Gruß Martin

Beste Antwort im Thema

@kandidatnr2 der Diesel stinkt nicht, ist mit seinen dioxydwerten besser als der Benziner, er russt nur, ist schmutzig.
Verwechselst Du nicht Ursache und Wirkung? Jeder von uns hat ein Fahrzeug mit Zulassung gekauft und mit Abgaswerten, die laut Hersteller den Richtlinien entsprachen und auch geprüft waren. Dass der Gesetzgeber sich trickreich hereinlegen ließ und man dem einen oder anderen Hersteller eine gewisse kriminelle Energie (Betrug) nicht absprechen kann soll nun auf dem Rücken der Autobesitzer ausgetragen werden. Das finde ich nun unerträglich
quadrigarius

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Wahrscheinlich nur, das Wahl-Jahr war - und da muß man ja irgendeine Sau durch´s Dorf treiben.

Und Brüssel tut sich da ja gerne wichtig. Bleigießen an Silvester wurde ja auch verboten, ebenso wie Pommes knusprig zu fritieren, es könnte ja sein das man beim Verzehr von 2 kg Pommes am Tag ein erhöhtes Krebsrisiko hat , genau wie beim täglichen üben für das SIlvester-Bleigießen....

Aber warten wir mal ab, in 4 Jahren sind wieder Bundestagswahlen - dann sind die Benziner dran, wenn sich kein anderes Opfer finden läßt... 😉

Nüchtern betrachtet sind die Euro-D5 Autos schon abbezahlt, kosten und verbrauchen weniger, bleiben nicht stehen wenn Adblue alle ist und werden wegen Betrugssoftware nicht stillgelegt. Das muss die Euro-6 Fraktion auf die Palme treiben. (So hört man) Das läuft wahrscheinlich auf eine "Das wollt ihr euch doch nicht gefallen lassen - Kampagne" hinaus. Fahrverbote für Euro-D5 könnten einen Ausgleich schaffen bevor der wütende Mob Autoscheiben einschlägt.

Zitat:

@GLKman schrieb am 22. Januar 2018 um 09:37:40 Uhr:



Vielen Dank für die Zurechtweisung. Ich war 18 Monate als Umweltaktivist im Ausland. Was hab ich verpasst?

Warum bist du kein Umweltaktivist in Deutschland?

"Umweltaktivist"
Sorry, das war ironisch gemeint. Ich glaube genau so wie die Ankündigung des Software-Update von Mercedes.
In der ersten Panik wollte ich den sofort freiwillig machen lassen. Mein Händler sagt . "Ich glaube, dass wird noch laaaaange dauern bis der kommt. Ich glaube denen war von Anfang an klar, dass das viel zu kurz gegriffen ist. Hier geht es gar nicht mehr um Diesel oder nicht Diesel. Das mich das mit der Software nicht mehr aufregt macht mich wahrscheinlich bei manchen zu Umweltsünder. Heute hab ich noch das gefunden.
https://www.br.de/nachrichten/stickoxide-gesundheit-gefahr100.html

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Hallo die Herren ich fahre einen 350 cdi und ich warte - repariere meine Autos selber, und von wegen Diesel Dreckschleuder oder Rußbildung, ich musste letztens die Schalldämpfer abbauen weil irgend ein Spasti einfach Steine in die Töpfe reingeschmissen hatte, eins kann ich euch sagen so saubere Rohre von innen habe ich noch bei keinem Benziner gesehen.
Meiner Meinung ist das alles Geldmacherei und sonst nichts.

Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 21. Januar 2018 um 23:40:08 Uhr:


Ergebnis könnten auch Fahrverbote für Diesel in belasteten Bereichen sein. In meinen Augen die beste und wirksamste Lösung.

........Zudem gelten Fahrzeugmotoren längst nicht mehr als Hauptursache von Partikelbelastung. Ein Gutachten der Stadt Stuttgart im Zusammenhang mit der Erstellung des Luftreinhalteplans stellt klar: Ein Ersatz älterer Dieselfahrzeuge durch Fahrzeuge mit Abgasminderungstechnik würde „nahezu keine Änderung der Feinstaubbelastung“ erreichen, da „der Großteil der Feinstaubemissionen durch Abrieb und Aufwirbelung verursacht wird und nur zu einem geringen Anteil durch Abgas“. Nur bei einer insgesamt niedrigeren Verkehrsbelastung werden positive Effekte erwartet. ..........

Quelle: https://www.motor-talk.de/.../...on-einen-partikelfilter-t6249503.html

Und das ist nichtmal so neu - diese Erkenntnisse lagen bereits vor der Diskussion um Fahrverbote bei Feinstaubbelastung vor. Außerdem, wenn man sich das ganze mal von der Geographie her betrachtet, sind primär die Städte betroffen, deren Kernstadt in einem "Kessel" liegt und von Industrie umbaut ist. Bei einer Inversionswetterlage liegt ein gewissermaßen "Deckel" auf dem Stadtgebiet, der eine Luftzirkulation verhindert - die aufgewirbelten Partikel können nicht über Luftmassenströmungen wegtransportiert werden und konzentrieren sich an einigen Punkten, denen mit dem höchsten Aufkommen an "Bewegung". Und das würde sich auch nicht signifikant ändern, wenn dort nur elektrisch angetriebene Fahrzeuge unterwegs wären, da der überwiegende Anteil aus Bremsenabrieb, Reifenabrieb, Bekleidungsfasern (!) und Wegeabrieb ( Erosion von Sand, Kalk u.ä.) besteht. Wurde alles in mehreren wissenschaftlichen Gutachten detailliert aufgeführt, interessiert in der Politik aber niemanden, weil man es nicht wahlkampftechnisch ausschlachten kann.

So ist das. Die Daten werden aber permanent erhoben und sind auch an die EU zu melden. Sie sind jederzeit online abrufbar.
Wenn's interessiert: https://www.berlin.de/senuvk/umwelt/luftqualitaet/luftdaten/

Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 21. Januar 2018 um 20:29:33 Uhr:



Zitat:

@quadrigarius schrieb am 21. Januar 2018 um 20:11:38 Uhr:


@kandidatnr2 der Diesel stinkt nicht, ist mit seinen dioxydwerten besser als der Benziner, er russt nur, ist schmutzig.
Verwechselst Du nicht Ursache und Wirkung? Jeder von uns hat ein Fahrzeug mit Zulassung gekauft und mit Abgaswerten, die laut Hersteller den Richtlinien entsprachen und auch geprüft waren. Dass der Gesetzgeber sich trickreich hereinlegen ließ und man dem einen oder anderen Hersteller eine gewisse kriminelle Energie (Betrug) nicht absprechen kann soll nun auf dem Rücken der Autobesitzer ausgetragen werden. Das finde ich nun unerträglich
quadrigarius

Jepp, da sind wir einer Meinung. Und mir ist das, was hinten aus den Fahrzeugen rauskommt, durchaus bekannt. Die Fahrzeuge sind aufgrund eines fortgesetzten, bandenmäßigen und erwerbsmäßigen Betruges fehlerhaft.
Deshalb muss man aber nicht dafür kämpfen, dass dieser rechtswidrige Zustand, der letztlich uns alle schädigt, möglichst lange aufrechterhalten wird.

Darum geht es bei der Weigerung für das Update ja nicht: Zumindest aus meiner Perspektive ist das nur eine gerechtfertigte Reaktion zivilen Ungehorsams aufgrund eines kollusiven Zusammenwirkens von Automobilindustrie und Regierung:

Nur, wenn im Zuge des Nicht-Updates die Zulassung wirklich entzogen wird, gibt es einen Geschädigten und somit einen Klagegrund gegen den Hersteller. Bislang kannst Du Klagen gegen Mercedes vergessen, denn niemand ist bis dato "geschädigte Partei". Im Grunde hält das KBA wider besseren Wissens die Autoindustrie von Schadenersatzansprüchen weitgehend frei, denn genau vor diesem Entzug der Zulassung bzw. Zwangsupdate hat sich (außer im Fall VW) das KBA/Verkehrsministerium wohlweislich herumgedrückt - zu Lasten der Betroffenen.

Diesen ist gar keine Möglichkeit gegeben, Ihr Recht durchzusetzen, denn bislang gibt es ja keinen festgestellten Mangel und der tatsächliche Wertverlust durch den Dieselskandal ist eben nicht beweisbar. Mithin: es gibt keinen objektiven Klagegrund.

Folglich ist meine Haltung: Butter bei die Fische! Wenn das KBA meint, dass beschissen worden ist, sollen sie es von Amts wegen feststellen und durch Entzug der Zulassung der Ware im Ursprungszustand dies belegen helfen! Ich werde eine mögliche Schadenersatzklage nicht dadurch vermeiden helfen, indem ich Beweise vernichte oder freiwillig zu meinen Lasten dem Mangel vorzeitig abhelfen lasse...

@meyergru
Deine Analyse bezüglich Regress(Klage)stimmt weitestgehend. Das Problem allerdings ist, dass eine blaue Plakette und damit ein faktisches Fahrverbot vieler KFZ dem Besitzer keine Hilfe wäre für eine Klage gegen den Hersteller, denn Ursache und Wirkung der Plakette manifestieren sich erst zu einem Zeitpunkt der nach der Erteilung der ABE liegt.
Und das ist das Perfide an der Blauen Plakette und somit politisches Kalkül. Gäbe es ein Nutzungsverbot wegen herstellerbedingter Manipulation oder Konstruktionsfehler stünde der Klageweg/Schadenersatzforderung) gegen den Hersteller offen.
Das aber weiß die Autoindustrie dank Lobbyarbeit - Mathias W. als ehemaliger Verkehrsminister und heutiger "Chef" des Verbandes - und der willfährigen Hilfe des amtierenden Verkehrsminister Dobrindt zu verhindern.
Deshalb muss die Blaue Plakette verhindert werden und strikt auf die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften gepocht werden. Damit ist sowohl der Umwelt wie auch dem "betrogenen" Autobesitzer gedient(Klage).
quadrigarius

Zitat:

@meyergru schrieb am 22. Januar 2018 um 23:07:38 Uhr:



Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 21. Januar 2018 um 20:29:33 Uhr:



Wenn das KBA meint, dass beschissen worden ist, sollen sie es von Amts wegen feststellen und durch Entzug der Zulassung der Ware im Ursprungszustand dies belegen helfen!.....

Hi
das KBA hat ja im Grunde der Zulassung und dem dazugehörigen Meßverfahren (Abgase auf dem Normprüfstand) zugestimmt. Also alles legal. Bisher.
Ich denke wir müssen im Fall von Fahrverboten gegen das KBA / Verkehrsministerium klagen, wenn die das Meßverfahren für Bestandsfahrzeuge ändern! Mercedes scheint aus meiner Sicht raus zu sein....

Richtig. Aber das ist ein ganz anderer Aspekt als der von mir genannte: Wenn irgendwann der Gesetzgeber die blaue Plakette einführt, ist das nichts anderes als bei der Einführung grünen Plakette auch:

Man kann die Hersteller nicht dafür verantwortlich machen, dass vorhandene Fahrzeuge neue Vorschriften (noch) nicht einhalten - insbesondere nicht, wenn aktuell noch nicht einmal klar ist, welche das ggf. genau wären.

Wofür man sie verantwortlich machen könnte, ist, dass sie VORHANDENE Vorschriften nicht eingehalten haben. Genau das ist im Fall von Mercedes-Dieseln aber bislang nicht von Amts wegen festgestellt worden. Ergo: (Noch) Kein Grund zur Klage. Der Bundesregierung ist wohl klar, dass die Automobilindustrie tot über den Zaun hinge, wenn sie diese Feststellung in der Breite trifft.

Deswegen wird in einer Gemengelage von subjektiver Bedrohung durch Fahrverbote plus dem Hoffen auf "umweltfreundliches" Verhalten der Verbraucher plus der Genehmigung von unzureichenden Software-Lösungen* plus Spielen auf Zeit das Problem ausgesessen.

Und da bin ich dabei: Ich vertage mal mein Update!

*) Allein schon die Behauptung, dass durch "Prüfung" der Updates durch das KBA eine vollständige Beseitigung des Mangels konstatiert wird, ist eine Frechheit: wer bestätigt mir, dass keine negativen Folgen aus dem Update entstehen, z.B. Harnstoff- und Diesel-Mehrverbrauch, Verrußung des DPF, Verschlechterung des Ansprechverhaltens usw.? Hier greift das KBA m.E. unzulässig in das Vertragsverhältnis zwischen Käufer und Hersteller ein.

Was mich als D6- Fahrer ein wenig beunruhigt ist der möglicherweise ansteigende Verbrauch an AdBlue. Nicht das diese Plömpe zu teuer wäre, aber der GLK ist nicht dafür ausgelegt ständig bequem nachzutanken. Nicht mal eine Füllstandsanzeige gibt es. Die Warnung geht garantiert wenn überhaupt dann auf der Autobahn bei vollem Kofferraum und Sauwetter an. Aber evtl. ist ja auch alles Paletti und gar kein Update in Richtung Emissionen nötig...
Mathias

Das Tankvolumen des Harnstofftanks beträgt meines Wissens 27,5 L.
Der Harnstoffverbrauch hängt ja u.a. auch vom Fahrprofil ab.
Aber für 15 Tkm sollte dann eine Tankfüllung reichen, hoffe zumindest.
Die Warnung kommt ja ca. 1000 Km, bevor der Tank leer ist.
Um diesem vorzubeugen, kann man ja vor Urlaubsfahrten ja Harnstoff vorsorglich auffüllen.
So werde ich es jedenfalls handhaben.

Die fehlenden Füllstandsanzeige finde ich auch unglücklich.
Diesbezüglich hoffe ich mal, dass dies dann im Rahmen des Softwareupdates nachgeholt wird.

VG

SternfahrerJH

Hallo zusammen,

ich habe dieses Thema nochmal reaktiviert, da ich in der SuFu ansonsten nichts zu dem Thema Softwareupdate gefunden habe.

Nach einem Gespräch mit meinem Werkstattmeister bzgl. einer Garantiearbeit fragte mich dieser, ob ich schon von MB angeschrieben worden sei, da es für den GLK 220 CDI MOPF nun ein Softwareupdate geben soll.

Ich gab ihm ggü. an, dass ich noch nichts erhalten hätte und dieses auch noch bis zum Nimmerleinstag schieben würde.
Ein Nachbar hat den Schummel-Passat und musste das Update aufspielen lassen.
Seither hat er nur Probleme, bekommt den Wagen aber auch nicht verkauft!

Dieses möchte ich mir und dem Wagen ersparen!

Hat zufällig jemand von Euch schon ein solches Anschreiben erhalten oder gar das Update aufspielen lassen und kann ggf. etwas zu den "Auswirkungen" sagen.

Evt. hat MB das ja auch im Griff und man hat keine Einschränkungen zu befürchten! Oder so!

Gruß in die Runde,

Frank

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