Sinnvolles Auto für Vielfahrer

Hallo!
Ich hab mal eine Frage an euch. Ich bin Vielfahrer. Ich fahre in der Woche rund 800 Km. Davon Freitags 370 und Sonntags nochmal 370 Km.

Das heißt ich fahre hauptsächlich auf der Autobahn.
Ich brauche einen Wagen der wenig verbraucht, mit dem man aber auch mal ~210 Km/h fahren kann und wenn man 180-190 fährt auch nicht über 9 Liter/100 Km verbraucht.

Ich fahre pro Jahr rund 25000-28000 Km.

Was für einen Wagen würdet ihr empfehlen? Was für einen Kraftstoff?

Vielen Dank für eure Hilfe und schöne Grüße

Euer
Mark

36 Antworten

Hallöchen!

Als wir uns den Mazda 121 gekauft hatten, mußte meine Frau noch täglich 70 km pro Richtung zur Arbeit fahren und ich täglich 15 km in die andere Richtung. Da haben wir uns bewußt für den Mazda entschieden und hatten eine LPG-Umrüstung schon im Hinterkopf. Die Rechnung geht auf. Nach 8 Monatenm hatten sich die etwa 1800 € Umrüstkosten amortisiert und ein Kumpel mit VW Lupo 3L ist neidisch auf unsere Spritkosten.

Daher kommt auch mein Spruch "Ich kann mir keinen Diesel leisten, dafür fahren wir zu viel."

Für lange Autobahnetappen würde ich jetzt vielleicht keinen Mazda 121 emfehlen wollen, da der Wagen mit LPG "nur" etwa 160 km/h schafft und das Dach ab 130 ziemlich laut wird. Ansonsten spricht aber eigentlich nichts gegen einen kleineren Wagen, vielleicht auch einen 3er BMW oder Golf mit Sechszylinder. Die Spritkosten mit LPG sind echt überschaubar.

MfG Meehster

Großer Motor, der niedrig dreht bei hoher Geschwindigkeit. Mein 4,2 ltr dreht runde 3600 bei 200, Verbraucht 17ltr Gas (Gemittelt über 35000km) bei wirklich forscher Fahrweise, wenn ich nicht mehr als 180 mit sanftem Gasfuß unterwegs bin, sinkt der Verbrauch auf 13 ltr. Der Motor werkelt in nem alten A8, bei mir war Teil der Überlegung bei einem Unfall,der ja durch viel fahren wahrscheinlicher wird, optimal geschützt zu sein (angesichts der fahrenden Schrakwände ala X5, Tuareg,Q7 usw stimmt das wahrscheinlich auch nicht mehr...)

Große Limousinen haben extremen Wertverlust, meinen habe ich mit 7 Jahren und 130000km für 12000 € gekauft bei einem Neupreis von 190000DM. Ich bin noch nie so entspannt aus einem Auto gestiegen wie ausm 8er. Ich fahre die Woche 1000-1200km (2x400 WE, 5x100 oder 60 je nach Einsatzort)
Wenn Du also Komfort und Sicherheit bei RELATIVER Wirtschaftlichkeit suchst...und meiner bekommt ne grüne Plakette.

Zitat:

Original geschrieben von Michel1966


Große Limousinen haben extremen Wertverlust, meinen habe ich mit 7 Jahren und 130000km für 12000 € gekauft bei einem Neupreis von 190000DM. Ich bin noch nie so entspannt aus einem Auto gestiegen wie ausm 8er. Ich fahre die Woche 1000-1200km (2x400 WE, 5x100 oder 60 je nach Einsatzort)
Wenn Du also Komfort und Sicherheit bei RELATIVER Wirtschaftlichkeit suchst...und meiner bekommt ne grüne Plakette.

Das kann ich ebenfalls bestätigen.

Kauf meines V6 bei AUDI als knapp achtjähriger aus erster Hand mit absolut glaubwürdigen und nachvollziehbaren 40.000 km für 11.000 EUR (inkl. großer Inspektion (Zahnriemen etc.). Umrüstung mit Mietwagen etc. für 2.900 EUR. Gesamteinsatz also knapp 14.000 EUR.

Bei einer Laufleistung von 250.000 km liege ich bei 20 Cent /km in der Vollkostenrechnung.

Stand aktuell 130.000 km, außer Inspektionen und 1 Satz Querlenkern (AUDI-Krankheit) nur die üblichen Verschleißteile (Reifen und Bremsen). Laufende Kosten (Steuer, Versicherung und Wartung; ohne Spritkosten) somit sogar unter dem Ansatz von 7 Cent/km.

Die Spritkosten mit sensiblem Gasfuß bzw. Tempomat sind auf Streckenfahrten absolut erträglich.
Bei Tempomat 120 km/h liegt der Wagen bei 8 Litern Super und 10 Litern LPG. Da hat bei meinem Spritpreis (49,9 Cent/l) selbst ein 5-Liter Diesel Schwierigkeiten bei den Spritkosten mitzuhalten.

Streckenfahrer sollten beim Kauf auf einen echten Overdrive achten.
Mein Wagen liegt bei der Drehmomentspitze (3.200 Umin) im letzten Gang bei ~ 175 km/h.
Über 190 km/h wird es dann richtig teuer und geht in der Spitze (235 km/h laut Schein) auf 20 Liter LPG bzw. 16 Liter Superplus hoch ...

Ich fahre bereits mit grüner Plakette - obwohl für bivalente Fahrzeuge (= Benzintank > 15 Liter) nur die wesentlich schlechtere Benzinereinstufung (bei mir EURO 2) zählt.

Naja, die grüne Plakette bekommen fast alle Benziner mit geregeltem Kat 😉 Mit Euro 2 ist man da afaik immer auf der "grünen Seite".

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Ich wäre schon vorsichtiger, hab auch mal gedacht mit dem Benz und LPG wird alles gut. Vergiss es, 3000EUR Reparaturkosten im ersten Jahr bei gerade 55TKM. Bin jetzt zu meinem 1.9Tdi zurück. Klar ist die Karre laut, und klar rasselt und klappert das Teil im inneren. Kaltstart ist quatsch, meinen ersten hab ich ohne Probleme bei -20Grad nach dem ersten glühen anbekommen. Die Turbos gehen auch nicht reihenweise kaputt, wenn man natürlich auf der Bahn nur Vollgas fährt und den Motor sofort danach abstellt, ist das kein Wunder.
Nen Diesel würde ich in Anbetracht dem was da noch so kommt aktuell wohl nicht kaufen, genauso wenig aber nen fetten 6 Zylinder, mit dem man dann ab 2009 ewig viel Steuern zahlt.
Wer auf der Bahn permanent am Limit fährt ist selber schuld, darum nen 4 Zylinder auf Gas oder sogar das was Maik vorgeschlagen hat.

Zitat:

Original geschrieben von dom][bulldozer


Naja, die grüne Plakette bekommen fast alle Benziner mit geregeltem Kat 😉 Mit Euro 2 ist man da afaik immer auf der "grünen Seite".

Fast jeder Benziner - aber keinesfalls jeder Diesel. 😉

Nur Mal so gepostet:
Mein Auto im direkten Vergleich (Benzin- gegen Gasbetrieb).

15 Prozent weniger CO2.
Gegenüber einem Diesel darf ich sogar 51,4 Prozent mehr Liter LPG verbrauchen um den gleich hohen C02 Ausstoß zu produzieren.

84 Prozent weniger CO Emissionen im Standgas (Ampel bei 800 U/min).
96 Prozent weniger CO bei 2.700 Umin (150 km/h auf der Autobahn).

CO verbindet sich an der Luft (also hinter dem Auspuff) durchaus zu CO2.

Und auch sonst liegt der Gaser meist um 60 bis 80 Prozent vor dem Benziner.
Benzin brauche ich jedenfalls nur zum Starten, trotz hohem Stadtanteil macht das ganze 6,45 Prozent meines Verbrauchs aus.

Zitat:

Original geschrieben von gizmohund


3000EUR Reparaturkosten im ersten Jahr bei gerade 55TKM.

Das klingt für mich nach mangelhafter Umrüstung.

Vor allem hast Du durch die Beweislastumkehr im ersten halben Jahr faktisch eine Garantie.

Das ist sicher ungewöhnlich und nicht typisch für eine fachgerechte Umrüstung eines geeigneten Motors.

Knappe 70.000 km Gas-km (Umrüstung bei ~ 60.000) haben mich bis jetzt 2 Filter (je 20 EUR), 2 Flaschen Flaslube (je 20 EUR?) und eine neue Einspritzbank (Kulanz ~ 60 EUR) gekostet.
Ein Magnetventil fiel nach ~ 15 Monaten problemlos unter die Gewährleistung.

Zitat:

Original geschrieben von gizmohund


Bin jetzt zu meinem 1.9Tdi zurück. Klar ist die Karre laut, und klar rasselt und klappert das Teil im inneren.
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Toledo 1l Tdi, bald wieder auf Pöl ..

Ein TDI mit PÖL ist keinesfalls risikolos was das Thema Motorschäden anbelangt.

Ökologisch (Smog und Lungenkrebs) ist er ohnehin unter aller Sau, und ob man damit noch in die diversen Umweltzonen, die schon bald sehr zahlreich in Ballungsgebieten sprießen werden, kommt?

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