Sind SUVs gefährlicher als andere Autos?

Moin,

SUV und deren Daseinszweck sind, besonders durch den tragischen Unfall in Berlin, derzeit ein großes Diskussionsthema. Insbesondere die Sicherheit steht zur Debatte. Die Jungs von

auto motor und sport

haben deshalb zu diesem Thema recherchiert, und einen ebenso faktenbasierten wie hervorragenden Beitrag dazu verfasst. Das Wichtigste daraus stelle ich hier mal ein:

Zitat:

Fakt ist: Sport Utility Vehicles werden aktuell immer beliebter. Im Juli dieses Jahres entfielen rund 20 Prozent der Neuzulassungen jeweils auf SUV und auf Kompaktwagen, die Kleinwagen liegen mit 12,9 Prozent deutlich dahinter. Noch vergleichsweise junge Modelle wie der VW T-Roc verzeichnen hohe Zuwachsraten (plus 73,6 Prozent von Januar bis Juli im Vergleich zum Vorjahr).

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Weniger Fußgängerschutz?

Erster Check: die Beurteilung der Crashsicherheit nach Euro NCAP – und zwar mit Fokus auf den Fußgängerschutz. Hier erhält die neue Mercedes A-Klasse einen Topwert von 92 Prozent, während ihr noch auf dem Vorgänger basierender SUV-Bruder GLA nur 67 Prozent schafft. Die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) erklärt sein schlechteres Abschneiden vor allem mit der sehr hart ausgelegten Motorhaubenoberkante, die Crashergebnisse sind in diesem Bereich rot gefärbt.

Sind SUV deshalb in dieser Hinsicht generell schlechter als klassische Pkw? Nein – das machen auch die Experten der BASt deutlich. Entscheidend für den Unfallverlauf sind folgende Punkte: Wo stößt der Fußgänger an, wie groß ist die Fläche, auf die er aufprallt, und wie schnell ist das Fahrzeug unterwegs? Die schiere Wagenmasse spielt da eine eher untergeordnete Rolle.

Besonderes Augenmerk gilt deshalb der Kleinwagenklasse, die für Fußgänger durchaus zum Problem werden kann: Um die Crashanforderungen auch bei Überschlägen zu erfüllen, ist hier die A-Säule sehr hart ausgelegt. Im Falle einer Kollision prallt der Fußgänger aufgrund der geringeren Bauhöhe hier aber viel schneller an, was schlimme Kopfverletzungen zur Folge haben kann. So kommt ein Fiat Panda beim Fußgängerschutz nur auf 47 Prozent. Generell betrifft dieses Phänomen vor allem kleine Autos im One-Box-Design.

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Höhere Schadenshäufigkeit bei SUVs?

Nächste Frage: Sind SUV häufiger in Unfälle verwickelt? Das Bayerische Landesamt für Statistik weist aus, dass der Anteil von SUV am Unfallgeschehen im Jahr 2018 bei 3,77 Prozent lag. Von insgesamt rund 77.000 Autos, die in Straßenverkehrsunfälle mit Personenschaden verwickelt waren, gehören knapp 2.900 zur Kategorie der SUV.

Ganz ähnlich sehen die Zahlen des Statistischen Bundesamtes aus: Von 162.932 Unfällen, bei denen Menschen im Vorjahr innerhalb von Ortschaften verletzt oder getötet wurden, sind bei 3,7 Prozent große Autos als Verursacher ermittelt worden. In der Kategorie kleiner Autos (hier Minis genannt) betrug der Anteil dagegen 6,3 Prozent. Bei Unfällen mit Todesfolge liegen beide Gruppen dagegen nahezu gleichauf.

Natürlich haben sich auch die Versicherungen die Frage nach der SUV-Unfallhäufigkeit gestellt. Dazu Jörg Rheinländer, das für die Kfz-Versicherung zuständige Vorstandsmitglied bei der HUK-Coburg: „Während SUV im gesamten Fahrzeugbestand in Deutschland knapp sieben Prozent ausmachen, sieht es bei der Anzahl der Schäden anders aus. Bei der HUK-Coburg haben SUV bei Haftpflichtschäden einen Anteil von etwa vier Prozent. Verglichen mit anderen Segmenten ist die Schadenhäufigkeit von SUV also eher unterdurchschnittlich. Autos der Kompakt-, Mittel-, oberen Mittel- und Oberklasse haben höhere Schadenhäufigkeiten.“

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Fazit

Einen SUV wählen wohl kaum deshalb so viele Käufer, weil sie damit im Verkehr den Rambo spielen wollten. Stattdessen ist es wohl eher das Bedürfnis nach Schutz und besserer Übersicht sowie der bequemere Einstieg – lauter Argumente, die in der älter werdenden Gesellschaft immer mehr Menschen von den Vorzügen dieser Wagengattung überzeugen.

Für die Angehörigen der Berliner Opfer ist es zwar kein Trost, aber rein statistisch gibt es keinen Anlass für irgendwelche Befürchtungen, dass durch die Verbreitung von SUV mehr Menschen ums Leben kommen als durch Autos mit kleineren Aufbauformen.

Den kompletten Artikel, inkl. ein paar Daten zum Spritverbrauch, gibt es bei hier: Klick.

Über eine sachliche Diskussion würde ich mich freuen.

So long

Ghost

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@invisible_ghost schrieb am 5. Oktober 2019 um 07:27:17 Uhr:



Zitat:

@Brunolp12 schrieb am 5. Oktober 2019 um 07:08:46 Uhr:


Hä?
Da fehlen doch die wichtigsten, eigentlichen Kritikpunkte?
Statt um Schadenshäufigkeit und Fussgängerschutz geht es um:
Vermeintliche Crashsicherheit lediglich aufgrund „Masse“ zu Lasten des Unfallgegners (nicht Fussgänger).
Und schlechtere Effizienz durch Gewicht und Luftwiderstand.

vielleicht solltest du den Eingangsbeitrag sowie den darin enthaltenen Link einfach mal lesen.

Ich lese, was du postest. Darin glasklare Themenverfehlung. Wenn du den Anspruch von Sachlichkeit vorgibst, solltest du vielleicht besser Zitate wählen, die das Thema auch erfassen.

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Zitat:

@Tecci6N schrieb am 5. Oktober 2019 um 13:41:46 Uhr:


Welches Auto wiegt denn 250kg? Willst du sachlich diskutieren oder nur populistisch daherschwätzen? Aber da ich die Antwort kenne, denke ich mir meinen Teil...

Kein Auto, aber ein Motorrad wiegt etwa so viel.
Und das ist auch genau der Grund*, warum Haftpflicht für Motorräder so exorbitant niedrig im Vergleich zu der von PKW ist:
Aufgrund ihrer deutlich geringeren Masse verursachen Motorräder im Falle eines Unfalls deutlich geringere Schäden.

*(Jetzt mal ganz abgesehen von der Frage nach dem Verursacher)

Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 5. Oktober 2019 um 14:02:48 Uhr:


...
Hau einfach nicht voller Überzeugung hier rein „Masse spielt keine Rolle“.
Ich hätte auch 800 kg zu 1,5 Tonnen nehmen können, dann die Geschwindigkeit, wo man meinen könnte das der Fußgänger die 800 Kg überlebt.
...

Beides sehr stark vom Szenario abhängig, da meist auch nicht die Geschwindigkeit bzw. Beschleunigung an sich tötet, sondern der Aufprall und da ist die lange und hohe Motorhaube eines 2,5 Tonnen SUV deutlich besser als die A-Säule eines Kleinstwagens ohne Motorhaube vorne dran.

Wenn beide völlig gleich ausgeformt wären an der Front und die Front recht weich, sodass einem der Aufprall mit dem Schädel nicht gleich letzteren spaltet (die Hirnprellung ist wohl noch schlimmer als ein Bruch), dürfte die Geschwindigkeit beim einen vielleicht bei 20 km/h liegen, beim anderen bei 20,2 km/h.

Wenn du wirklich schnell läufst, dann erreichst du als Mensch ca. 20 bis 25 km/h. Ab da ist der Aufprall mit dem Kopf gegen ein recht starres Hindernis dann aber auch schon äußerst kritisch, würde ich behaupten, ohne das jemals ausprobieren zu wollen.

Oder um es mal andersrum zu verdeutlichen:

Stell dir vor da stehen zwei Autos am Straßenrand, eines mit 800 kg und eines mit 2 Tonnen. Tut´s denn weniger weh, wenn du mit dem Fahrrad gegen das kleine Auto fährst?

Eher nicht, selbst das bewegt sich keinen mm. Nun gut, da es gefedert ist und auch die Reifen gefedert sind, vielleicht doch wenige mm und ja, die können entscheidend sein, aber das große Auto hat letztlich ja doch mehr Plastikstoßstange.

Jetzt fange ich schon an "pro" SUV zu argumentieren, aber eigentlich geht´s genau darum nicht.

Letztlich ist´s ohnehin schon eine Frechheit unserer Gesellschaft, Design und Wettbewerb über Fußgängersicherheit zu stellen (warum sehen nicht alle Autos gleich aus und sind einfach optimal sicher?). Dass man dann noch Fahrzeuge absichtlich schwerer macht und stärker motorisiert (weil die Kundschaft das möchte, logisch), macht es noch pikanter, wobei ein Fakt dem ganzen noch die Krone aufsetzt:

Wenn dann noch jemand hinter dem Steuer sitzt, der unverantwortlich damit umgeht.

Man könnte auch behaupten:

Ein unverantwortlicher Autofahrer kann in einem unverantwortlichen Fahrzeug unverantwortlich² viel anstellen. Also, ist denn das allein nicht schon die Beantwortung die Frage?

Und mal ehrlich, was gibt´s denn unverantwortlicheres als ein 2 Tonnen SUV mit über 400 PS?

PS:

Im Sinne der eigenen Sicherheit gibt´s natürlich nichts verantwortungsvolleres als ein richtig großes SUV (für sich und seine Familie) und ein Kleinwagen wäre im Vergleich einfach nur unverantwortlich, unvernünftig und fahrlässig. Und ja, sollte ich mal Kinder haben, hole auch ich mir ein "richtiges" Auto. Dann fliegt der Kleinstwagen aus dem Fuhrpark, denn ja, dann will ich mal nicht mehr so egoistisch sein und auf meinen Umweltgedanken hören. Das wird dann wohl ein Prius oder (neuer?) Prius+ oder (neuer?) Yaris Hybrid.

@windelexpress

Zitat:

@windelexpress schrieb am 5. Oktober 2019 um 14:03:15 Uhr:



1.3t kompaktKlasse?
Mein Golf 4 mit 1,9tdi und Automatik brachte schon über 1.4 t auf die Wage.

Meine Güte. Was soll diese Besserwisserei?

VW Golf TSI, Modelljahr 2013: 1205 kg
VW Golf GTI, Modelljahr 2013: 1351 kg
Opel Astra 1.2, aktuelles Modell: 1280 kg
Mazda 3 SKYACTIV-D 1.8, aktuelles Modell: 1374 kg

Meinst Du wirklich, 1,3 t sei als Standardwert für die Kompaktklasse eine falsche Angabe?

Zitat:

@tazio1935 schrieb am 5. Oktober 2019 um 14:17:22 Uhr:



Zitat:

@zweidreivier schrieb am 5. Oktober 2019 um 13:58:28 Uhr:


Man kann natürlich argumentieren, dass ein leichtes Auto tatsächlich nur von 30 auf 29 km/h abgebremst wird beim Aufprall, ein schweres hingegen nur auf 29,5 km/h (hab´s nicht nachgerechnet, dürfte aber etwa der Bereich liegen) und damit der Mensch vom schweren stärker beschleunigt wird und härter auftrifft und ja, das kann den Unterschied machen zwischen tot / lebendig, querschnittsgelähmt / vollständig erholt nach Reha, aber etwas kleinlich ist das dann letztlich schon, denn der Fahrer des SUV könnte auch einfach nur 29 fahren statt 30 km/h oder die Stoßstange fängt die Energie besser ab, weshalb der Fußgänger weniger beschleunigt wird

Kleinlich oder nicht, es wird Unfälle geben, bei denen die Schwere der Unfallfolgen auch von der Masse des Fahrzeuges bestimmt wird, weil die Aufprallenergie bei einem schweren Fahrzeug größer ist. Ein Fußgänger wird z. B. vom schweren Fahrzeug weiter weggeschleudert als von einem leichten Fahrzeug.

Das ist aber kein reines SUV-Problem.

Gegebene Geschwindigkeit ist 50 km/h:
Zusammenstoß mit einem 1,25-t-Pkw mit 1,25 t = Fallhöhe von 5,1 m.
Zusammenstoß mit einem 3-t-Kleintransporter = Fallhöhe von 9,1 m.

Jetzt kann man noch diskutieren, ob 5,1 m oder 9,1 m Fallhöhe einen Unterschied machen.

Wie berechnest du das? 😕

Es geht hier nicht um Bewegungsenergie, sondern um Impuls, um das einmal hervorzuheben.

Ich hatte - zugegeben - schlecht geschätzt und habe jetzt mal zwei Rechner aufgetan, einerseits für den elastischen Stoß, andererseits für den unelastischen Stoß:

http://www.convertalot.com/elastic_collision_calculator.html
http://www.calctool.org/CALC/phys/newtonian/c_momentum

Fußgänger gegen Auto (und auch Auto gegen Auto) ist immer eine Mischform, aber du siehst, dass sowohl 1.200 kg Auto wie auch 3.000 kg Auto einen Fußgänger einfach wegboxen (elastischer Stoß) oder einfach mitnehmen (unelastischer Stoß; man stelle sich eine Fliege vor, die einfach an der Stoßstange kleben bleibt).

Der PKW wird so gut wie nicht verlangsamt. Zugegeben, mehr als ich oben angenommen hatte, aber nur im Bereich von 6 gegenüber 2,5 km/h beim rein elastischen Stoß (der Fußgänger hat danach 94 bzw. 97 km/h drauf!) und 3 bzw. 2 km/h beim unelastischen Stoß (Fußgänger mit 80 kg, also schon ein Brocken, keine zierliche Frau und schon gar kein Kind), Fußgänger und PKW bewegen sich also beide mit 47 (1.200 kg PKW) bzw. 48 km/h (3.000 kg PKW).

Wie auch immer...

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Zitat:

@tazio1935 [url=https://www.motor-talk.de/.../...er-als-andere-autos-t6714131.html?...]schrieb am 5. Oktober 2019 um

Meinst Du wirklich, 1,3 t sei als Standardwert für die Kompaktklasse eine falsche Angabe?

Ja,
da ihr für Eure Hassdebatten auf die SUV immer den niedrigst möglichen Wert des kleineren Unfallgegners heranzieht und auf der Gegenseite jeder SUV angeblich 2.5 t auf die Wage bringt.

Und auch der Golf Tsi wird gewogen mehr auf die Waage bringen, als Deine 1205 kg. Allein mit 2.0 tdi ist der deutlich schwerer, eines der häufigst verbauten Motoren.

Aber das passt dann nicht ins Bild.
Vergleich den schwersten Golf und den leichtesten X 5, schon ist die Differenz kaum größer, als ob man beladen oder unbeladen fährt.

Zitat:

@zweidreivier schrieb am 5. Oktober 2019 um 15:03:04 Uhr:


Wie berechnest du das? 😕

In diesem Fall habe ich es vorsichtshalber nicht selbst berechnet. Bin kein Unfallforscher oder so etwas.

Siehe unten, stammt aus einem Promotionsvortrag, "Fahrzeugtechnische Konzepte zum Fußgängerschutz bei Verkehrsunfällen".

Aufprall-pkw-vs-klein-lkw

Zitat:

@windelexpress schrieb am 5. Oktober 2019 um 15:16:28 Uhr:



Zitat:

@tazio1935 [url=https://www.motor-talk.de/.../...er-als-andere-autos-t6714131.html?...]schrieb am 5. Oktober 2019 um

Meinst Du wirklich, 1,3 t sei als Standardwert für die Kompaktklasse eine falsche Angabe?

Ja,
da ihr für Eure Hassdebatten auf die SUV...

Es ist sinnlos so eine Diskussion zu führen, bis jetzt hat hier niemand mit „Hass“ diskutiert. Es geht lediglich um Tatsachen. Und diese Tatsachen sagen nichts aus ob nun Pro oder Kontra SUV.

Der TE hat sein Eingangspost sehr polarisierend verfasst, so hätte man das Thema gar nicht eröffnen dürfen.

Und die Extreme die du ansprichst, egal ob hoch oder niedrig, gibt es in der Realität wirklich. Sie machen die Diskussion auch anschaulicher. Über die muss auch diskutiert werden, nicht über einen schweren Kompaktwagen und einen leichten SUV.

Zitat:

@tazio1935 schrieb am 5. Oktober 2019 um 15:17:52 Uhr:



Zitat:

@zweidreivier schrieb am 5. Oktober 2019 um 15:03:04 Uhr:


Wie berechnest du das? 😕

In diesem Fall habe ich es vorsichtshalber nicht selbst berechnet. Bin kein Unfallforscher oder so etwas.

Siehe unten, stammt aus einem Promotionsvortrag, "Fahrzeugtechnische Konzepte zum Fußgängerschutz bei Verkehrsunfällen".

Dagegen komme ich natürlich nicht an, aber schön, wenn auch mal eine Quelle genannt wird. Macht man eigentlich gleich, außer man ist Politiker und hat etwas zu verbergen.

Hier gibt´s als zusätzliche Komponente noch den Frontwinkel, den du einfach unterschlagen hast, den ich aber auch nicht so einfach in meine Berechnung einbeziehen kann.

Dass verschiedene Ausformungen der Front zu unterschiedlichen Ergebnissen führen, das ist klar. Wären beide gleich ausgeformt, würden sich die Fallhöhen vermutlich nur um weniger als 0,5 m unterscheiden:

- 5,1 zu 5,4
- 8,7 zu 9,1

Aber wie geschrieben, das kann ich wiederum nur annehmen, dürfte aber halbwegs realistisch sein, siehe Impulsrechner.

Edit:

Wow, ich habe das jetzt mal gegoogelt und da sieht man erstmal wie hoch der Unterschied je nach Frontwinkel ist (es gibt nämlich auch noch den 1.250 kg PKW mit 60° Frontwinkel):

http://...stoffzellen.rwth-aachen.de/.../...luth_promotionsvortrag.pdf

Der Frontwinkel macht den GROSSEN Unterschied, nicht die Masse. 😉

Aber egal, solche Kleinigkeiten... gebt ihm noch ein paar "Danke", weil er Quellen falsch interpretiert. Ich suche mir dann mal eine Beschäftigung auf meinem Niveau. Gartenarbeit als Beispiel. 🙂 😮

Zitat:

@windelexpress schrieb am 5. Oktober 2019 um 15:16:28 Uhr:


Und auch der Golf Tsi wird gewogen mehr auf die Waage bringen, als Deine 1205 kg.

Komplett irre. Es sind nicht "meine" 1205 kg. Die 1205 kg für den Golf VII TSI sind die offizielle Werksangabe von VW. So wie die 1280 kg für den Opel Astra 1.2 von Opel stammen, offizielle Angabe des Herstellers. Wie wohl die Hersteller auf Werte von 1205 kg oder 1280 kg kommen, wenn nicht durch wiegen?

Zitat:

@windelexpress schrieb am 5. Oktober 2019 um 15:16:28 Uhr:


Allein mit 2.0 tdi ist der deutlich schwerer, eines der häufigst verbauten Motoren.

Äh, ja. Deutlich schwerer als 1,3 t. Nämlich ganze 54 kg. VW Golf VII TDI mit 1968 ccm Hubraum ohne DSG: 1354 kg.

Wie nahe die Werksangaben an der Realität sind,dürfte Dank Abgasskandal insbesondere beim VAG Konzern bekannt sein.

Also gut, wir einigen vor drauf : SUV's sind gefährlicher als andere Autos.
Zufrieden

Zitat:

@zweidreivier schrieb am 5. Oktober 2019 um 15:29:13 Uhr:


Der Frontwinkel macht den GROSSEN Unterschied, nicht die Masse. 😉

So und nun nehmen wir den gleichen Frontwinkel bei unterschiedlicher Masse, oder einen „schlechten“ Frontwinkel bei mehr Masse.

Man kann die Masse nicht einfach wegkürzen, der Straßenverkehr ist kein Laborversuch wo die Variablen vorgegeben werden um ein Ergebnis zu bestätigen oder zu widerlegen.

Ist diese Diskussion nicht ein wenig schräg? Wo wollen wir denn noch alles eingreifen? Dürfen Häuser demnächst nur noch 5 Meter hoch sein, weil man bei einem Sturz aus größerer Höhe eine geringere Überlebenschance hat? Dürfen Autos nur noch 20 Km/h fahren, weil dann Unfälle auf ein Minimum beschränkt werden können?
Es ist doch schon absurd, einen Seat Arona oder VW T-Cross mit einem Porsche Cayenne oder BMW X7 in einem Atemzug zu nennen. Es war schon immer so, dass große und schwere Autos im Vergleich zu leichteren Fahrzeugen bei Unfällen besser davon kommen. Wer kann denn schon genau sagen, ob ein alter Opel oder VW für Fußgänger sicherer ist als ein fetter SUV? Der SUV vermeidet vielleicht mit seinen diversen Assistenzsystemen mehr Unfälle und ist damit sicherer als die alten "Karren". Will man aber deshalb alle Fahrzeuge verbieten, die keine modernen Assistenzsysteme haben?

Zitat:

@ToniCorsaC schrieb am 5. Oktober 2019 um 16:02:13 Uhr:


Ist diese Diskussion nicht ein wenig schräg?

Ein wenig ist gut. Siehe mein Beispiel mit den LKW und Sprintern. Da regt sich keiner auf. Und es gibt auch keinen Thread, wenn mal wieder einer durch die Mittelleitplanke pflügt oder 3 Autos zwischen einem anderen LKW zermalmt 🙄🙄🙄. Das ist einfach nur Missgunst und Unverständnis gegenüber den Leuten, die sich das leisten können oder wollen. Fürchterlich 🙄

Zitat:

@dodo32 schrieb am 5. Oktober 2019 um 16:13:54 Uhr:



Zitat:

@ToniCorsaC schrieb am 5. Oktober 2019 um 16:02:13 Uhr:


Ist diese Diskussion nicht ein wenig schräg?

Ein wenig ist gut. Siehe mein Beispiel mit den LKW und Sprintern. Da regt sich keiner auf. Und es gibt auch keinen Thread, wenn mal wieder einer durch die Mittelleitplanke pflügt oder 3 Autos zwischen einem anderen LKW zermalmt 🙄🙄🙄. Das ist einfach nur Missgunst und Unverständnis gegenüber den Leuten, die sich das leisten können oder wollen. Fürchterlich 🙄

Nun mal langsam mit den jungen Pferden !
Warum hat der TE das Thema überhaupt eingestellt ?
Und nun wieder die Neiddebatte ins Spiel zu bringen, nur weil am SUV nicht alles Gold ist was glänzt ist wohl auch ein wenig daneben.

Ich gönne jedem seinen SUV solange er damit verantwortungsvoll umgeht, aber trotzdem erlaube ich mir nicht nur Loblieder zu singen sondern ich gehe ganz nüchtern an die Thematik ran und versuche darüber zu diskutieren.

Zitat:

Warum hat der TE das Thema überhaupt eingestellt ?

Keine Ahnung. Vielleicht war ihm langweilig? 😕

Zitat:

Und nun wieder die Neiddebatte ins Spiel zu bringen, nur weil am SUV nicht alles Gold ist was glänzt ist wohl auch ein wenig daneben.

Wieder? 😕 Hab' ich das jemals gemacht? 😉 Glaube das war das Erste mal. 😉

Zitat:

Ich gönne jedem seinen SUV solange er damit verantwortungsvoll umgeht, aber trotzdem erlaube ich mir nicht nur Loblieder zu singen sondern ich gehe ganz nüchtern an die Thematik ran und versuche darüber zu diskutieren.

Geht mir ähnlich nur sehe ich im Grunde keinen großartigen Diskussionsbedarf. Wer meint so einen Eimer fahren zu müssen, soll das tun. Viele haben auch handfeste Gründe, weil sie große Lasten ziehen müssen.

Ich finde es nur auch etwas "schräg", die vermeintliche Gefährlichkeit dieser Fahrzeuge zu diskutieren. Das ist ein Phänomen unserer Zeit oder hat man in den 70ern auch darüber derart hitzig diskutiert was passiert, wenn ein W 123 seitlich in einen Käfer einschlägt? 😕 Da bleibt (blieb) bei Tempo 30 vom Käferfahrer nix übrig. Daher meine Mutmaßung dass es im Prinzip nur an Missgunst und / oder Unverständnis liegen kann. Weil, wie gesagt, über LKW und Sprinter regt sich auch keiner (künstlich) auf und sieht einen riesen Diskussionsbedarf. Über die lange Zeit recht beliebten Sportvans hat sich auch keiner aufgeregt.

Und jetzt: weitermachen! 😁 😁

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