Sind Fahrer, die im SUV fahren, egoistisch?

Denken sie in Sachen Sicherheit nur an sich?

Was meint ihr?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Mindscape schrieb am 14. September 2019 um 05:16:19 Uhr:


Aber was immer alle vergessen ist, dass man mit keiner anderen Fahrzeugklasse soviel Benzin sparen kann, wie mit einem SUV oder ähnlichem.
Ich bin letztes Wochenende mit meinem "Kleinem" nach Bayern. Nur durch meine gemütliche Fahrweise war es mit möglich, auf den 700 Kilometern fast 120 Liter Benzin zu sparen.
Jetzt will ich mal den Kleinwagenfahrer sehen, der nur durch seine Fahrweise ähnliche Einsparungen erzielen kann.

Dein „Vergleich“ hinkt, gewaltig sogar, mit einem Kleinwagen ist es auch nicht möglich die 120 Liter auf der Strecke mehr zu verbrauchen, ich behaupte sogar das es unmöglich ist mit ihm überhaupt 120 Liter auf 700 km zu verbrauchen, da muss man es schon ordentlich krachen lassen.

Man könnte sagen das bei dir das Einsparpotenzial höher ist, sparsamer ist aber immer der Kleinwagen.

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Zitat:

Original geschrieben von quattro-pit


...

aber mit dem Ausprobieren sind wir uns wenigstens einig 😉

Genau !

Und je länger das "iiiieeeeeeeek", umso später das "bums" 😁

Bzw. bei aktuellen Bremssystemen:
Je häufiger das "iek" "iek" "iek" "iek" , umso später das "bums" 😉

Gruß
Torsten

Zitat:

Original geschrieben von Elkman


Zurück zum Titel "Sind Fahrer, die im SUV fahren, egoistisch ?"

Es gibt egoistische Fahrer und es gibt nicht egoistische Fahrer.
Das kann man nicht an Sicherheit, Größe oder Masse des Fahrzeuges festmachen.

Das Ars..loch kann hinter dem Lenkrad eines jeden Fahrzeugtypen sitzen.

Gruß
Torsten

Hinter JEDEM Steuer sitzt mindestens EIN Arschloch 😁 Ich hab zumindest eins 😁 😁 😁

Zitat:

Original geschrieben von quattro-pit


och nö

Nicht, dass wir aneinander vorbeireden:

Verstehe ich Dich richtig, dass Du der Ansicht bist, bei einem SUV-Anprall mit 100 auf einen stehenden Kleinwagen würden stärkere Verformungen eintreten als bei einem Kleinwagen-Anprall mit 100 auf einen stehenden SUV?

Falls ja, hätte ich gerne erfahren, wie der Planet heißt, auf dem diese Naturgesetze gelten. Die "Mutter Erde" kann´s imho nicht sein.

Selbstverständlich macht das einen Unterschied - ziemlich genau den der Gewichtsdifferenz. Der 100 Sachen schnelle SUV hat nunmal durch seine höhere Masse die höhere Bewegungsenergie, die beim Zusammenstoß dann abgebaut werden muss - oder einfacher ausgedrückt: Es ist leichter, eine Tonne Kleinwagen durch Kaltverformung zu stoppen als 2 Tonnen SUV, dieselbe Geschwindigkeit vorausgetzt. ½ m * v² gilt auch auf diesem Planeten... 😉

Gruß

Derk

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Zitat:

Original geschrieben von der_Derk


Der 100 Sachen schnelle SUV hat nunmal durch seine höhere Masse die höhere Bewegungsenergie, die beim Zusammenstoß dann abgebaut werden muss

... und sich nach dem Zusammenstoß u.a. in einer höheren Geschwindigkeit beider Fahrzeuge äußert.

Die Änderung der kinetischen Energie findet ihren Niederschlag in Verformungen. Sonst nix.

Denk nochmal drüber nach.

😉

Zitat:

Falls ja, hätte ich gerne erfahren, wie der Planet heißt, auf dem diese Naturgesetze gelten. Die "Mutter Erde" kann´s imho nicht sein.

TerraX oder in Deutsch Planet Erde 😉 Du auch ? 😁

Zitat:

Nicht, dass wir aneinander vorbeireden:
Verstehe ich Dich richtig, dass Du der Ansicht bist, bei einem SUV-Anprall mit 100 auf einen stehenden Kleinwagen würden stärkere Verformungen eintreten als bei einem Kleinwagen-Anprall mit 100 auf einen stehenden SUV?

falls wir doch aneinander vorbeireden .. hier nochmal das was auch der_Derk schon ausführte ...

Die stärkeren Verformungen beim 100er Anprall vom SUV an den Kleinwagen treten beim Kleinwagen auf ... nicht beim SUV ... der 100 Aufprall des Kleinwagens an den SUV ist beträchtlich, doch nicht so stark wie anders herum (stark vereinfacht: Geschwindigkeit "*" Gewicht = „potenzierte“ Einwirkungskraft)

Gleiche „Energie“ wie beim 100er Aufprall SUV gegen "stehenden" Kleinwagen tritt "vielleicht" auf wenn der Kleinwagen mit 140 gegen den "stehenden" SUV prallt ...

Zum "gefahrlosen" Ausprobieren ... 1 KG Gewicht in Höhe von 5cm auf den Fuß fallen lassen ... das gleiche noch mal mit einer 100g Tafel Schoko aus 5cm ... und dann mal die Tafel Schoko 100g von 1Meter auf den Fuß fallen lassen ... ich denke das dürfte aus eigener Erfahrung 😁 noch gut gehen (dicke Pantoffel bitte dabei anlassen) ...

😁 .. Okay, ich gebe zu, daß meine Betrachtung die allzu grobe Vereinfachung der unendlich hohen Bodenhaftung beinhaltete, was dem reellen Szenario viel zu fern ist. Auf der anderen Seite: Deine Betrachtung beinhaltet - soweit ich sie verstehe - die Prämisse der identischen Bodenhaftung für beide Fahrzeuge. Dürfte auch noch nicht so ganz passen... 😉

Hinzu kämen noch Aufprallwinkel und -Stelle, etc....

Gruß

Derk

Schön, dass wenigstens schon mal einer noch rechtzeitig die Kurve kriegt.

Was die "ungleiche" Bodenhaftung anbelangt:
Solange auch das SUV ohne zum Erdkern gerichtete Dauermagneten nur in der Gegend dumm rumsteht, sind diese Bodenhaftungskräfte gegenüber den beim 100km/h Anprall auftretenden Kräften getrost vernachlässigbar.

😉

Na gut dann noch ein Beispiel zum Ausprobieren mit „Bodenhaftung“ (vielleicht besser dabei Schienbeinschützer vom Fußball tragen) … Socken anziehen, damit auf gewienertem Parkett stehen und sich nicht irgendwo festhalten … jetzt 2 Modellautos mit je 10 Km/h gegen das Schienbein fahren lassen … eins mit 1kg Gewicht und eins mit 5kg … der „fühlbaren Unterschied“ dabei innerlich messen und ins „große“ Beispiel projizieren 😉

... falls kein Unterschied zu fühlen ist ... spricht eigentlich nichts mehr gegen besonders schwere SUV´s im Alltag, da sich das höhere Gewicht ja nicht "schädlich" bei einem Unfall mit "Kleineren" auswirken kann 😁

Nunja - wenn wir schon bei der Momentaufnahme des Aufpralls sind, dann ist genau in diesem Moment auch die "Fluchtgeschwindigkeit" des getroffenen Fahrzeugs irrelevant, da noch nicht vorhanden.

Ansonsten macht es schon einen Unterschied, ob das stehende Fahrzeug in Längs- oder Querrichtung getroffen wird, vorne oder hinten, rollend oder gebremst, ...

Ja, ich hatte anfangs auch die Staubsauger-Gleitbahn aus dem Physikunterricht vor Augen, inklusive den beiden Schlitten mit den Knetgummispitzen, bei der Vorführung es unelastischen Stoßes. Nur ganz so modellhaft sieht es auf der Straße dann eben nicht aus... 😉

Zitat:

Original geschrieben von quattro-pit


… jetzt 2 Modellautos mit je 10 Km/h gegen das Schienbein fahren lassen … eins mit 1kg Gewicht und eins mit 5kg … der „fühlbaren Unterschied“ dabei innerlich messen und ins „große“ Beispiel projizieren 😉

😰

Das wäre ja - ausgehend vom Normmensch - ein Massenverhältnis SUV zu Kleinwagen von 75 zu 1 bzw. 15 zu 1.

Das reinste Horrorszenario!

Mit der Vergabe der grinsenden Smilies wäre ich an deiner Stelle von nun an seeeehr sparsam.

😉

Zitat:

Original geschrieben von der_Derk


Ansonsten macht es schon einen Unterschied, ob das stehende Fahrzeug in Längs- oder Querrichtung getroffen wird, vorne oder hinten, rollend oder gebremst, ...

Teil A noch nicht richtig verstanden, aber schon Teil Z widmen?

Hallo,
ein Ausflug in die Fahrphysik ist ja ganz nett, Energieerhaltung/Impulssatz/elastisch/unelastisch/halbelastisch usw. - das Thema lautet aber : ist der FAHRER vom SUV ein Egoist - lasst doch mal wieder den Menschen im Vordergrund sein. Ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass diese Formelei bei irgendeinem SUV Käufer im Kopf herumspuckt, dazu ist der Physikstoff Kl.11 bei den meisten zu weit weg, bzw. war noch nie da.
Ansonsten wäre ja ein neues Thema denkbar: Stoßprozesse, vom Atomkern zum SUV, oder kann eine schnelle Biene mit fast Lichtgeschwindigkeit meinem SUV(Lack) wesentlich schaden? 🙂

@harryman1946
Ja, da stimme ich Dir prinzipiell zu.

Allerdings ist es im Zusammenhang mit meiner Fragestellung im Thema des Threads imho nicht gänzlich unwichtig, zu wissen, dass ein Unfall für die Karosserie und die Insassen praktisch zum gleichen Ergebnis führt, ob man nun - weil man ein großes schweres SUV fährt - z.B. mit dem SUV schön vorsichtig 30 fährt und mit einem 70km/h schnellen Entgegekommenden Kleinwagen zusammenstößt, oder mit dem SUV 70 fährt, dafür aber der Kleinwagen 30.
In beiden Fällen lässt der SUV wg. seiner Größe/Masse dem Schwächeren wenig Chancen.

So gesehen verhält sich der SUV "egoistisch".
Sein Fahrer damit automatisch auch?

Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN


😰
Das wäre ja - ausgehend vom Normmensch - ein Massenverhältnis SUV zu Kleinwagen von 75 zu 1 bzw. 15 zu 1.
Das reinste Horrorszenario!
Mit der Vergabe der grinsenden Smilies wäre ich an deiner Stelle von nun an seeeehr sparsam.
😉

nun du „willst“ es nicht verstehen, aber darüber sollten wir uns echt nicht themenfremd streiten ...

und da du ja behauptest die „Aufprallwirkung“ eines Fahrzeuges auf ein Anderes ist unhabhängig vom Gewicht des Aufprallenden zu sehen, lässt sich das nun mal nur „gut gemeint“
mit Smileys kommentieren 😁 ...

.... mach doch endlich den "gefahrlosen Selbstversuch" der der Realität selbst bei "15 zu 1" näher ist, als Beispiele die bestenfalls für leblose sich nicht im Straßenverkehr befindliche Körper gelten, bevor du weiter wider der menschlichen Physik zitierst 😉
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Aber wie Harry schon sagte, sind wir damit schon lange nicht mehr beim möglichen Egoismus der SUV-Fahrer, der wie ja schon zu genüge ausgeführt bestenfalls als positiver Egoismus zur Selbstsicherung „ein Quasi-Sicheres Auto haben zu wollen“ zu sehen ist ...

und damit als Fazit ;... nö, SUV-Fahrer sind nicht egoistischer zu sehen als Fahrer anderer Karosserievarianten

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