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Sind 4-türige US-Oldies generell unverkäuflich?

Themenstarteram 26. August 2012 um 9:52

Ich träume ja von einem Cadillac Fleetwood - sofern mir mal ein schöner über den Weg läuft.

Nun fällt mir auf, dass generell wenig solcher Autos angeboten werden. 4-Türer scheinen irgendwie nicht sehr gefragt zu sein.

Auch Rik Gruwez hat mir gesagt, dass er sich keinen 4-Türer (mehr) auf den Hof stellt, sofern er nicht vorher eine Kaufzusage hat.

Er hatte mal einen 1975er Fleetwood zu verkaufen (für 11.999), aber das hat sich wohl seeehr lange hingezogen.

Auch ein US-Car-Sammler sagte mir, die Nachfrage-Reihenfolge sei so:

1. Cabrios

2. Coupes

3. Limousinen

Wie seht Ihr das? Man könnte natürlich sagen: "Wenn dir so eine Limousine gefält, dann lege sie dir zu und achte nicht auf den Wiederverkauf."

OK, da ist was dran, aber man weiß ja nie, wie das Leben so spielt. Vielleicht muss oder will man ja eines Tages doch wieder verkaufen, und dann wäre es von Vorteil, wenn man nicht den ABSOLUTEN Ladenhüter hat.

Was meint Ihr? Hände weg von Limousinen?

Beste Antwort im Thema

In meinen Augen ist das eine Chance, sich einen Viertürer günstig zu beschaffen.

Sicher wird das nicht so bleiben, zumal sich mir nicht erschließt, warum das so ist.

Je älter die Autos werden, desto rarer werden sie.

Und irgendwann ist es komplett egal, wie viele Türen sie haben, gebaute Stückzahlen hin oder her.

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Na, weil es auch nicht nur karosserieabhängig sondern auch Baujahrsabhängig ist. 64er Chevys sind einfach total beliebt. Schau dich mal in der lowriderszene um.

Dann Schau mal im Gegensatz dazu nach 67er Chevys

Machen wir uns nix vor. Viertürige Autos sind Family Cruiser oder Luxusschiffe und werden als solche gesehen und wahrgenommen.

Das Image der Wagen ist "Daddy" oder "älterer Herr mit Geld". Die Kategorie "Ratte" lasse ich hier mal raus, da die Autos paraktisch als "vernichtet" gelten.

Muscle Cars - oder was darür gehalten wird - sind "cool" und da es so viele davon nicht in erschwinglichen Preisregionen gibt, werden auch gern Autos in dieses Schema eingereiht, die da gar nicht reingehören. Zweitürige US-Cars werden in der ungebildeten Öffentlichkeit praktisch mit "Musclear" gleichgesetzt, was dem Besitzer gleich Ruhm und Ansehen für Indivisualität und Nonkonformismus oder einfach nur Kopschütteln der Unwissenden einbringt. Dieser Trend verstärkt sich zunehmend, je häßlicher, banaler und unauffälliger heutige Autos werden. Kernaussage: wer ein oder meherere Musclecars (echt oder nicht) fährt, scheißt auf "Mainstream" einen großen Haufen! Elektroautos sind für uns kein Fortschritt sondern ein Pickel am Arsch des Planeten.

Die Sache hat einen Haken: die coolen Autos reichen nicht für alle und die Preise steigen. Meine Theorie dazu: Somit rücken auch gut erhaltene Autos, die nicht aus der ersten Reihe stammen, in den Fokus der Interessierten. Ich bin ziemlich sicher, daß auch ein topp geplegter 1968 Buick Sedan oder ein 1972er Ford LTD 4-door siene Liebhaber finden wird. Günstiger wohl als ein Torino Sport oder ein Pontiac GTO, aber durchaus mit Potential.

Letztendlich sind die Sedans aus der "Brot und Butter"-Klasse á la Malibu und Torino in gutem Zustand durch den Verschleiß an der Front mit Kiddies, Dogs und Gummistiefeln zu Lebzeiten weitgehend aufgebraucht worden. Ab und zu taucht noch ein Grandma-driven Survivor auf.

Eine gewisse Ausnahme stellen die Luxuswagen dar. Große Cadillacs und Lincolns wurden im allgemeinen nicht von niederem Gevölk zertreten, sondern oft chauffeurgepflegt jahrzehntelang in Familienbesitz gehalten. Soche Autos sind im Allgemeinen ein guter Kauf und ein starker Werverlust ist nicht unbedingt zu befürchten. Speziell in den USA trennen sich viele im Schock der Benzinpreise und Witschaftskrise von solchen Preziosen und sie sind oft moderat bepreist.

Ich persönlich mag große Sedans sehr. Ich habe nur keinen weil ich keinen Bedarf dafür habe. Wenn ich eine Frau und zwei Kinder hätte, wäre ein viertüriger Continental in der Garage. Nur für den Filius und mich reicht der Mark IV (der auch nie ganz aus dem Schatten tritt und nie ganz den Schritt über die Schwelle zum kultigen Sammlerstück schafft - obwohl die Preise tendenziell seit jahren ganz leicht steigen).

Zitat:

Original geschrieben von spechti

 

Ich persönlich mag große Sedans sehr. Ich habe nur keinen weil ich keinen Bedarf dafür habe. Wenn ich eine Frau und zwei Kinder hätte, wäre ein viertüriger Continental in der Garage. Nur für den Filius und mich reicht der Mark IV (der auch nie ganz aus dem Schatten tritt und nie ganz den Schritt über die Schwelle zum kultigen Sammlerstück schafft - obwohl die Preise tendenziell seit jahren ganz leicht steigen).

Kommt noch. Gerade die 70er Lincolns werden eines Tages hoch im Kurs stehen.

Der Mark IV hat damals den Eldorado den Titel des 'King of the Hill' erfolgreich streitig gemacht und der Mark V war das letzte große Personal Luxury Car.

Die Continentals als 4-Türer und Schwestermodelle werden etwas im Schatten der Marks stehen, aber trotzdem gefragt sein.

Ford hat hier einfach am längsten durchgehalten. Niemals danach gab es wieder so große, luxuriöse und in großen Stückzahlen produzierte Autos.

Perfekte 70er Autos (ok Lincolns) erreichen schonmal 15-20k$. Bei einem 80er kannste von Glück reden wenn du 5-6k$ bekommst...

Ich denke das wir in 10-15 Jahren nochmal einen guten Preisschub beobachten werden.

Interessant wird es zu beobachten, wie sich der Benzinpreis auf die ganze Geschichte (besonders auf US-Cars in DE) auswirken wird.

Von 2€ sind wir ja nicht mehr weit entfernt :rolleyes:

am 27. August 2012 um 6:38

Zitat:

Original geschrieben von D.W.

Zitat:

Original geschrieben von autoalfred

Wie seht Ihr das? Man könnte natürlich sagen: "Wenn dir so eine Limousine gefält, dann lege sie dir zu und achte nicht auf den Wiederverkauf."

genau so sollte man bei allen Autos denken die man sich kaufen will. Oder willst du dir nur ein Auto wegen dem evtl. besseren Wiederverkaufswert zulegen obwohl er die vielleicht garnicht so gut gefällt.

4-türige Autos sind in der Anschaffung eben einiges günstiger, also auch im Weiterverkauf. Bei Cabrios/Coupes zahlt man sofort mehr und bekommt später auch wieder mehr.

So sehe ich das auch.

Letztendlich ist es also Hans was Heiri, was man nun kauft, es sei denn man möchte mit den Autos handeln und davon leben.

Mir ist es viel wichtiger, dass ich etwas seltenes und gepflegtes unter meinem Hintern habe und nicht unbedingt, ob der Wagen nun extrem gefragt ist oder nicht. Sonst würde ich mit Sicherheit einen alten Challenger oder Mustang fahren.

Ich fahre lieber ein Auto, von dem es kaum ein 2. auf der Strasse gibt (wenn es sein muss auch ein Pacer, Gremlin oder Pinto), als ein extrem gefragtes und populäres, das man dann aber an jedem Treffen haufenweise antrifft.

:-)

Zitat:

Mir ist es viel wichtiger, dass ich etwas seltenes und gepflegtes unter meinem Hintern habe und nicht unbedingt, ob der Wagen nun extrem gefragt ist oder nicht.

Amen!

am 31. August 2012 um 13:18

Zitat:

Original geschrieben von cactusami

 

Ich fahre lieber ein Auto, von dem es kaum ein 2. auf der Strasse gibt (wenn es sein muss auch ein Pacer, Gremlin oder Pinto), als ein extrem gefragtes und populäres, das man dann aber an jedem Treffen haufenweise antrifft.

 

:-)

Das kann ich unterschreiben ......(hatte im übrigen auch mal einen Gremlin mit V8, heute bedauere ich es, ihn abgegeben zu haben :rolleyes:)

Für mich zählt natürlich zusätzlich, ob mir ein Wagen gefällt und das der Zustand gut ist und nicht ob er ein gefragtes Modell ist...(wie heißt es so schön "Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom")

 

So bin ich zu meinem Olds und auch zu meinem Chrysler gekommen, und beides Fahrzeuge mit denen man auf Treffen recht allein ist, da kaum ein 2. davon auf dem Treffen zu finden sein wird....

 

schöne Grüße, Mario

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