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Sicherheit von Funkschlüsseln

Themenstarteram 11. Dezember 2012 um 14:39

Hallo allerseits,

ein Thema, bei dem man viele Gerüchte und wenig fundiert Unterlegtes hört, ist die Sicherheit von Funkschlüsseln. Man hört ja öfter mal, dass die Verschlüsselung der Funksignale knackbar sei, direkt oder durch Mitschneiden und Reproduzieren eines übertragenen Signals vom echten Schlüssel. Irgendwo habe ich auch mal gelesen, dass viele Schlüssel nur mit 40 Bit verschlüsselte Signale senden würden, was heutzutage mit Brute Force in kurzer Zeit zu knacken ist.

Andererseits hört man wenig davon, dass real Autos auf diese Weise gestohlen worden wären. Meinen früheren Golf IV haben sie jedenfalls mit herkömmlichem, mechanischem Polenschlüssel geklaut (und bei dem neuen dasselbe versucht).

Kann dazu jemand genauere Informationen, gerne auch Links und Referenzen, bieten, die auf mehr beruhen als nur Hörensagen?

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32 Antworten

Kommt darauf an, wo du parkst bzw. parken musst! Einige scheren sich nen Dreck darum, ob nen Alarm los geht!

MfG

Themenstarteram 24. Dezember 2012 um 21:08

Das ist das weitverbreitete Vorurteil, das auch hier im Forum immer wieder zum Besten gegeben wird. Ich war hingegen schon immer der Meinung, dass kein Dieb sich darauf einlassen wird zu hoffen, dass sich keiner am Alarm stören wird. Das mag mal gutgehen, ist aber kein dauerhaftes Geschäftsmodell für einen Autodieb; der muss jedes auch noch so kleine Risiko vermeiden. Der Einbruchversuch bei meinem Auto hat mir recht gegeben: die Alarmanlage hat den Dieb verscheucht.

Und solange Du kein ganz konkretes Gegenbeispiel nennen kannst, in dem ein Auto geklaut worden ist, obwohl seine Alarmanlage Alarm geschlagen hat, behaupte ich, dass es solch Beispiel gar nicht gibt und das nur Stammtischgeschichten sind, mit denen sich gerade hier im Forum einige Leute wichtig machen.

Was es gibt und wovon ich auch ganz konkret gehört habe sind Vorfälle, bei denen ein Dieb in einer reichen, ruhigen Wohngegend (wo nachts niemand auf der Straße ist) kamikaze die Autoscheibe einschlägt, bei laufendem Alarm Wertgegenstände sichert und dann abhaut. Das ist aber ein ganz anderes Geschäftsmodell; dabei geht es nicht darum, das ganze Auto zu klauen, sondern nur um Wertgegenstände aus dem Inneren. Ein Komplize schaut auf die Uhr, weil man vorher definiert hat, wieviele Minuten oder Sekunden man mindestens hat, bevor ein geweckter Anwohner sinnvoll reagieren kann, und rechtzeitig vorher haut man halt ab. Für Diebstähle des ganzen Fahrzeugs taugt dieses Konzept jedoch nicht.

90% aller Nachrüstteile haben keine Innenraumsensoren! Alarm auslösen, weg rennen, verstecken und warten! (Nach 30 Sek. schaltet der Alarm ab!) Nach einer Zeit X kommt keine Polizei. Dann kann man schön weiter machen! Alarm kommt nicht wieder...

(In der Wartezeit kann man bei Bedarf auch 1-2 andere Autos klauen!)

PS: Von Wohngebiet hat auch keiner gesprochen! (Obwohl ich in HH Gegenden kenne, wo man das auch direkt vor den Anwohnern machen kann und sich immer noch keiner drum kümmert!) Auch gehen die wenigsten Leute raus und schauen nach dem Rechten! (Angst eins drüber zu bekommen!) Rufen aber in der Regel auch nicht die Polizei. Die Meisten schauen 1x kurz aus dem Fenster und wenn dort niemand gesehen wird, wird sich wieder vor den Fernseher gepflanzt!

MfG

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