Sicherheit: eine Frage des Tempos
Hallo zusammen,
ab einem gewissen Tempo spielt die Anzahl der Airbags oder anderer Sicherheitsmaßnahmen beim
Auto (fast) keine Rolle mehr, ob man mit einem Käfer 1*, Logan 3* oder GolfV mit 5* unterwegs ist.
Hier 2 Beispiele:
Opel Ascona
VW GolfV
In den Köpfen ist solch Vorstellung noch nicht angekommen.
Man fühlt sich im Golf/Astra/Focus/Megane/Fiat500... sicher.
Trotzdem: beim Käfer hätte der Golf-Test etwas anders ausgesehen - das Resultat für die Insassen wäre aber wahrscheinlich identisch gewesen.
Es ist eben auch eine Tempofrage.
Trotzdem fühle auch ich mich natürlich im 5* Fahrzeug sicherer und die Industrie schafft hier ja auch Maßstäbe, auch im Kleinwagenbereich.
Einen Dacia sehe ich aber aus Kostengründen eher im 4*-Bereich - z.B. Dacia Sandero ab 2008.
Wer 5* braucht muss eben die Mutter Renault oder einen anderen Stall aufsuchen.
Gruß
Bernhard
25 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Audilenker
Aber was bitte ist am Logan modern?
nichts, aber an vergleichbaren autos (preislich und größenmäßig gesehen), eben auch nicht. ein nullsummenspiel. ein berlingo sieht im crash nicht anders aus als ein logan.
Zitat:
hier noch ein Link zu vermeintlich sicheren
Fahrzeugen: BMW 5er ./. Volvo 940
Den Dacia möcht ich sehn, der mit diesem Speed aufraucht.. Leute!
Aber spektakulär! 🙂
Zitat:
Original geschrieben von Audilenker
Den Dacia möcht ich sehn, der mit diesem Speed aufraucht.. Leute!Zitat:
hier noch ein Link zu vermeintlich sicheren
Fahrzeugen: BMW 5er ./. Volvo 940
Aber spektakulär! 🙂
Wie ne geplatzte Plastiktüte vom ALDI 😁😁
Ähnliche Themen
Zitat:
ein berlingo sieht im crash nicht anders aus als ein logan.
Das Auto vielleicht nicht, die Insassen aber schon. Der Berlingo hat zumindest einen Stern mehr und v.a. auch die wichtigen Gurtstraffer.
Zitat:
Original geschrieben von BB62
Hallo sam66,Zitat:
Original geschrieben von sam66
Was genau willst du damit sagen? Die meiste Zeit bewegt man sich aber in dem Bereich, wo die Sicherheitsaussattungen eben aber schon eine große Rolle spielen. Und zum Tempo: Ein Bekannter hatte kürzlich einen Unfall bei 200km/h, jedoch Aufprall natürlich mit weniger-> bis auf Schürfwunden keine Verletzungen, dank A8. Wäre in einem kleinere Fzg. wahrscheinlich anders ausgegangen.
Es geht ja v.a. um die Aufprallgeschwindigkeit, die ja meist nicht der gefahrenen Geschwindigkeit entspricht.
bei einem Crash wünschte ich mir natürlich auch in einem möglichst großen Luxusfahrzeug mit 5Sterne-Sicherheit zu sitzen. Die Überlebenschancen sind um Weiten besser.
So hat der kleine 5* Fiat500 garantiert größte (Gewichts)Probleme beim Zusammenstoß mit einem schweren S-Klasse-Mercedes.Andererseits trat damals ein 3*Smart gegen alte S-Klasse an. Der Smart wurde 6m rückwärts geschleudert und kippte zur Seite. Ein Mensch hätte im Smart überlebt. Die Geschwindigkeit wird aber moderater (weit unter 100km/h).
Wer diesen Test damals finanziert hat weiß ich allerdings nicht...Gruß
Bernhard
Natürlich natürlich, Sicherheitsausstattung ist ein wesentliches Kriterium bei der Kaufentscheidung. Nach 38 Jahren Fahrpraxis, davon die meiste Zeit ohne Airbag und davor etwa 12 Jahren auf dem Beifahrer- oder Rücksitz lebe ich immer noch - Gott sei Dank. Ebenso fahre ich seit 38 Jahren Motorrad, mit Helm und Kombi, Protektoren und und und. Letztendlich gibt es die absolute Sicherheit nicht. Jedenfalls sehe ich in der Sicherheitsausstattung KEINEN Grund einen Logan NICHT zu kaufen
Doch - die Gurtstraffer sind mir schon wichtig. Aber das gibts ja nun bald auch für den Logan.
ESP ist so ne Sache - mein oller Bolide hat es serienmäßig (´99), das gehört eigentlich schon in ein aktuelles Fahrzeug 8 Jahre später rein, finde ich. Brauchen tu ich es allerdings auch nie - bisher.
Zum Thema Tempo und SIcherheit: Nunja, die crashtests werden mit 64 km/h gefahren, das schafft eigentlich jedes Auto 😉
Sagen wir mal so:
Wenn ich einen Unfall erleiden muss, dann ist mir jedes Hilfsmittel recht, das meine Verletzungen verringert. Wir leben aber schon so lange ohne diese elektronischen Helferlein. Dazu kommt, das wir viele Tests haben, die auch das altern eines Fahrzeugs berücksichtigen oder auch Teile davon. Allerdings ist mir kein Test bekannt, der das Auslöseverhalten von, sagen wir mal 10 Jahre alten Airbags untersucht.
ESP und ASR sind Ausstattungen, die vorrangig bei hohen Motorleistungen mehr Sicherheit bringen. ABS dagegen ist in vielen Situationen hilfreich - aber auch nicht immer.
Dochdoch, es werden genug Crashtests gefahren mit Autos über 10 Jahren.. Die Airbags zünden zuverlässig, auch nach nun fast 20 Jahren Serienreife. Wurde nicht die Austauschfrist erst verlängert?
ABS ist keine üble Sache, aber manchmal mag ich es nicht, besonders bei SChnee/Schotterfahrten. Gut, Schotter und Split ist eher selten, kommt jedoch vor. Mein alter Audi 100 hatte ebenfalls ein (sehr grob regelndes) ABS, das konnte ich jedoch noch abschalten.
Ja das kenne ich von meinem alten Voyager, da bin ich bei Schnee und Wohnanhänger über die Alpen und das ABS hat mich sozusagen ausgebremst. Ein blödes Gefühl. Da ist mir der direkte Weg ohne "Sicherheitsausstattung" lieber.
Zitat:
Original geschrieben von uwbiker
Ja das kenne ich von meinem alten Voyager, da bin ich bei Schnee und Wohnanhänger über die Alpen und das ABS hat mich sozusagen ausgebremst. Ein blödes Gefühl. Da ist mir der direkte Weg ohne "Sicherheitsausstattung" lieber.
Gerade für diese Fälle, wenn die elektronik spinnt, gibt es ja den Ausschalter für die Assistenzsysteme. Wobei sie in manchen Autos selbst dann nicht abgeschaltet werden, sondern der Schwellenwert für die Aktivierung einfach massiv hochgesetzt wird.