Sicherheit der Amis
Grüß euch!
Ich interessiere mich schon sehr lange für amerikanische Fahrzeuge und bin natürlich zwangsläufig auch aufs Thema passive Sicherheit gestoßen. Ich muss euch ganz ehrlich sagen, ich war von einigen Crash-Test-Ergebnissen wirklich schockiert. Amerikanische Autos der 80er und 90er Jahre sehen zwar sehr stabil und sicher aus, deren Struktur scheint aber teilweise extrem weich zu sein. Speziell fällt mir das bei SUVs, Trucks und Vans auf.
Einige Beispiele:
Chevy Astro (eine Katastrophe):
http://www.iihs.org/ratings/rating.aspx?id=66
Ford F150 (auch katastrophal):
http://www.iihs.org/ratings/rating.aspx?id=7
Pontiac Trans Sport (siehe oben):
http://www.iihs.org/ratings/rating.aspx?id=67
Dodge Ram 1500 (DITO):
http://www.iihs.org/ratings/rating.aspx?id=6
Chevy Blazer (DITO):
http://www.iihs.org/ratings/rating.aspx?id=54
Wie gibt es denn sowas? Gerade von diesen hohen Wagen erwartet man hohe Sicherheit.
Kümmern dich amerikanische HErsteller weniger um Sicherheit als Deutsche?
Lukas
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von ThePilot
Das ist rein subjektiv was langweilig ist und was nicht,
Das ist richtig, aber ich will mich im Auto wohlfühlen, entspannt reisen und dafür kein telefonbuchdickes Handbuch brauchen.
Das kann ich aber nicht, wenn der Wagen für erwachsen gewordene daddelwütige Kiddies gemacht ist, die zudem ein paarmal zu oft Computerautorennen gespielt haben.
Zitat:
Original geschrieben von ThePilot
Mir persönlich ist aber das Auto nicht so wichtig, es muss mich von A nach B bringen,
Da frage ich mich dann aber schon, was Du hier suchst. Das US-Car-Brett ist für Leute, denen "Fahren" mehr bedeutet als "schnell von A nach B".
Zitat:
Original geschrieben von ThePilot
genug Persönlichkeit habe ich auch ohne ein dickes, auffälliges oder außergewöhnliches Auto.
Unterstellst Du Jedem, der sich mit Einheitsbrei nicht abfinden will, eine schwache Persönlichkeit? Individualismus kostet mehr Geld, aber nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.
MfG
DirkB
464 Antworten
Der 3 Liter Diesel ist ja gerade mal die Hälfte dessen was man gerade am PKW/SUV-Markt als Diesel kaufen kann 😉
Zitat:
Original geschrieben von Harhir
Gegen die meissten? ;-))))))))))))) ...Ja gegen einen dicken grossen V8 vielleicht..... LOL. Aber es gibt nicht viele V8 die einem 350CDI in Punkto Drehmoment das Wasser reichen koennen. Aber dafuer sind sie auch nur halb so teuer... LOLZitat:
Original geschrieben von Maroc89
Von der Durchzugskraft muss der Diesel aber gegen die meisten Amerikaner aufgeben. (Sowie andere Leute hier aufgeben^^)
Aber ich kaufe mir in USA weder einen TDI noch einen dicken V8.
510 NM können sich durchaus sehen lassen!
- Da brauchts schon mindestens einen alten 5,4er Chevy Smallblock von Anfang der 60er Jahre um da einigermassen mitzuhalten 🙂
Aber die Art und Weise mit der beim modernen Diesel die Kraft einsetzt ist schon witzig.
Die Ernüchterung kommt dann leider mit der Werkstattrechnung.
Na ja, so ganz sicher wie was neues gleicher Grösse ist ein alter Ami wohl nicht...
Aber mit einem Europäer gleichen Gewichts, gleicher Grösse und gleicher Leistung aus derselben Zeit kann er sowohl in der Sicherheit als auch im Verbrauch mit halten. knallt ein Buick Roadmaster oder ein Lincoln Towncar auf einen frühen Golf sehe ich für die Golfinsassen schwarz.
Kann man sich seinen Unfallgegner aussuchen? Nein! Oder doch? Der Beste Unfall ist doch der den man garnicht hat!
Wenn ich das Geheule vieler Europäer schon höre wegen des fehlendes "Seitenhaltes" dann ist mir schon klar wie diese Leute fahren. Ich finde es nicht nötig so zu fahren das mir der Kaffee in jeder Kurve aus der Tasse hüpft und alle 10 Minuten eine Notbremsung erfolgt weils dem Fahrer zwar nicht an "Seitenhalt" in seiner Eurobüchse fehlt aber scheins ein gewaltiger Mangel an Hirnmasse vorhanden ist! 😠
Auf der anderen Seite, wieviele Leute kaufen ihr Fahrzeug nur wegen der Sicherheit oder eines Crash Tests??? Habe ich mein Lebtag nicht gemacht und habe auch keine Absichten das jetzt zu ändern.
Gemütlich sind die alten Ami's allemal, sogar viele der Neuen sind das, ungleich ihre Vettern aus Europa die alle Knallhart sind. Das sehe ich jedesmal wenn ich in D Urlaub mache und die mir wieder so'ne Kiste beim Autoverleih andrehen.... Allerdings selbst alte Ami's haben Schwierigkeiten mit der Federung eines Citroen DS mitzuhalten. 😁
Den Versuch dem Besitzer des Buick Roadmaster einen Mini/Eurovan aufzuschwatzen finde ich aber doch etwas daneben.... 🙄 Eigentlich mehr wie das Hornberger Schiessen... 😁
Ich erinnere: Wenn das EuroFahrzeug das gleiche leisten muss bei gleichen Gewicht wird der Verbrauch sehr ähnlich sein, das ist einfache Physik, da erübrigt sich jede Diskussion! Wobei speziell Deutsche Normverbäuche eh für die Katz sind....
Gruss, Pete
Zitat:
Original geschrieben von Reachstacker
Auf der anderen Seite, wieviele Leute kaufen ihr Fahrzeug nur wegen der Sicherheit oder eines Crash Tests??? Habe ich mein Lebtag nicht gemacht und habe auch keine Absichten das jetzt zu ändern.
Nur die Sicherheit war bei mir nicht wichtig. Aber fuer das Familienauto mit kleinen Kindern ist die Sicherheit fuer mich mit das wichtigste Argument. Crash Sicherheit, Seitenairbags, Kopfairbags, ABS, Traktionskontrolle (auch wegen Haengerbetrieb)....
Daneben Zuverlaessigkeit. Ausser zum Oelwechsel will ich keine Werkstatt aufsuchen. Koennte zwar selber schrauben, will aber nicht. Und nach 3.5 Jahren in meinem Besitz (Auto war schon 2 Jahre alt) hatte ich bisher noch keine Probleme.
Danach das Praktische. Schiebetueren und versenkbare Sitze. Alles war ein Muss bei der Kaufentscheidung.
Alles andere wie Farbe, Design, ..... unwichtig.....
Leider haben sich ja die US Firmen bis auf Eine mittlerweile vom Minivan Markt zurueckgezogen. Und Crossover oder SUV kommen auf Grund der fehlenden Schiebetueren nicht in Frage. Und eine Stufenhecklimousine werde ich mir nie im Leben zulegen.....
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Tach ihr lieben,
es ist doch immer das Gleiche, je schwieriger die Faktenlage (Verbrauch,
Sicherheit, Zuverlässigkeit) desto besser ficht es sich mit Emotionen.
Genauso sicher wie sich der Pümpe-Düse Fahrer mit Kindersitz von
seinem (ups ich muss jetzt aufpassen... grins) Gefährt nicht trennen wird
und in einen Ami steigen wird, genauso sicher werde ich nicht aus meinem
Dickschiff (2dr Tahoe 5.7, der Hafenschlepper im Yachthafen...) steigen.
Und jeder hat natürlich genug Argumente parat, um das zu begründen.
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Sie: Das Auto ist kaputt. Es hat Wasser im Vergaser.
Er: Wasser im Vergaser? Das ist doch lächerlich!
Sie: Ich sag Dir das Auto hat Wasser im Vergaser!
Er: Du weisst doch nicht mal, was ein Vergaser ist!
Ich werde das mal überprüfen. Wo ist das Auto?
Sie: Im Pool.
Die Diskussion hier artet ja komplett aus. Es geht scheinbar nicht mehr um die Sicherheit bei US Autos sondern darum US Autos schlecht zu machen oder auf der anderen Seite zu zeigen wie schlecht Eurocars sind.
Mittlerweile auch ob Diesel oder Benziner.... mein Gott....
Es gibt in den USA auch viele Diesel aber weil der Diesel teurer ist und Diesel meist lauter sind und weniger laufruhig kaufen die Leute natürlich Benziner. Das wäre hier auch der Fall wenn der Diesel nicht immer so billig gewesen wäre.
Im Truck Bereich gibt es aber auch in den USA seit jeher Dieselfans.
LG,
Zitat:
Original geschrieben von ThePilot
Das ist rein subjektiv was langweilig ist und was nicht,
Das ist richtig, aber ich will mich im Auto wohlfühlen, entspannt reisen und dafür kein telefonbuchdickes Handbuch brauchen.
Das kann ich aber nicht, wenn der Wagen für erwachsen gewordene daddelwütige Kiddies gemacht ist, die zudem ein paarmal zu oft Computerautorennen gespielt haben.
Zitat:
Original geschrieben von ThePilot
Mir persönlich ist aber das Auto nicht so wichtig, es muss mich von A nach B bringen,
Da frage ich mich dann aber schon, was Du hier suchst. Das US-Car-Brett ist für Leute, denen "Fahren" mehr bedeutet als "schnell von A nach B".
Zitat:
Original geschrieben von ThePilot
genug Persönlichkeit habe ich auch ohne ein dickes, auffälliges oder außergewöhnliches Auto.
Unterstellst Du Jedem, der sich mit Einheitsbrei nicht abfinden will, eine schwache Persönlichkeit? Individualismus kostet mehr Geld, aber nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.
MfG
DirkB
Zitat:
Original geschrieben von DirkB:Zitat:
Zitat:
Original geschrieben von ThePilot:
genug Persönlichkeit habe ich auch ohne ein dickes, auffälliges oder außergewöhnliches Auto.
Unterstellst Du Jedem, der sich mit Einheitsbrei nicht abfinden will, eine schwache Persönlichkeit? Individualismus kostet mehr Geld, aber nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.
Das hat wohl mit dem in Deutschland herrschenden Klassenkampf zu tun in dem das Auto eine beliebte Waffe ist. Premium Hersteller und die Banken freuen sich.
Ich sage nicht das es in den USA keine Klassen gibt. Allerdings ist das Auto seit Jahrzehnten denkbar ungeeignet hier einen Zaun vom Streit zu brechen. 😉
Man braucht es einfach und man geniesst es natürlich auch. 🙂
Gruss, Pete
sicher: nö!
sparsam: nö!
Goil: Japp!
Das ist ein alter Granada oder Taunus oder Capri oder Fiat 500 oder Buggy auf Käferbasis auch.
Mein VW Caddy ist auch nicht Deutsch, sondern kommt aus Polen.
Viele Einzelteile aus China oder den USA.
Konstuiert in Deutschland?
Wenn dem so ist, haben wir auch keine guten Konstrukteure mehr.
Lieblingssatz im Autohaus: Stand der Serie (nicht: Stand der Technik)
Motor war nach 30T hinüber und letztens ist meine Frau aus dem Parkhaus geflogen, weil der Caddy so lange Wasser im Schweller sammelt, bis er inkontinent wird.
Und nochmal zum Thema Sicherheit der Amis:
Ein Auto ist immer nur so sicher, wie sein Fahrer.
Ich hab kein Radio, wozu? das Blubbern ist Musik.
Ich cruise langsam vor mich hin, alles andere wäre zu teuer.
Wirds brenzlich, latsche ich drauf und bin weg, Hubraum statt Spoiler.
Die Mutti im Großraumvan dürfte auch nur beim Parken gefährlich werden (Tschuldigung, die Plattitüde musste jetzt sein ;-))
Die Ü5meter-Schiffe sollten auch eher gemächlich rangenommen werden.
Ich hab auch nur sehr wenig jugendliche Raser (auch eine Verallgemeinerung) in Challenger, Mustang und Co. gesehen.
Die Jeeps findet man öfter im Gelände und noch öfter vor der Eisdiele.
Die großen Trucks sollte man dann auch nur mit deren europäischen Pendants vergleichen und Sprinter und Co. sehen auch ziemlich zermatscht aus, wenn die irgendwo gegen fahren.
Bei der Kaufentscheidung sollte man sich folgende Fragen stellen:
Gefällt mir das Auto?
Ist es für meine Anforderungen geeignet?
Bietet das Auto genügend Sicherheit für mich und meinen Fahrstil?
(Man darf auch Radpanzer im Verkehr bewegen)
Ach übrigens: Mein Dicker verlängert bei mir gar nichts, ausser die Zeit, wann ich loskomme. Es gibt immer wieder nette Menschen, die zumindest wissen wollen, was das für ein Auto ist. Die finden den dann eher putzig (Wie ein Kind ein Auto malen würde...) Wenn ich damit irgendein Körperteil verlängern wollte, würde das doch auch nur bei Leuten funktionieren, bei denen ein Auto einen sexuellen Reiz auslöst - davon kenne ich niemanden.
Zitat:
Original geschrieben von 110166
Die großen Trucks sollte man dann auch nur mit deren europäischen Pendants vergleichen und Sprinter und Co. sehen auch ziemlich zermatscht aus, wenn die irgendwo gegen fahren.
Einspruch! - Das "und Co." würde ich glatt stehen lassen,so lange es für französische und italienische Produkte gilt, deren Konstruktion in der Regel schon älter ist. Aber Sprinter(auch VW Crafter,ist baugleich) und Vito erfüllen die gleichen Crashnormen wie jeder moderne PKW, das muss man Daimler echt zugutehalten. Auch sind Sprinter selbsttragend konstruiert, sie haben keinen Rahmen, wie ein US-Pickup-Truck.
Sicherlich, der Rahmen eines Pickups ist stabil, das Fahrzeug insgesamt hält ordentlich was aus, aber für den Crashfall ist das heute nichts mehr, auch nicht für den Unfallgegner. Der zerschellt dann an den stabilen Rahmenlängsträgern der Pickups. Und die gesamte Aufprallkraft geht komplett in die Karosse des Pickups, die knickt ein wie ein Kartenhaus. Da gibts bei Youtube genug Videos von zu sehen. Erinnere mich da an nen Suburban, der nen LKW geknutscht hat, Rahmen ganz, Karosse bis zum letzten Fenster breit(wieviel Meter ist der lang?), beide Insassen hatten schwerstverletzt überlebt.
Ok, ich bin überzeugt und behaupte das Gegenteil.
PU bitte mit Kleinlastern auf Leiterrahmen vergleichen.
@GT-Liebhaber: Dasist völliger Blödsinn, die neuen französischen und italienischen Konstruktionen sidn genauso sicher wie ein Crafter/Sprinter!
Das Video mit dem Suburban würd ich gern mal sehen, kannst du des mal posten?
Moin,
@Pilot - gilt aber nicht für alle italienischen und französischen Transporter 😉 Die haben gerade als günstige Einstiegsmodelle oftmals noch Modelle im Programm die konstruktiv von Anfang der 90er stammen. Das es auch moderne Konstruktionen gibt steht ausser Frage - aber ganz so einfach isses nicht.
MFG Kester
@Rotherbach: Deswegen schrieb ich neue Konstruktionen, alte Konstruktionen gibt es leider noch bei "deutschen" Herstellern...
Zitat:
Original geschrieben von ThePilot
Wenn es dir nur ums transportieren ginge wäre z.B. ein Renault (Grand) Espace, Ford Galaxy, VW Sharan oder T4/T5 eine Möglichkeit oder auch bei Toyota, Nissan und Mazda wird man fündig, ja selbst Fiat hat da was im Angebot. Diese Argument zieht nicht 😉Die von Dir genannten Autos eignen sich für max. eine 5köpfige Familie. Ich schlage Dir einmal vor, mit einem 2002 Galaxy/Sharan/Alhambra mit 6 Personen zum Einkaufen zu fahren und für eine Woche inkl. Getränke einzukaufen. Dann können wir uns gerne darüber unterhalten, ob diese Autos eine Alternative sind. Diese Autos dienen lediglich als Transportmittel, um die Kiddies zum Sport, KiGa, Schule etc zu bringen. Meine Frau bezeichnet Sie als Stadtflitzer. Wir haben unseren nicht ohne Grund gegen den G20 getauscht!!!!!! Das Preis-/Leistungsverhältnis eines T4/T5 im Vergleich zu einem G20/Express/Savanna aus dem Hause GM kann man auch nicht vergleichen. Für einen 2004 Savanah mit Explorer Ausstattung zahlt man dasselbe wie für nen 2004 T5, der aber nicht so gut ausgestattet ist.
Ich hab keineswegs was egen US-Cars, allerdings finde ich egal bei welchem Fahrzeug sollte man nicht die Augen vor der Realität verschließen oder andere Autos als "Kotzeimer" bzw. "Hoppelkiste" bezeichnen. Scheinbar ist für viele US-Car Fahrer das Auto ein Identitäsersatz, anders kann man solche Ausfälle nicht erklären.