SF verarsche?
Hallo.
Bin zum 31.07. zu einer anderen Versicherung gewechselt, weil meine doppelt so teuer war, wie andere vergleichbare.
Die alte Versicherung teilte mir mit, dass ich SF-X habe und zum 31.07. bzw. 01.08. SF-X (1 höher) bekommen wüde. Ich könnte der neuen Versicherung die höhere SF mitteilen.
Nun bekomme ich ein Brief von der neuen Versicherung, dass ich nur die "alte SF" bekommen habe.
Ich wäre 1 Tag zu wenig versichert gewesen um die neue SF zu bekommen laut der alten Versicherung.
Was? 😕 😰
Wird man nun bestraft wenn man die Versicherung wechselt? Nach dieser Therorie würde man in 20 Jahren, wenn man jährlich die Versicherung wechselt (macht in der heutigen Zeit Sinn) nie in der SF "aufsteigen".
Kann mich jemand aufklären?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Ich habe in Sachen Versicherung leider überhaupt keinen durchblick.
Zitat:
Das kann also nicht stimmen, was Du sagst.
--> naja anscheinend hast du ja doch den durchblick... und tschüss.
33 Antworten
Zitat:
@Corsadiesel schrieb am 10. August 2015 um 21:03:45 Uhr:
Ich bin mir nicht sicher, könnte es sein, dass Du zum 31.07. gekündigt hast.Der Beginn des neuen Vertrages aber erst der 01.08. war, somit war das KFZ 1 Tag nicht versichert.
Der KFZ Vertrag endet und beginnt immer um 00:00 Uhr (nicht wie üblich bei anderen Verträgen 12:00) eines Tages.
Das würde bedeuten, bei der alten Vers. endete der Vertrag am 31.07. um 0:00 Uhr, der neue Vertrag begann aber erst am 01.08. 0:00, also einen Tag später und durch diesem "Fehltag" waren keine 2 Kalenderjahre gegeben.
Also alter SFR.
Nö.
Da Willenserklärungen im Zivilrecht auszulegen sind (§ 133 BGB), ist es egal, ob zum 31.12. oder zum 01.01. gekündigt wird. Entscheidend ist der erkennbare Wille, dass zum Ende des Jahres das Versicherungsverhältnis beendet werden soll.
O.
Zitat:
Das die Mitarbeiterin Dir dass nicht bestätigen kann liegt womöglich daran, dass Sie über den Tellerrand Ihrer eigenen Versicherung noch nicht hinausgeschaut hat.
Der Grund meiner Kündigung war, dass ich dieser Versicherung nicht mehr vertrauen konnte und denen auch nicht mehr mein Geld in den rachen werfen wollte. Das Vertrauen ist zerrüttet.
Ich hatte vor einigen Jahren 2 Fahrzeuge gleichzeitig dort versichert. Ich habe der Versicherung mitgeteilt, dass Auto-A mein 1. Fahrzeug und Auto-B das 2. Fahrzeug sein soll.
Dann hatte ich einen kleinen Schaden (kein sichtbarer Schaden an meinem Auto) mit meinem 2. Fahrzeug. Die Polizei wollte mir meine Version, dass der "Gegner" mich während ich die Spur "räumte" weggerammt hat nicht glauben. Ich fuhr auf der linken von 2 Spuren. 80 erlaubt. Der Gegner kam mit 110-120 Sachen. Ich wollte die Spur "räumen". Als ich mittendrin (auf 2 Spuren) war, traf er mich.
Die Polizei leitete ein Bußgeldverfahren gegen mich ein, wegen Spurchwechsel ohne gucken. Vor Gericht bestätigte der Gegner 110-120 Km/h gefahren zu sein. Er log aber... Er sagte ich wäre einfach auf seine Spur gefahren.
Der Richter "überredete" mich mein "Einspruch" zurückzuziehen, da er mich sonst verurteilen müsste. Seine Begründung war Wörtlich: "Ihre Versicherung hat eh alles bezahlt. Lassen sie es gut sein". Mein alter Anwalt war ein lappen und ging darauf ein. Heute habe ich einen neuen...
Egal. Alles bezahlt und versucht zu vergessen.
Es ging aber weiter. 🙂
Meine tolle Versicherung hat dann meine 1. Wagen Prozente hochgestuft. Denn aufeinmal war mein 2. Fahrzeug als 1. Fahrzeug bei denen versichert. 😰 Trotz 100 telefonaten und 1000 Briefen, konnte ich denen nicht klarmachen, dass das ein Fehler von denen sein muss.
Geschluckt. Versucht zu vergessen.
Es ging aber weiter. 🙂
Nach einiger Zeit habe ich dann mein 1. Fahrzeug (der ja als 2. Fahrzeug versichert wurde) an meinen besten Freund verkauft. Der hatte heute vor einem Jahr einen Unfall. Eine Frau fuhr ihm an der Ampel hinten rein. Zeugen vorhanden. Einer der Zeugen war ein Polizist. Die Frau (Unfallgegnerin) ist bei der selben Versicherung wie ich versichert. 🙂 🙂 🙂
Seit 1 Jahr wartet mein Freund auf Entschädigung...
Ich bekam eines Tages einen Brief. "Herr X, sie fuhren damals das Auto mit dem Kennzeichen..."
Die wollten wissen für wieviel Euro ich das Auto verkauft habe. In dem schreiben stand der Klarname meines Freundes und der Unfallgegnerin. Dort stand eigentlich alles... Adresse usw. Selbst der Ablauf des Unfalls. Datenschutz? Fehlanzeige.
Anmerkung: Die kennen die Verbindung zwischen mir und meinen Freund nicht!
Die Versicherung zweifelt die Schadenshöhe und den Wert des Autos an, obwohl von einem Gutachter untersucht und ermittelt. Die hatten genug Zeit, es selbst zu untersuchen und zu ermitteln... haben die aber nicht gemacht. Auto wurde mittlerweile verkauft.
Jetzt landet die Geschichte vor Gericht. Mein Freund wartet auf den Gerichtstermin.
Jetzt ratet mal warum die Versicherung so Probleme macht? 🙂
Die glauben, dass dieses Auto in den Unfall VON MIR damals verwickelt war. Ja, der Unfall den ich mit meinem 2. Wagen hatte, wo aber meine 1. Wagen Prozente gestiegen sind.
Ich bin als Zeuge geladen.
Ich habe bei der alten Versicherung knapp 100% mehr bezahlt, als bei anderen vergleichbaren. Dachte damals dort gut aufgehoben zu sein. Leider irrte ich mich.
Versicherung: großes grünes H am anfang.
Ich bin fertig mit denen.
Habe ich eigentlich erwähnt, dass ich 5 Monate auf die Kündigungsbestätigung warten musste? Ich habe in der Kündigung offengelegt WARUM ich kündige. Wahrscheinlich ist das bis nach Hannover gegangen.
Ich vermute irgendein mieses Stück Scheisse wollte mir dann ärger machen und hat die SFK "falsch" übermittelt... so als "Abschiedsgeschenk".
Zitat:
@go-4-golf schrieb am 12. August 2015 um 10:20:44 Uhr:
Nö.Zitat:
@Corsadiesel schrieb am 10. August 2015 um 21:03:45 Uhr:
Ich bin mir nicht sicher, könnte es sein, dass Du zum 31.07. gekündigt hast.Der Beginn des neuen Vertrages aber erst der 01.08. war, somit war das KFZ 1 Tag nicht versichert.
Der KFZ Vertrag endet und beginnt immer um 00:00 Uhr (nicht wie üblich bei anderen Verträgen 12:00) eines Tages.
Das würde bedeuten, bei der alten Vers. endete der Vertrag am 31.07. um 0:00 Uhr, der neue Vertrag begann aber erst am 01.08. 0:00, also einen Tag später und durch diesem "Fehltag" waren keine 2 Kalenderjahre gegeben.
Also alter SFR.
Da Willenserklärungen im Zivilrecht auszulegen sind (§ 133 BGB), ist es egal, ob zum 31.12. oder zum 01.01. gekündigt wird. Entscheidend ist der erkennbare Wille, dass zum Ende des Jahres das Versicherungsverhältnis beendet werden soll.
O.
Du weißt aber schon, dass die Verträge immer 0:00 ablaufen/beginnen ?
Wenn ich zum 31. kündige, dann bedeutet das am 31. 0:00 ist der Vertrag gekündigt.
Wenn ich zum 01. kündige, dann bedeutet das am 01. 0:00 ist der Vertrag gekündigt.
Also Differenz 1 Tag.
Manche Versicherer sehen das aber ganz genau, gekündigt zum falschen Zeitpunkt = Kündigung abgelehnt.
Vertrag ist Vertrag.