Servoöl wechsel durch absaugen
Hallo Sterneliebhaber,
bein Stöbern durch die Beiträge fiel mir der Beitrag Servoöl / Lenkung ins Auge.
Muss ja nach 15 Jahren auch mal gewechselt werden,- die Idee mit dem Absaugen aus dem Vorratsbehälter war mein Ding.
MB Öl bestellt ( Vorsichtshalber 3x 500 ml ), passendes Spritzenset mit Absaugschlauch
und losgelegt.Das Öl hatte sehr dunkles Braun, nicht zu vergleichen mit dem neuen.
Um es kurz zu machen- im Vorratsbehälter lassen sich gut 200 ml absaugen.D.h.: um das Öl richtig klar zu bekommen, muss man mindestens 6 X die Absaugprozedur durchführen . ( Mit jeweils 2 Wochen Fahrt zwischen dem Absaugen).
Das der Filter im Gehäuse sitzt ist mir schon klar, aber besser so gewechselt, als garnicht, meine Einstellung.
Wer also genug Zeit hat : es funktioniert.
Gruss Pico
9 Antworten
Den Wechsel habe ich nicht selbst gemacht und damit meine Werkstatt damit beauftragt. Die passende Servoflüssigkeit hatte ich bereitgestellt. Zusätzlich habe ich im Rücklauf noch nen separaten Filter von Mapco verbauen lassen, der jetzt die Aufgabe vom integrierten übernehmen soll. Statt 2 Wochen fahren, könnte man auch mehrmals bis zu dem jeweiligen Endanschlag einlenken und das Procedere wie beschrieben durchführen.
Langsam kommen alle Flüssigkeiten in den Bereich, wo ein Wechsel angebracht ist. Ich würde mal behaupten, dass die sog. Lebensdauerfüllungen bei den meisten schon die veranschlagte Lebensdauer der Ingenieure überschritten hat. Spätestens vor 5 Jahren hätten wir demnach das Fahrzeug wechseln sollen. Irgendwo hatte ich mal was von 10 Jahren und 150.000 km gelesen und für Mercedes könnte man etwas mehr annehmen (15 Jahre bei 250.000 km).
Bei mir hat sich der Wechsel von alleine erledigt. Die Druckleitung von der Servopumpe zum Lenkgehäuse war durchgerottet 🤣. Nach dem Ausbau war das Öl nach meiner Meinung komplett raus, wenn ich mich nicht täusche. Könnte man also auch so machen, um das Öl zu wechseln. Aus meiner Sicht einfacher als Absaugen und der Schmunzius kommt mit allem Dreck an den tieften Stellen vollständig raus.
Dabei macht man auch gleich die Anschlussschraube der Druckleitung gängig für einen späteren Wechsel. Denn die rottet auf jeden Fall irgendwann unter der Schutz-Gummi-Ummantelung durch. Das ist eine Sollbruchstelle.
Ich würde diesen Quatsch gar nicht erst machen. Im Behälter ist der Filter drin der nicht gewechselt werden kann. Der Behälter kostet kein Geld. Den macht man neu wenn man die Flüssigkeit wechselt, was meiner Meinung nach sehr sinnvoll ist. Mit 3 Litern ist man gut dabei das komplette System gleich zu spülen und den Rest nimmt man um das System wieder zu füllen.
Ich hatt auch den unteren servoschlauch kaputt
Habe aber gleich den servobehälter mit wechseln lassen
Und dank Mackhack eine originale Leitung bekommen
Bei Mercedes nicht mehr vorrätig
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Zitat:
@picos schrieb am 10. August 2025 um 13:26:44 Uhr:
.....
Um es kurz zu machen- im Vorratsbehälter lassen sich gut 200 ml absaugen.D.h.: um das Öl richtig klar zu bekommen, muss man mindestens 6 X die Absaugprozedur durchführen . ( Mit jeweils 2 Wochen Fahrt zwischen dem Absaugen).
Das der Filter im Gehäuse sitzt ist mir schon klar, aber besser so gewechselt, als garnicht, meine Einstellung.
Wer also genug Zeit hat : es funktioniert.
Gruss Pico
Um Dich mal zu bestätigen:
Ich habe es genau so gemacht.
1 Liter gekauft und so oft beim nach Hause kommen 1x abgesaugt und aufgefüllt bis der alle war.
Ich brauche mein Auto jeden Tag um zur Arbeit zu kommen und für unnötige Basteleien ist da kein Platz.
Beste Grüße
Zitat:
@funthom schrieb am 12. August 2025 um 14:16:04 Uhr:
Um Dich mal zu bestätigen:
Ich habe es genau so gemacht.
1 Liter gekauft und so oft beim nach Hause kommen 1x abgesaugt und aufgefüllt bis der alle war.
Ich brauche mein Auto jeden Tag um zur Arbeit zu kommen und für unnötige Basteleien ist da kein Platz.
Beste Grüße
Ist eine Besserung eingetreten?
Leider habe ich ein Surren beim Einlenken, welches hoffentlich nach dem Ölwechsel verschwindet. Kilometerstand ca. 294.000 km.
Mein Plan: 2L Fuchs Titan CHF 11S bis aufgebraucht und zum Schluss neuer Vorratsbehälter rein oder lieber gleich zu Beginn der Spülung?
Grüße
Ich habe die Absaugmethode vor ca. einem halben Jahr angewendet. Vorgestern Vorratsbehälter ausgetauscht und gespült. Hat sich gelohnt. Also besser gleich richtig. Meine Meinung.
Hej!
Ich hatte auch Geräusche beim Einlenken. Hab den Freilauf am Generator gewechselt und seidem ist Ruh! Mach mal den Riemen ab und prüfe den Freilauf!
Zitat:
@E320 schrieb am 17. August 2025 um 20:25:15 Uhr:
Ist eine Besserung eingetreten?
Leider habe ich ein Surren beim Einlenken, welches hoffentlich nach dem Ölwechsel verschwindet. Kilometerstand ca. 294.000 km.
Mein Plan: 2L Fuchs Titan CHF 11S bis aufgebraucht und zum Schluss neuer Vorratsbehälter rein oder lieber gleich zu Beginn der Spülung?
Grüße
Auto vorne anheben damit die Räder frei drehen können. Das schont Reifen und Lenkgetriebe. Den alten Behälter absaugen bis du nicht weiter mit der Spritze dran kommst. Ist aber nicht zwingend nötig. Dann spülen. Dazu den Rücklauf durch einen Schlauch ersetzen der in einen Behälter unter dem Auto führt. Mit zweitem Mann dem du vertraust, Motor an, von Anschlag zu Anschlag drehen während der Freund, Freundin, Mann, Frau, was auch immer kontinuierlich neue Flüssigkeit oben einfüllt damit die Pumpe nie Luft zieht. Das macht man so lange bis nur noch klare Flüssigkeit unten rausläuft.
Jetzt Motor aus und den Behälter wechseln. Frisches Öl auffüllen, wenn möglich mit wenig Luft im System. Anschließend wieder von Anschlag zu Anschlag drehen um das bisschen Luft rauszubekommen. Wenn keine Luftblasen mehr zu sehen sind, das Auto runterlassen damit es waagerecht steht. Füllstand kontrollieren und ggf korrigieren. Probefahrt machen und gucken wie es sich anhört und anfühlt. Hörst du ein Summen beim lenken ist Luft im System. Nach der Probefahrt nochmal den Füllstand kontrollieren und ggf. korrigieren.