Service bei 67000km noch bei VW?

VW Golf 4 (1J)

Hallo Community,

bei mir steht in 1000km wieder ein Longlife Service an.
Nun frag ich mich, rechnet sich das überhaupt noch den Service teuer bei VW machen zu lassen?
Kurz zum Fahrzeug: EZ 06/2002, 1.6 16V, 66000km
Es gibt doch auch freie Werkstätten die den Longlife Service durchführen können, und dann hätte ich doch im Falle eines Liegenbleibens meines IV-ers immer noch Schutz auch durch VW (wurde mir zumindest so gesagt...) Oder irre ich mich da?
Ist mögliche Kulanz bei späteren Reparaturen der einzige Vorteil, den ein Service bei VW noch bringt?

Da der IV-er auch mit in den Urlaub darf 😉, frag ich mich soll ich auch gleich Zahnriemen+Wasserpumpe mitwechseln lassen, da es doch im ganzen 2400km Urlaubsstrecke sind...und spätestens nach 6 Jahren (hab ich auch gehört 😉) soll man doch nen Wechsel machen.

Gibt´s noch was das euch einfällt was gemacht gehört?
Bremsflüssigkeit wurde letztes Jahr gemacht.

Schon mal Danke für ein paar Antworten!

20 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Hinnag


Wie kann man das technisch eigentlich begründen, dass man die Wapu mitwechseln sollte?

Ich mein, ich habs auch gemacht. Man hörts hier im Forum ständig und ein Arbeitskollege musste ein Wapudefekt nach Zahnriemenwechsel am eigenen Auto erleben.

Um die Wasserpumpe zu wechseln muss der Zahnriemen eh runter, also sollte man die Wasserpumpe gleich mit wechseln weil bei einem wechsel der Zahnriemen eh runter muss.

Bei manchen älteren Motoren sitzt die Wasserpumpe separiert und wird über einen Keilriemen angetrieben (z.b. bei dem Dieselmotor in meinem 89er T3 Bus) - das heisst man kann die Wasserpumpe einzeln wechseln ohne den Zahnriemen anfassen zu müssen.

Das ist logisch.

Aber man wechselt die ja mit, weil man einen Defekt erwartet.
Und der tritt ja auch nicht gerade unoft mal ein, wie bei meinem Arbeitskollegen. Nichtmal 5tkm hat die alte Wapu mit dem neuen Zahnriemen getan.

Warum?

Plastikwapu so kurzlebig? Lagerschaden durch höhere Zahnriemenspannung?

Die Wapu ist einfach ein Verschleissteil, die ist nicht dazu gebaut das ganze Autoleben lang zu halten, deswegen ja auch die Empfehlung die Wapu gleich mit zu tauschen.

Die Lager der Wapu überleben meist sehr lange, die Schaufelräder sind auch nicht das Problem - sondern die Simmerringe die die Welle der Wapu abdichten, die sind nach den vielen KM und 5 bis 6 Jahren einfach im Eimer und lecken.

Bei den neuen Motoren im Golf 4 kann man halt auch nicht vernünftig auf einen Blick kontrollieren ob die Wasserpumpe schon eiert oder Wasser aus den Simmerringen kommt.

Zum Vergleich: Bei meinem 18 Jahre alten Bundeswehr T3 Bus ist noch die erste Wasserpumpe bei 158tkm drin, so langsam eiert die ein wenig und ich werde sie bei gelegenheit tauschen.
Bei dem Motor sitzt die Wasserpumpe halt direkt unter der Lichtmaschine und ich kann sie ohne probleme einer Sichtkontrolle unterziehen und das Wellenspiel kontrollieren in dem ich die Riemenscheibe anfasse und die Welle nach oben unten, links rechts und vorne hinten bewege.

Zitat:

Original geschrieben von unbrakeable


Gegen diese Haltung ist ja grundsätzlich nichts einzuwenden - solange es z. B. um Türschlösser o. ä. geht.

Wenn man aber auf das Auto angewiesen ist und man auch sonst nicht evtl. irgendwo in der "Walachei" liegenbleiben möchte - evtl. noch im Ausland, wo man die Mechaniker nicht versteht und die den halben Motor ersetzen, bevor man sich verständlich gemacht hat - und dazu dann noch (unnötige) Zusatzkosten von 500 € (Zahnriementausch) bis 2.000 € (AT-Motor) vermeiden möchte, sollte man vielleicht doch besser zu einem planbaren Zeitpunkt sehr viel weniger (ca. 60 € für eine WaPu) ausgeben. Das ist wie eine Art Versicherung, nur dass dieses Versicherung wirklich leistet!

Jedem, dem es im Leben an Spannung und Nervenkitzel fehlt, kann ich dagegen das Prinzip "Abwarten und Tee trinken" nebst den notwendigen Rücklagen empfehlen. 😉

Schänen Gruß

ja nun, vielleicht habe ich auch einfach nciht exakt genug die rechnung studiert und mich erkundigt, was die alles gemacht haben. habe den wagen damals zum freundlichen bringen und abholen lassen, weil ich selber arbeiten musste. rechnung war auf jeden fall recht hoch. na ja, schwamm drüber, das nächste mal schau ich besser hin.. 😁

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Die Frage des Kundendienst bei VW hat sich mir auch gestellt.

Allerdings bin ich jetzt froh, dass ich sie bis jetzt dort hab machen lassen.

Ich hab an der Hecklappe ein Rostproblem und bekomme nach 8,5 Jahren eine neue Hecklappe bezahlt.

Die Durchrostgarantie (von 10 Jahren) wäre verfallen wenn im Serviceheft auch nur ein Stempel einer freien Werkstatt gewesen wäre.

Heutzutage haben die Autos teilweise einige Langzeitgarantien bzw. es wird auch nach Ablauf der Kulanz mitunter einiges dennoch vom Werk übernommen, sodaß unterm Strich es sich unter Umständen schon rechnen kann zumindest beim Service der Vertragswerkstatt treu zu sein.

Eine Tatsache die die freien Werkstätten ihren Kunden natürlich verschweigen. (eben dass damit sämtliche Garantien und Kulanzansprüche flöten gehen)

Und arg viel billiger ist es dort auch nicht. Vetragswerkstätten bieten Festpreise, während freie Werkstätten oft nach Aufwand abrechnen. (und der kann im Endeffekt teurer sein)

Übrigens ich kann nur jedem empfehlen, die Hecklappe am Golf IV innen auf Rost prüfen zu lassen. Dies ist ein bekanntes Problem das die gesamten Baujahre des Golf IV inkl. Variant betrifft und VW tausch in diesem Fall die Klappe aus ohne dass sie schon durchgerostet ist.

Natürlich nur, wenn keine "Fremdstempel" im Servicebuch sind :-)

Mein Wagen ist Baujahr 06/98 hat 80tkm runter und noch immer den ersten Riemen drauf. Laut VW ist der Wechsel erst bei 90tkm fällig. die Regel nach 5 Jahren wechseln sei abselut sinnfrei.

Wenn der Riemen vorher reißt, wird der Schaden von VW (Händler) übernommen. So sagte mir der Meister.

Ich lasse meinen Checkheftpflegen bei VW. Koste es was es wolle.

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