Sensus-RTI Fahrzeit/Ankunftszeit Unfug
Bin nicht besonders anspruchsvoll, aber letzte Woche war ich vom RTI doch sehr enttäuscht - zeigte mit das Navi für eine Strecke östlich von München nach Basel (via Bregenz, St. Gallen, Zürich) eine geschätzte Fahrzeit von 3 Stunden an.
Lustig (man braucht wohl 4,5h, vl. ein Bisschen weniger).
Zum Glück wusste ich es besser...
In der Schweiz ist 120, bei St. Gallen 100, in AT 130m Pfändertunnel 80 usw.
3h geht einfach nicht.
Jetzt vermute ich mal, dass das Navi bei der Berechnung keine Tempolimits berücksichtigt?
Und vl. einfach die Durchschnittsgeschwindigkeit auf den letzten soundsoviel Kilometer meiner letzen Routenführung zugrunde gelegt hat?
Beste Antwort im Thema
Das Navi funktioniert halt auf dem Volvoniveau, daran muß man sich gewöhnen und die Erwartungen drastisch zurücknehmen.
60 Antworten
ich dachte immer, ich wär allein mit dem Problem 😁
Die Zeiten des RTI sind nur zu schaffen, wenn man in der Stadt sämtliche rote Ampeln überfährt. Auf der Autobahn am besten immer > 200 km/h
ich nehm die errechnete Zeit immer mal 1,5 dann passts 🙄
Grüße,
Eric
Zitat:
Ihr habt echt Probleme, ich überschlage meine Fahrzeit immer noch "im Kopf".
Also, für eine bekannte Strecke kenne ich die Zeit natürlich auch. Aber dafür brauche ich auch kein Navi. Ich weiß, die meisten nutzen das Navi auf dem täglichen Weg zur Arbeit oder zum Bäcker ... kann ich jedenfalls täglich früh feststellen. Man trifft immer dieselben Leute an der selben Stelle ... und das Navi läuft. Und ich wohne hier nicht in einem Ballungsraum, wo man die Staus berücksichtigen müsste ...
Aber: wenn ich z. B. zu einem neuen Kunden fahre und ich habe mit ihm einen Termin ausgemacht, und ich habe mich vorher über Google Maps informiert (die Zeiten passen übrigens recht genau), dann wäre es schon entspannter, wenn ich unterwegs möglichst genau wüsste, wie ich in der Zeit liege. Und nur darum geht es.
Hatte früher mal ein Nokia 6110 mit Route 66 Navigation. Da konnte man für jeden Verkehrsweg Geschwindigkeiten hinterlegen - und dann konnte man mit einem Prozentregler sein persönliches Profil festlegen. Das fand ich genial und es hat immer gut gepasst. Ich verstehe nicht, warum man solch einfache Dinge nicht hinbekommt ...
fragt sich der erzbmw
Zitat:
Original geschrieben von rsmilch
Ich kann mir ja vieles schönreden, die Berechnung der Ankunftszeit bei meinem V70 mit Sensus sicher nicht. Die Berechnung bei Volvo ist die mit Abstand schlechteste die ich kenne. Früher ging das bei Volvo doch auch besser.
Passt aber irgendwie alles ins Bild bei meinem V70. Ich glaube nicht das ich den lange behalten werde.
Wenn ein Auto einen schlechten Motor oder miese Strassenlage hat, wenn der Kofferraum klein ist, da kann man meist auf die schnelle nichts machen.
Aber einer Navi Software die schlimmsten Blödheiten austreiben, sollte eine einfache Übung sein. Dies nicht zu tun ist Präpotenz oder Unfähigkeit.
Zitat:
Original geschrieben von Eric E.
...
Die Zeiten des RTI sind nur zu schaffen, wenn man in der Stadt sämtliche rote Ampeln überfährt. Auf der Autobahn am besten immer > 200 km/h
...
Grüße,
Eric
hmm, ich pass mich dem Navi an und bin halt so dann unterwegs 😉😉😉
LG Volker
Ähnliche Themen
Ist zwar ein bischen Off-Topic, weil es nicht unmittelbar mit der ETA zu tun hat, aber ich platziere es dennoch mal.
Fahre einen XC 60 MY 2011 mit "altem" RTI. In Urlaub durfte ich aufgrund eines Unfalls mit einem XC 60 Leihwagen mit Sensus fahren. Bislang war ich es gewöhnt, dass ich Streckenänderungsvorschläge manuell bestätigen muss. Als ich nach einem Rastplatzaufenthalt wieder losfuhr, musste ich jedoch feststellen, dass auf einmal die Ankunfstzeit und die Restkilometer erheblich angestiegen waren. Ich vermute das System hat beim Losfahren eine neue Route berechnet, die ich aber partout nicht nehmen wollte, da 120 km länger. Den Umweg rechtfertigen 5 km Stau nun wirklich nicht.
Nach mehreren Neueingaben des Zielortes hat er dann irgendwann wieder die alte Route berechnet.
Insgesamt ist das auf der Fahrt nach Spanien 2 mal passiert, auch beim zweiten Mail mit erheblichen Mehrkilometern. Ist das eine Neuerung bei Sensus? Beim "alten" RTI ist mir das so noch nicht aufgefallen. Das hat sich immer sklavisch an die ursprüngliche Route gehalten, wenn ich die neue Routenführung nicht akzeptiert habe, auch bei Rastplatzaufenthalten.
Obwohl mir die Kartendarstellung im Sensus recht gut gefällt, erscheint mir das alte RTI zuverlässiger.
Täuscht mein Eindruck?
LG
Daylight
Im System ist eine falsche Formel hinterlegt. Mir als Vielfahrer hat das Sensus-Navi neben einem unakzeptablen Verbrauch gründlich den Spass an Volvo verdorben.
Da ist ja nicht nur die Berechnung der Fahrzeiten. Eigentlich darf die nie nach der aktuellen Geschwindigkit berechnet werden, sondern sollte regelmäßig (alle paar Minuten) vom aktuellen Standort für die Reststrecke mit den hinterlegten Durchschnittsgeschwindigkeiten für das Streckenprofil (BAB, Land, Stadt) und den bekannten Geschwindigkeitsbeschränkungen und Stau-Wartezeiten erfolgen. Das "alte" Navi aus dem V 50 konnte das sehr gut. Dass man sich derart verschlechtern kann, ist mir schleierhaft. Da wurde wohlnicht getestet, sonst wäre das aufgefallen.
Staumeldungen - katastrophal (RTI ????)
Ergonomie, also Darstellung, Bedienbarkeit - laienhaft
Weiter (kleine Auswahl):
Navigationsansagen übersprechen Verkehrsfunk
Einblendung Verkehrsfunk überdeckt Kamerabild bei Rückwärtsfahrt (sicherheitsrelevant!!)
Kein Signalton bei der Navigation für Richtungswechsel während laufender Telefonate
Keine akustische Stauansage
Warum wird ein "nahezu perfektes" System mit 2 Tasten und einem Joystick hinter dem Lenkrad gestrichen?
Farbliche Darstellung
Auto-Zoom
Scrollen nur via Tastatur
Lesen Verkehrsinformationen vollkommen umständlich
Sprachsteuerung - gut gemeint...
Alternativrouten - vollkommen unzureichende Darstellung, Bevormundung des Fahrers
Menüführung - eigentlich auch eine ergonomische Angelegenheit
Wille zur Verbesserung - scheinbar nicht vorhanden. Das schließe ich aus den Reaktionen von Volvo Deutschland, die ich dazu bekommen habe.
Für einen, der das Navi nur für die Urlaubsfahrt nutzt oder einen bunten Bildschirm im Armaturenbrett haben will, mag das ok sein. Wer das Ding wirklich braucht, um z.B. zuverlässig zum Kunden zu gelangen, ist schlecht beraten. Warum hat sich Volvo derart verschlechtert?
Fazit: Das war der dritte und letzte Volvo. Meine Angestellen haben bereits andere Dienstwagen mit sehr guten Navis.
Zitat:
Original geschrieben von Kuestenvolvo
Das "alte" Navi aus dem V 50 konnte das sehr gut. Dass man sich derart verschlechtern kann, ist mir schleierhaft. Da wurde wohlnicht getestet, sonst wäre das aufgefallen.
Ganz einfach, um auch Autofahrern der deutschen Premiumklasse anzulocken, die
waren nämlich durch die Bank zu dämlich, dass alte RTI zu bedienen (man lese
mal ein paar ältere Threads). 😉
Im übrigen habe ich bisher keine nennenswerten Probleme mit dem Sensus-RTI.
Die Bedienung ist gewöhnungsbedürftig, aber die Berechnungen bisher sehr exakt.
Die Sprachbedienung absolut klasse - solltest mal meinen Kollegen im BMW brüllen hören. 😁
Grüße
bkpaul
Hallo,
ich bin auch am Grübeln, warum so viele Probleme mit der Zeitberechnung haben. Mein Vorgänger-Fahrzeug V70III hatte noch kein Sensus, jetzt im V60 mit Sensus (noch 2.0 und Navi-Software 9F5 oder so ähnlich). Bei beiden ist die Berechnung der Zeit aber ungefähr ähnlich gewesen. Die vorausgesagte benötigte Zeit ist zu kurz, aber in meinen Augen nicht der Rede wert.
Beispiel heute:
Strecke von Weißenfels nach Magdeburg, kürzeste Entfernung 121 km. 7:30 losgefharen, Navi sagt 9:05 Ankunft am Zielort mitten in Magdeburg. Dort angekommen bin ich 9:07 Uhr. Dabei bin ich quer durch 3 Städte. In Merseburg (erste komplett zu durchquerende Stadt hat sich die Ankunftszeit im Navi kontinuierlich auf 9:10Uhr erhöht. Hinter Merseburg und am Ortseingang Halle (ca. 10km), dann vorausgesagte Ankunftszeit schrittweise wieder runter auf 9:05 Uhr. Quer durch Halle macht keinen Spass, Ankunftszeit wegen der roten Ampeln steigt auf 9:12 Uhr. Hiter Halle dann auf die Autobahn A14, Geschwindigkeit bis Magedeburg zw. 110 - 130km. Vorausberechnete Anunftszeit sinkt auf 9:02 Uhr. 8km vor Magdeburg Baustelle auf Autobahn (nur noch 80), auf Stadtautobahn dann auch Baustelle 5km - statt 80 nur noch 60 und 40 erlaubt. Reale Ankunft dann wie oben gesagt zwei Minuten später.
Auf der Rückfahrt Ankunfstzeit in Weißenfels 19:22 ausgerechnet, angekommen bin ich 19:25 Uhr. Für mich ausreichend genau. Von Weißenfels nach Osterburg (ungefähr gleiche Strecke, aber 195km) gleiches Bild, Ankunft ca. 5min später als vorhergesagt bei gemäßigter Fahrweise.
Und an der Stelle komme ich halt nicht mehr mit. Wie geht so was? Manche beschreiben katastrophale Abweichungen und ich kann es in dieser Region nicht nachvollziehen (zum Glück). Liegt es gar nicht am Sensus sondern am Kartenmaterial (RTI hat ja fast die gleichen Zeiten ausgespuckt)? Stimmen die Daten auf vielen Strecken nicht und sind im Osten genauer, weil hier Straßen dazu kommen und damit erst neu eingepflegt worden sind? Eine Ursache muss es doch haben
Steffen
Ich denke es liegt an Deinem Fahrprofil, welches sich vermutlich gut mit den Rechnenoptionen des Sensus deckt.
Außerdem hast Du nur verhältnismäßig geringe Schwankungen in Deinem Geschwindigkeitsprofil. In Deinem Beispiel hast Du die A9 und A14 sicherlich bewußt vermieden, hättest dort jedoch , zumindest auf der A9, Höchstgeschwindigkeit fahren können ohne einen übermäßigen Umweg machen zu müssen. Hier hättet Du die Abweichungen stärker bemerkt.
Aber was mich eigentlich viel mehr wundert ist, dass sich die Leute derartig über dieses Feature aufregen. Ich selbst schaue eigentlich nie auf die Zeiten. Wenn ich etwas planen muß, dann nutze ich einen Routenplaner und errechne mir die Kilomter. Das ganze dann mit einem Durchschnitt von 60km/h gerechnet und die Zeit ist incl Kaffeepause korrekt berechnet.
Für mich ist entscheidend, dass ich korrekt navigiert werde und das macht das Sensus, zumindest meistens
Gruß Jens
Zitat:
Original geschrieben von jl1
Das ganze dann mit einem Durchschnitt von 60km/h gerechnet und die Zeit ist incl Kaffeepause korrekt berechnet.
Stimmt! So habe ich das im Außendienst bei der Tourenplanung gemacht, als es noch keine Navis gab: Überlandtouren mit 60 km/h gerechnet, Autobahn mit 100 km/h. Hat immer genau gepasst.
erzbmw
Keine Angst, das VOLVO Navi wird dich bestimmt nicht enteuschen.
Gegebüber all demzugekaufeten Schrott den es auf dem Markt gibt, finde ich und meine Volvo Fahrerkollegen es jedenfalls besser.
Und gegen die angesprochene Trägheit gibts Abhilfe.
Sensus 3 beim 🙂 gratis draufspielen lassen.
Und ab geht die Post 😎
Zitat:
Original geschrieben von erzbmw
Och menno .... !!!Jetzt hatte ich mich schon auf das RTI gefreut, welches in den nächsten XC60 reinkommen sollte, weil mein Nokia-Navi immer so idiotische Zeitberechnungen macht (allerdings umgedreht: ich fahre meistens 1 Stunde raus, ohne zu rasen) und generell immer schlechter wird, und nun höre ich hier solche Meldungen ...
Ihr könnt einem auch jede Freude vermiesen ...
Gruß vom erzbmw
Zitat:
Original geschrieben von Horolimon
Keine Angst, das VOLVO Navi wird dich bestimmt nicht enteuschen.
Gegebüber all demzugekaufeten Schrott den es auf dem Markt gibt, finde ich und meine Volvo Fahrerkollegen es jedenfalls besser.
Zugekaufter Schrott? Du weisst schon, dass Volvo auch Garmin Nüvi vertrieben hat, gell?
Genau dieser Garmin "Schrott" leistet mir seit Jahren herrvorragende Dienste, und es kann sein, dass es im neuen Auto zusätzlich wieder rein kommt, falls das eingebaute nichts taugt.
Zitat:
Original geschrieben von elch1964
Jetzt vermute ich mal, dass das Navi bei der Berechnung keine Tempolimits berücksichtigt?
Und vl. einfach die Durchschnittsgeschwindigkeit auf den letzten soundsoviel Kilometer meiner letzen Routenführung zugrunde gelegt hat?
Hallo
1. Aussage ist bedingt richtig, das Navi kann nur jene Tempolimits berücksichtigen, die zum Zeitpunkt der Datenerfassung vorhanden waren.
2. Aussage zur letzten Durchschnittsgeschwindigkeit, dies ist so aus meiner Sicht nachvollziehbar.
Ich war in den letzten 5 Wochen mit dem Wohnwagen unterwegs, d.h. max 80 kmh (Tempomat 90 ..) Das Navi hat immer alles perfekt gerechnet, selbst auf Autobahnen.
Gestern Sonntag nun das erste Mal wieder ohne WW. Sobald ich auf der Autobahn war und ca. 15 km mit 120 kmh gefahren war, wurde die Ankunftszeit korrigiert und stimmte auf 2 Minuten genau.
Ich bin mit der Routenführung sehr zufrieden, da sich das Navi meinem Fahrprofil anpasst und genau dies verlange ich auch von modernen Geräten.
Gruss
Ich bin der Meinung, die Ankunftszeit passt solange wie man ungefähr das gleiche Tempo fährt. Sprich fast alles Autobahn mit gleichem Tempo oder Landstraße oder Stadt. Fährt man z.B. 200 km Autobahn und abschließend 20 Km Stadt, wird korrigiert wie blöd und es passt eigentlich gar nichts.
Es hängt wohl auch viel davon ab, welche Strecke vor der Berechnung der neuen Strecke gefahren wurde, bzw. welche Durchschnittsgeschwindigkeit. Komme ich z.B direkt von der Autobahn und lasse eine Strecke über Land berechnen, passt die Ankunftszeit auch überhaupt nicht.
Mir kommt es so vor, als würden keine Tempolimits vom Kartenmaterial berücksichtigt.
Wie es richtig gut funktioniert, zeigt mein anderes Navi. Da passt die Ankunftszeit.