Selbststaendig machen

Hallo,

ich ueberlege schon seit laengerem mich Selbststaendig zu machen. Allerdings weiss ich nciht ob ich es als Transport oder Omnibusunternehmer wagen soll.

Ich weiss, dass diese Frage nicht ganz ins Forum passt, ich habe aber gemerkt, dass es hier viele gibt die Ahnung von der Materie haben. Wuerde mich auch sehr ueber Ansprechpartner bzw. Tipps fuer den Start freuen. (wie z.B. Kunden suchen, wie und wo als Subunternehmer anfangen,....

Vielen Dank fuer Eure Hilfe!

Gruss
Mondeorennfahrer

91 Antworten

Weiß auch nicht, ob eine DK-Zulassung wirklich gut überlegt ist. Vermutlich fällt er hier in die Kfz-Steuerbefreiung.

Er muss wissen, welche Zugmaschine er braucht. Aber ich will hier nicht wieder eine 400-PS-Kontroverse begründen.

Es macht auf jeden Fall Sinn, dass man sich im Hafenbetrieb auskennt. Nicht umsonst gibt es extensive Schulungsprogramme am Hamburger Hafen.

SC
Der Kieler Hafen ist nicht so gross, trotzdem wird einer sehr schnell Lernen mussen.
Fahren, keine Praxis.
in and outs im Hafen,
unterumstanden Zoll, wo die einzelnen Agenten sind

Rudiger

Zitat:

Original geschrieben von ScaniaChris


Weiß auch nicht, ob eine DK-Zulassung wirklich gut überlegt ist. Vermutlich fällt er hier in die Kfz-Steuerbefreiung.

Er muss wissen, welche Zugmaschine er braucht. Aber ich will hier nicht wieder eine 400-PS-Kontroverse begründen.

Es macht auf jeden Fall Sinn, dass man sich im Hafenbetrieb auskennt. Nicht umsonst gibt es extensive Schulungsprogramme am Hamburger Hafen.

Mal kurz durchrechnen
-3 Rundläufe à 98km hin und zurück =>588km
- 250 Arbeitstage/Jahr =>147000km
- Kilometerpreis 0,80€/km macht 117.600€/Jahr
- Minus 35l/100km =>51450l/Jahr Bekommst du den Sprit billiger, Betriebstankstelle? ~40.000€ (bei 18% wie ausgerechnet/auf was bezogen Spritbeteiligung) bis ~55-60tsd
- Minus Zugmaschine ca. 20-25tsd €/Jahr
bleiben etwa 58 - 30 tsd €/Jahr bzw. ~4800 bis 2500€ pro Monat für sonstigen Kram wie Steuer, Strafen, Mitgliedsbeiträge, Versicherung (wer versichert Ladung und Trailer), Nebengebühren im Hafen.

-Kannst du die ganze Zeit fahren/freie Zeiteinteilung? Wie lang/gibts sind die Lade- und Wartezeiten?
-Wie schwer/in welchem Zustand sind die Trailer? Wer zahlt wenn du sowas kaputt gemacht hast/haben sollst? Brauchst du Spezialausrüstung?
-Was ist wenn du ausfällst? Wenn du nicht pünktlich ankommst?

Und dann noch die Standardfrage:
Warum machen die das nicht selbst? Lohnt es sich nicht für 80Cent/km zu fahren? Sind die Touren unwirtschaftlich - Wartezeiten? Haben die selbst kein Geld? Will für die vielleicht keiner fahren?

Zitat:

Original geschrieben von ScaniaChris


Er muss wissen, welche Zugmaschine er braucht. Aber ich will hier nicht wieder eine 400-PS-Kontroverse begründen.

Doch müssen wir:

-Was ist die beste Hersteller

-Was ist besser Sattel, Solofahrzeug, Gliederzug mit Drehschemmel oder Zentralachse?

-Was ist der beste Aufbau/Trailerhersteller

*wobei wir hier wenigstens schon einige angaben haben...

wenn er die eu genehmigung nicht hat brauch er sicherlich mind. noch ein halbes jahr um einsteigen zu können. bis dahin ist die tour vergeben.

und soweit ich informiert bin (mein vater ist selbständig , ich selber nicht) darf man nicht nur für 1en unternehmer fahren, da sonst ein angestellten verhältnis herrscht und der auftraggeber muss die sozialabgaben bezahlen etc.

überleg dir sowas sehr gut. du machst dich zu 100% abhängig! du wärst nicht der erste der auf leere versprechungen reinfällt

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von Bene.n


wenn er die eu genehmigung nicht hat brauch er sicherlich mind. noch ein halbes jahr um einsteigen zu können. bis dahin ist die tour vergeben.

und soweit ich informiert bin (mein vater ist selbständig , ich selber nicht) darf man nicht nur für 1en unternehmer fahren, da sonst ein angestellten verhältnis herrscht und der auftraggeber muss die sozialabgaben bezahlen etc.

überleg dir sowas sehr gut. du machst dich zu 100% abhängig! du wärst nicht der erste der auf leere versprechungen reinfällt

In Erinnerung an Michael Holm:....Dänen lügen nicht

Ich habe gelesen das die EU-Genehmigung ca 3 Wochenenden dauern soll.

Also warum soll es dann für mich ein halbes Jahr dauern ?

Spike,
weil Du nicht "EINSCHLAGIG VORBESTRAFT" bist.

http://cms.ihksaarland.de/.../Integrale?...

Rudiger

Zitat:

Original geschrieben von spike1502


Ich habe gelesen das die EU-Genehmigung ca 3 Wochenenden dauern soll.

Also warum soll es dann für mich ein halbes Jahr dauern ?

Drei Wochenenden sind eine niedliche Angabe für die Vorbereitung zur Fachkundeprüfung. Hoffentlich rechnest Du die Wochen dazwischen auch voll mit ein. Ansonsten wird Dein Wissen für die Prüfung nicht reichen.

Die Fachkundeprüfung findet nur zu wenigen Terminen im Jahr statt. Bis dahin musst Du auch noch warten. In Saarbrücken wäre der nächste Termin am 3. September.

Außerdem musst Du die verschiedenen Auszüge aus Verzeichnissen, sowie die Unbedenklichkeitsbescheinigungen zusammen tragen. Das beansprucht schon etwas Zeit, bis die alle da sind.

Die Frage der Versicherung ist schnell geklärt: Der selbständige Fahrer braucht eine Güterschadenhaftpflicht, also: er selbst.

Hallo,

kann mir jemand sagen, was ich genau für Unterlagen für die EU-Genehmigung brauche?

Ich möchte nur als Subunternehmer, mit eigener SZM, für eine Firma fahren.

Auf der Seite von der IHK finde ich irgendwie nichts genaues.

Gruß

JJ würde wohl mit 80 cent der Kilometer kein Problem haben...
Aber ich nehme mal and das es sich hier nicht um einen Hanomag L28 oder gar einen Mercedes 813 handelt sondern einen 40 Tonner Sattel?
Da erscheinen mir 80 cent sehr knapp! Die Frage dann noch obendrauf: 80 cent rund oder nur beladen?

Bei diesen kurzen Strecken?
Das sind 3 Fuhren am Tag maximal...
Ich sehe nicht wie das funktionieren soll....

Der Rest von der Debatte über Legalitäten ist da schon lange Sinnlos...

Gruss, Pete

Zitat:

Original geschrieben von spike1502


Hallo,

kann mir jemand sagen, was ich genau für Unterlagen für die EU-Genehmigung brauche?

Ich möchte nur als Subunternehmer, mit eigener SZM, für eine Firma fahren.

Auf der Seite von der IHK finde ich irgendwie nichts genaues.

Gruß

Es gibt keinen Unterschied, ob man als Subunternehmer oder als freier Transportunternehmer tätig wird.

Im Dokument "Informationationen für angehende Güterkraftverkehrsunternehmer" steht doch alles drin!

1. Persönliche Zuverlässigkeit
1.1 Polizeiliches Führungszeugnis
1.2 Auszug aus dem Gewerbezentralregister
1.3 Auszug aus dem Verkehrsregister

2. Finanzielle Leistungsfähigkeit
2.1 Eigenkapital i. H. von 9.000,- Euro für das erste Fahrzeug und 5.000,- Euro für jedes weitere Fahrzeug

3. Nachweis der fachlichen Eignung
3.1 Fachkundeprüfung

Für die Auszüge aus den Registern sind bestimmte Belegarten gefordert, die einen höheren Informationsgehalt haben. Es kann etwas dauern, bis die endlich ankommen.

Es ist unerheblich, ob Du Deine eigenen Fahrzeuge ziehst oder fremde. Du brauchst für alle Fahrzeuge, die Du fahren/ziehen willst auch die finanzielle Leistungsfähigkeit, d. h. für den ersten Sattelzug ein Kapitalnachweis von 14.000,- Euro.

Außerdem brauchst Du einen Güterschadenhaftpflicht, welche wohl etwas teurer für Dich als Anfänger ausfallen wird.

Auch wenn die Kosten seit letztem Jahr um 0,2 % gesunken sind, erscheinen mit 80 ct. eindeutig zu wenig.

Moin,

Zitat:

Drei Wochenenden sind eine niedliche Angabe für die Vorbereitung zur Fachkundeprüfung. Hoffentlich rechnest Du die Wochen dazwischen auch voll mit ein. Ansonsten wird Dein Wissen für die Prüfung nicht reichen.

haha,

möchte mal die Dunkelziffer sehen welche genau das nicht erfüllen. Kenne genug Firmen die fremde Waren umherschiffen, die haben sicher keine 3 Wöchige Vorbereitung zur Fachkundeprüfung getätigt. Die sind froh wenn se nen Bleistift gerade halten können^^

Zitat:

Original geschrieben von steinkutscher


Moin,

Zitat:

Original geschrieben von steinkutscher



Zitat:

Drei Wochenenden sind eine niedliche Angabe für die Vorbereitung zur Fachkundeprüfung. Hoffentlich rechnest Du die Wochen dazwischen auch voll mit ein. Ansonsten wird Dein Wissen für die Prüfung nicht reichen.

haha,
möchte mal die Dunkelziffer sehen welche genau das nicht erfüllen. Kenne genug Firmen die fremde Waren umherschiffen, die haben sicher keine 3 Wöchige Vorbereitung zur Fachkundeprüfung getätigt. Die sind froh wenn se nen Bleistift gerade halten können^^

Viele schaffen die Fachkundeprüfung nicht. Gerade diejenige, die in einem Vorbereitungskurs waren, schneiden unterdurchschnittlich ab. Das liegt schon mal darin ursächlich, dass die Leute sich selbst überschätzen. Einige sind immer noch der Meinung, aus dem mechanischen Bereich kommen zu müssen, um ein Transportunternehmen zu gründen. Sieht man sich die Inhalte der Prüfung an, gibt es dort überhaupt nichts aus dem Bereich. Wieder andere haben zwar Erfahrung als Kraftfahrer, aber noch nicht einmal einen allgemeinbildenden Abschluss, geschweige denn einen ordentlichen Berufsabschluss. Transportunternehmer werden ist keine "Ich-schaff-sonst-nichts"-Option.

Es gibt einige, die sich als selbständige Fahrer ohne eigene Lizenz verdingen. Schaut man in die einschlägigen Branchenvermittlungen, sieht man immer mehr, dass bei den Angeboten explizit die Erfordernis einer eigenen Lizenz, drin steht. Das war lange Zeit nicht so.

Rathenow gibt es eine Firma, die übersetzt "Deutsche Fahrer" heißt. Die werben Fahrer für selbständige Tätigkeiten mit folgendem Text:

Zitat:

Die {Firma} erledigt Fahrauftäge für Transportunternehmen aus ganz Europa, Canada und Neuseeland !

Hierzu benötigen wir ständig flexible, selbständige Kraftfahrer mit folgenden Voraussetzungen:

1. Führerschein Klasse CE
2. Einen GÜLTIGEN Gewerbeschein mit beliebigem Tätigkeitseintrag als Nachweis der steuerlichen Registrierung
3. Steuernummer + Ust.Id.Nr.
4. Bereitschaft zu absolut sorgfältiger, zuverlässiger und pünktlicher Auftragserledigung!
5. Einwandfreie Erledigung erforderlicher Dokumentation und Kommunikation!
6. Gewissenhaftiges, unternehmerisches Denken!

ADR-Schein oder sonstige Sonderbefähigungsnachweise sind von Vorteil, können im Bedarfsfall aber auch nachgeholt werden.
Der erforderliche Versicherungsschutz kann innerhalb der ersten Monate, nach und nach, aufgebaut werden.

Eine EU-Lizenz oder andere Lizenzen oder Genehmigungen sind NICHT erforderlich !

Solltest Du noch nicht selbständig sein, sind wir gerne bei allen Fragen behilflich !

Bei denen wird man kein Arbeitnehmer, weswegen man ja auch die Lizenz braucht. Es wird halt immer wieder versucht, Unwissene abzuzocken, denn darauf läuft das ja letztendlich hinaus.

Zitat:

Original geschrieben von ScaniaChris



Zitat:

Original geschrieben von steinkutscher


Moin,

Zitat:

Original geschrieben von ScaniaChris



Zitat:

Original geschrieben von steinkutscher


haha,
möchte mal die Dunkelziffer sehen welche genau das nicht erfüllen. Kenne genug Firmen die fremde Waren umherschiffen, die haben sicher keine 3 Wöchige Vorbereitung zur Fachkundeprüfung getätigt. Die sind froh wenn se nen Bleistift gerade halten können^^

Viele schaffen die Fachkundeprüfung nicht. Gerade diejenige, die in einem Vorbereitungskurs waren, schneiden unterdurchschnittlich ab. Das liegt schon mal darin ursächlich, dass die Leute sich selbst überschätzen. Einige sind immer noch der Meinung, aus dem mechanischen Bereich kommen zu müssen, um ein Transportunternehmen zu gründen. Sieht man sich die Inhalte der Prüfung an, gibt es dort überhaupt nichts aus dem Bereich. Wieder andere haben zwar Erfahrung als Kraftfahrer, aber noch nicht einmal einen allgemeinbildenden Abschluss, geschweige denn einen ordentlichen Berufsabschluss. Transportunternehmer werden ist keine "Ich-schaff-sonst-nichts"-Option.

Es gibt einige, die sich als selbständige Fahrer ohne eigene Lizenz verdingen. Schaut man in die einschlägigen Branchenvermittlungen, sieht man immer mehr, dass bei den Angeboten explizit die Erfordernis einer eigenen Lizenz, drin steht. Das war lange Zeit nicht so.

Rathenow gibt es eine Firma, die übersetzt "Deutsche Fahrer" heißt. Die werben Fahrer für selbständige Tätigkeiten mit folgendem Text:

Zitat:

Original geschrieben von ScaniaChris



Zitat:

Die {Firma} erledigt Fahrauftäge für Transportunternehmen aus ganz Europa, Canada und Neuseeland !

Hierzu benötigen wir ständig flexible, selbständige Kraftfahrer mit folgenden Voraussetzungen:

1. Führerschein Klasse CE
2. Einen GÜLTIGEN Gewerbeschein mit beliebigem Tätigkeitseintrag als Nachweis der steuerlichen Registrierung
3. Steuernummer + Ust.Id.Nr.
4. Bereitschaft zu absolut sorgfältiger, zuverlässiger und pünktlicher Auftragserledigung!
5. Einwandfreie Erledigung erforderlicher Dokumentation und Kommunikation!
6. Gewissenhaftiges, unternehmerisches Denken!

ADR-Schein oder sonstige Sonderbefähigungsnachweise sind von Vorteil, können im Bedarfsfall aber auch nachgeholt werden.
Der erforderliche Versicherungsschutz kann innerhalb der ersten Monate, nach und nach, aufgebaut werden.

Eine EU-Lizenz oder andere Lizenzen oder Genehmigungen sind NICHT erforderlich !

Solltest Du noch nicht selbständig sein, sind wir gerne bei allen Fragen behilflich !

Bei denen wird man kein Arbeitnehmer, weswegen man ja auch die Lizenz braucht. Es wird halt immer wieder versucht, Unwissene abzuzocken, denn darauf läuft das ja letztendlich hinaus.

Toll, was hier alles so geraten wird.

Ich war 30 Jahre lang im Büro als Bürogehilfin beschäftigt, bis ich mich

Ende 2003 mit meinem Partner dazu entschlossen habe, mich im Güterkraftverkehr selbständig zu machen. Ich habe 3 Monate 4 x wöchentlich neben meinem regulären Beruf die Abendschule besucht, um die IHK-Prüfung (beim ersten Anlauf bestanden!) abzulegen. Auch die EU-Lizenz habe ich erhalten.

In der ersten Zeit haben wir einen externen Disponenten gehabt, aber leider sind wir da finanziell nicht über die Runden gekommen, da ich zwischenzeitlich meinen regulären Beruf (also Zusatzlohn) verloren habe.

Seit 3 Jahren disponiere ich selbst, erledige den gesamten Bürokram alleine, habe zwischenzeitlich gelernt, bei kleineren Reparaturen am LKW zu helfen. An unserem damaligen Iveco habe ich in 2 Monaten

nebenbei den kompletten Unterbau abgeschliefen und mit neuer Rostschutzfarbe (nur mit Farbe und Rolle und Pinsel) versehen.

Muss dazu sagen, daß meine Gesundheit (Herzinfarkt) auch ein bischen darunter gelitten hat.

Aber menno, es gibt immer Höhen und Tiefen........ egal ob selbständig oder angestellt. Zähne zusammenbeisen und durch. Oft klappt es, oder meint ihr nicht?????

@Sun45
Wann hattest Du die Fachkundeprüfung gemacht?

Die Selbständigkeit erfordert einen enormen Zeitaufwand. Da muss man vorher wissen, ob man das und vor allem auch die Familie, machen kann und zwar auf Dauer. Es gibt Höhen und Tiefen in jedem Geschäft. In nur wenigen Erwerbsgeschäften ist die Marge so dünn, als im Transportgewerbe.

Es ist besser, für den Einstieg nicht überstürzt zu handeln. Wenn's nicht passt, passt's halt nicht. Versuche kann sich in der Branche eigentlich niemand leisten. Das passende Angebot wird sich schon noch auftun.

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