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Selbständigkeit als Fahrer

Themenstarteram 18. Mai 2015 um 18:23

Hallo liebe Freunde,

Mein Vater möchte sich als Fahrer in der Logistikbranche selbstständig machen. Seine Vorstellung: Er möchte zunächst ein 3,5 Tonnenfahrzeug(aufgrund der zunächst niedrigeren Kosten für Spritt etc, später auch LKWs) anschaffen und selber fahren um dann später weitere Fahrer für ihn einzustellen. Mein Vater ist schon lange in der Logistikbranche als Fahrer tätig und hat genügend Kontakte gesammelt um Aufträge einzuholen zu können.(Es gab hierfür bereits Konkrete gespräche) Eine Anmeldung beim Rathaus ist bereits erfolgt, nun kam ein Schreiben des Finanzamtes....Meine Fragen: Was sind die weiteren Schritte? Ein Geschäftskonto eröffnen(welche Banken sind empfehlen sich für solch eine Tätigkeit?

Welche Geschäftsform empfiehlt sich? Fahrzeug kaufen(neu vs gebraucht?), mieten oder leasen? Welche Versicherungen müssen alles abgeschlossen werden? Weitere Tipps und Hinweise? Wir sind über jegliche Hilfe erfreut :)

Beste Antwort im Thema
am 18. Mai 2015 um 18:35

1. Lasst es bleiben

2. Mit diesem Grundwissen, lasst es erst recht bleiben.

Sorry, mehr kann ich nicht dazu sagen.

Ihr seht schon wieviele Sprinter und Transporter (im "Luxusfall" mit Topsleeper) aus PL, CZ, RO und H da draußen rum fahren?

Was könnt ihr besser als die? Abgesehen davon, dass die billiger sind als ihr?

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19 Antworten
am 18. Mai 2015 um 18:35

1. Lasst es bleiben

2. Mit diesem Grundwissen, lasst es erst recht bleiben.

Sorry, mehr kann ich nicht dazu sagen.

Ihr seht schon wieviele Sprinter und Transporter (im "Luxusfall" mit Topsleeper) aus PL, CZ, RO und H da draußen rum fahren?

Was könnt ihr besser als die? Abgesehen davon, dass die billiger sind als ihr?

Themenstarteram 18. Mai 2015 um 18:40

Zitat:

@18.430 schrieb am 18. Mai 2015 um 20:35:16 Uhr:

1. Lasst es bleiben

2. Mit diesem Grundwissen, lasst es erst recht bleiben.

Sorry, mehr kann ich nicht dazu sagen.

Ihr seht schon wieviele Sprinter und Transporter (im "Luxusfall" mit Topsleeper) aus PL, CZ, RO und H da draußen rum fahren?

Was könnt ihr besser als die? Abgesehen davon, dass die billiger sind als ihr?

Wie gesagt, die Aufträge sind nicht unsere Sorge...Danke für die Mühe aber die Antwort ist nicht sehr konstruktiv!

am 18. Mai 2015 um 19:00

Macht die Sach- und Fachkunde für Güterkraftverkehr (odwohl für 3,5to nicht nötig, aber später schon) und aufpassen. Dort lernt ihr (fast) alles.

18.430 spricht aus der Praxis.

ich würde eine Personengesellschaft machen für den Anfang oder besser aus Haftungsgründen eine Gmbh. besorgt euch eine Ausfallversicherung wenn der Wagen mal ausfällt oder der Vater als Fahrer.. denn das kann euch schnell das Genick brechen..

Bei Verträgen wichtig darauf achten das keine konvensionalstrafen vereinbart werden wenn Liefertermine platzen.. oder warum auch immer verspätet geliefert wird.. Die Zahlungsmoral ist im Gewerbe bescheiden , da kanns bei größeren Kunden schonmal bis zu drei moinatren oder länger dauern bis fuhren abgerechnet werden,.. nehmt euch einen guten anwalt der Vertragsrech beherrscht und kalasst eure vertzräge vor unterschrift prüfen den die Frachtkosten sind im Keller und eure lauffen immer weiter..

Fahrzeug: einen Leasingvertrag ( mit Ersatzwagenoption also mobilitätsgarantie die auch bei Wartungsausfällen und garantieausfällen des fahrzeuges greift ) halte ich für die sinnvollste lösung. sprecht das mit eurem Steuerberater durch und kalkuliert dann anhand der kosten eure Frachtraten alles bevor nur ein meter gefahren wird..

Wenn auch wenig konstruktiv würde ich abraten denn da ist der Markt gesättigt und wenn dann langfristige Verträge mit entsprechenden Vereinbarungen denn die halten euch am leben.. als Auftraggeber gibt es zuviele schwarze Schaafe die subunternehmer suchen klat r geschäft ist genug da aber das wenigste ist Bezahlt bzw wird Bezahlt.. Ich kenne Kollegen die seit mehr als einem Jahr auf ihr geld warten.. und zwar bei großen firmen.. Fahrerkarte Grundqualifikation und ladungssicherung sowie ggf den Berufskraftfahrernachweis würde ich zuvor noch machen wenn auch nicht gleich erforderlich.,. nachweisen denn nur so kommst du Stressfrei durch .. erts alle s klären und fünf mal durchrechnen dann klappts auch und absichern was geht.. bei Geld hört die freundschaft bei den besten kumpels auf... immer drann denken.. Jol.

Wichtigster erste Schritt habt Ihr vergessen:

Ein gute Steuerberater

Er / Sie hat alles bereits erklärt vor ihr Gedanken gemacht habt um das hier zu Fragen.

Themenstarteram 18. Mai 2015 um 19:38

Zitat:

@jloethe schrieb am 18. Mai 2015 um 21:22:22 Uhr:

ich würde eine Personengesellschaft machen für den Anfang oder besser aus Haftungsgründen eine Gmbh. besorgt euch eine Ausfallversicherung wenn der Wagen mal ausfällt oder der Vater als Fahrer.. denn das kann euch schnell das Genick brechen..

Bei Verträgen wichtig darauf achten das keine konvensionalstrafen vereinbart werden wenn Liefertermine platzen.. oder warum auch immer verspätet geliefert wird.. Die Zahlungsmoral ist im Gewerbe bescheiden , da kanns bei größeren Kunden schonmal bis zu drei moinatren oder länger dauern bis fuhren abgerechnet werden,.. nehmt euch einen guten anwalt der Vertragsrech beherrscht und kalasst eure vertzräge vor unterschrift prüfen den die Frachtkosten sind im Keller und eure lauffen immer weiter..

Fahrzeug: einen Leasingvertrag ( mit Ersatzwagenoption also mobilitätsgarantie die auch bei Wartungsausfällen und garantieausfällen des fahrzeuges greift ) halte ich für die sinnvollste lösung. sprecht das mit eurem Steuerberater durch und kalkuliert dann anhand der kosten eure Frachtraten alles bevor nur ein meter gefahren wird..

Wenn auch wenig konstruktiv würde ich abraten denn da ist der Markt gesättigt und wenn dann langfristige Verträge mit entsprechenden Vereinbarungen denn die halten euch am leben.. als Auftraggeber gibt es zuviele schwarze Schaafe die subunternehmer suchen klat r geschäft ist genug da aber das wenigste ist Bezahlt bzw wird Bezahlt.. Ich kenne Kollegen die seit mehr als einem Jahr auf ihr geld warten.. und zwar bei großen firmen.. Fahrerkarte Grundqualifikation und ladungssicherung sowie ggf den Berufskraftfahrernachweis würde ich zuvor noch machen wenn auch nicht gleich erforderlich.,. nachweisen denn nur so kommst du Stressfrei durch .. erts alle s klären und fünf mal durchrechnen dann klappts auch und absichern was geht.. bei Geld hört die freundschaft bei den besten kumpels auf... immer drann denken.. Jol.

Dankeschön für die super Antwort, das hilft uns weiter und regt die Diskussionen zuhause an ;)

Themenstarteram 18. Mai 2015 um 19:51

Zitat:

@dejadro schrieb am 18. Mai 2015 um 21:33:20 Uhr:

Wichtigster erste Schritt habt Ihr vergessen:

Ein gute Steuerberater

Er / Sie hat alles bereits erklärt vor ihr Gedanken gemacht habt um das hier zu Fragen.

Ein Steuerberaten haben wir bereits, das "Kennenlernen" hat 300 Euro gekostet, wir möchten uns hier vorweg informieren und klären was geklärt werden kann, bevor wir uns wieder mit ihm treffen. Darüberhinaus möchten wir uns ein sehr gutes Gesamtbild des Projekts hier erarbeiten. Dankeschön! :)

am 18. Mai 2015 um 20:49

Wie schon richtig erwähnt, ist die Kalkulation das A und O.

Ich würde euch raten am Anfang keine Langzeitverträge zu machen, damit der (mögliche) Exit nicht zu schwer wird. Lieber erst mal eine Art Miete, gibt es ja für verschiedene Laufzeiten. Wenn Ihr dann früh merkt, dass es nicht so richtig gut läuft, ist es wenigstens ein Ende mit Schrecken und kein Schrecken ohne Ende. Fängt beim Fahrzeug an und hört beim möglichen Handyvertrag auf.

Versicherung für die beförderten Güter ist empfehlenswert ;-) Betriebshaftpflicht auch.

Ansonsten, ja die Abwägung über die Rechtsform. Ich glaube Ihr habt schon das Gewerbe angemeldet, dann läuft es wohl jetzt auch schon als Einzelfirma. Wir haben damals auch erst mal als Einzelfirma begonnen. Ein finanzielles Polster sollte vorhanden sein (6 Monate sind empfehlenswert für die eigene Sicherheit und das Gefühl).

Konto würde ich erst mal bei der Hausbank machen.

Über die Rechtsform abwägen, GmbH ist recht Risikofrei wenn es schief geht, aber mit mehr Buchhaltungsaufwand, etc. verbunden. Man kann auch eine UG Gründen, dann ist der Erstkapitaleinsatz nicht so hoch.

Die Frage ob Leasing oder Kauf, Neu oder Gebraucht ist eine Sache die man ausrechnen kann und deine Frage danach zeigt mir, dass ihr nicht rechnen könnt. Schlüsselqualifikation eines jeden Selbstständigen egal in welchem Gewerb ist Betriebswirtschaft. Ihr müsst planen, rechnen, kalkulieren lernen, und zwar GANZ GANZ GANZ schnell.

Wenn ihr euch in das Thema einarbeitet, dann seht zu, dass ihr alles was geht in einer Hand behaltet. In einem Gewerk (wie LKW fahren eben ist) in welchem der Verdienst begrenzt ist, weil mehr als xh täglich kann man nun einmal nicht fahren, ist der Schlüssel zum Geldverdienen, die Kosten niedrig zu halten, und zwar so niedrig es geht. Keine unnötigen Versicherungen, denn sich gegen alles ab zu sichern kostet Geld, als Selbstständiger muss man sich da von der üblichen Vollkaskomentalität verabschieden oder Angestellter bleiben.

Weiterhin keine unnötigen Kosten für Software, depperte Firmenwagen, Buchhalter und Steuerberater produzieren. Lieber Geld in einen Unternehmensberater stecken.

Fast alle Märkte sind gesättigt, geht man nach der Logik dürfte es keine Unternehmensgründungen mehr geben.

Für andere Dinge gibt es viele oft Kostenfreie Schulungen von Handwerk und Handelskammern, Bildungseinrichtungen, etc. Informier dich, geh hin, lerne, und besser bevor ihr pleite seid...

Zu allererst solltet Ihr euch Überlegen " Was können wir besser als die tausenden von Mitbewerbern in dieser Branche"

Dann wenn euch einiges eingefallen ist was Ihr besser könnt solltet Ihr euch noch drei bis dreißig mal überlegen

" wollen wir das wirklich Lohnt sich das ganze oder verdiene ich evtl als angestellter doch übers Jahr gesehen mehr,habe Urlaubsanspruch,kann krank werden"

Wenn Ihr das dann alles bejahen könnt fangt an und macht es.

 

Denn :

Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat's gemacht.

am 19. Mai 2015 um 15:51

Darf ich mal raten?

Dein Vater fährt für einen Transportunternehmer und er würde deinen Vater gerne in die Selbstständigkeit helfen, Autfräge gibts vom (Ex) Chef natürlich auch.

Naya sehen wir es mal drastisch....Anfangen in diesem Geschäft ist schwer...und ohne Versicherungen oder sonstiges würde Ich dies nie machen!

Was Ich mit Versicherungen meine? Sowas glaube heißt "Subunternehmerverbindlichkeit" oder so in die Richtung....mal ein Beispiel aus der Praxis:

Fahrer A fährt Kipp-Silo bei einer kleinen schwäbischen Firma wo eine schlechte Zahlungsmoral oder sonstiges hat...nun entschließt sich Fahrer A selbstständig zu machen und möchte aber auf der sicheren Seite sein...nun geht Fahrer A zu einer großen Kipp-Silo Spedition im nördlichen Baden Württemberg und macht mit der Firma einen Vertrag.

Er wird als selbständiger Sub-Unternehmer für die Firma zu fahren und ggf. von diesen ein Fahrzeug zu mieten oder einen Unternehmeskredit für ein Neu-Fahrzeug aufzunehmen...zudem bekommt Fahrer A wie die normalen Fahrer in der Spedition seine Aufträge wo er fahren soll.

Dies ist die Sichere Variante bloß Sie hat 2 Haken:

- Die neue Silo-Spedition möchte natürlich auch verdienen und verlangt 10-25% von den Transporteinnahmen, dafür macht Sie aber auch die Vorabrechung und stellt Fahrer A eine Rechnung...danach wird Fahrer A das Geld abzüglich Miete/Kreditrate und der Vermittlungsgebühren überwiesen....die Summe muss Fahrer A auch noch versteuern und natürlich davon Leben.

- Falls Fahrer A und die Firma krach bekommen oder sonstiges hat Fahrer A keine Kontake, ggf. keinen LKW mehr bzw eine Kreditsumme am Arsch.

Also kurz gesagt, ist eine Sichere Variante aber dennoch auch nicht....zudem weis Ich nicht ob dies noch üblich ist, aber vor ein paar Jahren ging dieses noch.

Zudem weis Ich auch nicht ob dies für anderen Bereiche gilt!

Generell kann Ich sagen, fangt bloß ned an damit...grad wenn man wirklich ned den Durchblick hat!

Was Ich natürlich jedem (deutschen) Fahrer wünsche ist das er eine Randnische findet wo man noch ne art Monopol/olligapol hat und noch gut Asche macht...da die normalen Fahrten kann man vergessen....führer hieß es "Fahr Stahl, des bringt Geld" Ja genau...deletzt bei Thyssenkrupp gewesen zum laden....naya Ich war der einzigste dort als deutscher...naya viel Quark um ein Thema was man schon weis...

Wünsch dir viel Glück bei deiner Selbstständigkeit...und naya ne Frage am Rande...ihr habt die EU-Lizenz einfach so ausm Ärmel geschüttelt oder? 10000 Einlage...

MFG

Joey

PS:

Nie aus den Augen verlieren!: Eine schöne Nachtfahrt mit guter Musik vergisst manchmal die ganzen Sorgen!

Sie wollen ja erst mal mit nem Cityflitzer (3,5t) anfangen da brauchts dann keine EU Lizenz wenn sie dann damit innerhalb von ein paar Monaten Hunderttausende €uros verdient haben ist die EU Lizenz ja kein Problem mehr genausowenig wie die nicht vorhandene Unternehmerprüfung. Der City Flitzer verdient dann so viel das sie einen Geschäftsführer mit gültiger Prüfung zu einem Fürstlichen Lohn einstellen können.

Es gibt immer 1000 Gründe von Arbeitnehmern, sich nicht selbstständig zu machen. Wüssten sie genug Gründe dafür, wären sie ja selbstständig...

Frag die Arbeitnehmer also nicht, warum sie nicht selbstständig sind, sondern frage sie, warum sie Arbeitnehmer sind.

Und frage die Selbstständigen nicht, warum sie nicht Angestellte sind, sondern frage sie, warum sie selbstständig sind.

Dann kannst du vergleichen, wo die Vorteile und Nachteile liegen und deinen Weg finden. Aber nicht die verkehrten das verkehrte fragen...

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