Selber Schuld..... Berufskraftfahrer = Verlierer
ich habe mir mal gedacht, das es Zeit wird so ein nettes Thema einmal anzugehen
Warum ist der Berufskraftfahrer auch gleich ein Verlierer.
Also ich bin inzwischen der Überzeugung,
1. das zum einen für die Fahrer es keine Lobby gibt und man deshalb mit ihm machen kann was man will.
2. Aber zum anderen, er auch selber Schuld ist, denn er denkt meistens nur an sich.
Die meisten Fahrer wollen ihren ganz persöhnlichen Vorteil ziehen. Egal was mit anderen Kollegen ist.
Das aber nur etwas erreicht werden kann, wenn man gemeinsam auftritt und versucht was zu ändern, das ist wohl den meisten entweder nicht klar oder völlig egal.
Aus diesem Grund behaupte ich auch, das der Berufskraftfahrer an seiner Situation selber Schuld ist.
Egal ob hier im Forum oder auch in anderen, immer wird über Situationen und Dinge gemeckert, woran der Fahrer, (Ironie an) der einsame Wolf der Landstraße (Ironie aus), eigentlich selber Schuld ist. Er vertritt immer nur seine eigene Meinung. geimsam kommt nix zu stande ausser vieleicht mal ein Truckertreffen.
Beste Beispiele dafür, das die meisten Fahrer es anscheinend überhaupt nicht interessiert an der Situation was zu ändern sind hier im Forum schön zu erkennen. Einfach mal bei den Themen anschauen worum es geht und dann die Zugriffe darauf. Klar der Zeitraum spielt auch eine Rolle aber wenn ich mir anschaue, das einer Fahrer werden möcht oder ein anderer seinen neuen Truck zeigt, was auch beides auch absulut berechtigt ist, ich aber dann die Zugriffe auf diese Themen sehe und über welchen Zeitraum, dann frage ich mich, wieso z.B. bei der Petition gerade mal knapp über 900 Leute sich eingetragen haben.
Es hat jetzt nichts damit zu tun, das ich diesen beitrag eingestellt hatte, sondern damit wie die Resonanz darauf war. Leider lässt in meinen Augen dieses wirklich nur den einen Schluß zu, das es den meisten wirklich egal ist, was Politisch mit ihnen gemacht wird. Hauptsache sie können, wenn sie Probleme damit bekommen, dann ordentlich meckern und aufregen... ach ja und das jammern darf nicht vergessen werden.
Jetzt seit ihr dran....
PS: mit irgendeiner Gewerkschaft habe ich nix zu tun und parteilos bin ich auch
Beste Antwort im Thema
Servus,
ich bin auch Fahrerin und mein Schatz auch. Und hier mal ein paar Denkanstöße:
Für die Einhaltung der Ruhepflicht ist der Fahrer zuständig. Wenn du dich dran hälst (und das machen meine Kollegen und ich konsequent), muss Chef die Tourenzeiten dementsprechend anpassen und das Zeitfenster groß genug machen. Manches kann man nich einplanen, ganz klar. Aber das ist dann das unternehmerische Risiko. Dafür bekommt ein Chef auch mehr Geld als ein Angestellter.
Warum soll ich ne fette Strafe oder Führerscheinentzug riskieren? Nur weil Chef nen Auftrag angenommen hat, der zeitlich von vorne herein nicht zu schaffen ist? Chef nicht die Stirn hat, dem Kunden klipp und klar zu sagen "mehr Zeit oder Auftrag abgelehnt"?
Ich riskiere dabei ja nicht nur Geld und Papiere. Wie viele gefährden deshalb Leben? Das eigene und das anderer Verkehrsteilnehmer....
Wenn jetzt einer kommt mit "dann krieg ich die Kündigung"..... ALLE Fahrer auf einmal rausschmeissen kann ein Chef nicht. Dann steht der ohne Fahrer da und kann den Laden dicht machen. Soooo schnell ist eine ganze Belegschaft nicht zu ersetzen. Gescheite Fahrer kostet was. Das wird jeder Chef einsehen. Wenn nicht, dann selber eine andere Anstellung suchen und gehen!
Keine Schlafkabine? Dann zahlt Chef das Hotelzimmer.
Fahrzeug mit Mangel? Die Kisten einfach stehen lassen!
Die Zauberwörter bleiben deshalb bei "alle" und "konsequent". Die Gesetze sind nicht zur Schikane gemacht. Sondern zum Schutz. Und wenn dir deine Gesundheit und dein Leben nichts wert ist, dann denke zumindest an die anderen. Ich möchte gerne heil zu Hause ankommen und meinen Schatz dort in die Arme schließen.
Allzeit eine Hand breit Asphalt unter den Reifen
Coraline
62 Antworten
Zitat:
Was soll hier Schwachsinn sein?
Der Unfall mit dem Tank-LKW in Herborn war am 07.07.1987 ... gab es Dich da schon?
Als dann eine Weile danach der Bericht über das von mir erwähnte Urteil in den Medien erwähnt wurde, haben wir im Kollegenkreis lange darüber diskutiert. Und jeder von uns war damals der Meinung, dass dieser Richter nicht mehr alle Latten am Zaun haben kann.
Als Schwachsinn würde ich allerdings Deinen abgebrochenen Satz einstufen. Welcher Meinung bist Du denn?
Zitat:
Original geschrieben von ConvoyBuddy
Das stand nicht in dem Bericht. Leider.Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Hat der Fahrer das Urteil direkt akzeptiert oder ist er in Berufung gegangen?Das Problem ist ja, dass man beim "ersten Prozesszug" vor dem Arbeitsgericht noch keine anwaltliche Vertretung braucht aber man ohne diese recht einsam da steht. Ohne Rechtsschutz durch Versicherung oder Gewerkschaft kann der Anwalt schon ein tiefes Loch ins Konto reißen, und ohne Kostenvorschuss machen die exakt garnichts.
Da es aber damals keine weiteren Berichte zu dieser Sache gab, vermute (befürchte) ich fast, dass der arme Kerl das Urteil geschluckt hat.
sorry, ich bin nicht im Ansatz davon ausgegangen, dass es sich in diesem Beispiel um das Unglück von Herborn handelte. Zu der Zeit war die Situation bezogen auf Arbeitsrecht und Lenkzeiten noch sehr viel anders als heute.
Ich bin der festen Überzeugung, dass heute kein Arbeitnehmer mehr verurteilt wird, weil er eine Fahrt mit einem defekten Fahrzeug verweigert. Meine damit Mängel, die mit einer Gefährdung anderer einhergehen.
Wollte keinem auf den Schuh treten. Nur denen, die sich einfach noch zuviel gefallen lassen. Wir Fahrer sind zur Zeit in der Situation, dass der Markt die Nachfrage an Fahrern nicht bedienen kann.
johannes
Zitat:
Original geschrieben von rosenkranz
Wir Fahrer sind zur Zeit in der Situation, dass der Markt die Nachfrage an Fahrern nicht bedienen kann.johannes
Moin.
Optimist kann ich da nur sagen, Osteuropäer kommen mehr und mehr und das zu Dumpingpreisen.
Die fahren für ca. 800€/Monat, da fehlen einem die Worte 🙄
Gruss TAlFUN
Nicht jede Firma stellt Osteuropäer ein, viele haben schon erfahrungen damit gesammelt und sagen nun entweder ein Deutscher Fahrer oder sie schrauben lieber das Nummernschild weg vom Lkw.
Kann ich euch auf anhieb 2-3 Firmen bei mir aus dem Umkreis nennen bei denen das so ist.
Gerade im Werkverkehr, bei dem Kunden direkt beliefert werden sind Deutsche Fahrer gerade ein Aushängeschild für die Firma.
(Wobei ich nicht behaupten will das ein Osteuropäer seine Arbeit nicht macht)
Auch unter den Deutschen Fahrern stellt es sich nach relativ kurzer Zeit raus wie er mit einem Fahrzeug das ihm anvertraut wird umgeht. Man muss immer bedenken man fährt hier mit Fahrzeugen herrum die zwischen 100-300 000€ Kosten, da soll doch jeder mal selbst auf seinen Kontoauszug schauen.
Auch merkt man schnell was einer drauf hat, ich habe die Einstellung das ich erstmal selbst versuche den Lkw wieder in schuss zu bringen bevor ich in die Werkstatt fahre. Liegt vlt auch an meiner Kindheit bzw meiner Jugend wenn man daheim im Kinderzimmer am Mofa rumbastelt und den Motor Auseinander und zusammebaut.
Dann gibt es andere die nach 1 Monate betriebszugehörigkeit Kunden von ihrer Tour wieder mit zurückbringen weil sie die Tour "Nicht geschafft haben" sry tut mir leid das ist für mich als Gelernten Berufskraftfahrer ein NO GO, die Tour ging über 850-900km und hatte 12Entladestellen 2 VOLLE Tage zeit.
Das jedem was passieren kann ist doch klar, nur das man auch noch 2 Rücklichter zerschießt innerhalb 1,5 Monate, dann nicht mal den Schaden seinem Vorgesetzten meldet sondern das Rücklicht nur mit Klebeband umklebt ist für mich schon eine dreistigkeit.
Ich kann von mir Behaupten ich habe den Beruf als Berufskraftfahrer gelernt, gehöre KEINER Gewerkschaft an, habe aber eine sehr enge Bindung an die KFG.
Das Problem mit den Ausländern die über Wochen hinweg im Lkw übernachten ist kein Deutsches Problem sondern ein Europäisches.
Bevor alle meckern sollte jeder zuerst mal auf sich selbst schauen. Wie er sich gegenüber seiner Firma verhält, wie viel Schäden er hat usw denn dannach kann er selbst zum Cheff gehen uns sich und seine Stellung in der Firma festigen und sein Gehalt festlegen in dem er sich Verkauft. Denn der Cheff sieht alles. Auch das Verhalten des Fahrer´s bei den Kunden.
Habe es jetzt schon 2-3 mal erlebt das Kunden sofort eine E-Mail an meine Firma geschickt haben das der Fahrer Höflich und Freundlich und zuvorkommend ist. Das ist def. eine Verhandlungsgrundlage. Darüber sollte auch jeder einmal nachdenken.
In diesem Sinne,
Gute Fahrt
Fahrermangel?
Das wurde auch schon zur Zeit der Wende bahauptet.
Also wurden von Firmen aus der "alten BRD" und West-Berlin reihenweise Fahrer aus der (ehemaligen bzw. damals noch) DDR eingestellt, die bei den Vorstellungsgesprächen ja alle schon jahrelange Erfahrung hatten usw. und die vor allen Dingen mindestens 25% weniger Lohn gefordert haben.
Als sich dann irgendwann herausstellte, dass die Erfahrung vorwiegend auf W50 / L60 oder allenfalls Jelcz gesammelt wurde und die Leute mit der "West-Technik" und auch mit den Zug-Gewichten und -Abmessungen ihre Probleme hatten, hatte es schon genug "Späne" gegeben.
Extrem war das auch bei einigen ganz wenigen Schwerlast-Unternehmen .... beispielsweise Schwertrans Walther in Hannover hatte einige solcher F(l)achkräfte, die vorher (mit Glück - wegen der Lasten) vielleich einen KrAZ bei irgend einem Baukombinat bewegt hatten, ansonsten wie vor genannt, und dann mit Behälterbrücken oder Tiefbetten und "richtigen Klamotten" (allerdings meistens von Renault gezogen) auf die Piste mussten. Da gab es dann morgens beim Abstellen wegen Sperrzeit so nette Gespräche: "Wie wars?" - "Ach, 2 Telefonletungen, 3 Verkehrsschilder und 1 Ampel ..." - "Da bin ich eine Ampel besser als Du gewesen" .... Ohne weiteren Kommentar.
Und das sind keine "urban legends" ... ich habe in dieser Zeit meine Brötchen als Begleiter verdient und leider auch gelegentlich das zweifelhafte Vergnügen mit dieser Klientel gehabt.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von ConvoyBuddy
Fahrermangel?Das wurde auch schon zur Zeit der Wende bahauptet.
Also wurden von Firmen aus der "alten BRD" und West-Berlin reihenweise Fahrer aus der (ehemaligen bzw. damals noch) DDR eingestellt, die bei den Vorstellungsgesprächen ja alle schon jahrelange Erfahrung hatten usw. und die vor allen Dingen mindestens 25% weniger Lohn gefordert haben.
Als sich dann irgendwann herausstellte, dass die Erfahrung vorwiegend auf W50 / L60 oder allenfalls Jelcz gesammelt wurde und die Leute mit der "West-Technik" und auch mit den Zug-Gewichten und -Abmessungen ihre Probleme hatten, hatte es schon genug "Späne" gegeben.
Extrem war das auch bei einigen ganz wenigen Schwerlast-Unternehmen .... beispielsweise Schwertrans Walther in Hannover hatte einige solcher F(l)achkräfte, die vorher (mit Glück - wegen der Lasten) vielleich einen KrAZ bei irgend einem Baukombinat bewegt hatten, ansonsten wie vor genannt, und dann mit Behälterbrücken oder Tiefbetten und "richtigen Klamotten" (allerdings meistens von Renault gezogen) auf die Piste mussten. Da gab es dann morgens beim Abstellen wegen Sperrzeit so nette Gespräche: "Wie wars?" - "Ach, 2 Telefonletungen, 3 Verkehrsschilder und 1 Ampel ..." - "Da bin ich eine Ampel besser als Du gewesen" .... Ohne weiteren Kommentar.
Und das sind keine "urban legends" ... ich habe in dieser Zeit meine Brötchen als Begleiter verdient und leider auch gelegentlich das zweifelhafte Vergnügen mit dieser Klientel gehabt.
Was kramst du denn diese alten Kamellen raus? Von denen wird ja wohl jeder inzwischen das Fahren gelernt haben.
Genauso die Osteuropäer heute, die fahren bei uns nur die weiten Strecken und kommen auch immer wieder (leider).
Es ging um den angeblichen Fahrermangel und die Personalverlagerung auf "ich fahre billiger".
Ob "olle Kamellen" oder nicht, es zeigt auf, dass es sich wieder branchenweit und verstärkt wiederholt, nur dieses mal auf die "Neu-EU-Länder" verlagert.
Und die "Ausflaggung" von alten D- und A-Unternehmen auf die ehemaligen RGW-Länder, die der EU in den letzten Jahren neu beigetreten sind, ist genau das selbe Strickmuster wie damals zu Wendezeit die Verlagerung von Betriebssitzen oder Niederlassungs-Neugründung in geförderte Gewerbegebiete in der Ex-DDR. Es gab Steuererleichterungen, günstige Kredite und billigeres Personal ...
Ein Ausflaggungs-Beispiel sorgte für viel Medien-Spektakel: Nokia machte Bochum dicht und zog nach Rumänien. Dass vergleichbare Szenarien, nur mit meistens je Unternehmen geringeren und damit nicht medienträchtigen "Stückzahlen" an betroffenem Personal, in vielen Branchen stattfinden, wird nicht einmal annähernd so stark diskutiert.
Nimm die Möbelbranche: Vor der Wende kamen die Billigmöbel der Versandhäuser aus der Ex-DDR. Nach der Wende war die zu teuer geworden und man produzierte in Polen. Auch von dort wird langsam ostwärts gewandert.
Nimm die Autobranche: Wie viele PKW und Nutzfahrzeuge "deutscher" Marken werden inzwischen in den östlichen Ländern der EU gefertigt?
Auch wenn ConvoyBuddy ein wenig von dem eigentlichen Thema wegkommt, ist eine Sache die er anführt aber von Interesse.
Wenn ein produzierendes Unternehmen in Deutschland dicht macht und seine Produktion ins Ausland verlegt, dann wird ein riesen Getöse darum gemacht. Da stellt sich doch die Frage, wieso das nicht im Speditionsbereich so ist????
@ Mobi Dick
Und nein ich fühle mich nicht als Verlierer.
Warum soll die Behauptung das BKF = Verlierer sind anmaßend sein????
Du selber schreibst doch, das du dich durch die Sozialvorschriften gegängelt fühlst…. Warum versuchst du dann nichts dagegen zu tun????
Das Problem ist doch, das viele hier bestimmt genauso deiner Meinung sind aber ebenfalls Stillhalten.
Und solange niemand (alle) versucht etwas zu ändern und wenn auch nur erstmal im kleinen, ist man der Verlierer.
Ich gebe natürlich zu, das ich mit dieser Aussage provozieren will, aber das kommt auch daher, das ich ständig Fahrer höre, die über alles Mögliche meckern und debattieren können. Komischerweise alle eigentlich vom Inhalt her das gleiche. Da darf es nicht verwundern, wenn ich mich darüber wunder, das es nicht möglich ist, das die Gemeinschaft der BKF nichts erreicht. Aber das mag wohl daran liegen das alle zwar gut meckern können (untereinander) aber es nicht schaffen mal nach außen auf den Tisch zu kloppen, denn der BKF hat nun mal keine Lobby. Woher auch. Das Bild was vom BKF nach außen getragen wird ist nun mal nicht unbedingt das Beste. Und bestimmte Sendungen im TV sind auch nicht gerade dazu geeignet dieses zu ändern.
Und jetzt seit ihr wieder dran…..
@roadheini deine Anregungen sind ja sicher ehrenhaft, aber ich meinte, dass die Verallgemeinerung "Alle Berufskraftfahrer = Verlierer" anmaßend ist. Zumal du dich selbst ja auch nich als Verlierer füllst.
Die Sozialvorschriften sind vom EU-Parlament europaweit für alle Fahrer vorgeschrieben, da werden wir paar deutschen Fahrer sicher nichts dran ändern. Fühlt sich nicht jeder von menschenverachtenden Vorschriften, welche dem Bioryhtmus wiedersprechen gegängelt?
Was haben Vorschriften über Arbeits- und Ruhezeiten mit dem Biorhytmus zu tun?
Sie begrenzen Arbeitszeiten "nach oben" und Ruhezeiten "nach unten", um Bedingungen für die Beschäftigten wie vor > 50 Jahren zu vermeiden.
Wenn ein Schichtarbeiter in der Industrie einen Dreischicht-Plan abarbeitet, also jede Woche eine andere Schicht, dann ist das massive Vergewaltigung des Biorhytmus. Noch schlimmer sind kontinuierliche Schichtpläne ...
@Mobi Dick
Zitat:
Die Sozialvorschriften sind vom EU-Parlament europaweit für alle Fahrer vorgeschrieben, da werden wir paar deutschen Fahrer sicher nichts dran ändern.
ja das ist wohl richtig solange sie ruhig sind schon... ausserdem must du nicht erst nach Brüssel... Berlin würde schon erstmal reichen und sowenig Fahrer gibt es in Deutschland nun auch nicht
Zitat:
Fühlt sich nicht jeder von menschenverachtenden Vorschriften, welche dem Bioryhtmus wiedersprechen gegängelt?
welche meinst du da bitte???
Zitat:
Original geschrieben von roadheini
@Mobi Dick
Zitat:
Original geschrieben von roadheini
ja das ist wohl richtig solange sie ruhig sind schon... ausserdem must du nicht erst nach Brüssel... Berlin würde schon erstmal reichen und sowenig Fahrer gibt es in Deutschland nun auch nichtZitat:
Die Sozialvorschriften sind vom EU-Parlament europaweit für alle Fahrer vorgeschrieben, da werden wir paar deutschen Fahrer sicher nichts dran ändern.
Zitat:
Original geschrieben von roadheini
welche meinst du da bitte???Zitat:
Fühlt sich nicht jeder von menschenverachtenden Vorschriften, welche dem Bioryhtmus wiedersprechen gegängelt?
zB: Dass man nach 6x24h Wochendruhe machen muss, obwohl man hätte länger schlafen können, somit aber außerhalb der 6 Tagesschichten kommen würde. Das man bei 3+9 h die 3h nicht mehr teilen darf, dass man die Wochenendruhe nicht 2x hintereinander verkürzen darf, obwohl man bereits in der laufenden Woche ausgeglichen hatte. Das empfindet eben jeder anders. Also auch kein Thema, welches massenkompatibel ist.
Zitat:
Original geschrieben von ConvoyBuddy
Was haben Vorschriften über Arbeits- und Ruhezeiten mit dem Biorhytmus zu tun?
Sie begrenzen Arbeitszeiten "nach oben" und Ruhezeiten "nach unten", um Bedingungen für die Beschäftigten wie vor > 50 Jahren zu vermeiden.Wenn ein Schichtarbeiter in der Industrie einen Dreischicht-Plan abarbeitet, also jede Woche eine andere Schicht, dann ist das massive Vergewaltigung des Biorhytmus. Noch schlimmer sind kontinuierliche Schichtpläne ...
Hast du nicht selbst wegen des zunehmenden Stresses von LKW auf Bus gewechselt? Woher kam denn der Stress? Doch sicher auch von den engen gesetzlichen Vorschriften, welche eine vernünftige Disposition deutlich erschweren. Da passiert es bei vielen Fahrern, dass sie ihre Wochenruhezeit irgendwo machen müssen, nur nicht Zuhause oder dass sie fahren müssen obwohl sie totmüde sind .
Ich habe mich nach der freiwilligen Aufgabe meines LKW-Fahrer-Jobs meinem eigentlichen Beruf wieder zugewandt. Und aufgehört habe ich, weil mein Boss aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand ging und an seinen Sohn übergeben hat, dem schon damals die 24 Stunden des Tages zu wenig waren, um einen LKW auszulasten. Quasi zeitgleich mit mir gingen auch die anderen 5 "alten" Fahrer, nur die neuen sind noch dort geblieben. Vorläufig.
Und so unerträglich war mein Job nicht. Im Gegenteil.
Angenehmes Arbeitsgerät, feste Touren, Zeiten waren ohne Probleme oder Stress einzuhalten.
Mein Boss war ehemaliger Fahrer, kein Betriebswirtschaftler oder Speditionskaufmann (wie sein Sohn). 😉
Inzwischen fahre ich Bus, weil ich für einen IT-Fuzzy nach Meinung der möglichen Arbeitgeber wohl zu alt bin ... und ich mich für die Rente mit 60 noch nicht alt genug fühle.
@ConvoyBuddy du schreibst es ja selbst, die Sozialvorschriften werden erst mit einem gewinnorientierten Chef dem der Biorythmus egal ist, zum Knebel. Mit meinem Chef habe ich kein Problem, aber meinem Auftraggeber ist es egal wann und wie ich schlafe, Hauptsache sein Zeug kommt pünktlich an. Da die Sozialvorschriften kaum Spielraum für persönliche Vorlieben lassen, werden sie eben auch schnell zum Knebel der Obrigkeit. Daran wird aber ganz sicher keine Gewerkschaft oder ein Zusammenschluss der Fahrer etwa ändern. Zumal jeder Fahrer seine Prioritäten auf einen anderen Bereich setzt. Der eine möchte mehr Lohn und mehr Urlaub. Ich zB mehr Spielraum bei den Sozialvorschriften. Wieder ein anderer eine größere Kabine oder früher Rente.
@ Mobi Dick
Zitat:
Zumal jeder Fahrer seine Prioritäten auf einen anderen Bereich setzt. Der eine möchte mehr Lohn und mehr Urlaub. Ich zB mehr Spielraum bei den Sozialvorschriften. Wieder ein anderer eine größere Kabine oder früher Rente.
jetzt sage mir doch mal bitte, wo da der Unterschied ist, ausser das du eine Aufzählung verschiedener Probleme gemacht hast, zu meinem Eröffnungspost???
Genau das sind doch die Gründe, warum BKF keine Lobby haben und keinen Druck ausüben können. Und weil das so ist, war und ist meine Behauptung, das sie die Verlierer sind. Was könnten in der momentanen Situation BKF gewinnen??? Ich glaube nichts
Du kennst doch den Spruch "Einigkeit macht Stark" ..... wo ist bei den BKF Einigkeit??