Sekundenschlaf, die tödliche Gefahr?
Hallo, liebes Forum!
Bei uns in Österreich wurde eine Studie über "Einschlafunfälle" gestartet, der ÖAMTC berichtete in seiner Märzausgabe darüber.
Zwei Zitate:
"Dazu kommt, daß die Zahl der Verkehrsopfer zwar sinkt, die Zahl jener Opfer, die zwischen Mitternacht und fünf Uhr früh zu beklagen sind, aber seit Jahren ansteigt."
"Verlässliche Zahlen über Verkehrsunfälle, die durch Müdigkeit ausgelöst werden, gibt es also (noch) nicht. Experten gehen jedoch von einer Dunkelziffer von 15 bis 40 Prozent aus."
Die Bilanz dieses Wochende(bis jetzt):
Vermutlich durch Übermüdung ist eine deutsche Urlauberfamilie auf der A10 Tauernautobahn mit ihrem Pkw nach über zwölf Stunden Fahrt von der Fahrbahn abgekommen und mit einem Masten kollidiert.
Bei einem Unfall in der Nacht auf Samstag auf der Pyhrnautobahn (A9) bei Vogau (Bezirk Leibnitz) sind 17 Personen zum teil schwer verletzt worden. Der Lenker eines Reisebusses dürfte am Steuer eingeschlafen sein.
Hier noch ein Ausschnitt aus einem Interview eines Schlafforschers:
Frage: Haben Sie Vorzeichen für einen Sekundenschlaf gefunden?
Antwort: Nein, leider noch nicht. Wichtig ist es, die Vorläufer des Sekundenschlafes zu finden, damit wir Lenkern Hinweise geben können. Da wird die Datenauswertung noch Monate dauern. Eine klare Vorgangsweise zu rekonstruieren, wie sich Sekundenschlaf aufbaut, ist sehr schwierig. (auszugsweise)
Wenn die Experten recht haben und bis zu 40% der Unfälle auf Sekundenschlaf oder durch Unkonzentriertheit(Müdigkeit) ausgelöst werden, ergibt sich ein gewaltiges "Unfalleinsparungspotential", zumal solche Unfälle meist auch gravierende Folgen haben.
Meine Frage an Euch: Habt Ihr bereits Erfahrungen bezüglich Müdigkeit am Steuer gemacht und was sagt Ihr zu diesem Thema generell?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Übrigens ist das Erkennen allg. halt ein Problem - man erkennt es genauso schwer, wie wenn man bei einem langweiligen Vortrag oder vor dem Fernseher wegnickt.. bzw. wenn man sich völlig ausgelutscht "nur mal kurz" hinlegt und ratz fatz wegpennt. Kennt doch jeder, oder? 🙂
Drahkke, nix für ungut - ich hab dir die entscheidenden Worte mal hervorgehoben und dieses ewige "billigend, absichtlich blablubb" wird der Intelligenz, welche man dir unterstellen kann, nicht wirklich gerecht? 🙄
KEIN Mensch pennt absichtlich beim Fahren ein - und wenn man den Prozess nunmal schwer bemerkt... machts Klick? 🙄
Es ist auch völlig egal ob Tag oder Nacht - beide Varianten, also Müdigkeit und Stand By´s, nehmen da wenig Rücksicht drauf. Ferner nicht jeder den gleichen Tag/Nacht Rhythmus hat.
Dito bzgl. Fahrstrecke - manche laufen auch 25km und sind danach noch fit... ich lauf keine 2km ohne nahe am Kollaps zu sein 🙂 Dafür fahre ich tgl. und in der Nacht um die 600km und es war auch schon deutlich mehr und das auch unter Zeitdruck/Terminrahmen... und steige danach idR auch noch ziemlich fit aus.
Die eigenen Parameter zu verallgmeinern... ist ein "egozentrisches" Weltbild... oder wie war das gleich nochmal? 😁
82 Antworten
Zitat:
Übrigens ist das Erkennen allg. halt ein Problem - man erkennt es genauso schwer, wie wenn man bei einem langweiligen Vortrag oder vor dem Fernseher wegnickt.. bzw. wenn man sich völlig ausgelutscht "nur mal kurz" hinlegt und ratz fatz wegpennt. Kennt doch jeder, oder? 🙂
Drahkke, nix für ungut - ich hab dir die entscheidenden Worte mal hervorgehoben und dieses ewige "billigend, absichtlich blablubb" wird der Intelligenz, welche man dir unterstellen kann, nicht wirklich gerecht? 🙄
KEIN Mensch pennt absichtlich beim Fahren ein - und wenn man den Prozess nunmal schwer bemerkt... machts Klick? 🙄
Es ist auch völlig egal ob Tag oder Nacht - beide Varianten, also Müdigkeit und Stand By´s, nehmen da wenig Rücksicht drauf. Ferner nicht jeder den gleichen Tag/Nacht Rhythmus hat.
Dito bzgl. Fahrstrecke - manche laufen auch 25km und sind danach noch fit... ich lauf keine 2km ohne nahe am Kollaps zu sein 🙂 Dafür fahre ich tgl. und in der Nacht um die 600km und es war auch schon deutlich mehr und das auch unter Zeitdruck/Terminrahmen... und steige danach idR auch noch ziemlich fit aus.
Die eigenen Parameter zu verallgmeinern... ist ein "egozentrisches" Weltbild... oder wie war das gleich nochmal? 😁
@tec-toc
Die tägliche Praxis ist es, dass Du solch eine Leistung quasi auf einer Backe vollbringst. Vielleicht hast Du es nicht aus dem Stand gekonnt, aber Übung macht ja bekanntlich den Meister und die Routine kommt dazu.
Bei Urlaubern ist das aber eine andere Kiste. Wer täglich keine große Strecken fährt, ist auf großer Urlaubsfahrt schlicht überfordert. Das erkennt man daran, dass dann auch einmal Mutti ans Steuer darf, die sonst nur die Wege zur Schule und zum Supermarkt kennt. Wer dazu noch nach einem langen Arbeitstag sich noch am Abend ans Steuer setzt für den Preis eines "gewonnenen" Urlaubstages gerät gerade in der 2. Nachthälfte in eine Leistungsloch. Mangels Erfahrung ignoriert mancher, dass seine Batterie leer ist: Man ist doch ein Mann und kein Schwächling. Entweder bewegt derjenige dann mit den letzten Leistungsreserven sein Auto wie ein Roboter durch die Nacht oder sein Körper schaltet ab.
Mir selbst ist es einmal passiert, dass ich morgens auf dem Weg zu einem Kunden auf der BAB fast in den Sekundenschlaf gefallen wäre, obwohl ich die Nacht zuvor gut geschlafen hatte. Nächsten Parkplatz raus, eine gute Viertelstunde "im Koma" gelegen und gut war es. Noch heute ist mir dieser Vorfall ein Rätsel.
Zitat:
Original geschrieben von Audithebest
HORROR sag ich euch fahrt mal 150km 110^^
Kein Problem, mache ich regelmäßig und freiwillig 😉
Ich bin 2007 von Schweden nach Deutschland gefahren, ca. 12-14h mit einer Pause, komplett ohne Schlaf. Kommt halt drauf an, wie man trainiert ist. Eine Nacht kann ich schon durchfahren, ohne daß mir die Augen zufallen.
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Hallo in die Runde 😉
Wir fahren auch oft weite Strecken, insbesondere auf Urlaubsreisen sind 2.000 km am Stück keine Seltenheit.
Allerdings wechseln wir uns auch regelmäßig beim Fahren ab. Manchmal auch schon vor den vorher "geplanten" Stellen. Es hat auch schon Situationen gegeben, wo kein Fahrer mehr fit war und wir einfach eine Stunde im Auto geschlafen haben bevor wir unsere Reise fortgestzt haben. Auf diese Weise gefährdet man weder das eigene noch das Leben anderer völlig unbeteiligter Verkehrsteilnehmer.
Viele Grüße vom Pastaflizzer 😉
Zitat:
Die tägliche Praxis ist es, dass Du solch eine Leistung quasi auf einer Backe vollbringst. Vielleicht hast Du es nicht aus dem Stand gekonnt, aber Übung macht ja bekanntlich den Meister und die Routine kommt dazu.Bei Urlaubern ist das aber eine andere Kiste. Wer täglich keine große Strecken fährt,
Japp, genau das will ich ja u.a. sagen... man kann diese Themen schlicht nicht generalisieren. 🙂
Dazu kommen eben auch noch andere individuelle Eigenschaften, wie z.B. Tag/Nachtmensch, gerne Fahrer oder nicht und vieles mehr.
Und logisch... ich dürfte mittlerweile irgendwo um die 4 Mio Km (nein, das ist kein Witz 🙂 ) bei jedem Wetter, jeder Tages- und Nachtzeit usw. usf., überwiegend mit extrem langen Strecken und engen Zeit- wie auch weiteren Vorgaben/365 hinter mir haben - ich kenne den Themenkomplex Müdigkeit und Stand By denke ich in allen seinen Facetten mehr als gut und vermutlich auch aufgrund der anderen (professionellen) Sicht auf Fahren wie auch durch x-fache Erfahrung habe ich auch eine recht hohe Sensibilität für diese beiden "Erzfeinde" entwickelt und weiss sie auch gut zu umgehen. Aber doch... man kommt dem nie zu 100% aus, man redet ja nicht umsonst vom "eingelullt".
Bei privaten Fahrten ohne wirklichen Zeitdruck (den kann man sich selber setzen, muss aber nicht 😉 ) oder auf dem Weg in den Urlaub... Mann Leute... das ist der ganze Scheiss echt nicht wert, sich, seine Mitfahrer und andere derart in Gefahr zu bringen? Nein, ich glaube da nicht an Absicht oder "Mann" usw... eher an noch nie so richtig drüber nachgedacht 🙂
Wer merkt (und das merkt man noch), dass es ruhig wird im Auto, langweilig, wenn die Gedanken kreisen, man sich blöde verschaltet, man nur noch auf die Rücklichter des Vordermann starrt, nur noch ankommen will usw. usf... nicht drauf warten, dass man wegnickt, gleich ne schöne Pause reinhauen. 😉
Der Weg ist das Ziel geht hier auch oft - einfach die Fahrt schon zum Urlaub machen und Zwischenziele einbauen, nicht nach der Arbeit starten usw. usf., denn ggf. 2 Wochen Krankenhaus statt 1 Tag länger am Strand und ein geschreddertes Auto aufs Haus dazu... sind eine schlechte Option?
Ich hab selber drei Kinder und weiss, dass so eine Schlafpause am Parkplatz selten funktioniert - ich pers. hab da immer gerne ein nettes Zwischenziel gesucht, die Familie da bummeln, spielen etc. lassen... und währenddessen im Auto geschlummert.
Ich mein... jeder kennt sich und seine Eigenheiten doch? Einplanen, wenn es möglich ist... statt ignorieren.
Für Berufsfernpendler ist das evtl. auch schwierig - der Sonntag will bis auf die letzte Patrone genutzt werden und dann gehts völlig platt oft auf eine hunderte Km lange Fahrt, welche nicht selten in einer stinkfaden monotonen Karawane stattfindet. Am Freitag nach Arbeit... das ganze zurück. Auch nicht ohne....
Tja, kein einfaches Thema, keine pauschalen Lösungen - so ist das halt.
Ich denke schon, dass Sekundenschlaf und generell Aufmerksamkeitsprobleme ein sehr hoher Unfallfaktor sind, geade auf Autobahnen. Wie gesagt, das denke ich. Das nun aber auch Studien das bestätigen, ist schon sehr erschreckend:
"Zwar gestattet auch das Studium der Gerichts-und Versicherungsakten nicht, mit hundertprozentiger Sicherheit den Faktor „Einschlafen“ zu beweisen, so zeigen Suizide und medizinisch bedingte Vigilanzstörungen ein Verhaltensbild des Unfallverursachers, das dem des „Schlafens“ ähnlich ist, dennoch kann nach den HUK-Ergebnissen davon ausgegangen werden, daß Vigilanzprobleme weitaus häufiger anzutreffen sind als die amtliche Statistik vermuten läßt. Wie die folgende, aus dem HUK-Bericht übernommene Tabelle deutlich macht, sind es vor allem Vigilanzstörungen und Fehleinschätzungen, die als zentrale Unfallursachen anzusehen sind. "
Ich weiß nicht, wie man Sekundenschlaf vorbeugen könnte. Am besten wäre es, genügend Pausen machen und auf einen abwechslungsreichen Fahrstil zu achten.
Gerade nachts bei geringer Verkehrsdichte ist die Gefahr, am Steuer einzuschlafen, sehr groß. Dabei ist es egal, ob man ausgeruht ist oder nicht. Die Monotonie in Verbindung mit der konstanten Geschwindigkeit ist es, die zu dieser leider nicht wahrnehmbaren Gefahr führen.
Wie man aus diversen Studien sieht, besteht die Gefahr des Einschlafens aber keinesfalls nur in der Nacht, sondern ist auch am Tag gegeben.
Insgesamt besteht meiner Meinung nach das Sekundenschlafproblem aus mehreren Ursachen: Schlafmangel, monotone Verkehrssituation (wenig Verkehr und konstante Geschwindigkeit), lange Fahrzeiten. Der Ausbauzustand der Autobahn spielt auch eine wichtige Rolle. Bei schnurgeraden Autobahnen, die dabei auch noch mit monotonen Lärmschutzwänden gesäumt sind, besteht auch die Gefahr der Unterforderung.
Man müsste das Thema Sekundenschlaf mehr in die Öffentlichkeit bringen, da er nach den Studien ein Hauptproblem auf Straßen und Autobahnen darstellt.
Hallo,
viele haben Apnoe und wissen es nicht. Diese haben den Sekundenschlaf tagsueber. Das sogen. Einnicken ist ein Zeichen dafuer.
Mfg.
Wilfried
Zitat:
Original geschrieben von downforze94
Ich bin 2007 von Schweden nach Deutschland gefahren, ca. 12-14h mit einer Pause, komplett ohne Schlaf. Kommt halt drauf an, wie man trainiert ist. Eine Nacht kann ich schon durchfahren, ohne daß mir die Augen zufallen.
Das ist eine gefährliche Selbstüberschätzung. Selbst wenn Dir die Augen nicht zufallen, so wird nach einer gewissen Zeitspanne die Reaktionszeit gefährlich hoch sein. Eine Extremsituation kann dann böse enden.
Zitat:
Original geschrieben von servicetool
Das ist eine gefährliche Selbstüberschätzung. Selbst wenn Dir die Augen nicht zufallen, so wird nach einer gewissen Zeitspanne die Reaktionszeit gefährlich hoch sein. Eine Extremsituation kann dann böse enden.Zitat:
Original geschrieben von downforze94
Ich bin 2007 von Schweden nach Deutschland gefahren, ca. 12-14h mit einer Pause, komplett ohne Schlaf. Kommt halt drauf an, wie man trainiert ist. Eine Nacht kann ich schon durchfahren, ohne daß mir die Augen zufallen.
Und das vorallem Geschwindigkeitsunabhängig...
Nur desdo schneller du bist desdo weiterbist du in der Zwischenzeit gefahren....
Alkex
Sekundenschlaf tritt ja nicht nur auf Autobahnen auf, obwohl natürlich monotones Fahren ein Auftreten begünstigt. Mit der gefahrenen Geschwindigkeit hat es auch nichts zu tun, letztendlich sind auch 220km/h in einer S-Klasse auf leerer AB monoton.
Letzte Meldung von heute:
Sekundenschlaf: 22-Jährige tot
Eine 22-jährige Frau ist bei einem Verkehrsunfall auf der Pielachtal-Bundesstraße (B39) in Rennersdorf (Bez. St. Pölten) getötet worden. Ein mit fünf Personen besetzter PKW ist von der Fahrbahn abgekommen, vermutlich nach Sekundenschlaf. Die vier anderen Insassen wurden zum Teil schwer verletzt und mussten in die umliegenden Krankenhäuser gebracht werden.
Daß Vigilanzprobleme, wie von Chief Joseph geschrieben, tatsächlich ein gravierendes Problem darstellen, beweist ein anderer Unfall.
Ein Hustenanfall des Fahrers hat am Samstag auf der Pyhrnautobahn (A9) bei Trieben zu einem schweren Verkehrsunfall geführt: Ein Tscheche verlor die Herrschaft über sein Auto und prallte gegen die Betonleitwand.
Was mich allerdings positiv stimmt ist die Tatsache, daß man heute versucht bei Unfällen die realen Gründe herauszufinden. Früher hat man meist nur den lapidaren Satz "überhöhte Geschwindigkeit" im Unfallbericht gefunden.
Gruß GM-Fan06
Müdigkeit ist etwas sehr individuelles, sie kann einen trotz gutem Schlaf oder ohne sowieso, am Tag oder in der Nacht und bei allen Tätigkeiten bzw. Gelegenheiten treffen. Beim Autofahren ist es logischerweise besonders gefährlich.
Wichtig ist, das man seinen Körper beobachtet, kennt und realistisch einschätzt. Das kann man trainieren. Ich denke auch, daß sich das Schlafbedürfnis immer ankündigt, man pennt nicht plötzlich ein. Bei auftretendem Sekundenschlaf ist es eigentlich schon zu spät.
Es ist erstaunlich, wie man durch Selbstdisziplin (für einen bestimmten Zeitraum) wach bleiben kann; es hat in meinem Leben viele Situationen gegeben, "wo ich einfach nicht einschlafen durfte" und bin es dann auch nicht. Das heisst bezogen auf Autofahren aber nicht "einfach so weiterfahren" sondern Wachhaltemaßnahmen ergreifen, z.B. bis zum nächsten Autobahn-Rastplatz.
Zitat:
Original geschrieben von GM-Fan06
...
Sekundenschlaf: 22-Jährige tot
Eine 22-jährige Frau ist bei einem Verkehrsunfall auf der Pielachtal-Bundesstraße (B39) in Rennersdorf (Bez. St. Pölten) getötet worden. Ein mit fünf Personen besetzter PKW ist von der Fahrbahn abgekommen, vermutlich nach Sekundenschlaf....
Was mich allerdings positiv stimmt ist die Tatsache, daß man heute versucht bei Unfällen die realen Gründe herauszufinden. Früher hat man meist nur den lapidaren Satz "überhöhte Geschwindigkeit" im Unfallbericht gefunden.
...
Na ja, genau dieses Beispiel ist aber auch nicht überzeugend, "vermutlich nach Sekundenschlaf". Oder nicht. Oder doch. Oder ganz etwas anderes. "Verlor die Beherrschung über das Auto" ist genau so nichtssagend; warum verliert man denn die Beherrschung über sein Auto ?
Ja, jedes Jahr fahre ich mit dem Auto in die Türkei und die Fahrt dauert ca. 35 Stunden 😁. Ich fahre dann morgens um fünf los und die erste Nacht übersteht man recht gut. Nach 24 Stunden Fahrt wird es schon sehr anstrengend und man braucht dann einfach eine Pause.
Zitat:
Original geschrieben von GM-Fan06
Sekundenschlaf tritt ja nicht nur auf Autobahnen auf, obwohl natürlich monotones Fahren ein Auftreten begünstigt. Mit der gefahrenen Geschwindigkeit hat es auch nichts zu tun, letztendlich sind auch 220km/h in einer S-Klasse auf leerer AB monoton.Letzte Meldung von heute:
Sekundenschlaf: 22-Jährige tot
Eine 22-jährige Frau ist bei einem Verkehrsunfall auf der Pielachtal-Bundesstraße (B39) in Rennersdorf (Bez. St. Pölten) getötet worden. Ein mit fünf Personen besetzter PKW ist von der Fahrbahn abgekommen, vermutlich nach Sekundenschlaf. Die vier anderen Insassen wurden zum Teil schwer verletzt und mussten in die umliegenden Krankenhäuser gebracht werden.Daß Vigilanzprobleme, wie von Chief Joseph geschrieben, tatsächlich ein gravierendes Problem darstellen, beweist ein anderer Unfall.
Ein Hustenanfall des Fahrers hat am Samstag auf der Pyhrnautobahn (A9) bei Trieben zu einem schweren Verkehrsunfall geführt: Ein Tscheche verlor die Herrschaft über sein Auto und prallte gegen die Betonleitwand.Was mich allerdings positiv stimmt ist die Tatsache, daß man heute versucht bei Unfällen die realen Gründe herauszufinden. Früher hat man meist nur den lapidaren Satz "überhöhte Geschwindigkeit" im Unfallbericht gefunden.
Gruß GM-Fan06
Und nun wird diskutiert, dass überall auf der AB nur noch 120km/h gefahren werden darf. Dadurch schläft man echt schneller ein. Wenn ich zb. merke, das ich müde werde fahre ich einfach etwas schneller und man fühlt sich dann wieder etwas "frischer" 😁.