Seikel Rockslider

VW Caddy 3 (2K/2C)

Servus,

da ich kein passendes Thema gefunden habe,
mach ich ein` s auf.

Hat jemand hier Er-FAHR-ungen mitd en Rockslidern von Seikel und kann etwas dazu sagen bitte?
Auch ander Meinungen interessieren mich, also Prognosen, pro+Contra etc etc

Gruß
Wutz

Beste Antwort im Thema

Ein Rockslider, der nicht nur als Dekoration montiert wird, benötigt eine feste, robuste Verbindung zum Rahmen des Fahrzeugs. Dazu muss das Fahrzeug aber erst mal einen Rahmen haben. Wenn Rockslider nur mit ein paar Schrauben an die selbsttragenden, gefalzten Bodenbleche eines normalen Straßen-KFZ geschraubt wird, müssen die Schrauben im dünnen Blech die gesamten Kräfte aufnehmen, die beim Sliden über Rocks (Felsen) oder auch bei Kollisionen mit Baumstümpfen oder dicken Steinen am Wegesrand auftreten.
Ein Rockslider am Caddy ist imo teure Dekoration und kein echter Schutz.

Ich habe gerade mal auf der Seidel Seite nachgeschaut. Zitat:
"Der Rockslider ist geeignet, um über felsigen Untergrund zu rutschen, ohne die Karosserie dabei zu beschädigen."
Wie soll denn der felsige Untergrund geformt sein, damit diese Behauptung passt?

Frag mal bei Seidel an, ob du wenigstens in der Mitte (Nicht an den Wagenheberaufnahmepunkten) des Rockslider einen Hi Lift Wagenheber ansetzen darfst, um das Fahrzeug beschädigungsfrei anzuheben. Wenn die das zusichern, werde ich meine negative Einstellung dazu überdenken 🙂
https://www.mehari-offroad.de/...r-hi-lift-hl-485-all-cast-jack-120-cm
Mit so einem Hi Lift könntest du den im Dreck oder auf einer Kuppe festgefahrenen Caddy so weit anheben, dass du jeweils an einer Seite die Räder unterfüttern kannst und wieder etwas Bodenfreiheit bekommst. Außerdem kann ein Hi Lift in Verbindung mit Zurrgurten oder Stahlseil als Greifzugersatz genutzt werden, wenn es sonst gar keine Bergemöglichkeit gibt.

In der Realität wirst du eher mit dem Fahrzeugboden über eine Kuppe fahren und dabei Bodenkontakt haben. Da kann beim Caddy ganz viel abreißen und die 6mm Aluprofile helfen dagegen überhaupt nicht, wie man ja auch auf dem Foto von Seidel erkennen kann und wie PIPD schon schrieb.

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Davon halte ich auch nichts. Würde mir persönlich mehr Sorgen machen, irgendwelche am Unterboden laufenden Leitungen zu beschädigen und dagegen helfen die Teile nicht. Hab mir an einem Defender mal eine am Rahmen laufende Bremsleitung mit einem recht dünnen aber sehr stabilen Ast beschädigt, musste dann den Rest der Tour mit 3 Bremsen fahren - was blödes kann Dir also immer passieren. Also vorsichtig fahren und speziell wenn es am vorderen Unterfahrschutz Geräusche gibt, mal aussteigen und peilen (allgemein eine gute Idee übrigens). So kam ich mit dem Caddy bislang gut durch und habe nichts beschädigt, bin halt vorsichtig. Dass ich dennoch im Caddy verschiedentlich auf unbefestigten Steigungen oder auch im Sand weiter kam als andere, lag meist an deren ungeeigneten Reifen (viele SUVs) oder zu hohem Gewicht (schwere Wohnkabinen). Sachen wie Felsenklettern braucht man im Caddy schon wegen fehlender Sperren, Untersetzung und zu kleiner Böschungswinkel gar nicht versuchen - unabhängig von Rockslidern. Leg Dir für's Scouten und für das Budget lieber einen gebrauchten Jimny/Niva/LJ zu, wenn Du es wirklich wissen willst (bzw. da überhaupt motorisiert fahren darfst 😉 )
Nicht falsch verstehen - ich finde den Seikel-Caddy super für das was er ist: Kann mehr als die meisten SUVs bei viel besserem Verhältnis von Platz zu Grundfläche und ist dabei viel weniger auffällig. Aber man muss realistisch bleiben: Ein Geländewagen ist nochmal etwas deutlich anderes. Ok - Landrover vielleicht nicht mehr, seit sie nur noch rollende Gucci-Taschen bauen.

Hi,
ja, Realsit bleiben, das ist eine gute Ansage.
Ich dank Euch!!
Gruß
Wutz

Zitat:

@transarena schrieb am 2. Juli 2019 um 10:09:11 Uhr:


Hallo
Wenn ich mir das so anschaue, verringerst du dadurch doch die Bodenfreiheit um ca. 5 Cm ?

https://seikel.de/ru/wp-content/uploads/2018/02/14310002.jpg

...und vorher 15mm erhöhen für 100€ pro mm macht am Ende 35mm weniger Bodenfreiheit. Alles klar. 🙂

Als echte Geländewagen mit 4x4 und Untersetzung, die mit maximal 40000€ auch preislich im Rahmen bleiben, gibt es in der EU als Neufahrzeuge doch nur noch Niva/Taiga, Jimny (bis 20000€) und Pickups von Ford, Mitsubishi, Nissan, Toyota, Isuzu und deren Verwandte von Renault, Fiat (ab gut 20000 bis rund 45000€). Wobei die Pickups eigentlich viel zu lang sind für offroad Nutzung. Den VW Amarok lasse ich gerade mal aus, weil der nur mit 2l und 3l Betrugsmotoren zu haben war und vermutlich deswegen gerade nicht bestellbar ist. Ebenso den MB X 250, wegen des hohen Preises.

Die Regeln für Abgas- und die Verkehrssicherheit, für Insassen- und Fußgängerschutz, aber auch für überwachtes und assistiertes/automatisiertes Fahren werden die Zahl der neu zugelassenen straßentauglichen Offroader weiter dezimieren.

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Hi,

also so wie ich das gesehen habe ist die Hohlkastenschiene nicht nach unten aufgesetzt.

Beachtet den Schwellerfalz!

Die Schiene (egal ob ich / jemand die nimmt oder nicht) büsst ekien Bodenfreiheit ein.

Gruß

Wutz

Zitat:

@lowlife schrieb am 2. Juli 2019 um 21:50:29 Uhr:



Zitat:

@transarena schrieb am 2. Juli 2019 um 10:09:11 Uhr:


Hallo
Wenn ich mir das so anschaue, verringerst du dadurch doch die Bodenfreiheit um ca. 5 Cm ?

https://seikel.de/ru/wp-content/uploads/2018/02/14310002.jpg

...und vorher 15mm erhöhen für 100€ pro mm macht am Ende 35mm weniger Bodenfreiheit. Alles klar. 🙂

Hi,
bei meiner Frage ging es in erster Linie um "Input" von meinungen; die bekomm`ich, das ist gut :-)
Die Debatte "echter Offroader" contra [fauler?!] Kompromiss bringt nix, weil es nicht darum geht den neuen Grünen abzugeben für einen Pick up - völlig indiskutabel aus mehreren Gründen, deren Aufzählung hier den Rahmen sprengen würde......
Die (Gretchen) Frage ist nicht Offroader contra Caddy sonder ist es statthaft / sinnvoll das was man hat ohne es wegzutauschen etc etc auf / umzurüsten und wenn ja bis wie weit.
Vorschläge einen X oder Y 4x4 zu besorgen gehen (mir) genau am Thema vorbei, auch wenn alle angeführten Argumente jeweils stimmig un dzutreffend sind.
Also die Frage lautete f mich:
Rockslider am SA sinnvoll oder nicht?!
Und ich denke die Mehrheit meint nein, oder?
Dank Euch erstmal für den Input!
Gruß
Wutz

Zitat:

@unpaved schrieb am 2. Juli 2019 um 22:29:24 Uhr:


Als echte Geländewagen mit 4x4 und Untersetzung, die mit maximal 40000€ auch preislich im Rahmen bleiben, gibt es in der EU als Neufahrzeuge doch nur noch Niva/Taiga, Jimny (bis 20000€) und Pickups von Ford, Mitsubishi, Nissan, Toyota, Isuzu und deren Verwandte von Renault, Fiat (ab gut 20000 bis rund 45000€). Wobei die Pickups eigentlich viel zu lang sind für offroad Nutzung. Den VW Amarok lasse ich gerade mal aus, weil der nur mit 2l und 3l Betrugsmotoren zu haben war und vermutlich deswegen gerade nicht bestellbar ist. Ebenso den MB X 250, wegen des hohen Preises.

Die Regeln für Abgas- und die Verkehrssicherheit, für Insassen- und Fußgängerschutz, aber auch für überwachtes und assistiertes/automatisiertes Fahren werden die Zahl der neu zugelassenen straßentauglichen Offroader weiter dezimieren.

Zitat:

Rockslider am SA sinnvoll oder nicht?!
Und ich denke die Mehrheit meint nein, oder?

So ist es.
Außerdem wenn dann (eventuell) mal ein Schweller verbeult sein sollte, kannst du dir zum Preis eines Rocksliders einen neuen einbauen lassen. 😉

Hi,
ist noch nicht vom Tisch.....
Also die verwendeten Alubleche der Hohlkastenprofile haben unten 6 mm Mat. Stärke.
Auftragen tun die also nahezu nicht weil ja da noch der Schwellerfalz ist; der ist immer da, mit und ohne Slider.
Die Ovalrohre haben (Maxi) 220 x 18 x 6 (cm) wobei die D=60mm wohl aussen der sichtbare Wulst sind.
Die Stabilität im Problemfalle haben nicht die Schrauben abzutragen, da ja ein Belastungsfall von unten nach oben eintreten würde, es sei denn man schlittert quer.....
Ich habe angefragt ob bei unserer Galvanik Elox der teile möglich wäre; Antwort ja, wenn dann black.
Mal weiter gären lassen
Gruß
Wutz

Wenn dir das Geld nicht so wichtig ist, und du Abseits der Straße unterwegs bsit, würde ich mir die Dinger montieren.
Ich habe mir den Schweller bei meinem 4Mo (kurz) damals eingedrückt. Mit dem RS wäre das nicht passiert, da die Kraft bei mir auch ehr seitlich kam. Die Reparaturkosten am Schweller wären dann ähnlich hoch gewesen, wie die RS.
Jetzt bei meinen Pickup habe ich welche dran und bin auch froh darüber, denn die haben mich auch vor eindrückten Schwellern und Türen bewahrt....
VG Jörg

Hi,

es wäre wie mit einer Versicherung; die hat man damit man sie nicht braucht.
Klar ist es ein Teil Spinnerei - bin eh mit dem Meinungsbildungsprozess noch nicht durch.

Noch `ne frage zur Optik.
Da ich die Möglichkeit hätte die RS schwarz elox zu lassen wäre das ein Gendank; doch wenn was dran ist kommt Alu durch, also lassen?

Wielleicht am unteren rand des Schwellers einen schw. Absetzstreifen?

Gruß
Wutz

Ist
Soll

Ich würde da Raptorlack oder Herkuliner , also Ladefächenbeschichtung drauf machen...
Gibt es in schwarz oder auch farblich angemischt...

VG Jörg

Hi,

Danke für den Tipp, hast Du einen spez Laden wo man das bekommt oder gibt es das überall?

gruß
Wutz

Herkuliner "Importeur"
https://www.horntools.com/herculiner-sh-6.html
und
Raptorlack
https://www.google.com/search?...
den Händler des geringsten Misstrauens wählen....

Hi,

hab da mal nachgesehen:

Die RS bauen nicht tiefer als etliche Aggregate und Bodenteile, ins bes. die "Stützzylinder" im Bodenblech

Gruß

Wutz

Zitat:

@lowlife schrieb am 2. Juli 2019 um 21:50:29 Uhr:



Zitat:

@transarena schrieb am 2. Juli 2019 um 10:09:11 Uhr:


Hallo
Wenn ich mir das so anschaue, verringerst du dadurch doch die Bodenfreiheit um ca. 5 Cm ?

https://seikel.de/ru/wp-content/uploads/2018/02/14310002.jpg

...und vorher 15mm erhöhen für 100€ pro mm macht am Ende 35mm weniger Bodenfreiheit. Alles klar. 🙂

Hallo zusammen,

die Seikel Rockslider wurden bereits vor einiger Zeit vom Fachmann in Penzberg eingebaut.
Die Bodenfreiheit verringert sich nicht, da das Alu Rohr aussen erhöht am Bauteil ist.
Der RS selbst schliesst direkt an den Schweller (Falz umgreifend) von unten her an.
Die Hebestempel im Bodenblech und andere Sicken sind nun "geschützt" und ragten über (!) die tiefsten Punkte der Schwellerfalze nach unten hinaus.
Somit ist keine Bodenfreiheit verloren gegangen.
Die RS Platte selbst hat lt. Angabe Seikel 6mm

Ich habe nun, da Salz + Co die RS optisch ungünstig bearbeitet hatten die RS mit Raptor lackiert.
(Zus. dunkle Radzierblenden verbaut)
Ja, das grenzt an Posing, macht aber Freude.

Seht selbst

Gruß
Wutz

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