Seat Toledo - eure Erfahrung

Seat Toledo NH

Guten Morgen allerseits!

Momentan bin ich auf der Suche nach einem anderen (neuwertigerem) Fahrzeug. Bisher fahre ich einen Mercedes C180 Bj. 1994, Benziner. Das der nicht wenig verbraucht, brauche ich nicht erwähnen. Zudem hat er mit seinen 20 Jahren auch langsam seine Macken. Roststellen habe ich selber behandelt und nachlackiert (sieht man auch 😁), Stossdämpfer sind fällig und so lange das Auto nicht warm ist, hat es immer wieder Momente, an denen das Auto mein Gas nicht annimmt. Problem bisher nicht auffindbar.

Nun zum eigentlichen Thema: Ich habe mir am Samstag einen Seat Toledo angeschaut. Baujahr 2013, Diesel, 105 PS, 23.000 km drauf, 2 Jahre Werksgarantie. Monatliche Rate ohne Anzahlung 220 Euro, Laufzeit 5 Jahre. Die hohe Rate liegt daran, dass es eben ein Diesel ist und ich im Jahr bis zu 25.000 km fahre.

Als zweite Wahl wäre da wieder ein Mercedes, Baujahr ca. 2004, Diesel, ca. 150 PS, ca. 105.000 km drauf, C oder E-Klasse für etwa 8.000 bis 10.000 Euro. Ich sage circa, da ich mir bisher nur welche im Internet gesehen habe, die in Frage kämen. Auch den Mercedes müsste ich finanzieren bzw. mit einem Kredit meiner Bank kaufen. Den Kredit würde ich ebenfalls 5 Jahre lang abbezahlen. Ich hätte 3 in der engeren Auswahl, 2 davon Privatverkäufer, der dritte vom Händler im Kundenauftrag. Nun stehe ich vor einer Wahl und einem Kampf Vernunft gegen Ego.

Ich erwarte natürlich nicht, dass mir hier jemand die Entscheidung abnimmt. Diese muss ich selber treffen, ist klar. Ich wollte hier nur mal fragen, wie eure Erfahrung so mit dem Seat Toledo ist? Klar, kein Auto ist unsterblich, jedes Auto hat Verschleiß, bei jedem Auto geht mal was kaputt. Hat man mit dem Toledo aber vielleicht besonders Probleme, oder ist es ein zuverlässiges Auto?

Bei beiden Autos hätte ich im Monat nach Abzug aller Fixkosten noch etwa 600 bis 800 Euro zum leben übrig, je nachdem, ob Quartalsabbuchungen anstehen oder nicht. Habe ich mir alles jetzt schon zig mal durchgerechnet...ich würde sagen, das hält sich im Rahmen.

Freundliche Grüße und einen schönen Tag noch!

26 Antworten

Habs ja im Prinzip genau so gemeint. Von gerade so durch den TÜV war nicht die Rede. Etwas Solides, dass ein Jahr hält. Damit meinte ich nur zur Überbrückung, nicht dass er so marode ist, dass er dann auseinander fällt.

Naja und ich meinte etwas besseres, nicht nur für ein Jahr, was eben teurer wäre als 1.500, aber eben auch nicht gleich 10.000EUR

Das sind zwei verschiedene Dinge... 😉

Nicht bös gemeint, aber ließ den Post noch mal komplett

Das eine Jahr ist die Zeit zur Überbrückung. In dieser Zeit spart man sich etwas für das nächste Auto an.
Der Golf ist nach diesem Jahr natürlich immer noch top, so dass er sich mit wenig Verlust verkaufen lassen kann.
Und für 1.000 bis 2.000€ (wie in meinen ersten Post geschrieben) findet man sicher was. Aber okay, lass es deine 3.000€ sein. Ich sehe da immer noch keinen Unterschied.

EDIT:
Oder meinst du das als Dauerlösung?

Ich danke euch für eure Meinungen und Tipps. Ich habe mir das alles jetzt mal durch den Kopf gehen lassen. Die Vorschläge mit einem günstigen Auto zur Überbrückung ist keine schlechte Idee. Allerings will ich glaub endlich mal weg von den älteren Fahrzeugen.

Sprich, ich tendiere zu 90 % dazu, den Seat Toledo zu finanzieren. Ich habe mir das etliche male durchkalkuliert, die Vollkasko mit verschiedenen Konditionen anhand der KFZ-Rechner ausgrechnet und auch direkt bei meinem Versicherer angefragt. Klar sind es dann 220 Euro weniger, die ich im Monat habe. Aber mit dem Geld komme ich dennoch klar. Manche meiner Fixkosten werden im nächsten Jahr günstiger, mein Gehalt steigt in den nächsten 4 Jahren zudem auch 2 mal. Zwar netto nicht üppig, aber bemerkbar.

Eine Garantieverlängerung werde ich auf jeden Fall auch in Anspruch nehmen. Nur um den Mercedes tut es mir ein wenig weh 🙂 aber es wird Zeit, vernünftig zu werden. Andere Autos fahren auch und haben günstigere Nebenkosten. Ich sollte vielleicht noch anmerken, dass ich Beamter im öffentlichen Dienst bin. Somit droht mir nicht die Gefahr, mal arbeitslos zu werden und mein Gehalt ist ebenfalls sicher. Ich denke, damit komme ich gut durch die Laufzeit der Finanzierung 🙂

Ähnliche Themen

Naja "Dauerlösung" wäre etwas übertrieben, aber schon als Lösung für länger, bis der TE die Kohle beisammen hat um was richtiges zu kaufen, bzw. seine finanzielle Lage sicherer ist und eine Finanzierung zulässt.

Ein gebrauchter für rund 4.000-5.000EUR hat halt den Vorteil, dass er deutlich besser in Schuss ist, als eine Printe für ~1.500 - 2.00EUR

Da liegen Welten dazwischen und so einen Wagen könnte der TE deutlich länger nutzen ohne ernsthaft Investitionen fürchten zu müssen

@Silsea: Überleg dir das gut, mir klingt es stark danach, dass das etwas knapp wird. Schlaf noch mal drüber und "wildere" mal im Bereich der guten, günstigen gebrauchten. Da gibts Fahrzeuge die tausend besser dastehen als dein Benz und gleichzeitig viel günstiger sind als ein Toledo

Außerdem solltest du mal die Angebote von einem EU-Importeur durchkalkulieren. Die Fahrzeuge sind deutlich günstiger.

Wäre das in deinem Fall eigentlich eine klassische Finanzierung, ein Autocredit oder LEasing? Habe das glaub überlesen

Es wäre eine Finanzierung mit der Option, das Auto nach der Laufzeit wieder zurückzugeben, oder eben für den Restwert abzukaufen.

Beim Mercedes wäre es ein Autokredit von meiner Hausbank gewesen. Aber den Mercedes habe ich mittlerweile völlig ausgeschlossen.

Also Autocredit. Auch als Ballonfinanzierung bezeichnet.

Achso. Okay dann habe ich das wohl falsch beschrieben 🙂

Klassische Finazierung:
Du bekommst einen Betrag X von der Bank. Darauf kommen Zinsen. Den teilst du durch die Anzahl der Monate und hast einen zu zahlenden Monatsbetrag. Am Ende der Laufzeit ist deine Restschuld 0 und das Auto gehört dir.

Leasing:
Du bezahlst eine berechnete "Miete" für dein Auto. Mehr oder weniger ist das der Wertverlust über die berechnete Zeit plus ein Betrag X (nennen wir ihn der Einfachheit halber "Zinsen"😉. Am Ende des Vertrags gibst du das Auto zurück. Das Auto gehört die ganze Zeit über der Leasingfirma. Du darfst es nur benutzen. Mittlerweile wird dieses System auch oft etwas aufgeweicht, so dass du das Auto am Ende der Vertragslaufzeit auch der Leasingfirma abkaufen darfst. Ist aber noch immer nicht Standard.

Autocredit:
Es wird dir ein Kredit gegeben. Auf diesen werden Zinsen drauf gerechnet. Die berechnete Rate bezahlt in der Vertragslaufzeit den Unterschied zwischen diesem Betrag X inklusive Zinsen bis zu einem angenommenen Wertverlust (ähnlich wie beim Leasing) ab. Am Ende der Vertragslaufzeit kannst du nun entweder den Restwert bezahlen und das Auto gehört dir, oder du "verkaufst" das Auto quasi an die Kreditfirma zurück. Im Gegensatz zum Leasing gehört dir das Auto. Du darfst aber auch nicht beliebige Änderungen vornehmen, da diese eventuell den Restwert des Autos senken können und die Kreditfirma darum etwas dagegen haben kann bzw. du am Ende nicht den versprochenen Verkaufspreis bekommst.

Okay danke! Ist mein erstes Mal. Hatte sonst immer nur alte Autos. Dann definitiv Autocredit.

Mal eine andere Frage (möchte dazu kein neues Thema eröffnen).

Bevor ich mir jetzt wirklich einen Diesel hole: Ich fahre zwar 22.000 bis 25.000 km im Jahr.
Unter der Woche fahre ich allerdings nur Kurzstrecke. Zur Arbeit sind es 2,5 km, Heimfahrt aufgrund einer Alternativroute ca. 5 km. Klar fahre ich auch privat noch hier und da mal. Aber in Karlsruhe sind es definitiv überwiegend Kurzstrecken.

Die Langstrecken habe ich nur am Wochenende. Ich fahre im Monat bisher 2 bis 3 mal Langstrecke (einmal Heimat und zurück = 320 km). Von der Gesamtfahrleistung mag sich der Diesel wegen Verbrauch und Preis pro Liter lohnen, aber mache ich mit dieser Fahrweise nicht das Auto kaputt? (Russpartikelfilter, Turbolader etc.)

Bei rund 25.000km/Jahr wird das am Ende eine ziemliche 0-Nummer

Der TSI würde zwar etwas mehr Sprit fressen (ca. 1-2l je nach Fahrweise), der Diesel ist hingegen teurer in Anschaffung und Steuer/Versicherung (Wo bei das je nach SF relativ zu sehen ist)

Natürlich sind die Kurzstreckenfahrten für den TDI noch schlechter als für den TSI, aber das relativiert sich, durch deine regelmäßigen Autobahnstrecken. Dazu ist mir aufgefallen, dass der 1.2TSI in der Stadt zwar sehr schnell warm wird aber auch recht viel verbraucht.

Ich denke in deinem Fall ist es eine Überzeugungsfrage. Am besten du fährst mal beide Motoren probe. Muss ja nicht zwingend im Toledo sein. Im Leon steht sowas praktisch bei jedem Händler auf dem Platz.

Ich persönlich würde aber den Diesel vorziehen, da ich insgesamt gerade auf der Autobahn etwas zügiger fahre, was den Verbrauch bei einem TSI ungemein ansteigen lässt. So liege ich mit dem kleinen TSI schnell bei 8-9l/100km während es mit dem 1.6TDI gerademal um die 5-6l sind

In der Stadt und bei sparsamerer/normaler Fahrweise sind die Unterschiede aber mit 1-2l deutlich geringer.

Es ist also auch eine Frage deines Fahrstils

Deine Antwort
Ähnliche Themen