Schwarze Rußwolken beim Beschleunigen 250 TD

Mercedes E-Klasse W124

Hallo,liebe W 124er Fans,ich brauche mal wieder einen oder mehrere Ratschläge von Euch.
Ich bin gerade dabei, mich von meinem treuen, aber mittlerweile doch arg mitgenommenen 300 TD nach 540.000km zu verabschieden.
Ich habe heute einen 250 TD aus 1994 probegefahren und war ziemlich begeistert.Der Verkäufer ist ein seriöser und netter älterer Herr,der sich für seinen Ruhestand eine neue E-Klasse gönnen wird.
Der Wagen sieht top aus,kein Rost,Lack 1a,Getriebe und Fahrwerk ohne Auffälligkeiten,Lenkung und Motor ebenso.Nur eines hat mir Kummer bereitet: Das Auto stösst beim Beschleunigen aus dem mittleren Drehzahlbereich tiefschwarze Rußwolken aus,gleichzeitig ist eine kurze Verzögerung beim Beschleunigen zu spüren.Danach zieht er wieder schön durch,der Qualm verschwindet.Ich will bei dem Mann nicht so viel rummäkeln,zumal der bestimmt nichts Böses im Schilde führt und der Preis so niedrig ist dass sich Feilschen fast von alleine verbietet.
Meine Frage also: Was erwartet mich für ein Mangel,der zu der Rußbildung führt?
Ich danke schon jetzt für Tipps
Liebe Grüsse
Andreas

Beste Antwort im Thema

das gleiche Problem hatte ich bei meinen Zweitwagen (C220 D). Dabei hat sich herausgestellt das der Vorbesitzer fast nur Kurzstrecke gefahren ist, habe den Wagen dann ein paar mal längere Strecken (Schnitt 130 km/h) auf der BAB bewegt, nach ungefähr 500 km Autobahnfahrten waren die tiefschwarzen Russwolken verschwunden, er zog bedeutend besser durch und der Verbrauch ging auch noch einen Liter runter.

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Hi,

ich habe bei meinem nur den Schlauch abgezogen und einen Propfen rein. Motor läuft wie immer.

Gruß

Wido

Genau so hab ich es auch gemacht. Alles wunderbar,250-er bewegt sich wie neu...!
Wenn nur mal jemand den Unterschied zwischen " Grobstaub" und Feinstaub und die jeweiligen Verursacher der bösen Stäube den "Umwelt"-plakettenbefürwortern beibringen könnte....So daß die das auch mal kapieren und den Enteignungswahn endlich stoppen.Da bin ich aber leider pessimistisch!
Schönes Wochenende und spannenden Fußballabend
Andreas🙂😠

Zitat:

Original geschrieben von E300TDT



Zitat:

Wenn du also die klappe auf machst hast du keinen guten Leerlauf, wenn nicht sogar, geht die Gurke sofort mit der drehzahl in die Höhe... Wenn ich mich jetzt nicht komplett irre

beim Saugdiesel sollte das kein Problem sein, da die Klappe ja nichts mit der Motorsteuerung zu tun hat. Ist ja keine Drosselklappe in dem Sinne. Die Drehzahl wird über den eingespritzten Kraftstoff geregelt.

Drosselklappe steuert die AGR Menge. Wenn die AGR stillgelegt wird sollte auch die Drosselklappe stillgelegt werden! Sonst bekommt der Motor im Teillastbereich weniger Frischluft oder nur gedrosselt Frischluft....

Zitat:

Original geschrieben von XTino



Zitat:

Original geschrieben von E300TDT


beim Saugdiesel sollte das kein Problem sein, da die Klappe ja nichts mit der Motorsteuerung zu tun hat. Ist ja keine Drosselklappe in dem Sinne. Die Drehzahl wird über den eingespritzten Kraftstoff geregelt.

Im Fahrbetrieb ja, der lehrlauf wird über eine Membran an der Seite der einspritzpumpe gesteuert die arbeitet mit dem Unterdruck im ansaugkanal, oder wie glaubst du wird ein stabiler lehrlauf geregelt?

Bei älteren Anlagen ist das Fliehkraft gesteuert, ab W115 aber über Unterdruck! Sobald die drosseklappe auf geht wird leerlaufregler umgangen!
😉

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Zitat:

Im Fahrbetrieb ja, der lehrlauf wird über eine Membran an der Seite der einspritzpumpe gesteuert die arbeitet mit dem Unterdruck im ansaugkanal, oder wie glaubst du wird ein stabiler lehrlauf geregelt?

Bei älteren Anlagen ist das Fliehkraft gesteuert, ab W115 aber über Unterdruck! Sobald die drosseklappe auf geht wird leerlaufregler umgangen!

Fast 😉. Nur dass beim W124 Diesel der Unterdruck für die Ansteuerung nicht im Ansaugkanal genommen wird. Deshalb ist es (für den Leerlauf zumindest) egal ob da eine Klappe offen oder zu ist. In den 6Zylinder-Modellen und bei bestimmten Ausstattungskombinationen ist sogar eine elektrische Leerlaufregelung vorhanden.

Ansonsten gilt das von XTino gesagte.

wie wird der denn gesteuert !

PS: Sorry kenne das nur vom OM615 - 617
An denen habe ich schon geschraubt, wie es bei den 601 -606 wusste ich nicht,

Aber wie wird das denn geregelt ? 🙂

Mechansich/pneumatisch (4- und 5-Zylindermotoren):
Leerlaufdrehzahl wird über Fliehkraftregler geregelt bzw. bei Kühlmitteltemp <30°C wird die Unterdruckdose über ein Thermoventil mit 600mbar Unterdruck von der Unterdruckpumpe direkt beaufschlagt damit eine leichte Drehzahlerhöhung stattfindet.

Elektrisch (6-Zylindermotoren oder 4-und 5 Zylindermotoren mit Automatik+Klima):
Hier gibt es ein ELR- (elektronisches Leerlaufregelungs) Steuergerät. Hier werden Signale über die Motordrehzahl und die Kühlmitteltemp verarbeitet und dann die entsprechende Leerlaufdrehzahl nach einer vorgegebenen Kennlinie über einen Stellmagneten an der Einspritzpumpe direkt geregelt.

ein foto wie es rußmäßig bei mir ausschaut...

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