Schwabbeltronic??

Volvo S60 1 (R)

Liebe Volvisti
Immer wieder lese ich in den versch. Threads das Wort "Schwabbeltronic", das etwas Negatives in sich hat und wahrscheinlich für die Geartronic steht...
Kann mir mal einer erklären, warum dieser Begriff für die nach meiner Meinung sehr gute Automatic geprägt wurde? Ich habe in den vergangenen 30 Jahren (ja, so alt bin ich halt schon) viele automobile Produkte mit Automatic besessen, aber noch kein Automat war so perfekt wie die Geartronic meines letzten S60 T5 und meines derzeitigen V50 T5....

43 Antworten

"Schwabbeltronic" stammt von einem Audi-Fahrer, der keine Ahnung von Automatikgetrieben hat, da er, aus Gründen der Effizienz(?), meint, nur Schaltgetriebe wären richtige Getriebe!?!?

@Emkay:
now it´s your turn 😉

Gruß

Martin

nicht so ganz nur emkays Ding ohne Software update trifft die Kritik schon zu. Beim Volvo Automaten gilt: Wer suchet der findet und die Automatik suchet recht häufig den Gang, nur so um wild um sich zu schalten ohne einen wirklichen Karftschluss herzustellen....
Und dann gibbet da noch ne Gedenksekunde bei Blitzstarts die sehr nervig sein können...

Zitat:

Original geschrieben von XC70D5


"Schwabbeltronic" stammt von einem Audi-Fahrer, der keine Ahnung von Automatikgetrieben hat, da er, aus Gründen der Effizienz(?), meint, nur Schaltgetriebe wären richtige Getriebe!?!?

@Emkay:
now it´s your turn 😉

Gruß

Martin

Schwabbeltronic" stammt von DEM Audi-Fahrer-eMkay, der ganz schön Ahnung von Automatikgetrieben hat und es als Vollblutingenieur völlig abturnt einen hocheffizienten Turbodiesel mit einem Wirkungsgrad über 34 % mit einem Automaten zu koppeln, der mit deinem Wandlerschlupf das ganze auf den Wirkungsgradstand von vor 25 Jahren runter "schwabbelt".

Ich bezeichne übrigens die Tiptronic von Audi auch als Schwabbeltronic - die ist genau so grausam. Das technische Konzept ist technologisch völlig überholt.

Ein Diesel mit einem Normverbrauch von ca. 7 l/100 km wird durch einen Schwabbelmaten auf ca. 8 l/100 km hochverschlimmbessert - das macht bei einem unterstellten Wiorkungsgrad des Motors von 34 % mal eben einen W-Verlust von etwa 14 % (!!!) aus - die äußert sich als Wärme, die durch das fröhliche Umpumpen des hydr. Öls in dem Drehmomentwandler anfällt *bei geöffneter Wandlerüberbrückungskupplung - und die ist bei jedem Schaltvorgang auf ...*.

VIEL besser sind da die DSGs, die zugfreie Schaltvorgänge durch Doppelkupplungen erlauben oder noch besser stuefenlose Getriebe, die sich jedem Betriebszustand optimal anpassen können ...

Reicht das fürs erste ???

Hoch wirksame Grüße vom eMkay

Wenn das mal keine Aussagekraft hatte 😮 *staun*
Nichtsdestotrotz bin ich zufrieden mit meinem "schwabbel* 😁
Gruss Kusi der es leid war im Abendstau dauern kuppeln zu müssen

Zitat:

Original geschrieben von T5-Kusi


Gruss Kusi der es leid war im Abendstau dauern kuppeln zu müssen

..ich wusste seiher nicht mal das es bei euch Strassen und Autos gibt die einen Stau verursachen können, und dann noch am Abend!? 🙄

Audi werde ich zwar vermutlich nie fahren aber bei den Automatiken stimme ich emkay zu. Je mehr Gänge und je kleiner das nutzbare drehzahlband, desto mehr sucht er. Egal ob geartronik oder 7gangdingsbumstronik oder wie auch immer

anfahren, er schaltet hoch, nach 10 meter gehts bergauf, er schaltet runter, sofort wieder hoch etc.... und das einzige was man beim runterschaltet merkt ist lärm und dass der drehzahlmesser hoch geht.

Man schwabbelt eben hin und her, wie der Wackeldackel auf emkays hutablage 😉

Vielleicht wäre Puddingtronik treffender?

Das ganze ist natürlich Ansichtssache. Mir als schaltfauler fahrer stellen sich eben immer die Haare auf, wenn die Automatik beim MItschwimmen in der Stadt auf einmal runterschaltet und (beim Benziner) auf 4000UMIN dreht. Solche Drehzahlen habe ich sonst nur auf der Autobahn ab tempo 180. Das tut richtig weh. Jemand der immer Automaten fährt oder zumindest hochtourig, den wird das ganze weniger stören.

Rapace

Hallo Jungs,

möchte mich als recht zufriedener Schwabbeltroniker auch mal zu Wort melden. Habe bei meinem D5 eigentlich keinen Grund zum Klagen. Das Beschleunigen vom Stand auf ca. 70 km/h geht so schön zügig vonstatten, daß ich es mit einem Schaltgetriebe nicht besser machen könnte (-ja, ok, die Schrecksekunde🙂)! Bei 70 ist dann schon der 5. Gang, allerdings mit Wandler, drin. Ab ca. 85 wird dann starr durchgeschaltet. Bei 65 km/h erfolgt der Übergang vom 4. in den 5. Gang.

Die beiden Geschwindigkeiten passen nur bei geringerer Beschleunigung, wo die Geartronic den Motor im Bereich von 1700 U/min halten möchte (= Beginn des max. Drehmoment). Nur im Bereich dieser Geschwindigkeiten habe ich auch ein vermehrtes Hin- und Herschalten bei wechselnder Belastung gespürt. Ab 90 km/h kann ich auch bei sinnigem (Nicht Kniegas!😉) Gasgeben bis zum Ende beschleunigen, ohne daß das Getriebe nochmal schaltet.

Bei sportlicherem Fahren bei wechselnden Geschwindigkeiten möchte ich die Geartronic auch nicht missen, da recht häufige Schaltvorgänge wegen des relativ schmalen optimalen Drehzahlbereichs vonnöten sind, - egal ob Schwabbel oder "Handtronic"😉.

Gruß JJ

Ach ja, eben vergessen🙁, die Automatik bei den TE-Modellen von MB, die ich öfter als Leihwagen fahren muß, sind gelinde gesagt eine Katastrophe. Da gibt es bei jedem Druck auf's Gaspedal 2 Gedenksekunden!!! 🙁

Gruß JJ

Zitat:

Original geschrieben von [Emkay]


VIEL besser sind da die DSGs, die zugfreie Schaltvorgänge durch Doppelkupplungen erlauben
Hoch wirksame Grüße vom eMkay

JA!!!

Gruß Karsten, der so was auch gerne im Volvo hätte (vielleicht wird's ja auch genau deswegen wieder 'nen VAG Produkt)

ein Hoch auf eMKay

Ich stimme dem eMKay voll und ganz zu. Absolut meine Meinung!
Automaten mit Wandler sind und bleiben eigentlich ein Blödsinn. Kosten Aufpreis, kosten Kraft, kosten Mehrsprit und schalten wie sie gerade wollen - und meist nicht wie gerade der Fahrer will.
ABER: sie sind bequem. Wer sie also bevorzugt liegt dadurch nicht falsch. Mein Ding ist es aber überhaupt nicht! Ich will jede Gasbewegung direkt und unverfälscht im Popometer spüren können. Nur wie gesagt: ist Geschmackssache!

Gruss
Hobbes

der mit dem Kleinen sogar Zwischen-Gas geben und doppel-Kuppeln muss 😁

Aus Wirtschaftlichkeit hat ein Automatikgetriebe in einem Diesel nicht viel verloren (Nutzfahrzeuge). Aus Komfortgründen sieht das allerdings anders aus und Komfort kostet Geld: Automatik, Klima, SH etc.
Automatikgetriebe braucht jedenfalls einen starken, sehr starken Motor, der nie Überbelastung anmeldet, dann gibt es auch kein schwabeln. 4 Liter Hubraum sind OK. Die Jaguar XJ40 Serie war ein Beispiel dafür, dass Automatikgetriebe gut laufen kann. Das war aber zur Zeit als Ford noch nicht mitmischen durfte. Jetzt ist Ford voll dabei auch den Volvo zu "verbessern". Der Trend, Automatik + Klimatronik + sonstwas in Kleinwagen einzubauen zeugt davon, dass es wohl dem Verbraucher der breiten Masse so ziemlich egal ist wie hoch die Belastung des Materials ist. Das Auto geht dann kaputt und das Entsetzen ist groß. Ich nenne das Autofahren wie Staubsaugen. :-)

Zitat:

Original geschrieben von Dschens


Beim Volvo Automaten gilt: Wer suchet der findet und die Automatik suchet recht häufig den Gang, nur so um wild um sich zu schalten ohne einen wirklichen Karftschluss herzustellen....
Und dann gibbet da noch ne Gedenksekunde bei Blitzstarts die sehr nervig sein können...

Habe ich so nie feststellen können!

Das mit der Gedenksekunde ist ja ein grundsätzliches Diesel/Automatik-Problem!

Zitat:

Original geschrieben von rapace


anfahren, er schaltet hoch, nach 10 meter gehts bergauf, er schaltet runter, sofort wieder hoch etc.... und das einzige was man beim runterschaltet merkt ist lärm und dass der drehzahlmesser hoch geht.

Mir als schaltfauler fahrer stellen sich eben immer die Haare auf, wenn die Automatik beim MItschwimmen in der Stadt auf einmal runterschaltet und (beim Benziner) auf 4000UMIN dreht. Solche Drehzahlen habe ich sonst nur auf der Autobahn ab tempo 180. Das tut richtig weh. Jemand der immer Automaten fährt oder zumindest hochtourig, den wird das ganze weniger stören.

s.o.

Gruß

Martin

Der nur mal darauf hinweisen möchte, dass man auch Automatik fahren können muss!!!

also mit dem update ist die Sekunde nur noch ein Sekündchen und hin und her Schalterei ist erheblich geringer

Zitat:

Original geschrieben von Volvoson


Aus Wirtschaftlichkeit hat ein Automatikgetriebe in einem Diesel nicht viel verloren (Nutzfahrzeuge). Aus Komfortgründen sieht das allerdings anders aus und Komfort kostet Geld: Automatik, Klima, SH etc.
Automatikgetriebe braucht jedenfalls einen starken, sehr starken Motor, der nie Überbelastung anmeldet, dann gibt es auch kein schwabeln. 4 Liter Hubraum sind OK. Die Jaguar XJ40 Serie war ein Beispiel dafür, dass Automatikgetriebe gut laufen kann. Das war aber zur Zeit als Ford noch nicht mitmischen durfte. Jetzt ist Ford voll dabei auch den Volvo zu "verbessern". Der Trend, Automatik + Klimatronik + sonstwas in Kleinwagen einzubauen zeugt davon, dass es wohl dem Verbraucher der breiten Masse so ziemlich egal ist wie hoch die Belastung des Materials ist. Das Auto geht dann kaputt und das Entsetzen ist groß. Ich nenne das Autofahren wie Staubsaugen. :-)

Eine Kombination von Hubraumstarken Motoren mit Auto-Schwabbelmaten ist ja auch nicht ganz so schlimm. Der Wirkungsgradverlust ist bei einem Nennverbrauch von 14 auf 15 l/100 km ja auch nur nur noch halb so hoch, wie oben von mir berechnet ..... wobei 7 % immer noch zu happig sind.

Meine Kritik richtet sich ja auch nicht gegen Schaltautomaten ansich, sondern gegen das Festhalten an diese Wandler-Steinzeittechnik .......

eMkay - würde den Allroad sofort mit DSG fahren

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