Schutzkleidung schützt kaum

https://www.n-tv.de/.../...-Motorradfahrern-wenig-article21177690.html

Interessanter Artikel, der ein Fahrsicherheitstraining für wichtiger hält als Schutzkleidung.

Beste Antwort im Thema

Den Unfall verhindert man durch 1) Wachsamkeit, 2) Erfahrung, 3) Kenntnis seines Möpps und seiner Ausrüstung, 4) Kenntnis der Strecke und der anderen Strassenbenutzer, und Glück. Nach all diesen Parametern trifft man seine Entscheidungen.

Auf welchem Mopped man dabei sitzt, ob das ABS, oder Kurven ABS oder MTC hat oder nicht, und was man dabei an hat, fliesst dabei automatisch in Punkt N°3 ein.

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Zitat:

@phludowin schrieb am 1. September 2019 um 14:51:43 Uhr:



Zitat:

@SoulBS schrieb am 1. September 2019 um 10:01:52 Uhr:



Den Gedanken hatte ich auch schon. Allerdings führt das ja nur zum zweiten Teil meines obigen Beitrages: Die hätten dort eigentlich *gar nicht* halten dürfen.
Letztlich ist das aber eine Pest- oder Cholera-Diskussion. Und auch wenn sonst nichts eintritt, hat sie hier die Cholera leider voll erwischt. 🙁 Manchmal ist eben jede Handlungsoption schlecht (oder wenigstens nicht erlaubt).
Aber was, wenn sie aufgrund eines technischen Problems hätten anhalten müssen? Dann hätten sie korrekterweise erstmal Warnblinklicht eingeschaltet; evtl. versucht, ein Warndreieck zu positionieren (falls vorhanden), und wären trotzdem von dem Transporter erwischt worden...

Diese armen Kerle waren einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort. Selbst wenn man alles richtig macht, kann das reichen, um ein Unfallopfer zu werden. Traurig, aber wahr. 🙁

Als Jurist kann ich da nur sagen: Es gilt den konkreten Sachverhalt zu beurteilen, nicht was hätte sein können.

Zitat:

@SoulBS schrieb am 1. September 2019 um 18:10:45 Uhr:



Zitat:

@phludowin schrieb am 1. September 2019 um 14:51:43 Uhr:


Aber was, wenn sie aufgrund eines technischen Problems hätten anhalten müssen? Dann hätten sie korrekterweise erstmal Warnblinklicht eingeschaltet; evtl. versucht, ein Warndreieck zu positionieren (falls vorhanden), und wären trotzdem von dem Transporter erwischt worden...

Diese armen Kerle waren einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort. Selbst wenn man alles richtig macht, kann das reichen, um ein Unfallopfer zu werden. Traurig, aber wahr. 🙁

Als Jurist kann ich da nur sagen: Es gilt den konkreten Sachverhalt zu beurteilen, nicht was hätte sein können.

Immer wieder schön zu beobachten, wie bei Juristen die Empathie verloren gegangen ist.

Naja, an sich die richtige Antwort statt zu raten was vielleicht passiert ist und irgendwelche Schuldzuweisungen hin und her zu schieben. Das hat mit Empathie meines Erachtens auch wenig zu tun.

@SoulBS schrieb am 1. September 2019 um 10:01:52 Uhr:

Zitat:

Manchmal ist eben jede Handlungsoption schlecht (oder wenigstens nicht erlaubt).

Solange ich in einer brenzeligen Situation noch in der Lage bin, eine Entscheidung zu treffen, dann treffe ich sie. Ob erlaubt oder nicht, spielt keine Rolle. Auch wenn ich damit den worst case nur um eine Zehntelsekunde hinauszögern, aber nicht verhindern kann.

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Zitat:

@TDIBIKER schrieb am 1. September 2019 um 15:43:05 Uhr:


Vom Tage unserer Geburt an schweben wir in Lebensgefahr, und dann sterben wir: Manche früh, manche später, aber alle eher als sie meinen...

De rBegriff Lebensgefahr ist Weltweit nur in Deutschland vorhanden!
Eine Lebensgefahr an sich gibt es nämlihc nicht- es gibt nur die Todesgefahr!....

Nichts desto trotz ist es meiner Meinung nach Schicksal - dass unseren Leben einem Ende bereitet!

Zitat:

@schredder66 schrieb am 2. September 2019 um 07:12:04 Uhr:


@SoulBS schrieb am 1. September 2019 um 10:01:52 Uhr:

Zitat:

@schredder66 schrieb am 2. September 2019 um 07:12:04 Uhr:



Zitat:

Manchmal ist eben jede Handlungsoption schlecht (oder wenigstens nicht erlaubt).

Solange ich in einer brenzeligen Situation noch in der Lage bin, eine Entscheidung zu treffen, dann treffe ich sie. Ob erlaubt oder nicht, spielt keine Rolle. Auch wenn ich damit den worst case nur um eine Zehntelsekunde hinauszögern, aber nicht verhindern kann.

seh ich auch so!

Wsa hilft die Rote Ampel wenn von hinten Ein Panzer anrollt!

(Sorry!) das ist überspitzt aber so ist es für mich!

Ich bin auch beim Hagel und Starkregern gefahren!-
Aber nur weil ich relativ schnell fahren konnte!
wäre ich unter 60gekommen wäre ich auch stehengeblieben!

Zitat:

@Roadrunner2018 schrieb am 2. September 2019 um 08:18:23 Uhr:



Zitat:

@TDIBIKER schrieb am 1. September 2019 um 15:43:05 Uhr:


Vom Tage unserer Geburt an schweben wir in Lebensgefahr, und dann sterben wir: Manche früh, manche später, aber alle eher als sie meinen...

De rBegriff Lebensgefahr ist Weltweit nur in Deutschland vorhanden!
Eine Lebensgefahr an sich gibt es nämlihc nicht- es gibt nur die Todesgefahr!....

Nichts desto trotz ist es meiner Meinung nach Schicksal - dass unseren Leben einem Ende bereitet!

Das ist Quatsch. Gefahr für Leib und Leben gibt es, Gefahr für den Tod eher nicht. Die Lebensgefahr beschreibt eben jene Gefahr für das Leben.

Der Tod ist nicht in Gefahr. Gibt nichts sichereres.

https://rp-online.de/.../...ad-unfall-auf-a31-bei-dorsten_aid-45505981

Bei mir „um die Ecke“. Auch hier war die Schutzkleidung wenig hilfreich. Mein Beileid den Angehörigen.

hm... warum gibt es dann eine Absturzgefahr- wo doch der Abtsurz ganricht in Gefahr ist!
oder die Absturzsicherung - warum muss ich den Absturz sichern....?

Leben gefährdet mich da eher nicht!

In unserer Gesellschaft ist der Tod tabu. Er gehört nicht zum Leben - ist vielmehr das Gegenteil, die Antithese des Lebens.
In einer Konsumgesellschaft geht es darum, möglichst viel und möglichst teuer zu kaufen, und somit das Leben eventuell zu verlängern. Wer stirbt, hat nicht genug ausgegeben. Bei der Schutzkleidung z.B. Ein Motorradfahrer stirbt auf der Strasse.
Hatte er einen Premiumhelm? Eine Masskombii aus australischem Leder? Eine Airbagweste? Eine Radarbremse mit Kurben-ABS?
Wenn nicht, trägt er eine Teilschuld. Hätte er genug konsumiert, wäre er vielleicht noch am Leben.
Im Krankenhaus ist es das selbe. Hatte er wirklich die besten Ärzte, oder war es Kassenpatient? Hat er sich in die Mayo Klinik fliegen lassen und richtig investiert? Nein - selbst Schuld.

Das alles ist ziemlicher Quatsch. Man stirbt, weil man falsch reagiert hat, weil man am falschen Moment am falschen Ort war, weil es uns so bestimmt war, weil unser Tod Teil unseres Lebens ist. Es geht nicht darum ob man stirbt, nur wann und wie...und wir tragen keine Schuld an unserem Tod, wir sind schon damit geboren....

Ich will nicht sterben 🙁

Zitat:

@Sharan16 schrieb am 2. September 2019 um 08:51:30 Uhr:


Ich will nicht sterben 🙁

AUCH DU wirst sterben...- Nur EIN Wille geschehe!
Der REst ist "Spielverzögerung"

Ich behaupte mal, dass für viele nicht der Tod, sondern das Sterben das Problem ist.

Wenn man einmal mit sich im Reinen ist, dann ist der Tod genauso selbstverständlich wie das Leben. Ich bin nicht unsterblich - und ich möchte 120 Jahre alt werden. Wenn es mich vor dem 120sten vom Schemel haut, dann ist das so. Das Einzige, was ich mir wünschen würde (ohne zu wissen, an wen ich diesen Wunsch adressieren kann): Das Sterben soll schnell und schmerzlos sein. Wie bei einer Vollnarkose.

Und zum Abschluss noch einen segensreichen Kalenderspruch: Das Leben ist die Krankheit vor dem Tod.

Gute Besserung!

Moin!

Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 1. September 2019 um 18:40:26 Uhr:



Zitat:

@SoulBS schrieb am 1. September 2019 um 18:10:45 Uhr:


Als Jurist kann ich da nur sagen: Es gilt den konkreten Sachverhalt zu beurteilen, nicht was hätte sein können.

Immer wieder schön zu beobachten, wie bei Juristen die Empathie verloren gegangen ist.

Das hat nichts mit mangelnder Empathie zu tun. Einfach mal zwei Perspektiven dazu:
1. Würde man jedes "was wäre aber wenn..." berücksichtigen, würdest du niemals wieder zu einem (jur.) Urteil kommen können. Denn es könnte und würde immer noch eine Stellschraube geändert, ergänzt oder diskutiert werden. Es wäre eine nicht endende Diskussion, die niemals zu einem Moment der Rechtssicherheit führen würde.
2. Und das ist juristisch noch viel wichtiger: Die Berücksichtigung von nicht sachverhaltsbezogenen Überlegungen etc. ist nicht ohne Grund schlicht untersagt. Stell dir vor, du stündest vor Gericht. Eigentlich ist alles "klar". Und dann kommt aber die Überlegung, da du blond bist und allgemein Straftäter überdurchscnittlich oft ebenfalls blond sind, man zur Prävention dein Strafmaß nach oben hin anpassen sollte. Du kämst wohl zu Recht zu der Überlegung: WTF?!
Es geht mir nur darum, das Problem zu verdeutlichen. Aber der Einbezug von möglichen Umständen, die faktisch nichts mit dem konkret zu beurteilenden Sachverhalt zu tun haben, würde nicht nur der Willkür die Tür öffnen, sondern auch schlicht deutlich unfairer sein, als nur das Gefühl, dass ein Urteil "emotionslos" ist. Im Gegenteil: Es wäre sogar viel schlimmer.

Zitat:

@SoulBS schrieb am 2. September 2019 um 10:30:41 Uhr:


Moin!

Zitat:

@SoulBS schrieb am 2. September 2019 um 10:30:41 Uhr:



Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 1. September 2019 um 18:40:26 Uhr:


Immer wieder schön zu beobachten, wie bei Juristen die Empathie verloren gegangen ist.

Das hat nichts mit mangelnder Empathie zu tun. Einfach mal zwei Perspektiven dazu:
1. Würde man jedes "was wäre aber wenn..." berücksichtigen, würdest du niemals wieder zu einem (jur.) Urteil kommen können. Denn es könnte und würde immer noch eine Stellschraube geändert, ergänzt oder diskutiert werden. Es wäre eine nicht endende Diskussion, die niemals zu einem Moment der Rechtssicherheit führen würde.
2. Und das ist juristisch noch viel wichtiger: Die Berücksichtigung von nicht sachverhaltsbezogenen Überlegungen etc. ist nicht ohne Grund schlicht untersagt. Stell dir vor, du stündest vor Gericht. Eigentlich ist alles "klar". Und dann kommt aber die Überlegung, da du blond bist und allgemein Straftäter überdurchscnittlich oft ebenfalls blond sind, man zur Prävention dein Strafmaß nach oben hin anpassen sollte. Du kämst wohl zu Recht zu der Überlegung: WTF?!
Es geht mir nur darum, das Problem zu verdeutlichen. Aber der Einbezug von möglichen Umständen, die faktisch nichts mit dem konkret zu beurteilenden Sachverhalt zu tun haben, würde nicht nur der Willkür die Tür öffnen, sondern auch schlicht deutlich unfairer sein, als nur das Gefühl, dass ein Urteil "emotionslos" ist. Im Gegenteil: Es wäre sogar viel schlimmer.

Ich kann mich nur wiederholen.

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