Schutzkleidung ja oder nein
Da vor einigen Tagen in einem anderen Thread die Diskussion ob man in Shorts Mopped fährt oder nicht möchte ich hier mal einen Link posten.
Gruß
Martin
Beste Antwort im Thema
Last das Motorrad fahren doch besser bleiben und packt Euch in Watte.
Dieses Gutmenschentum gegenüber Menschen die Motorrad so gekleidet fahren wie es seit 100 Jahren üblich ist geht mir dermaßen auf den Sack.
Mein Votum: Jeder was er will. Punkt.
0016
PS. Ich habe einen Organspenderausweis
214 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von kandidatnr2
Mal nachgedacht ... dann ist für die Solidarkassen die Schutzkleidung wichtiger als der Helm.Zitat:
Original geschrieben von Vulkanistor
Einen Unfall wird man mit oder ohne Schutzkleidung mit einer ziemlich ähnlichen Wahrscheinlichkeit überleben. Es fragt sich danach nur, wie das Weiterleben dann aussieht.Der Helm rettet Leben, deswegen ist er Pflicht. Der Rest mindert "nur" die Unfallfolgen.
Ja, wahrscheinlich.
Für keinen Helm spricht, dass eine Beerdigung billiger als eine lange Therapie sein dürfte. Allerdings sind Leute, die ein schweres Schädeltrauma (wegen kein Helm) überlebt haben, häufig ein Fall für eine lebenslange Betreuung. Wäre interessant, was unter dem Strich teurer wäre.
Schutzkleidung wird voll vom Träger bezahlt und senkt definitiv die Heilungskosten. So gesehen wäre eine gesetzliche Schuzkleidungspflicht für die Solidarkassen auf jeden Fall positiv.
Zitat:
Original geschrieben von Lewellyn
Das bringt mich auf ne Idee. Wenn Raucher Entwöhnungskurse bezahlt bekommen, vieleicht gibt's dann ja auch Schwabenleder auf Rezept? Dann verpflichte ich mich auch, die zu tragen...
Es ist umstritten, ob Rauchen die Solidarkassen wirklich netto stärker belastet. Raucher produzieren wohl früher höhere Gesundheitskosten, entlasten die Rentenkassen aber durch vorzeitiges Ableben. Auch Nichtraucher werden irgendwann schwer krank und pflegebedürftig, nur eben deutlich später.
Wie wäre es denn die Langzeithartzer, die sich aus der Sozialkasse bedienen, verschrammte Nacktfahrer pflegen zu lassen?
Dann passt es doch wieder 😉
Zitat:
Original geschrieben von darkestmind
Wie wäre es denn die Langzeithartzer, die sich aus der Sozialkasse bedienen, verschrammte Nacktfahrer pflegen zu lassen?
Dann passt es doch wieder 😉
Da der Herr von und zu und hin und weg Guttenberg etwas vorschnell und unüberlegt die Wehrpflicht und damit auch gleich den ganzen Zivildienstbereich abgeschafft hat, ist Dein Vorschlag allein deswegen schon längst überfällig.
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Das ist dann Zwangs-Solidarität 😁
Aber im Ernst: Eine Gesellschaft, in der junge Menschen frühzeitig lernen,
mit schwerem Gerät und Waffen umzugehen, oder alternativ Kranke zu pflegen
und Verletzungen zu behandeln, ist reifer, aufgeklärter und letzlich überlegen...
müssen ja nicht 2 Jahre werden, mit dem Bund/Zivildienst: 3 Monate Schnupperkurs
reichen.
Ich komme gerade vom Schwimmbad: 15 Km kurvige Landstrasse in Badelatschen.
Duftes Gefühl, wenn der warme Wind mit deinen Zehen spielt.
Ah, ja: War nur eine 125er und maximal 100 km/h. Da bin ich ja der Kombipflicht
enthoben, nehme ich mal an...
Zitat:
Original geschrieben von TDIBIKER
...
Ich komme gerade vom Schwimmbad: 15 Km kurvige Landstrasse in Badelatschen.
Duftes Gefühl, wenn der wrme Wind mit deinen Zehen spielt.
Ah, ja: War nur eine 125er und maximal 100 km/h. Da bin ich ja der Kombipflicht
enthoben, nehme ich mal an...
Solange nicht der warme Asphalt mit Deinen Zehen spielt ist alles gut 😁
Jepp. Schönes Wetter und zweistellige Km/h gehen als Entschuldigung durch. 😁
Auch Goldwingfahrer sind immun gegen Stürze. Hab noch nie einen GW-Fahrer in Lederkombi gesehen.
Jethelm, Jeans und Ray Ban...
Für die Leute, die auf der Autobahn in Shorts und Shirt fahren, habe ich kein Verständnis.
Ansonsten ist es Abwägen. Rad fahre ich ohne Helm und Schutzkleidung, weil das zum Sport einfach nicht passt. Da würde ich mit Hitzschlag runterkippen - das halbe Kilowatt muss ja auch irgendwo hin. Die Radhelme sind nur wenig besser als nichts und helfen nur bei einem Bruchteil der Unfälle, bei Tempo 30 braucht man ansich einen Integralhelm wie beim Motorradfahren.
Wenn ich also jetzt mit dem Motorrad durch die 30-Zone fahre, warum sollte ich da Schutzkleidung tragen müssen? Geringere Fallhöhe, viel besseres Bremsverhalten, Tempo etwa gleich, solange ich mich ans Limit halte. Nur das Fahrzeuggewicht ist u.U. ein zusätzliches Problem.
Ergo: für den Weg von der Tanke zurück (1 km durch die 30-Zone) setze ich den Helm nur locker auf, mache ihn aber gar nicht erst fest, damit dem Gesetz (optisch) genüge getan ist.
Letztlich: meinetwegen soll jeder machen was er will. Ich bin privatversichert und lehne das kommunistisch angehauchte Solidarprinzip sowieso ab, da es gegen die ursprüngliche Idee (Gemeinschaft von Gleichstarken) nur noch für Umverteilung aus der Mitte weg genutzt wird.
Zitat:
Original geschrieben von Lewellyn
Jepp. Schönes Wetter und zweistellige Km/h gehen als Entschuldigung durch. 😁Auch Goldwingfahrer sind immun gegen Stürze. Hab noch einen GW-Fahrer in Lederkombi gesehen.
Jethelm, Jeans und Ray Ban...
Meinst wohl keinen GW-Fahrer.
Das liegt an der Verkleidung. Die hilft offensichtlich auch bei Stürzen. Ist bei Rollerfahrern das Gleiche. Sieht man im Sommer sehr selten mit Intergralhelm, Lederkombi und vollem Protektorengeraffel.
Danke an Vulkanistor für den Lacher und an Lew für die
moralische Unterstützung. Ich such' jetzt mal den Wagenheber...
Warum versteifen sich beim Thema Schutzkleidung die Diskussionen fast immer auf die obere Körperhälfte? Banaler Umfaller und 200kg Mopped die mir n heissen Auspuff ins Bein drücken muss ich jetzt nicht unbedingt haben.
Am meisten weh getan im Leben habe ich mir allerdings bis jetzt immer bei Dingen, die ich überhaupt nicht als Risikoreich eingestuft hätte.
War hier nicht mal jemandem ein Küchenoberschrank ins Kreuz gefallen? Also immer in Vollmontur ins Büro, weil könnte ja?
Nene, soll mal jeder machen wie er denkt, wird schon genug reglementiert.