Schubabschaltung beim ABF 2.0 16V

VW Vento 1H

Hallo,

meine Frage an alle ABF Besitzer lautet:

Wie hoch muß bei euch die Motordrehzahl sein, bis die Schubabschaltung sich einschaltet und ab welcher Drehzahl geht sie in den Leerlauf über?

Bsp: Bei 1700 rpm Gas wegnehmen - Schubabschaltung nicht aktiv

Bei 3000 rpm Gas wegnehmen - Schubabschaltung aktiv bis der Motor auf 1250 rpm abgetourt ist

66 Antworten

die schubabschaltung funktioniert doch nur, wenn man NICHT auskuppelt, dachte ich immer... ausgekuppelt wird doch genausoviel eingespirtzt wie im ganz normalen leerlauf, egal ob mal steht, oder rollt, oder seh ich da jetzt was falsch?

Korrekt, Schubabschaltung funktioniert nur wenn NICHT ausgekuppelt wurde.

Siehe oben, es muss ein entsprechendes Schleppmoment vorliegen, damit die Last nedrig ist.

Zitat:

Original geschrieben von Theresias


Korrekt, Schubabschaltung funktioniert nur wenn NICHT ausgekuppelt wurde.

Siehe oben, es muss ein entsprechendes Schleppmoment vorliegen, damit die Last nedrig ist.

genau so ists und im ABF gibts weder K-Jettronik,noch KE noch KE-Motronik,sondern nur digifant. nur der 9A motor hatte bis 95 KE-Motronik

Genau, der Schleppmomentfühler regelt das Ganze. Wo ist denn da die Logik, dass beim Abtouren noch Kraftstoff eingespritzt wird? Dann braucht der Motor ja länger um auf seine Leerlaufdrehzahl zu kommen.
Ich hätte jetzt gern mal nen schlüssigen Grund und/oder Beweise für eure Vermutung. Ich kann es mir echt nicht vorstellen, was ihr da sagt. Ist ja nicht böse gemeint.
Ich werd aber nächstes WE mal bei meinem schauen, ob, wie, wann und wieviel er einspritzt. Hab ja noch nen altes 1551 in der Garage liegen und das wird uns dann Gewissheit verschaffen.

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Und als allerletztes, man kann nicht so einfach sagen wann sie abschaltet...

Denn die Schuberkennung als auch der danach eingreifende Leerlaufregler sind Kennlinienbasiert (über Drehzahl und Last aufgespannt) und je nach Betriebspunkt in dem Du vom Gas gehst und über die räder z.b. bergab den Motor "antreibst" (also schub) greift die Schuberkennung anders zu bzw. der Leerlaufregler fängt Ihn früher bzw. später ein...

Dabei ist sogar eine Gangerkennung integriert da er im Schub teilweise auch die Drosselklappe schliesst um mehr bremsmoment zu erzeugen.

Ich hab schon letzte Woche erklärt das er im Schub NIX einspritzt...

Erst der Leerlaufregler fängt ihn irgendwann mal früher mal später, aber immer zw. 950 und 1100 umdrehungen das erste mal sachte auf.

Lg

Es gibt ein Gangerkennungssensor und nen Schuberkennungssensor??? Davon hätte ich gern mal die Teilenummern. Woher will denn eigentlich das Steuergerät wissen, ob ich gerade die Kupplung betätige? Es hat ja wohl nicht jeder Golf nen Sensor am Pedal, oder?

Alle berechnungen im Steuregerät basieren im Grunde auf zwei größen durch die sich der Zustand des Motors/Gertiebes feststellen lässt (stark vereinfacht)

1. das TDC (Top Dead Center) is nix anderes als eine logik die "mitzählt" welcher Zylinder gerade der "aktive" ist (im prinzip werden die Zündungen mitgezählt) und darüber wird auch die Drehzahl berechnet..

2. Das aktuelle Drehmoment...

Gangerkennung ist ganz einfach....

Er kennt Fahrzeuggeschwindigkeit und Motordrehzahl
und damit kann sich das Steuergerät ganz locker ausrechnen welcher gang drin ist....

Soweit ich weis hat jeder einen Kupplungsschalter.

Die Schuberkennung läuft nicht per Sensor, sondern per "berechnung" er erkennt das die Einspritzmenge auf null geht(weil du das Pedal loslässt), das Fahrzeug mit der Drehzahl jedoch nicht wie im Leerlauf einfach runterpurzelt --> Schub wird erkannt.

Das ganze is "grundsätzlich" viel simpler als Ihr glaubt, klar sind extrem viele Details im Steuergerät integriert damit es ruckelfrei abläuft und und und....
aber die Grundfunktionen sind total simpel...

Lg

Wegen der Story mit dem K-Jetronic und den Seiten aus Amerika:

1. wird auf amer Seiten viel Zeug verzapft

2. steht da nix von ABF, und 91 gabs auch noch keinen golf 3 in USA. Das könnte ein Golf 2 sein, da gabs glaub ich einen 2,0 16V in USA.

Und für die Schubabschaltung:

Wie sachon verteilt auf die ganzen Posts geschrieben, nimmt das SG dafür die Signale Leerlaufschalter/Drosselklappenpoti, Drehzahl und Luftmenge.

Den Lastzustand erkennt es an der angesaugten Luftmenge im Vergleich zur Stellung der Drosselklappe.

Je nachdem was Sache ist, spritzt er dann ein, oder nicht.

Luftmenge? Wozu denn das? Wenn die Drosselklappe zu ist, dann ist doch die Luftmenge Drehzahlabhänig. Also sie ist dann nicht jedesmal anders, so dass man sie unbedingt messen müsste. Wozu auch?

Ich hab mal in meinen Unterlagen geschaut. Die Schubabschaltung nimmt zwei Grössen. Leerlaufschalter(Drosselklappenpoti) und Drehzahl. Auf deutsch: Wenn über einer gewissen Drehzahl die Drosselklappe in Leerlaufstellung gebracht wird, dann wird kein Kraftstoff mehr eingespritzt. Fällt die Drehzahl die Drezahl unter rund 1200u/min ab, dann wird wieder eingespritzt, damit ein stabiler Leerlauf erreicht wird.

Das ist auch leicht zu simulieren. Gebt doch einfach mal im Leerlauf Gas und beobachtet, wenn die Drehzahl danach wieder abfällt. Sie geht ganz schnell wieder runter, bis wieder eingespritzt wird, also kurz vor LL. Das merkt man ja richtig.

Autoelektronik ist kein Hi-Tec. Gerade nicht unsere Nachkriegsmotoren. Wir haben keine Hochleistungssteuergeräte verbaut, die nur für die Schubabschaltung hunderte von Messwerten brauchen. Die Steuergeräte sollen langlebig sein und sind deshalb nicht viel leistungsfähiger, als nen Taschenrechner. Das versteht ja schon mein Kfz-Techniker-Hirn, dafür muss ich nicht Informatiker sein.

Das was Ihn knapp unter 1200 einfängt ist rein der LL-Regler sonst nix.

Die Luftmenge braucht er immer um beim wiedereinsetzen nach dem Schub die richtige Menge einzuspritzen und ein "abwürgen" zu verhindern.

Also, die Schubabschaltung hört beim ABF genau bei 1500 u/min auf. Habe es eben nochmal im Leitfaden nachgelesen. Is auf jedanfall bei der Digifant 3.2 so. Kann man auch im Messwerteblock nachvolziehen. Meßwerteblock 4 Anzeigefeld 4 -8stelligen Ziffernblock- beachten.

Mfg Leci

Zitat:

Die Schubabschaltung nimmt zwei Grössen. Leerlaufschalter(Drosselklappenpoti) und Drehzahl.

Steht so auch in "So wrids gemacht" auf Seite 82 links oben. die Drehzahl ist abhängig von der verwendeten Einspritzanlage.

Mir stimmt jemand zu? Nicht schlecht.

Demnach muß die Schubabsschaltung auch bei ausgekuppeltem Motor bei entsprechend hohen Drehzahlen greifen, solange niemand Gas gibt, oder sehe ich das falsch? (Drosselplappe ist im Leerlauf + hohe Drehzahl: beide Bedigungen erfüllt)

Der Motor soll ja möglichst schnell wieder runter drehen ohne zusätzlich Benzin zu verbrauchen.

Zu der Ami-Seite: Stimmt, bei denen gabs sowieso schon immer etwas andere Kombinationen... gabs nicht damals im alten Scirocco nen 2 Liter 16V mit 150 PS? Gabs wohl nicht oft, aber ich glaube mich da an etwas erinnern zu können.... denn afaik verkauft hier einer um die Ecke genau diesen Motor aus nem Scirocco...

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