Schrittgeschwindigkeit & Slalom
Hallo ihr Lieben!
Mache im Moment meinen Führerschein und wollte mal fragen ob jemand Tipps hat zum fahren in schrittgeschwindigkeit, evtl. übungen oder sowas.
Es klappt schon recht gut, allerdings habe ich erst mit der 125 er geübt. Dort ist kein Hütchen umgefallen 🙂 Ich schwanke immer ein wenig bei so langsamem Tempo.
Ich freue mich auf eure Antworten ! 🙂
Beste Antwort im Thema
Lass das mit der Kupplung. Das bringt nur Unruhe ins Mopped, wenn du sie wieder kommen lässt.
Es ist generell richtig, im Zweifel die Kupplung zu ziehen, weil das Motorrad dann von den Einflüssen des Motors entkoppelt wird.
Beim Slalom in der Fahrschule sollst du aber eine bestimmte Geschwindigkeit halten. Daher musst du irgendwann wieder einkuppeln und Gas geben. Dabei wirst du dir den Slalom versauen.
Achte einfach darauf, vorm Slalom einige Meter die richtige Geschwindigkeit zu haben und beweg das Gas nicht. Dann passt das schon.
164 Antworten
Ja das stimmt, da hast du recht, wenn man mit genug Geduld daran geht und nichts überhastet geht das auch alles denke ich. Ich lasse es langsam angehen und warte ab, vielleicht habe ich ja auch garkeine großen Probleme, mein FL meint ja schon dass ich Talent habe und mich nicht doof anstelle 😁
Ich frage mich immernoch was ich als erstes Motorrad nächstes Jahr fahren soll... mein Freund hat eine SSR und ich möchte eigentlich auch eine, mein Vater (fährt auch) meint nur dass das Sitzen darauf nicht gerade angenehm ist, obwohl wenn ich bei meinem Freund hinten auf der(m) r6 (Brötchen) sitze wirklich 3-4 Stunden durchhalte ohne irgendwelche Probleme... Und vorne ist es mit sicherheit angenehmer als hinten denke ich mir.
Dasselbe hat mein FL mir auch gesagt und der war klasse...Deiner fängt aber nicht mit G an, oder?😁
Wegen der späteren Maschine:
Das, was einem gefällt und das, was andere einem als Nonplusultra vorschwärmen, muss nicht das Richtige für Dich sein.
Ich finde ja die Ducati Panigale 1198 wunderschön. Einfach das Design, die Technik, der Klang, die Power...*schmacht*
Aber da stehen dann Argumente dagegen wie
- ich bin zu groß für das Gerät
- meine Handgelenke *aua*
- das Gerät ist zu machtvoll für mich Anfängerin (ich habe zwar A, aber gleich im dreistelligen PS-Bereich zu starten ist dann vielleicht doch keine so gute Idee)
- zu teurer Anschaffungspreis
- teure Wartungskosten
- mein Mann hat keinen Bock auf Desmodromik und er ist der Schrauber im Haushalt
Und dann kommt die Vernunft ins Spiel und man sucht sich etwas, das nicht ganz so bezaubernd ist, mit dem man aber gut und sicher fahren kann, wo die Handgelenke nicht schmerzen, der Rücken lange mitmacht, was ABS hat (weil das meinen letzten Unfall hätte verhindern können), was bezahlbar ist und nicht so furchtbar teure Wartungen verlangt - und wo mein Gatte auch vieles selbst machen kann.
Ich bin jetzt dabei, einfach verschiedene Motorräder Probe zu fahren, um für mich herauszufinden, was zu mir passt und meinen Bedürfnissen entgegen kommt. Und wenn das auf eine Reiseenduro hinausläuft, dann ist die vielleicht nicht so chic wie mein Traummotorrad, aber dafür werde ich langfristig einfach mehr Nutzen und Freude daran haben.
Sogar meinen Mann habe ich überzeugt, dass das, was er für sich als toll und wunderbar herausgefunden hat, für mich nicht zwangsläufig dasselbe bedeutet.
Und als Sozia mitfahren und selbst fahren, das kann man nach meinen ersten Erfahrungswerten nicht so vergleichen. Als Sozia hat mich eine 5-Stunden-Tour auf der VFR überhaupt nicht gestört, aber als Fahrerin tun mir nach 60 Minuten die Handgelenke weh.
Mach erstmal den FS und dann guck Dich mal um, was Dir gefällt UND guttut beim Fahren. Beides muss zusammenpassen.
Dann wirst Du auch glücklich mit Deinem Maschinchen.
Und mach bitte nicht die falsche Reihenfolge: Erst Motorrad kaufen, ohne es selbst Probe gefahren zu haben, und dann mit dem FS in der Tasche merken, dass sie gar nicht zu Dir passt...auch wenn Dad und Partner beide Probefahrt gemacht haben und die Maschine für toll befanden.
Sie muss zu Dir passen, nur zu Dir!
Ich habe meinen Mann mal ein Auto für mich aussuchen lassen. Mit dem Endeffekt, dass die Karre ein total verquarztes Raucherauto ohne jegliches Charisma war und ich sie niemals wirklich gemocht habe. Wenn ich bedenke, wie sehr ich das vorherige, selbst ausgesuchte Auto geliebt habe und noch heute vermisse...
Und wenn ich meinen Vater und meinen Gatten ein Motorrad für mich probefahren ließe, dann käme da garantiert irgendwas raus, was genauso an meinen Bedürfnissen vorbeiginge. *lach*
Das stimmt, mein Freund hat schon gesagt ( er fährt auch noch gedrosselt mit 48 ps) dass er die Drossel drin lässt und ich mit dem Motorrad mal eine weile fahren kann um zu schauen ob das was für mich ist. Denn die er6n ist denke ich etwas gemütlicher als die r6 und dann habe ich schonmal 2 vergleiche. Das problem ist ja, dass ich 2 Jahre gedrosselt auf 48 ps fahren muss und mir eigentlich eine 600 er maschine kaufen wollte, da ich dann keine neue mehr brauche nach 2 Jahren, nur das probefahren darf ich ja nicht auf einer offenen die im laden steht... Dann muss ich nach gebrauchten mit drossel schauen und probefahren.. 🙂
Zitat:
Original geschrieben von Lizflitz
Ich finde ja die Ducati Panigale 1198 wunderschön. Einfach das Design, die Technik, der Klang, die Power...*schmacht*Aber da stehen dann Argumente dagegen wie
- ich bin zu groß für das Gerät
- meine Handgelenke *aua*
- das Gerät ist zu machtvoll für mich Anfängerin (ich habe zwar A, aber gleich im dreistelligen PS-Bereich zu starten ist dann vielleicht doch keine so gute Idee)
- zu teurer Anschaffungspreis
- teure Wartungskosten
- mein Mann hat keinen Bock auf Desmodromik und er ist der Schrauber im Haushalt
Hatte am Samstag das (zweifelhafte) Vergnügen eine in "meiner" Gruppe zu haben.
Lass mich noch was ergänzen:
- Tanken nach 150km (bei 17 Liter Tankinhalt)
- Fahrwerk für deutsche Landstraßen im gegenwärtigen "Allgemeinzustand" nicht zu gebrauchen...
Viele machen den Fehler, sich zum Anfang ein Motorrad für irgendwann in der unbestimmten Zukunft zu kaufen.
Am Anfang braucht man ein Motorrad zum fahren lernen. Nicht zum späteren Entdrosseln. Gebrauchte Motorräder sind so wertbeständig, dass man sich auch mal eins für den Anfang kaufen kann. So rein zum lernen. Einfach zu fahren, Leicht, handlich, bequem. Also das ungefähre Gegenteil einer R6.
Die r 6 wäre mir denke ich generell zu hart, da ist die GSXR 600 denke ich ein wenig "gediegener". Was denkt ihr denn wäre für mich als frau ein gutes Anfängermotorrad ? Ein naked Bike wie die Er6 ?
Motoren "leiden" in ihrer Leistungsentfaltung umso mehr, je mehr sie gedrosselt sind.
Eine ER6 ist mit 48PS nur so moderat gedrosselt, dass das im Alltagsbetrieb kaum auffallen wird. Da sind 4-zylindrige Drehorgeln mit 100+PS schon etwas anders im Verhalten.
Für 5k€ gibts quasi neue CB500R, die optimal auf die 48PS abgestimmt sind und in 2 Jahren, wenn es denn sein soll, mit nem 1000er Wertverlust wieder verkauft werden können. Und mit Garantie, nicht zu vergessen.
Entdrosseln mit TÜV gibts auch nicht umsonst.
Von den teuren Verschleißteilen bei R6 & Co. ganz zu schweigen.
Das hatte ich auch schonmal überlegt, wie gesagt kam mir nur das mit dem wiederverkaufen in den Sinn.. Ich werde ja im November erst 18 und kann sowieso erst nächste saison fahren, habe noch Zeit um zu überlegen. Werde mir das aufjedenfall nocheinmal durch den kopf gehen lassen !
Moin!
Zitat:
Original geschrieben von Lizflitz
- das Gerät ist zu machtvoll für mich Anfängerin (ich habe zwar A, aber gleich im dreistelligen PS-Bereich zu starten ist dann vielleicht doch keine so gute Idee)
An der Stelle möchte ich noch mal einhaken: Es ist unerheblich, ob du dir eine Erstmaschine im zwei- oder dreistelligen PS-Bereich kaufst - mit beiden kann man sich gleich effektiv zu Tode fahren, wenn man denn "will".
Wenn ich das z.B. bei mir mal so rückblickend sehe, war mein erstes Auto mal ein Golf II GTI 16V (getuned mit etwas über 200PS), mein erstes Klappersaki Bike hatte ebenfalls über 150 PS. Unfälle, Schäden oder ähnliches: jeweils keine. Währenddessen haben sich einige Freunde und Bekannte mit ihren 42 PS-Polos oder auch ihren 72 PS-Motorrädern durchaus mal einen "Gegner im Verkehr gegönnt".
Worauf will ich hinaus? Ganz einfach: Es kommt nicht zuerst auf die Leistung der Maschine an, sondern auf den Fahrer. Vernunft, Vorsicht, vorausschauendes Fahren etc. kann man auf beiden Maschinen praktizieren. Wenn du der Meinung bist, dass dich die Mehrleistung unterbewusst zum "Zug am Hahn" "zwingt", dann lass es wirklich bleiben - vielleicht sogar ganz. Ansonsten kannst du aber natürlich auch mit jeder >100 PS-Maschine jederzeit langsamer und zurückhaltender fahren als die "Coolen", die ihre <100 PS treten.
Gleiches gilt, wenn man einfach Respekt vor der Leistung, vielleicht etwas "Angst" vor den eigenen noch fehlenden Kenntnissen hat etc., vielleicht ist dann eine kleinere Motorisierung vielleicht tatsächlich besser. Umgekehrt kenne ich Leute, denen die Mehrleistung auch schon mal den Hintern gerettet hat: Überholvorgang eines LKW, hinter diesem weitere Autos. Situation mit dem entgegenkommenden Verkehr nicht richtig eingeschätzt - Alternativen: 1. Stark bremsen und hoffen, dass man hinter dem LKW wieder reingelassen wird ("doof", wenn das nicht klappt...). 2. Einfach doch mal den Hahn stärker ziehen - man hat ja noch genug Reserve.
Am Ende des Tages musst vor allem du wissen, was dir am liebsten ist, was dir Sicherheit und Komfort gewährleistet, was deinem Typus als Mensch und Fahrer entspricht etc. - ich wollte nur etwas zu der etwas pauschalen Aussage schreiben. 😉
Ob die ER6 für Dich ein gutes Anfängermopped ist, lässt sich schwer sagen... aber es wäre zumindest kein gravierender Fehler!
Nicht nur "weniger" hart als eine R6, auch die Sitzposition und die breitere Lenkstange sind für den Anfang vorteilhaft. Vom optionalen ABS mal ganz abgesehen.
Positiver Nebeneffekt dürften noch geringere Reifenpreise und günstigerer Spritverbrauch sein.
Trifft im großen und ganzen wohl auch für die CB500R zu.
Ich fahre heute das erste mal mit der Er6 da kann ich dann schon mal schauen ob mir das ganze zusagt, von der Sitzposition etc. wenn ich dann fertig bin mit meinem Schein habe ich ja auch die Option die R6 ein paar mal zu fahren, da habe ich denke ich schon einen vergleich, das gute bei der CBR 500r ist natürlich dass die nicht beschränkt ist und für die 48 ps gebaut wurde. Wenn ein SSR dann hätte ich eine GSXR 600 im Kopf gehabt. Aber ihr habt schon recht, am Ende liegts an einem selbst wie man fährt... Ist nur so schwer sich zu entscheiden was man letztendlich nimmt bei den schönen Mopeds 🙂
@soulBS:
Eigentlich meinen wir dasselbe.
Momentan bin ich auf 98 PS zugange... 😁
Aber da habe ich die Kraftentfaltung gut im Griff.
Und ich weiß, nicht jedes Motorrad entfaltet seine Kraft auf dieselbe Weise, manche gehen bissiger ans Werk, andere wiederum zahmer. Und manche lassen sich insgesamt willig und unangestrengt fahren, andere wollen von einem erfahreneren Fahrer regelrecht gebändigt werden.
Ich weiß schon, warum ich mein Traummotorrad vorerst nicht fahren werde. Die Diva ist mir einfach zu eigenwillig und anstrengend und ich spüre einfach, sie liegt jenseits dessen, was ich momentan sicher und mit einem guten Gefühl handhaben kann.
Ich fahre derzeit mein Leihmotorrad ohne Angst, aber schon mit angebrachtem Respekt vor der Leistung. Genieße die Kraftentfaltung, lerne, übe, beobachte und freue mich dieser Freiheit, mich in aller Ruhe hineinfühlen zu dürfen und meine eigenen Bedürfnisse kennenzulernen.
Ich sehe da auch ganz klar die Vorteile von gewissen Leistungsreserven, falls es wider Erwarten beim Überholen mal eng werden sollte. Nur weil man viele PS steuert, heißt es ja nicht, dass man alles bis zum Anschlag ausreizen muss. Und echte Souveränität zeigt sich sowieso im realen Alltagsverkehr und nicht nur auf der Rennstrecke unter künstlichen Bedingungen.
Und klar, wenn man generell keinen gesunden Respekt vor den Risiken beim Fahren hat, dann kann man sich auch mit 34,48 oder sonstwieviel PS die Ohren abfahren. Da stimme ich Dir voll und ganz zu.
Und was das "später entdrosseln" betrifft: Das ist nur sinnvoll, wenn es sowohl jetzt als auch in 2 Jahren noch stimmig ist von der Fahrcharakteristik. Wer weiß, was in 2 Jahren alles passiert und wo dann die Präferenzen und Bedürfnisse liegen...
Zitat:
Original geschrieben von Lewellyn
Gebrauchte Motorräder sind so wertbeständig, dass man sich auch mal eins für den Anfang kaufen kann.
Wenn man Glück hat, kann man daran sogar verdienen. War bei mir jetzt mit der CB500 so. Ist beim Einparken umgefahren worden. Versicherungssumme (Wiederbeschaffungswert) kassiert und dann mit den Schäden günstig verkauft - ca. €650 Gewinn.
Bei der neuen CB500X ist die Reichweite dank des größeren Tanks und niedrigen Verbrauchs sehr gut (500 km in der Praxis). Ansonsten mal die NC700S / X anschauen, ist allerdings teurer. Staufach und optionales DCT sind so gut, dass ich dafür die niedrige Leistung in Kauf nehme. Und sie hat viel mehr Leistung im Drehzahlkeller. Ins Staufach passt ein Integralhelm oder z.B. auch ein Mini-Kugelgrill samt Kohle und Essen. 😁 Den Rest in den Rucksack und los gehts.
Zu Modellen wie der Ducati noch ein schöner Kommentar zu einem CBR500R-Test:
"A dedicated performance bike will literally work against you unless you're an expert rider."
Witzig, witzig ...
da macht einer einen Fred auf mit dem Titel Schrittgeschwindigkeit und Slalom und kommt dann - schwupps - zum ersten Motorrad ... ein SSP soll es sein.
Wenn er damit angefangen hätte, hätte er nur wieder blöde Antworten bekommen, insofern war der Einstieg gar nicht blöd.