- Startseite
- Forum
- Motorrad
- Biker-Treff
- Schrittgeschwindigkeit & Slalom
Schrittgeschwindigkeit & Slalom
Hallo ihr Lieben!
Mache im Moment meinen Führerschein und wollte mal fragen ob jemand Tipps hat zum fahren in schrittgeschwindigkeit, evtl. übungen oder sowas.
Es klappt schon recht gut, allerdings habe ich erst mit der 125 er geübt. Dort ist kein Hütchen umgefallen Ich schwanke immer ein wenig bei so langsamem Tempo.
Ich freue mich auf eure Antworten !
Beste Antwort im Thema
Lass das mit der Kupplung. Das bringt nur Unruhe ins Mopped, wenn du sie wieder kommen lässt.
Es ist generell richtig, im Zweifel die Kupplung zu ziehen, weil das Motorrad dann von den Einflüssen des Motors entkoppelt wird.
Beim Slalom in der Fahrschule sollst du aber eine bestimmte Geschwindigkeit halten. Daher musst du irgendwann wieder einkuppeln und Gas geben. Dabei wirst du dir den Slalom versauen.
Achte einfach darauf, vorm Slalom einige Meter die richtige Geschwindigkeit zu haben und beweg das Gas nicht. Dann passt das schon.
Ähnliche Themen
164 Antworten
Hör auf deinen Hintern. Der sagt dir alles. Mit dem Hintern spürst du genau wie es deinem Motorrad geht und wo es gerade hinkippen will. Wenn es nach links will, dann verlagerst du einfach deinen Hintern etwas nach rechts. Nur nicht zu viel am Lenker herumreissen, das bring noch mehr Unruhe ins Motorrad. Ist ne reine Übungssache, das langsam fahren.
Ich hab mal einen eintägigen Trialkurs gemacht. Kann ich jedem nur empfehlen. Da lernt man sehr viel über Motorradbeherrschung und Balance.
Versuche, schon 10m vor dem langsamen Slalom auf Schrittgeschwindigkeit zu sein. Wenn Du beim Reinfahren noch dabei bist, zu verlangsamen, dann wird das nix.
Fahre eher flache Bögen, also lieber knapp als weiträumig drumherum. Allzu weite Schlenker bringen Dich nur ins Schaukeln.
Und arbeite vor allem mit den Hüften wie eine Salsatänzerin, das ist einfacher als wenn Du Dich mit dem gesamten Körper hin- und herlegst.
Und wenn Du es mit der 125er hinkriegst, dann schaffst Du das auch mit dem größeren Motorrad. Du sollst es lernen, nicht von Anfang an sofort können, darum bist Du ja in der Fahrschule! Wenn man alles von Anfang an können müsste, bräuchte man die nicht.
Danke, da hast du recht!
Mein Fahrlehrer hat auch schon gesagt, dass ich mich gut anstellen würde aber ich habe gedacht, dass das einfacher wäre
Hilft es wenn ich das mit einem Fahrrad übe ?
Du machst einen Motorradführerschein und hast erstmal mit der 125er geübt?
Dann war das sicherlich eher eine Deiner ersten Fahrstunden, als eine Deiner letzten.
Das ist alles nur Übungssache, das wird mit der Zeit schon besser... hauptsache Du hast nicht zu lange Pausen (Wochen-Monate) zwischen den Fahrstunden.
Mit dem Fahrrad zu üben ist glaube ich nicht hilfreich. Das ist eine ganz andere Masse, anderer Schwerpunkt .. und vor allem: andere Rückmeldungen an deinen Körper.
Ich hatte z.B. das Problem, dass ich nach einem Jahr Motorradfahren *ohne* Fahrradfahren die ersten 2-3 Fahrten mit dem Fahrrad nur dachte: Scheiße, das leichte, wacklige Ding mit den schmalen Reifen wird NIE .. NIE .. N I E um die Kurve kommen, da leg ich mich bestimmt nicht noch rein! Und dieser Stein ist ja breiter als mein Reifen .. das wird NIE klappen ... hat es natürlich doch und inzwischen kann ich auch wieder Fahrrad fahren .. puh .. Glück gehabt ;-)
Was ich damit sagen will: es sind zwar dieselben physikalischen Gesetze, aber ein komplett anderes Gefühl für den Körper. Und das kannst und sollst du halt auf dem Motorrad erlernen, in dem du es immer und immer wieder übst - auch nach der Fahrschule sollte man immer mal wieder üben und schauen, ob man die Signale noch richtig deutet ;-)
Nachdem ich meinen Motorradführerschein hatte, bin ich, ungelogen, bestimmt 8 Jahre kein Fahrrad gefahren... als ich dann das erste mal wieder aufm Drahtesel saß, kam ich mir vor wie der letzte Depp und sah wahrscheinlich auch so aus...
Dass das Motorrad bei solch langsamer Fahrt wackelig wird ist vollkommen normal. Bei schnellerer Fahrt führen die Kreiselkräfte der sich schnell drehenden Räder dazu, dass das Motorrad stabil wird. Bei langsamer Fahrt fehlt dies.
Achte auf deine Blickführung und schau weit nach vorn. Du nimmst die zu umkurvenden Pylonen dann trotzdem wahr. Häufig geht der Blick direkt vor das Vorderrad und schon wird es kippelig.
Vielen Dank für die ganzen Tipps,
Ja, war meine 2. Fahrstunde, die erste hatte ich auf einem Übungsplatz und dann noch auf der Straße. Hat alles super geklappt, steige nächste stunde auf die 48 ps Kawasaki ER6n um. Hoffe dass es dann auch noch klappt !
Freue mich schon !
Das wird.
Ich war damals so ehrgeizig, dass ich mich etwas verkrampft habe und ein bierernstes Gesicht machte.
Du wirst alle diese Übungen machen lernen und warte mal ein paar Fahrstunden ab, wie gut es Dir dann gelingen wird.
Wir sind alle mal wacklig angefangen.
Heute ist es soweit, fahre das erste mal mit der 48 ps Maschine
Bin schon gespannt wie ich mich anstellen werde und wie der Slalom klappt! Hoffe es ist keine zu große umstellung von der 125 er, zumindest das Schalten ist ja gleich..
Wir haben das alle gelernt und hingekriegt, warum solltest Du das also nicht auch schaffen?
Klar, die Jungs, die schon seit ihrem 15. Lebensjahr auf dem Taschengeldverdunster herumheizen oder jene Kandidaten, die schon heimlich schwarz üben, die haben bei solchen Übungen einen minimalen Vorteil Dir gegenüber, aber dafür tun sie sich dann mit anderen Dingen schwer.
Lass Dich nicht einschüchtern.
Mach einfach stur das, was der FL sagt, denk nicht zuviel nach (ich weiß, wir Mädels neigen dazu) und fahr. Du schaffst das.
Und Du musst es nicht auf Anhieb hinkriegen. Du bist da, um es zu lernen, und dazu gehören auch ein paar Patzer.
Und die Kawa ist ein nettes handliches kleines Motorrad und kein riesiger Eisenhaufen. Du hast da also auch noch das brauchbares Material.
Danke für die Tipps und das Mut machen
Ich denke auch dass ich das hinbekomme, hab nur angst dass ich mal zuviel Gas gebe und das dann durchstartet
Na, in dem Fall fährst Du halt geradeaus, mangelst vielleicht eins von den Pylonen um und dann bremst Du wieder. Die sind nicht so leicht kaputtzukriegen und so gebaut, dass man drüberfahren kann, ohne sich auf die Seite zu legen. Rate mal, woher ich das weiß...
Die Grundfahrübungen sind auch dafür da, dass Du Dir die richtigen Reflexe antrainierst. Damit Du im Bedarfsfall nicht erst überlegst, wie Du das Problem anpackst, sondern dann intuitiv reagierst und damit Zeit sparst.
Ich bin die Übungen gleich mit 78PS unterm Hintern angefangen und glaub mir, nach den ersten drei Stunden war ich schweißgebadet und das lag nicht nur am Wetter! Und meine Angstübung war die Gefahrbremsung, denn dabei hatten mein Mann und ich uns vor ein paar Wochen richtig heftig hingeschmissen.
Mein Gatte hat bezüglich meiner Befürchtungen gesagt: "Dann nimmst Du eben eine oder zwei Stunden mehr, bis Du Dich in einem für Dich authentischen Tempo an diese Gefahrbremsung rangearbeitet hast. Mach sie erstmal mit 30 km/h, dann immer etwas schneller, und dann ist sie mit 50 auch kein Problem mehr."
Keiner wird als Könner geboren. Alle müssen lernen. Alle haben Schwächen und Stärken, und sie sind verschieden verteilt.
Und der eine kann besonders gut Kurven fahren, der andere hat den angeborenen perfekten Schulterblick und die pieksaubere Spiegelarbeit, der dritte hat einen super Gleichgewichtssinn und die vierte ist der Theorie-Überflieger.
Trau Dich. Du wirst es können können. Vielleicht noch nicht heute, aber bald schon.
Und denk dran, Du tust es für Dich und nicht dafür, um irgendjemandem zu beweisen, dass Du falsch eingeschätzt worden bist.