Schraube Bremsscheibe
Hallo zusammen,
ich habe heute meine Sommerreifen montiert und bei der Montage festgestellt, dass die Bremsscheibe eine deutlich andere Lage hat, als die Nabe somit die Löcher nicht übereinstimmen. Die Plastikschraube war auch verzogen. Jetzt stellte sich mir die Frage wie es sein kann... Ablauf war folgender:
Handbremse angezogen
Schrauben am Rad leicht lösen
Aufbocken
Schrauben komplett lösen
Ich frage mich wie es sein kann, dass die Bremsscheibe sich dreht!?
Kann mir jemand erklären, was ich anscheine Jahrelang falsch mache?
Danke euch schon mal 🙂
44 Antworten
Hallo
Aber wenn ich z.B. 4 Schrauben kommplett gelöst habe, und nur eine noch mit 130 Nm angezogen ist.
Kann sich dann nichts verziehen ?
Zitat:
@Hobbybastlerin schrieb am 22. Februar 2021 um 20:34:01 Uhr:
Lösen kannst du die Schrauben wie du lustig bist. Beim Rausdrehen hast du keine Probleme zu befürchten.
Sofern das Auto nicht auf dem Boden steht und mit vollem Gewicht drauf drückt...sicher nicht.
Aber wer macht sowas?
Hallo
War ja auch nur so ein Gedanke. Wenn man beim Anziehen in etwa eine bestimmte Abfolge Einhalten soll, dann war eben mein Gedankengang das dieses auch beim Lösen sein könnte.
PS: Ich habe immer meine Räder ohne Drehmomentschlüssel gewechselt. Jetzt habe ich mir doch einen bestellt, ich hoffe es ist noch nicht zu spät.
Solange deine Bremsen nicht rubbeln sehe ich da keine Gefahr.
An meinem wurden die Räder sicher schon 25 mal an- und abgeschraubt. Selbst in der Mercedes-Werkstatt ging man da ziemlich rustikal ran. Ich glaube kaum, dass die selbst die Vorgaben immer so einhalten.
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Zuhause: Radkeil(e) und Feststellbremse. Erst löse ich die Radschrauben leicht an, während sich das Fzg. noch am Boden befindet. Dannach mit Wagenheber anheben und komplett lösen/entfernen. Bevor man die letzte Schraube entfernt, Rad festhalten, damit es nicht gegen den Bremssattel knallt oder gleich ganz zu Boden fällt.
Meine ersten Stahlfelgen beim Corsa, hab ich auch noch ohne Drehmomentschlüssel montiert... Das ist aber schon 35J her.
Die unterste Schraube zuletzt rausdrehen (und nach dem Tausch auch als 1. wieder locker reindrehen). Dann kippt das Rad auch nicht ab.
Dafür gibte es spezielle Führungsbolzen - auch von DB als Originalwerkzeug. Die schraubt man mit der Hand in das Gewinde - am besten zwei Stück. Und dann kann man das Rad nach vorn abziehen, ohne dass es auf die Bremsscheibe knallt. Bei Keramikbremsscheiben wäre sowas eine mittlere Katastrohe, da damit u.U. sofort mehrer tausend Euros im Ofen sind. Und die Wiedermontage wird damit auch deutlich erleichert, da das Rad damit gleich richtig sitzt - und nicht noch passend gedreht werden muss. Und auch nicht jeder ist überhaupt in der Lage, das 30 kg-schwere Rad überhaupt freihändig richtig anzusetzen.
Dein und mein Vorschlag schließen sich ja nicht gegenseitig aus. 😉 Den Montagstift in eines der beiden oberen Löcher und die unterste Schraube zuletzt raus. 🙂
OK - ich habe ja auch nichts dagegen gesagt. Ich mache das ähnlich!
Hallo
Hast du einen Link ?
Zitat:
@MOMOMO12 schrieb am 23. Februar 2021 um 20:35:48 Uhr:
Ich habe übrigens Montagehilfen bestellt um mein „Problem“ zu lösen.Vielen Dank an alle!
Das war früher im Umfang des Bordwerkzeug