Schock beim TÜV
Bin ganz neu hier…
Hallo, liebes Forum, war heute mit meinem 2000er W210 E280 beim TÜV. Dem Prüfer war beim Einfahren schon anzusehen, dass er beim Anblick meines 210ers seinen Schraubenzieher spitzt. So kam es auch. Plakette zwar bekommen, allerdings Wiedervorstellung in 30 Tagen. Rost natürlich. Klar, auch ich hatte gedacht, wie so Viele, MEIN 210er ist praktisch rostfrei, weil das Blechkleid so schön und völlig unversehrt ist. Wahrscheinlich könnt ihr über so viel Blauäugigkeit nur noch müde lächeln.
Zur Sache. Ich habe jetzt ein bisschen ein Problem, weil ich finanziell nicht den allergrößten Spielraum habe (ich weiß, dann sollte man auch nicht so ein Auto fahren…).
Ich gebe mal gerade die Posten des TÜV-Berichts wieder:
> Schweller rechts vorn durchgerostet
> Radhaus vorn links hinter Scheinwerfer durchgerostet
> Radhaus vorn rechts hinter Scheinwerfer durchgerostet
> Bodengruppe vorn rechts bei Wagenheberaufnahme durchgerostet
> Bodengruppe hinten rechts bei Radhaus durchgerostet
Könnte vielleicht jemand aus diesen Angaben den Umfang der Reparatur grob abschätzen? Auf 300 bis 500 Euro plus oder minus kommt’s nicht an. Ich würde nur gern wissen, ob da evtl. Tausende auf mich zukommen.
Für jeden Hinweis bin ich euch sehr dankbar!!! Hab’ nämlich wirklich Schweißperlen auf der Stirn…
Viele Grüße von Michl
Beste Antwort im Thema
Bitte seid mir nicht böse, aber manchmal verstehe ich die Welt nicht mehr. Einerseits predigt ihr täglich nur erstklassige Qualität und beste Ersatzteile zuzulassen und andrerseits ist " alles kein Problem, das bisschen Blech ist schnell reingebraten".
Was aber während der Arbeiten noch dazukommen kann, weiß kein Mensch im Vorhinein. Meist wird es mehr denn weniger, denn das Desaster ist größer als das was man sieht.
Ehrlich, das ist eine verbrauchte Karosserie mit mürber Substanz. Heute hier und morgen da und wie es übermorgen aussieht kann doch nicht egal sein. Denkt doch auch mal an die Sicherheit bei einem immer möglichen Crash. DSD, du weißt genau wie wichtig so ein Umstand sein kann.
Aber, Kollege Michl wird schon wissen was und wie er macht, ist er doch erwachsen 🙄
Ich pers. möchte nicht mit einem waidwunden, notdürftig zusammengeflickten und rundum porösen Lochblech durch die Gegend kutschieren
329 Antworten
Hallo Michl,
hallo zusammen,
mein Beileid. Beim Anblick deines Autos zucke ich zusammen. Wenn ich es richtig sehe, trägt dein wie mein Auto die Farbe Turmalin grün.
Ich frage mich und dich, wie ist es möglich gewesen, dass die Durchrostungen bei der letzten HU vor 2 Jahren nicht bereits absehbar waren und der TÜV-Prüfer dir keine Hinweise auf das bevorstehende rostige Ende gegeben hat?
War die letzte HU auch die erste nach dem Kauf?
LG, Walter
Zitat:
@WalterE200-97 schrieb am 14. April 2019 um 09:18:07 Uhr:
Hallo Michl,
hallo zusammen,mein Beileid. Beim Anblick deines Autos zucke ich zusammen. Wenn ich es richtig sehe, trägt dein wie mein Auto die Farbe Turmalin grün.
Ich frage mich und dich, wie ist es möglich gewesen, dass die Durchrostungen bei der letzten HU vor 2 Jahren nicht bereits absehbar waren und der TÜV-Prüfer dir keine Hinweise auf das bevorstehende rostige Ende gegeben hat?
War die letzte HU auch die erste nach dem Kauf?
LG, Walter
Hallo Walter,
richtig, es ist das sehr schöne Turmalin grün! Hat mir super gut gefallen, sehr edel - und vor allem je nach Lichteinfall sich verändernd.
Du stellst eine wichtige Frage, die mich auch umtreibt: Ich hatte das Auto vor nun zwei Jahren über mobile.de in Gera gekauft. Bedingung war TÜV neu. Der Verkäufer war der Autoverkäufer eines großen Autohauses und das Auto wurde mir auch auf dessen Gelände übergeben. Es handle sich um das Auto eines älteren Herrn, das seit 10 Jahren in der Werkstatt des Autohauses gewartet und gepflegt wurde. Man hatte tatsächlich schon beim Einsteigen das Gefühl, in ein überdurchschnittlich gepflegtes Auto zu steigen.Wirklich unglaublich.
Klar dürfte sein, dass die Kiste von einem TÜV- oder DEKRA-Prüfer abgenommen wurde, der dem Autohaus sehr nahe steht und evtl. das eine oder andere Auge zugedrückt hat.
Andererseits betont ja @austriabenz immer wieder, dass der Rostfraß, wie bei seinem 290er, innerhalb kürzester Zeit quasi alles vernichten kann. Vielleicht ist es in meinem Fall eine Mischung aus beiden Erklärungsmöglichkeiten.
Bitter, sehr bitter ist es allemal!
Zitat:
@WalterE200-97 schrieb am 14. April 2019 um 09:18:07 Uhr:
....Ich frage mich und dich, wie ist es möglich gewesen, dass die Durchrostungen bei der letzten HU vor 2 Jahren nicht bereits absehbar waren und der TÜV-Prüfer dir keine Hinweise auf das bevorstehende rostige Ende gegeben hat?
...
Tja Walter, wenn ich damals gewusst hätte, dass die Verrottung eines Mercedes so schnell voranschreitet, hätte ich bestimmt keine HA und keine Querlenker erneuert, sondern ihn gleich entsorgt.
Wie du wissen wirst, ist in Ö der TÜV jährlich und bei der vorangegangenen Überprüfung waren überhaupt keine Auffälligkeiten zu sehen. Im Gegenteil, ich bekam zu hören: "na, der steht aber super da".
1 Jahr später = grande Malheur.😰
Die Kiste rostete in diesen 12 Monaten im Zeitraffer an den unmöglichsten Stellen und ohne den Wagen komplett zu zerlegen war an eine Reparatur nicht zu denken. Dies wäre jedoch eine wirtschaftlich total unvernünftige Entscheidung gewesen.
Wenn ich mit Rost durch die Gegend hätte fahren wollen, hätte ich mir auch ein Stück Fiat-Blech in den Kofferraum legen können. 😁
@Michlantschelo
du verwechselst immer den User "Austro-Diesel" mit mir. Ich bin "austriabenz" und bin "der mit dem 290er" 🙄
Zitat:
@austriabenz schrieb am 14. April 2019 um 09:47:51 Uhr:
Zitat:
@WalterE200-97 schrieb am 14. April 2019 um 09:18:07 Uhr:
....Ich frage mich und dich, wie ist es möglich gewesen, dass die Durchrostungen bei der letzten HU vor 2 Jahren nicht bereits absehbar waren und der TÜV-Prüfer dir keine Hinweise auf das bevorstehende rostige Ende gegeben hat?
...Tja Walter, wenn ich damals gewusst hätte, dass die Verrottung eines Mercedes so schnell voranschreitet, hätte ich damals bestimmt keine HA und keine Querlenker erneuert, sondern ihn gleich entsorgt.
Wie du wissen wirst, ist in Ö der TÜV jährlich und bei der vorangegangenen Überprüfung waren überhaupt keine Auffälligkeiten zu sehen. Im Gegenteil, ich bekam zu hören: "na, der steht aber super da".
1 Jahr später = grande Malheur.😰
Die Kiste rostete in diesen 12 Monaten im Zeitraffer an den unmöglichsten Stellen und ohne den Wagen komplett zu zerlegen war an eine Reparatur nicht zu denken. Dies wäre jedoch eine wirtschaftlich total unvernünftige Entscheidung gewesen.
Wenn ich mit Rost durch die Gegend hätte fahren wollen, hätte ich mir auch ein Stück Fiat-Blech in den Kofferraum legen können. 😁
Du wirst es sicher richtig verstehen, aber deine traurige Geschichte ist für mich geradezu der Anker, das eigene Malheur ein wenig tapferer zu ertragen. 🙂 Echt! Ohne deine Erlebnisse wäre mein "Grübeln" wohl wesentlich aufdringlicher.
PS. Ich habe deine Korrektur oben korrigiert. Danke übrigens! Man muss ja unschuldige Menschen am Sonntag früh nicht mutwillig mit der eigenen Blödheit erschrecken. 🙂 Allerdings von "immer" zu sprechen ist diffamierend. 😁
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Da kann der Verwerter ja noch ein bisschen Geld machen
Warum die Rostgeschichte bei den Mercedes der 2000er-Jahre so rasch eskaliert ist nicht ganz klar. Vermutlich ist es die Folge einer Melange verschiedener Abläufe:
1. Die Bleche selbst sind in irgendeiner Weise mit einer Schutzschicht versehen (anodisiert?). Teilweise ist der Schutz dieser Bleche aber durch das Schweißen beeinträchtigt.
2. Vieles ist mit einer einfachen Schutzschicht versehen (zB Querlenker), anderes bekam einen richtigen mehrschichtigen Lackaufbau. Teilweise fehlt aber bei manchen Baujahren jeder weiterer Schutz am Unterboden (mein 2000er MOPF war unter der Bodenverkleidung völlig nackt, User dickschiffdiesel berichtet von einem dort aufgetragen Unterbodenschutz).
3. Dazu die offenbar richtige Mär, dass viele Farbtauchbäder nach längerer Nutzung verkeimt waren, was die stark wechselnde Lackqualität begründen könnte. Relativ scharfe Blechgrate können bei mangelhafter Oberflächenspannung der Lacke zu gefährlich dünnen Lackschichten an Kanten führen, die diffusionsdurchlässig sind.
4. Auch wurden vermehrt hochfeste Stähle verwendet, die möglicherweise auch ein anderes Korrosionsverhalten zeigen.
5. Der vermehrte Einsatz von Nasssalz bei der winterlichern Straßenräumung mit den wesentlich stärker korrosionsfördernd wirkenden Kaliumchlorid (das sich so "herrlich weiß" auf der Windschutzscheibe schmiert) gegenüber mehr oder weniger reinem Natriumchlorid in früheren Zeiten.
6. Verhärtende, schrumpfende, versprödende Nahtabdichtungen an Fügestellen werden undicht und die Kapillarwirkung saugt Nässe mit den gelösten Salzen in diese unzugänglichen Bereiche förmlich hinein.
7. Absolute Einsparung aller bewährten zusätzlichen Korrosionsschutzmaßnahmen wie Wachskonservierung der Hohlkörper im Fahrwerksbereich. Bei jedem Golf tropft nach Jahren noch das Wachs aus den Türen ...
Wie auch immer, wenn die hauchdünne elektrolytisch aufgebrachte "Verzinkung" verbraucht ist, dann geht es Ramba-Zamba, wenn Feuchte, Wärme und Salze zusammenwirken.
Es ist schon eine "besondere Leistung" Daimlers, fast keine dieser Möglichkeiten schlechte Qualität zu bauen auszulassen: Der bis auf die Plastikverkleidung völlig "nackte" Unterboden meines 320 CDI zeigte nach 5 Jahren eine durchgehend braun gesprenkelte Oberfläche, die Nahtabdichtungen lösten sich sichtbar vom Blech und alle Schnittkanten zeigten sich tiefbraun bis "blätterig". Mein 🙂 meinte damals, da ist alles okay; das führte zu einer veritablen Beziehungskrise, schließlich ist eine Korrosionsinspektion Bestandteil des ASSYST, um die Mobilo-Life-Garantie zu erhalten.
Eine Hinterhofbude ertränkte dann den Unterwagen nach mechanischer Bearbeitung in Mike Sander's Heißfett was zumindest in diesen behandelten Bereichen die Korrosion stoppte. Sogar der Tank war am Falz durchgerostet und musste sicherheitshalber erneuert werden ...
Jeder Steinschlag rostete nach einem oder zwei Jahren im Megatempo, es zeigten sich binnen eines Jahres etwa 2-Euro-große Spinnennetze, was nach dem Wegschaben der Lackschicht braunen Blätterteig zu Tage förderte. Das Blech selber war es übrigens nicht, denn nach Neulackierung der Teile war dann an dieser Stelle Ruhe!
Erstaunlich war in meinem Fall, dass die Schweller und Türfalze selbst überhaupt nicht betroffen waren, das heißt es kam nach Daimler-Eigendefinition nicht zu dem per Mobilo-Life abgesicherten "Rost von innen nach außen".
Mein Rechtsanwalt meinte zwar, die Formulierung sei für einen Laien allgemeiner zu verstehen, aber der in 2 Instanzen durchgezogene Rechtsstreit führte leider zu nichts, da ich als Konsument den Wagen in Deutschland auf eine Anzeige in einer deutschen Handelsplattform hin erwarb, wodurch ich in Deutschland hätte klagen müssen. Die schlechteren Aussichten, die inzwischen schon wirkungslos gestrittenen 2 Jahre, das damit verbundene Verkaufsverbot (Beweismittel erhalten) und weitere Sanierungsverbot (Zustand des Beweismittels nicht verändern) machte mir klar, dass auch das keine Perspektive ist.
Übrigens besaßen wir auch einen A 170 CDI MOPF in der Langversion, der rostete mindestens genauso übel wie die beiden 210er T-Modelle. Mein allererster Mercedes, ein turmalingrüner handgeschalteter E 220 CDI T-Modell Vor-MOPF aus 3/1999, fast neu gekauft, reihte sich nahtlos in das Bild des Jammers ein und wurde von mir nach 3 Jahren und mehrfachen Kulanz-Rostsanierungen veräußert -- in der Hoffnung dass der MOPF besser sei. Was für ein Irrtum.
Am Ende hatte ich schon eine richtige Rost-Psychose, ein neues Krankheitsbild. Der Erkrankte nähert sich nur mehr vorsichtig seinem fahrbaren Untersatz, der unstete Blick gleitet angstvoll über das Blech, ist hin und hergerissen zwischen aktivem Wegschauen und scheuer Suche nach unerwartenen Lack-Vorwölbungen ... 😉
Und nun stehen die beiden 211er hier vor der Tür und alles ist anders. Das verteufelte Blech will und will einfach nicht zu Erz werden! -- Wie kann das nur sein?
Eure Geschichten sind in der Tat erstaunlich. Genau hier liegt auch ein großes Problem. Rostet ein Mercedes am Unterboden, das galt auch schon für den /8 , sieht man davon jahrelang nichts. Die dicke Beschichtung schützt nicht nur vor Steinschlag und verhindert Dröhnen. Sie schließt auch Wasser ein, hält Rost zusammen und schafft ein optimales Klima für das Weiterrosten. So fängt es gerne mit einem kleinen Loch an, und am Ende muss ein ganzer Bereich ersetzt werden.
Wachs und UBS verschärfen das Problem. Das einzige Mittel, das ich für mich entdeckt habe, ist 2x im Jahr alles am Unterboden und die Hohlräume mit Fluid Film zu behandeln...... bald ist es wieder soweit.
Zitat:
@Michlantschelo schrieb am 14. April 2019 um 09:58:32 Uhr:
...) Allerdings von "immer" zu sprechen ist diffamierend. 😁
Sorry, dann anstatt "immer" nur "mehrmals" 🙄
Zitat:
@Austro-Diesel schrieb am 14. April 2019 um 10:25:50 Uhr:
...Und nun stehen die beiden 211er hier vor der Tür und alles ist anders. Das verteufelte Blech will und will einfach nicht zu Erz werden! -- Wie kann das nur sein?
Sie wissen dass sie ansonst zu Kamintürln verarbeitet zu werden. 😁 (you remember? 😉)
Ich habe den Eindruck, dass bei dieser obskuren Geschichte das Fahrzeug Opfer von diversen inkompetenten Werkstätten geworden ist.
Man hätte das Fahrzeug, falls die Technik gut in schuss war (wofür ich schon fast meine Hand ins kalte Wasser gelegt hätte) relativ günstig von Tüv zu Tüv am Leben erhalten können.
Wenn die eine Werkstatt den für 1.500€ in einen Tüv-Konformen Zustand gebracht hätte, dann wäre doch schonmal viel gewonnen gewesen. Bei dem jetzt gekauften BMW können auch wieder teure technische Defekte auftreten (was ich dir natürlich nicht wünsche).
Ich habe den umgekehrten Weg hinter mir. Habe einige Jahre VW gefahren (Passat 3b). Der rostete zwar kaum, litt aber trotz simplem Basismotor an soviel technischen Nervereien, dass ich irgendwann keine Lust mehr hatte. Zudem alterte die einst hochgelobte Verarbeitungsqualität des Innenraums nicht wirklich gut.
Mein jetziger "T" hat gerade mal 1.300 Euro gekostet. Zum Glück kann ich praktisch alles daran selbst machen. Für den jetzigen Tüv habe ich (prophylaktisch) die Vorderachse überholt, Mängel zur Nachprüfung waren dann ein Blech auf die vordere Wagenheberaufnahme, eine gebrochene Feder hinten und entrosten der Bremsleitungen. Investition etwa 500 Euro.
Wenn es so weiter geht, werde ich den Wagen noch lange glücklich und zufrieden fahren, und ich ertrinke auch nicht wirklich in Geld.
Toi toi mit dem neuen. Maik
Hallo Maik, vielleicht hätte alles wirklich anders verlaufen können. Du hast Recht: die Technik von meinem 210er ist 1a. Genauso wie das Blechkleid.
Aber schau, der Gedanke, ich hätte die Gurke jetzt für die 1500 Euro herrichten lassen kann mich nicht wirklich erheitern. Es sind ja schließlich einige schwer sicherheitsrelevante Stellen Opfer des Rostfraß' geworden, wie man inzwischen weiß. Ich hätte - so gesehen - dann nicht mehr mit diesem Auto fahren wollen.
Vielleicht wär's ja gut gegangen, aber allerspätestens beim übernächsten TÜV wäre das Fiasko doch offenbar geworden. Nee, ich bin aus dezidiert diesen sicherheitstechnischen Gründen wirklich froh, dass Schluss ist.
Danke für die Wünsche! Der BMW läuft wirklich prima - und freilich, teuer werden kann's auch hier. Gegenwärtig spricht aber einiges dafür, dass er als Zwischenlösung gut geeignet ist.
Zitat:
@bfahrer schrieb am 14. April 2019 um 10:15:48 Uhr:
Da kann der Verwerter ja noch ein bisschen Geld machen
Der ist bald wieder bei Mobile drin........
Zitat:
@Keylord schrieb am 14. April 2019 um 13:26:01 Uhr:
Zitat:
@bfahrer schrieb am 14. April 2019 um 10:15:48 Uhr:
Da kann der Verwerter ja noch ein bisschen Geld machenDer ist bald wieder bei Mobile drin........
Sehe ich ganz genauso. Warum sollte er auch beim Verwerter völlig isoliert von den anderen Neuzugängen auf einem Parkplatz unter zugelassenen Autos stehen...
Das erinnert mich auch an meinen Citroen CX - völlig durchrostet für 600 Mark an einen Geländewagenspezialisten verkauft, vier Wochen später stand er für 4000 Mark in der Zeitung.
Ich hätte ja gerne Photos vom Gesamtschaden gesehen....
Egal mit diesem top Aussehen wird der in das Ausland verkauft. Verwerter haben es mittlerweile sehr schwer. Alte Autos mögen heutzutage kaum noch Leute fahren. Es wird nicht mehr soviel geschraubt, da ist die Angst vor hohen Reparaturkosten und Fahrverboten und auf der anderen Seite gibt es Dank Nullzinspolitik billige Finanzierungen für Neu- und Jahreswagen. Deshalb schlachten Verwerter gerne relativ neue Volumenmodelle. Mit einem alten W210 lässt sich kaum Geld verdienen. Teile gibt es günstig bei Ebay wie Sand am Meer.
Meine Kisten sind fast alle über 20 Jahre alt. Bei meinem Lieblingsschrotti brauche ich kaum noch zu fragen, dafür sind sie schon zu alt.
Wenn man alleine die leicht abbaubaren Anbauteile wie Türen, vordere Kotflügel, Motorhaube , Heckklappe und Sitze über Ebay verkauft, sind das schon locker > 2000€ - und das ist noch knapp gerechnet. Motor und Getriebe dazu sind nochmal mindestens 1000€.Dabei sind die eine oder andere Kleinigkeit wie Räder noch gar nicht erwähnt.