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Schneller fahren mit größeren Reifen!
Hallo Leute,
ich habe schon öfters gehört, dass größere Reifen (im Durchmesser) zu einer Erhöhung der Endgeschwindigkeit führt.
Allerdings wird hierdurch doch nur die Gesamtübersetzung verändert und die Leistung bleibt dieselbe, d.h. doch dann aber auch, dass meine aktuelle Geschwindigkeit lediglich zu niedrigeren Motordrehzahlen verschoben wird und demnach der Topspeed bei einer geringeren Motordrehzahl auftritt.
Ist mein Gedankengang richtig, bzw. woher kommt die im Betreff genannte Meinung?
Danke im Voraus!
Beste Antwort im Thema
Das trifft auf geschätzt 99,9 % aller Fahrzeuge nicht zu. Nur diejenigen, die im höchsten Gang deswegen nicht schneller fahren können, weil der Motor in den Drehzahlbegrenzer läuft, dürften minimal durch größere Räder profitieren, auf Kosten eines danach allerdings nicht mehr korrekt anzeigenden Tachometers. Abgesehen davon gibt es so gut wie keine (wenn nicht kein einziges, spontan wüsste ich jedenfalls keines) Fahrzeuge, die so beschissen abgestimmt sind, dass nicht ein Gang (entweder der letzte oder, wenn dieser ein Schongang ist, der vorletzte) in Verbindung mit der Serienbereifung für die Höchstgeschwindigkeit ausreicht.
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26 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von flatfour
Außerdem, das nur nebenbei, egal wie es ausgänge: hast du mehr als 2% anderen Abrollumfang( + oder -) erlischt die ABE deines Fahrzeuges wegen den geänderten Abgaswerten.
erstmal wird kaum die allgemeine betriebserlaubnis erlöschen; damit stünden alle wagen dieses typs still.
die ganz persönliche be ist allerdings gefährdet. erloschen ist sie erst, wenn das amtlich festgestellt wurde.:p
zum zweiten sinds nicht irgendwelche ominösen 2%, da spielt eine ganze reihe von faktoren mit ein.
bei mehr als 8% abweichung von der jeweils in der allgemeinen betriebserlaubnis eingetragenen größten oder kleinsten reifengröße ist z.b. ein abgasgutachten fällig.
bei 4% ein geräuschgutachten etc.
dann ist event. noch die bremswirkung zu prüfen (anderer 'hebel' bei großen rädern), auswirkungen auf achsteile, man braucht event querlenkerabstützungen usw. usf.
i.d.r. gelten aber bis 1 % größer als der größte und 4 % kleiner als der kleinste als eintragungsfähig.
das ist aber baujahr bedingt nochmals verschieden. da gabs verschiedene stichtage.
im zweifelsfall nachlesen in der verordnung 75/443/EWG und nat. § 57 StVZO ;)
im prinzip kann alles abgenommen werden, wenn die erforderlichen prüfungen gemacht u. bestanden werden in verbindung einer einzelabnahme.
ob sich das lohnt, wenn die kosten den aktuellen fahrzeugwert überschreiten, ist eine andere frage;)
Zitat:
Original geschrieben von hwd63
Zafira B 1.8 140 PS läuft auch in den Begrenzer wenn man es will.
Gleicher Motor im Insignia nur mit 6 Gängen ist dagegen sehr entspannt.
Nur 4100 U/min. bei ca. 175 km/h.
Da hat der Zafira nur noch geschrieen, ich glaube 4000 U/min. bei ca. 140-150 km/h.
kommt drauf an.
mein zafira B diesel lief mit ca. 3200rpm entspannte 180 km/h.
der aktuelle combo dagegen etwa 20 km/h weniger. dafür zieht er an wie ein bulle ;-)
beides im 6. gang natürlich.
beim benziner muss man sich eben mit etwas höheren drehzahlen abfinden.
aber so im grossen und ganzen, ausgehend von der eingangsfrage - lohnt das nachdenken wegen ein paar % hin oder her überhaupt bzw. lohnt es sich, deswegen den legalen bereich zu verlassen oder irgendwelche abnahmekosten in kauf zu nehmen?
Zitat:
Original geschrieben von sukkubus
Zitat:
Original geschrieben von flatfour
Außerdem, das nur nebenbei, egal wie es ausgänge: hast du mehr als 2% anderen Abrollumfang( + oder -) erlischt die ABE deines Fahrzeuges wegen den geänderten Abgaswerten.
erstmal wird kaum die allgemeine betriebserlaubnis erlöschen; damit stünden alle wagen dieses typs still.
die ganz persönliche be ist allerdings gefährdet. erloschen ist sie erst, wenn das amtlich festgestellt wurde.:p
zum zweiten sinds nicht irgendwelche ominösen 2%, da spielt eine ganze reihe von faktoren mit ein.
bei mehr als 8% abweichung von der jeweils in der allgemeinen betriebserlaubnis eingetragenen größten oder kleinsten reifengröße ist z.b. ein abgasgutachten fällig.
bei 4% ein geräuschgutachten etc.
dann ist event. noch die bremswirkung zu prüfen (anderer 'hebel' bei großen rädern), auswirkungen auf achsteile, man braucht event querlenkerabstützungen usw. usf.
i.d.r. gelten aber bis 1 % größer als der größte und 4 % kleiner als der kleinste als eintragungsfähig.
das ist aber baujahr bedingt nochmals verschieden. da gabs verschiedene stichtage.
im zweifelsfall nachlesen in der verordnung 75/443/EWG und nat. § 57 StVZO ;)
im prinzip kann alles abgenommen werden, wenn die erforderlichen prüfungen gemacht u. bestanden werden in verbindung einer einzelabnahme.
ob sich das lohnt, wenn die kosten den aktuellen fahrzeugwert überschreiten, ist eine andere frage;)
Ja ok, du hast recht, ich lag falsch. Bei mir waren es damals 4% ( +/-) die ich hier auf +2 und -2% falsch wiedergab. Das ist auch schon 25 Jahre her:cool:
Den Rattenschwanz mit diesen Eintragungen habe ich nämlich hinter mir.
Die grundsätzliche Frage die sich stellt: Was für ein Fahrzeug? Wie hoch dreht es bei Endgeschwindigkeit, bei welcher Drehzahl liegt die maximale Leistung an?
Normalerweise sind die neuen Fahrzeuge zu lang übersetzt im letzten (Schongang) so erreicht mein Ford Focus nichtmal im 5. Gang den Begrenzer...
Ich persönlich habe beim Hobbyfahrzeug den Weg der größeren Räder gewählt um etwas mehr Spielraum in Sachen Geschwindigkeit zu haben, allerdings ist das Fahrzeuge auch doppelt so stark wie Serie und verfügt bereits über ein langes Getriebe.
Was einem auch klar sein sollte: Die Räder ändern die Übersetzung in jedem Gang, also die Beschleunigung wird "schlechter", in meinem Fall war mir das egal, denn das Fahrzeug hatte mit orginal Radgröße und Getriebe 3 Gänge in denen er nach belieben durchdrehen konnte. Jetzt schalte ich weniger und drehe weniger durch.
Aber wir reden jetzt von orginal 225km/h @6700upm im Vergleich zu ~280+km/h @7000upm
Zitat:
Original geschrieben von Caravan16V
Kann Dir aus Erfahrung gleich zwei Fahrzeuge nennen:
Ich kann Dir noch zwei weitere nennen:
- BMW 320i E36 und E46
- BMW 116i E87 5 - Gang
Bei beiden hat man versucht, mit einer übertrieben kurz ausgelegten Hinterachse (Fachjargon: Überdrehende Auslegung) das Durchzugsvermögen "künstlich" zu verbessern. Aktuelle Modelle sind mir allerdings nicht bekannt.
Bei den Fahrzeugen die ihre V max durch den Drehzahlbegrenzer aufgezwungen bekommen dürfte sich mit größerem Reifenumfang die V max erhöhen. Diese Fahrzeuge haben Leistungsreserven. Bei den meisten Fahrzeugen die ihre V max durch die Fahrwiderstände aufgezwungen bekommen, insbesondere der Luftwiderstand, dürfte sich bei gleicher Leistung des Motors nicht viel ändern.
Zitat:
@metalhead79 schrieb am 16. Juli 2014 um 16:51:30 Uhr:
Selbst mein Astra-Diesel-Kombi läuft in den Begrenzer (echte 210km/h).
Wird heute oft gemacht, gerade wenn es nur um wenige km/h geht und damit eine Geschwindigkeitsklasse beim Reifen niedriger zulässig ist. Da ist heute oft die Geschwindigkeit zusätzlich begrenzt, unabhängig vom Drehzahlbegrenzer. Hatte mein letzter Skoda mit dem 1.6TDI auch, der lief bergab in einen Begrenzer, aber noch deutlich unterhalb der Drehzahlgrenze des Motors.
.... es wirkt , es ist dann erheblich weniger Drehzahl vorhanden und hatt
Auswirkungen auf weniger Laerm und weniger Verbrauch, es ist ehr
Was für Spahrfüchse und Langstreckenfahrer -wo es keinen Tüf gibt :-)
Zitat:
@hwd63 schrieb am 16. Juli 2014 um 19:46:28 Uhr:
Zafira B 1.8 140 PS läuft auch in den Begrenzer wenn man es will.
Gleicher Motor im Insignia nur mit 6 Gängen ist dagegen sehr entspannt.
Nur 4100 U/min. bei ca. 175 km/h.
Da hat der Zafira nur noch geschrieen, ich glaube 4000 U/min. bei ca. 140-150 km/h.
.
.
4000 U/min > 240km/h C30 CDI :D
Zitat:
@conny-r schrieb am 24. Januar 2015 um 19:05:24 Uhr:
4000 U/min > 240km/h C30 CDI :D
Falls Du das beeindruckend wenig findest - es geht noch mit weitaus weniger. Ein aktueller Mercedes W 212 E 250 Blue Tec (2.1 Liter, 204 PS) macht das mit 3000 U/min., ein E 350 Blue Tec (3.0 Liter, 258 PS) gar mit 2700 U/min.
.... Ok, ich habe festgestellt dass Sowas wirklich gemacht wird , zwecks
Bodenfreiheit und Efficients' , an Allem was woanders die gewisse
schoene Freiheit hatt.
Ja :-) mit größeren Reifen , macht spass
LG. Franz