Schnelle Hilfe Ade´
Gestern Abend war ich mit einem unserer Einsatzfahrzeuge des RD unterwegs.
Ich musste durch einige Seitenstraßen fahren, in denen es so gut wie nicht weiterging, da diese weder geräumt noch gestreut waren. Nur mit Mühe und Not erreichten wir den Einstzort.
Ich kann ja verstehen, das die Kommunen Geld Sparen und ihre Räumer hauptsächlich nur auf Hauptstraßen einsetzen. Aber !!! Wenn es ein paar Tage nicht geschneit hat müsste es doch machbar sein, , Rettungsfahrzeugen die Strassen frei zu machen! Durch die Witterung und den Verkehr wird der Schnee zusammengedrückt und es bildet sich eine schöne glatte Eisfläche, gegen die ASR und ESP und ABS machtlos sind. Ich bin der Meinung ein Menschenleben steht nicht in der Relation zu den Kosten!
Evtl sind wir das nächste mal zu Spät!
Beste Antwort im Thema
Gestern Abend war ich mit einem unserer Einsatzfahrzeuge des RD unterwegs.
Ich musste durch einige Seitenstraßen fahren, in denen es so gut wie nicht weiterging, da diese weder geräumt noch gestreut waren. Nur mit Mühe und Not erreichten wir den Einstzort.
Ich kann ja verstehen, das die Kommunen Geld Sparen und ihre Räumer hauptsächlich nur auf Hauptstraßen einsetzen. Aber !!! Wenn es ein paar Tage nicht geschneit hat müsste es doch machbar sein, , Rettungsfahrzeugen die Strassen frei zu machen! Durch die Witterung und den Verkehr wird der Schnee zusammengedrückt und es bildet sich eine schöne glatte Eisfläche, gegen die ASR und ESP und ABS machtlos sind. Ich bin der Meinung ein Menschenleben steht nicht in der Relation zu den Kosten!
Evtl sind wir das nächste mal zu Spät!
81 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von matzhinrichs
Hallo!Hier in München werden die Hauptstraßen immer recht schnell geräumt und gesalzen.
Die Nebenstraßen, auch ich wohne in einer solchen, werden nur dort gesalzen, wo ein Linienbus fährt. Das ist bei mir nicht der Fall.
Geräumt wird überall, so schnell wie es eben mit den knappen Ressourcen geht. Ich kann mich da eigentlich nicht beschweren (zumal ich auf ein Allradfahrzeug zurückgreifen kann...).Das größere Problem sind die zugeparkten kleinen Straßen. In München muss jede Neubauwohnung einen Stellplatz bekommen. Das ist dann oft ein Duplex-Parker und die Wohnungen hier sind meist >100qm, weshalb viele Anwohner meist 2 Autos auf die Straße stellen. Bei 8 zusätzlichen Wohnungen innerhalb von 3 Jahren in einer 400m langen Straße kann man sich vielleicht vorstellen, was hier los ist.
Hier wird es dann auch schwierig, als Anwohner die Straße freizuräumen, denn wohin mit dem Schnee? Den Schnee vom Gehsteig schaufle ich ohnehin schon in meinen Garten, neben der Einfahrt ist der Schneehaufen bei 3 Tagen Schnee hintereinander schon 1,5 m hoch und kostet einen Parkplatz.
Die Feuerwehr am Ende der Straße würde hier mit einem großen Fahrzeug schon bei trockener Witterung große Probleme haben, durchzukommen. Bei Schnee kann man das vergessen.
Es wäre eben etwas Mitdenken beim Parken gefragt. Zur Not muss man eben 500m laufen. Aber das ist hier nicht drin, lieber wird der X3 halb auf dem Schneehaufen geparkt und die Durchfahrtsbreite auf 1,5m reduziert...
Aber letztendlich sprechen wir hier bzgl. Schnee von ein paar wenigen Tagen im Jahr. Die Chaosparkerei hingegen kann schon ein Problem werden, aber mittlerweile rufen einige Anwohner bei besonders krassen Fällen die Polizei. 3-4 mal wurde in 2009 abgeschleppt, seither geht es etwas besser.
M.
Ich habe im Letzten/ vorletzten Jahr der bei uns
Kurzzeitig sehr Schneeintensiv war 5 Anhängerladungen
Schnee ( a ca 2 Tonnen ) aus dem Ort rausgefahren und auföffentlichen Grund in den Feldern abgeladen weil
ich nicht mehr wusste wohin damit. War halt aufwendig
zumal ich ca 15 Meter Gehweg zu räumen habe und
die Sechs Stellplätze meiner Mieter und Mitbewohner
auch freihalten muß.Jol.
Zitat:
Original geschrieben von Beethoven
@LSirion
Zitat:
Original geschrieben von Beethoven
Interessant, dann dürfte es ja in armen Ländern keine Katastrophen geben... Ansonsten kann sich bei solchen Gesellschaftsanalysen nur an den Kopf fassen, wenn man diesen nicht sowieso gerade schüttelt.Zitat:
Dass ein Teil der Manager zu viel verdient oder zu wenig versteuert, das ist das eigentliche Problem würde ich meinen, wird schon der Fall sein, ebenso wie auch jede andere Berufsgruppe solche schwarzen Schafe enthält.
Was stört dich jetzt genau an meinem Satz?
Mir persönlich sind die Managergehälter egal, dass es da eine öffentliche Diskussion gibt, mit der zxcoupe hier angefangen hat, sollte dir aber nicht entgangen sein oder etwa doch?
Das mit der Steuerhinterziehung ist nichts anderes als eine Feststellung, die auf jeden Bürger, zumindest denjenigen, der einer Berufsgruppe angehört, zutreffen kann. Auch falsch?
Edit:
Dass jeder, der mit Geld umgeht, Steuern hinterziehen kann ist klar, aber dass ich jetzt den Hartz4lern noch Steuerhinterziehung vorhalte, wenn sie sich Zigaretten auf dem Schwarzmarkt besorgen, was ohnehin auch nicht Hartz4ler machen... Egal...
Du leugnest also, dass in Deutschland Gelder, die für solche halbwegs wichtigen Dinge wie Räumdienste investiert werden könnten, am Fiskus vorbei gehen?
In welcher Gesellschaft lebst dann du?
Zitat:
Original geschrieben von jloethe
... Da würde die Zuparkerei wegen persönlicher Faulheit bald aufhören
Naja - ganz so einfach ist es nicht.
Es ist an vielen Stellen schlicht zuwenig Parkraum vorhanden.
Der Grund dafür sind (zum Teil) die äußerst kreativen Ertragsmodelle der Kommunen.
In Deutschland zahlt man als Bauherr stellenweise sogar "Strafgebühren", wenn man Parkplätze schafft.
Parkraum wird bewusst (zu) knapp gehalten um die Erträge durch Knöllchen und Park-Gebühren zu sichern.
Ganz anders sieht das natürlich an der Peripherie aus.
Da wird die GRZ bis zum Anschlag ausgenutzt - wo die Autos bleiben, ist doch egal.
Und das die typische gut-bürgerliche Familie i.d.R. 3 Autos hat (Mama + Papa + Kid) und deswegen auch 3 Parkplätze braucht, hat sowieso noch keiner gemerkt.
mfg, Tom
nunja es braucht aber eigentlich auch nicht wirklich jeder ein Auto, früher gings auch mit nur 1 in der Familie
Mobilität hat ihren Preis nur den will keiner zahlen oder mit den Umständen die mit der Mobilität verbunden sind belästigt werden
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Zitat:
Original geschrieben von der-schrittmacher
nunja es braucht aber eigentlich auch nicht wirklich jeder ein Auto, früher gings auch mit nur 1 in der Familie
Die Zeiten ändern sich nun mal.
Und wenn ich mir die Parkerei in meiner Gegend anschaue könnten rund 1/3 der auf der Strasse abgestellten Autos dort nicht stehen.
Jedes Haus hat zwar nicht immer eine Garage, aber eine Hofeinfahrt und die ist bei fast jedem Haus immer frei, dafür stehen die Autos schön auf der Strasse (auf beiden Seiten). Dazu kommen noch etliche Wohnwägen die da sicherlich im Wohngebiet auch nichts zu suchen haben.
sag ich ja, der Preis der bequemlichkeit
Eine Garage muss man ja aufmachen ebenso ein Hoftor, wozu denken sich viele wenn man doch direkt vor der Haustür stehen kann.
So einen hab ich hier leider auch in der Nachbarschaft, hat 2 Garagen mit Platz davor aber weil er ja mit seinen 18 Jahren so alt und gebrechlich ist dass er kaum mal 20 Meter laufen kann parkt er auf dem Gehweg am Zugang zu den Gebäuden, dass auch ja jeder andere Nachbar um sein Auto herum laufen muss auf dem Weg zur Mülltonne. Die Müllabfuhr kommt übrigends auch nicht an die Tonnen ran. Aber hauptsache einer hat seinen Frieden und nach ihm die Sintflut
Leider interessiert es die Wohnungsverwaltung nicht, auch wenn der Müll mal wieder stehen geblieben ist.
Da es privatgelände ist interssiert es auch das Ordnungsamt nicht.
Rettungsfahrzeuge würden übrigends auch behindert werden
Zitat:
Original geschrieben von der-schrittmacher
früher gings auch mit nur 1 in der Familie
früher ging das...da war der mann berufstätig (das zumeist noch noch im ort) und die frau zuhause bei kind und kegel....heute kann sich kaum noch eine familie von einem gehalt über wasser halten...
Zitat:
dass auch ja jeder andere Nachbar um sein Auto herum laufen muss auf dem Weg zur Mülltonne
ist noch kein nachbar aus "versehen" mit der mülltüte am spiegel hängengeblieben, sodass der inhalt der mülltüte sich großflächig am auto bzw. vor der fahrertür verteilt hat?! 😁
Zitat:
nunja es braucht aber eigentlich auch nicht wirklich jeder ein Auto, früher gings auch mit nur 1 in der Familie
In dem Moment wo in der Familie jeder arbeiten geht braucht man mehrere Autos.
Das eine zieht das andere nach sich.
Wenn die Leute alle Auto fahren, wird von ihnen auch erwartet, daß sie jede Arbeit außerorts annehmen. Ist das einmal Usus (und das ist es in D wie in allen westlichen Industrieländern), geht's faktisch nicht mehr ohne. Da es kein Gesetz gibt, das das leidige Arbeitspendeln verbietet oder Betrieben/Kommunen die Schaffung von ÖPNV-Verbindungen vorschreibt, müssen irgendwann viele bis fast alle Berufstätigen selber fahren, und die Ortschaften ersticken in Autos. Die Kommunen können hier derzeit praktisch nichts anderes tun, als den Parkraum absichtlich zu verknappen, um dieser Blechlawine Herr zu werden. Könnt ihr schimpfen, soviel ihr wollt.
In Großstädten wie Tokio ist es schon so extrem, daß dort seit Jahren kein Fahrzeug zugelassen wird, für das nicht ein eigener Abstellplatz nachgewiesen wird.
Hallole nochmal
Da das Parkplatzproblem konkreter angesprochen
wurde muß ich auch noch Senf dazu geben:
ich hab mein Häuschen im Jahr 2000 erworben
und aus einem ehem Bauernhaus ein
Zweifamilienhaus gemacht. So wurde mir
Vorgeschreiben je Wohneinheit 1,5 Parkplätze zu
schaffen. Geschaffen habe ich real zusätzlich Vier
Pkw Parkplätze + 2 Anhängerparkflächen mit
zusammen 16 Metern länge.
Zusätzlich zu den beiden bestehenden Parkflächen
vor der Garage. Ich bin der einzige der seinen Platz
so umgestalltet hat. Andere Nachbarn mit Carport
für zwei Fahrzeuge haben in einer Familie Vier
Fahrzeuge die mit einer Ausnahme alle auf der Strasse
stehen.
Soll zu mir einer kommen und was sagen...
Platz ist häuffig vorhanden nur wird er nicht sinnvoll
genutzt und Omas Rosen so hüpsch das aussieht
sind mir nicht so wichtig wie die Sicherheit mein
Fahrzeug auf meinem Grund abzustellen.
Das man solche Stellplätze ( Schotterrasen genannt )
nicht mähen muß und sonst kaum Arbeit machen
haben noch zu wenige begriffen
Jol.
Ahäm.... wir reden hier primär nicht über Parkplatzprobleme!
Bislang sollte die Kritik eigentlich den minderorganisierten Räumdiensten gelten, da diese nicht in der Lage sind die Nebenstraßen frei zu halten. Was nicht nur! an den Falschparkern liegt, sondern auch der Organisation der Räumdienste, die ich nicht schlechtmachen will!
Nur sollte während der Schneepausen darauf geachtet werden, das die Nebenstrassen so gut als möglich vom Schnee befreit werden! Salz hin oder her.
Zitat:
Original geschrieben von blutfahrer
da diese nicht in der Lage sind die Nebenstraßen frei zu halten.
schonmal drüber nachgedacht, das u.a. die straßenmeistereien nicht für nebenstraßen zuständig sind?! sondern lediglich auf bundes-/land-kreisstraßen räumen
dürfen?!
Zitat:
Original geschrieben von der-schrittmacher
sag ich ja, der Preis der bequemlichkeitEine Garage muss man ja aufmachen ebenso ein Hoftor, wozu denken sich viele wenn man doch direkt vor der Haustür stehen kann.
So einen hab ich hier leider auch in der Nachbarschaft, hat 2 Garagen mit Platz davor aber weil er ja mit seinen 18 Jahren so alt und gebrechlich ist dass er kaum mal 20 Meter laufen kann parkt er auf dem Gehweg am Zugang zu den Gebäuden, dass auch ja jeder andere Nachbar um sein Auto herum laufen muss auf dem Weg zur Mülltonne. Die Müllabfuhr kommt übrigends auch nicht an die Tonnen ran. Aber hauptsache einer hat seinen Frieden und nach ihm die Sintflut
Das erinnert mich an eine Situation als wir vor längerer Zeit eine Garage gesucht haben.. Die Vermieterin hatte eine Extra Absperrung um zu den Garagen zu gelangen.. sie wollte nur Exklusive Autos und nur gescheite Leute (LOOOL).. ja so eine alte Frau, die sich was eingebildet hat auf ihre Garage das nur Ärzte/Anwälte und andere hohe Leute sie angeblich nutzten.. und das jeder die Toren immer abschließt und die Garagen sowieso.. als wir dann einer ihrer Garage hatten.. merkten wir schnell was altag ist diese "HOHEN LEUTE" die waren sich zu fein und zu bequem.. das Garagen Tor wieder zuzumachen als, sie mit dem Auto rausgefahren sind und die Absperrung zu den Garagen auch.. somit kamen wir zu dem entschluss das wir vor unserem Haus noch sicher parkten.. als in der Gegend 😁
Tja muss nicht immer der 18Jährige sein.. viele älteren Damen und Herren sind sich heutzutage auch zu fein.. ist mir aber auch egal.. habe mir einfach eine Halle gemietet nun passen mehrere Autos rein und ich hab meine ruhe ohne irgendwelche Leute die sich nicht mal an die Regeln halten können.
Aber das ist, wie immer im Leben gehört es einem nicht wird es wie scheiße behandelt..
Hallo!
Es würde ja schon völlig ausreichen, konsequent keine Neubau-Wohnungen mehr zu kaufen oder überhaupt erst zu genehmigen, die nicht genügend Stellplätze mit dabei haben.
Bei uns hier im älteren Zone 30 Wohngebiet, wo es bis vor 5 Jahren noch Parkplätze ohne Ende gab, ärgern sich nun v.a. diejenigen mit den neueren Häusern/Wohnungen, dass sie ihr 2./3./4. Auto manchmal nicht mehr in der eigenen Straße parken können.
Warum werden solche Bauten ohne ausreichende Zahl an KfZ-Stellplätzen überhaupt genehmigt?
Ich verstehe ja, dass man in 100+ Jahre alten Innenstädten keine 200 Tiefgaragen nachrüsten kann, aber da weiß ich dann als neuer Anwohner auch vorher, was mir blüht und brauche später nicht zu meckern.
Aber in Gegenden, wo innerhalb von 7 Jahren 5-10% der Grundstücke neu bebaut werden und dabei meist ale EFHs durch neue MFHs ersetzt werden, muss doch klar sein, dass es mit den Stellplätzen eng wird, wenn nicht mindestens 2 pro Wohnung auf dem neu bebauten Grundstück vorgesehen sind. Realistisch gebaut wird 1 Stellplatz pro Wohnung.
Was machen hier die Planungsbehörden?
Mir kann es ja egal sein, ich bekomme meinen Fuhrpark in meiner alten Bude mit 15m Einfahrt und Doppelgarage schon unter. Aber die zugeparkte Straße wird zusehends eng für Rettungsfahrzeuge und das ist dann auch die Grenze, ab welcher die Sache indiskutabel wird.
Gruß,
M.
Zitat:
Original geschrieben von MagirusDeutzUlm
schonmal drüber nachgedacht, das u.a. die straßenmeistereien nicht für nebenstraßen zuständig sind?! sondern lediglich auf bundes-/land-kreisstraßen räumen dürfen?!Zitat:
Original geschrieben von blutfahrer
da diese nicht in der Lage sind die Nebenstraßen frei zu halten.[/quote
wenn ein Angehöriger von dir verstirbt weil der Rettungsdienst nicht durchkam ist dir das herzlich egal!