Schnelle Hilfe Ade´
Gestern Abend war ich mit einem unserer Einsatzfahrzeuge des RD unterwegs.
Ich musste durch einige Seitenstraßen fahren, in denen es so gut wie nicht weiterging, da diese weder geräumt noch gestreut waren. Nur mit Mühe und Not erreichten wir den Einstzort.
Ich kann ja verstehen, das die Kommunen Geld Sparen und ihre Räumer hauptsächlich nur auf Hauptstraßen einsetzen. Aber !!! Wenn es ein paar Tage nicht geschneit hat müsste es doch machbar sein, , Rettungsfahrzeugen die Strassen frei zu machen! Durch die Witterung und den Verkehr wird der Schnee zusammengedrückt und es bildet sich eine schöne glatte Eisfläche, gegen die ASR und ESP und ABS machtlos sind. Ich bin der Meinung ein Menschenleben steht nicht in der Relation zu den Kosten!
Evtl sind wir das nächste mal zu Spät!
Beste Antwort im Thema
Gestern Abend war ich mit einem unserer Einsatzfahrzeuge des RD unterwegs.
Ich musste durch einige Seitenstraßen fahren, in denen es so gut wie nicht weiterging, da diese weder geräumt noch gestreut waren. Nur mit Mühe und Not erreichten wir den Einstzort.
Ich kann ja verstehen, das die Kommunen Geld Sparen und ihre Räumer hauptsächlich nur auf Hauptstraßen einsetzen. Aber !!! Wenn es ein paar Tage nicht geschneit hat müsste es doch machbar sein, , Rettungsfahrzeugen die Strassen frei zu machen! Durch die Witterung und den Verkehr wird der Schnee zusammengedrückt und es bildet sich eine schöne glatte Eisfläche, gegen die ASR und ESP und ABS machtlos sind. Ich bin der Meinung ein Menschenleben steht nicht in der Relation zu den Kosten!
Evtl sind wir das nächste mal zu Spät!
81 Antworten
Irgendwo in Bayern war sogar die linke Spur der A9 nicht geräumt, war aber auch gut so, hab zum ersten mal alle brav in der Kollone im gleichen Tempo fahren sehen😁
Zitat:
Original geschrieben von Caravan16V
Einmal Salz drauf und die Sache wäre gegessen.
Du bist ja mutig.
Salz ist ungesund, macht alles mögliche kaputt und versaut das Grundwasser.
Und - last but not least - auch unsere Klein-Fauna hat doch ein Anrecht auf Natriumarme Ernährung.
BOT: Festgefahrene Schneedecke ist bei Weitem besser befahrbar als diese missglückten Versuche der "Schwarz-Räumung". Ich bin in den Alpen aufgewachsen und da haben wir das auch irgendwie geschafft - ohne Räumdienst auf jeder Nebenstraße.
Heute sollte das mit modernen Winterreifen, Schnell-Monage-Ketten, Allradantrieb und allerlei Elektronik-Spielerei in den Autos wirklich kein Problem mehr sein.
mfg, Tom
Zitat:
Original geschrieben von zxcoupe
Und wer eben weiter abgelegen oder in schwierigem Gebiet wohnt wird u.U. auch bei gutem Wetter und im Sommer erst sehr spät zu erreichen sein.
Damit muss er leben, das sehe ich ein, auch wenn aus den 15 Minuten dann 20 Minuten werden, weil die allgemeine Verkehrslage nunmal nicht passt (bei Regen/Schnee und im Berufsverkehr dauert´s eben länger), damit muss er auch leben, aber wenn aus 20 Minuten 30 Minuten werden, weil der Rettungsdienst die letzten 500 m zu Fuß gehen muss, dann frage ich mich, ob das sein muss.
Ich meine damit jetzt natürlich nicht dichten Schneefall, bei dem die Fahrzeuge schon auf der Hauptstraße zum Stehen kommen sondern solche Situationen in denen die Hauptstraßen schon seit Tagen geräumt oder gestreut sind, die Nebenstraßen jedoch einfach "vergessen" wurden.
@zxcoupe:
Dass ein Teil der Manager zu viel verdient oder zu wenig versteuert, das ist das eigentliche Problem würde ich meinen, wird schon der Fall sein, ebenso wie auch jede andere Berufsgruppe solche schwarzen Schafe enthält.
Dass dann Otto Normal, schon per Definition kein Bankmanager, dafür aufkommen muss, sollte auch klar sein.
Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass man nicht nur meckern darf, sondern dass viele Probleme hausgemacht sind und Otto Normal ist bei weitem nicht der arme Shlucker, wie immer jeder behauptet, da musst du dich nur hier in MT umsehen, große Autos überall und noch besser:
Zeit! Das teuerste und wichtigste Gut überhaupt wird hier zu Spottpreisen verschleudert... 😁
Am meisten jammern ohnehin die, die am meisten haben... nur am Rande bemerkt... aber auch logisch, die müssen schließlich auch am meisten beitragen... aber darum geht es hier ohnehin nicht...
Zitat:
Original geschrieben von Tom_444
Du bist ja mutig.Zitat:
Original geschrieben von Caravan16V
Einmal Salz drauf und die Sache wäre gegessen.
Salz ist ungesund, macht alles mögliche kaputt und versaut das Grundwasser.
Und - last but not least - auch unsere Klein-Fauna hat doch ein Anrecht auf Natriumarme Ernährung.
Mit Mut hat das nichts zu tun, lediglich mit dem Gedanken an Sicherheit. Ich muss die Nebenstrasse vor meinem Haus nicht innerhalb der ersten drei Tage schnee- und eisfrei haben, so übertrieben sehe ich das ja gar nicht. Aber ehrlich gesagt bin ich auch nicht bereit, 2 Wochen lang Eispritsche zu tolerieren nur weil die Stadt an 50Kg Salz sparen will.
Gruss
Jürgen
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Zitat:
Original geschrieben von der-schrittmacher
es sind doch schon 2 Frachtschiffe mit Salz auf dem Heimweg
Solche Meldungen nur mit Bananen wurden in der DDR als sozialistische Durchalteparolen in den Zeitungen abgedruckt
Bei uns wird keine Nebenstraße in einer Siedlung mehr geräumt, das ganze ist auch einfach zu erklären, es wurde zu Teuer.
Die Anwohner parken so intelligent auf der Straße das der Räumdienst mit müh und not durch kommt, jedes Jahr gab sehr viele Versicherungsfälle weil der Schneepflug entweder in der Gartenmauer oder in einem geparkten Auto einschlug, da er einfach kein Platz hatte, und eine kleine Unebenheit langt leider das der Pflug mal kurz nach rechts oder links pendelt, der muss ja beweglich sein um Unebenheiten ausgleichen zu können, und wenn der wo einschlägt wird es teuer. Als folge wird jetzt eben in den Nebenstraßen der Siedlungen nicht mehr geräumt und gestreut. Es wurde jedes Jahr in der Zeitung darauf hingewiesen man soll doch bitte eine breite Gasse frei lassen, aber trotzdem wurde kreuz und quer rechts und links geparkt, das ist jetzt halt das Ergebnis, und beschweren braucht sich bei uns deswegen keiner.
Zitat:
Original geschrieben von Zoker
Bei uns wird keine Nebenstraße in einer Siedlung mehr geräumt, das ganze ist auch einfach zu erklären, es wurde zu Teuer.Die Anwohner parken so intelligent auf der Straße das der Räumdienst mit müh und not durch kommt, jedes Jahr gab sehr viele Versicherungsfälle weil der Schneepflug entweder in der Gartenmauer oder in einem geparkten Auto einschlug, da er einfach kein Platz hatte, und eine kleine Unebenheit langt leider das der Pflug mal kurz nach rechts oder links pendelt, der muss ja beweglich sein um Unebenheiten ausgleichen zu können, und wenn der wo einschlägt wird es teuer. Als folge wird jetzt eben in den Nebenstraßen der Siedlungen nicht mehr geräumt und gestreut. Es wurde jedes Jahr in der Zeitung darauf hingewiesen man soll doch bitte eine breite Gasse frei lassen, aber trotzdem wurde kreuz und quer rechts und links geparkt, das ist jetzt halt das Ergebnis, und beschweren braucht sich bei uns deswegen keiner.
Doch diejenigen die RTW, Feuerwehr, Polizei usw fahren!
die können auch nichts daran ändern wenn der Räumdienst nicht streut weil er nicht durchkommt.
Jeder Meckert das nicht geräumt ist, platz für den Räumdienst wird keiner gemacht, das der dann nicht räumen kann will aber keiner wissen, wenn er dann doch räumt und schäden verursacht ist das geschrei groß und wenn er nicht räumt genauso. Sollten die Rettungsdienste dann nicht rechtzeitig zum Einsatzort kommen sind die Anwohner nicht ganz unschuldig an der Situation.
Zitat:
Original geschrieben von Zoker
die können auch nichts daran ändern wenn der Schneepflug nicht streut weil er nicht durchkommt.
Les dir mal alles durch
was soll ich mir durchlesen? Ich glaub ich habs übersehen
oder soll die Stadt jetzt alle Autos abschleppen lassen das der Räumdienst durch die Nebenstraße kommt? Ich frag mich wer das nachher zahlt, ich glaube da ist es billiger mit dem Schneeschieber die Autos zu beschädigen.
Es ist doch völlig normal, dass in Zeiten von absoluten Ausnahmebedingungen seitens der Wetterlage nicht dieselben Fristen in den Rettungsketten eingehalten werden können wie sonst. Auch der Rettungsdienst ist nur ein Geschöpf des Menschen zur Reaktion auf Katastrophen, und wie alles vom Menschen Geschaffene hat er seine Grenzen. Viele Unfälle, zu denen Ihr gerufen werdet, entstehen einzig und allein aufgrund der Wetterlage, und es ist doch fast schon eine logische Konsequenz, dass zum eigentlichen Unfall auch das verzögerte Eintreffen der Rettungskräfte hinzukommt und die Folgen verstärkt.
Trotzdem hat sich bei der Effektivität unserer Lebensrettungssysteme und -institutionen in den letzten Jahrzehnten vieles getan, so dass ich zu keinem Zeitpunkt der Geschichte lieber einen Notarzt benötigen würde als heute. Natürlich fallen z.B. nicht passierbare Straßen besonders auf, wenn sie mal eine Verzögerung verursachen, aber das ist doch nur eine "Kleinigkeit" im Vergleich zu den vielen Fällen, die planmäßig verlaufen.
Der Aussage, dass eisfreie Straßen allerhöchste Priorität haben und dass sich alles andere dieser Priorität unterzuordnen habe, kann ich nicht zustimmen. Das Leben in einer Gesellschaft ist immer ein Kompromiss. Staatliche Vorgaben zur Erhöhung der Volksgesundheit schaden oftmals der Lebensqualität. Das Leben muss ja auch lebbar bleiben, ansonsten habe ich nichts davon, dass es aufgrund perfekter Medizin 100 Jahre dauert. Passierbare Straßen sind auch nur ein Aspekt von vielen. In den 1950ern zum Beispiel hat man viele kriegszerstörte Städte mit überbreiten Straßen wieder aufgebaut, um sich an die modernen Verkehrsbedürfnisse anzupassen. Komischerweise ist das Leben in genau diesen "perfekten" Städten mit schnurgeraden Straßen heutzutage kaum noch lebenswert, weil die überbreiten Straßen derart viele Autos angezogen haben, dass niemand mehr an ihnen leben will. Die kleine schnuckelige Einbahnstraße durch die Altbaupassage, die aufgrund ihrer Enge nur mit 30km/h befahren werden kann, ist da plötzlich vielen lieber. Es gibt so viel Perfektion im Leben, dass gerade das Unperfekte wieder hoch im Kurs steht.
So sind halt Menschen: Trotz der Glätte mag ich den Winter, trotz der knappen Plätze bevorzuge ich das niedliche Café gegenüber der Massenspeisung, trotz des körperlichen Folgen mag ich den Weihnachtsbraten lieber als die Rohkost und trotz der Brandgefahr gefallen mir Bauernhäuser mit Reetdach. Zu viel Perfektion kann das Leben kühl und langweilig machen. Natürlich wäre eine 20m breite Straße besser für die Feuerwehr, und auch 6m breite Autobahnfahrspuren würden so manche Rettung erleichtern. Aber vielleicht gäbe es auch mehr Unfälle, wenn alle Straßen so breit wären und zum Schnellfahren einladen?
@LSirion
Zitat:
Dass ein Teil der Manager zu viel verdient oder zu wenig versteuert, das ist das eigentliche Problem würde ich meinen, wird schon der Fall sein, ebenso wie auch jede andere Berufsgruppe solche schwarzen Schafe enthält.
Interessant, dann dürfte es ja in armen Ländern keine Katastrophen geben... Ansonsten kann sich bei solchen Gesellschaftsanalysen nur an den Kopf fassen, wenn man diesen nicht sowieso gerade schüttelt.
Zitat:
Original geschrieben von Zoker
was soll ich mir durchlesen? Ich glaub ich habs übersehenoder soll die Stadt jetzt alle Autos abschleppen lassen das der Räumdienst durch die Nebenstraße kommt? Ich frag mich wer das nachher zahlt, ich glaube da ist es billiger mit dem Schneeschieber die Autos zu beschädigen.
Oh mann!!! Wir reden hier nicht über Autos die blöd Parken, sondern über Rettungskräfte die nicht zum Einsatzort kommen weil die Strassen unbefahrbar sind. Und abgesehen davon ich habe kein Prob damit jemanden der mich grob fahrlässig behindert abschleppen zu lassen. Funk-Polizei-Abschlepper-Fertig.
Zitat:
Original geschrieben von blutfahrer
Oh mann!!! Wir reden hier nicht über Autos die blöd Parken, sondern über Rettungskräfte die nicht zum Einsatzort kommen weil die Strassen unbefahrbar sind. Und abgesehen davon ich habe kein Prob damit jemanden der mich grob fahrlässig behindert abschleppen zu lassen. Funk-Polizei-Abschlepper-Fertig.Zitat:
Original geschrieben von Zoker
was soll ich mir durchlesen? Ich glaub ich habs übersehenoder soll die Stadt jetzt alle Autos abschleppen lassen das der Räumdienst durch die Nebenstraße kommt? Ich frag mich wer das nachher zahlt, ich glaube da ist es billiger mit dem Schneeschieber die Autos zu beschädigen.
Die Strassen sind unbefahrbar WEIL die Autos blöd parken und ein Durchkommen der Räumfahrzeuge unmöglich machen.
Gruss
Jürgen
Caravan hats verstanden,
die Stadt würde die Nebenstraßen Räumen wenn der Räumdienst mit seinem 3 Meter Breiten Räumschild durchkommt ohne dabei Schäden zu verursachen. Aber ein paar 100.000€ Schaden nach einer Wintersaison veranlasst halt die Stadtverwaltung dazu zu sagen, wenn der Räumdienst nicht durchkommt wird nicht geräumt. Das der Rettungsdienst dann halt seine Schwierigkeiten hat nehmen die Anwohner selber in kauf.
das salz is doch bloss verbraucht, weil die meistereien damit rumasen als gäbe es kein morgen.
ständig streuen, obwohl nix liegt.
sowas von unnötig und alles geht kaputt. autos und die natur.
ausserdem müssen se ihr zeug loswerden, weils nächstes jahr sonst weniger gibt.