Schleifen an der Bremse ohne zu bremsen! HILFEEEE

Volvo V70 2 (S)

Hallo liebe Volvo-Freunde,
 
auf dem weg nach Hause nach einem schönen Urlaub in nord-Deutschland erlebten meine Freundin und ich einen Riesenschreck. Nach einem Überholvorgang bei 130km/h auf der Autobahn gab es erst ein Riesenknall von hinten, dann starke Schleifgeräusche, und extreme Verzögerung der V70 (140PS/BJ 3/2002, 109000km) infolge von blockierten Rädern an der Hinterachse und ein beinahe Auffahrunfall auf der rechten Spur den ein hinter uns fahrende LKW-Profi nur mit Mühe verhindern konnte. Das ganze passierte ca. 200 km von Zuhause. ADAC angerufen, und Wagen zu Volvo geschleppt.
 
Sieht so aus als hätten die Bremsbacken der Handbremse sich gelöst, sich dann in den Bremstrommel eingekeilt bis sie endlich das ganze zum 'explodieren' brachten und dann durch umherfliegende Teile die Aufhängung und Radlager beschädigten.
 
So etwas habe ich noch nie erlebt. Es gab keine Vorwarnung, und keine verdächtige Geräusche. Wagen ist regelmässig bei Volvo gewartet. Als Finne bin ich an den relativ guten Ruf von Volvo gewöhnt, aber dieser Fall macht mich doch sehr unsicher. Kann das auch jederzeit anderen passieren?
 
Aus den früheren Beiträgen kann ich sehen, dass dies kein Einzelfall ist. Ich füge einen Foto das von Volvo-Mechanikern gemacht wurden, bei und freue mich über Kommentare.
 
🙁

Beste Antwort im Thema

Hallo zusammen.

Heute kam Post vom KBA, Abteilung Technik, als Antwort auf mein Schreiben vom 08.02.2010.
Darin wird mir für die Unterlagen gedankt, und folgendes mitgeteilt (sinngemäß):

- Beim Volvo V70, S60 und S80 können sich die Beläge der Handbremse lösen.
- Das KBA untersucht bereits seit einiger Zeit Mängel an der Handbremse der Modelle V70, S60 und S80.
- Der Bearbeiter erhielt verschiedentlich Mitteilungen von betroffenen Fahrzeughaltern, die den aufgetretenen Mangel detailliert beschrieben haben.
- Die Untersuchungen stehen kurz vor dem Abschluss.
- Das KBA wird eine abschließende Bewertung vornehmen und entscheiden, ob vom Fahrzeughersteller weitere Maßnahmen nach dem GPSG eingeleitet werden müssen.
- Nach Abschluss der Untersuchungen erhalte ich Nachricht und werde gebeten, mich so lange zu gedulden.
- Das Schreiben ist unter einem Aktenzeichen registriert.

Es sieht so aus, als ob man es ernst nimmt.

Auf die Maßnahmen dürfen wir gespannt sein. Ich habe die Maßnahme ja schon selbst eingeleitet. Fragt sich nur, wie lange es hält.

Gruß von Raimund.

1649 weitere Antworten
1649 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN



Offensichtlich hält das KBA dies nicht für nötig.

Das "A" steht führ Amt und Amt ist nicht die Abkürzung für: Ab mittag taut`s 😉😁

Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN



Vielleicht sollte Volvo mit diesen Herstellern ein Konsortium eingehen:

- Mercedes

- Citroen

- Opel

- Renault

- Peugeot

als kleine Ergänzung, auch wenn´s nicht die Bremsen sind. Die Schleppen diese bescheidene Konstruktion schon seit JAHRZEHNTEN durch verschiedene Modelle. Ig find ja, ´n Bundesamt ist seinen Bundesbürgern verpflichtet und nicht nur: " wird schon gut geh´n, so oft passiert´s ja nich....."!!! IG

SCH€!$(§

auf Statistiken, is doch alles nur erkaufte gequirlte K..

.....aber wie hat calagodXC707 so schön geschrieben, unsere Behörden verdienen unser uneingeschränktes Vertrauen, sie müssen ja nich mal was dafür tun, wäre ja auch schon zu viel verlangt 😉😉😉

...
@Elk_EN; Auch ich fahre sehr sehr sehr gerne VOLVO und möchte einfach auch nur, dass das auch so bleibt, wenn die Schmetterlinge dann mal weg sind.

G.

Zitat:

Original geschrieben von vidaman



Zitat:

Original geschrieben von calagodXC707


 

Das wir alle nur mit Wasser kochen, wen wunderst ?
Ich wundere mich nur über Leute die Unzulänglichkeiten (und hier nicht mal ihre persönlichen) mit Fehlern anderer (hier völlig außen vorstehender) Organisationen, Konzerne, Konsortien rechtfertigen oder schönreden wollen *wunderwunder*

Also in diesen Sinne bis neulich oder schöne Festtage erstmal

und

Gruß aus EN

🙄
mhh, ...

@ vidaman ich glaub wir sind schon bei Wasserdampf 😉😛😉

Das schöne an einer Demokratie ist ja u.a. die Meinungsfreiheit.
ELK ist der Meinung, die er seit ca. 20 Seiten vehement vertritt, und das wird er auch zur Not die nächsten 20 Seiten machen, und das ist auch ok so, es ist nämlich seine persönliche Meinung.
Einige sehen das anders, u.a. auch ich, aber das ändert nix daran DAS SICH DIE DISKUSSION MAL WIEDER IM KREIS DREHT, UND ZWAR OHNE NEUE ARGUMENTE AUF BEIDEN SEITEN!!!
Die, die Handlungsbedarf sehen, können sich ja weiter Gedanken machen, wie man VC dazu kriegt zu handeln und sich Aktionen ausdenken, die vermeintlich zum Erfolg führen.
Das andere auch nur mit Wasser kochen stimmt, is aber kein Argument. Oder würdet ihr hier auch mit den Achseln zucken, wenn sich euer Volvo im Crash genauso zusammen faltet wie nen China-Kahn?
Peace and out
Hutte

Zitat:

Original geschrieben von mawev


Das KBA wird erst aktiv, wenn Unfälle mit Personenschaden zweifelsfrei auf das Handbremsproblem zurückgeführt werden können.

Stammt dieses Statement vom KBA?

Zitat:

Original geschrieben von V70Hutte


ELK ist der Meinung, die er seit ca. 20 Seiten vehement vertritt, und das wird er auch zur Not die nächsten 20 Seiten machen, ...

Da weißt Du mehr als ich.

Ich würde es grundsätzlich nicht ausschließen wollen, dass ich meine Meinung in diesem Thread ein weiteres Mal änderte. Bislang sehe ich dazu nur keinen Grund! 😉

Zitat:

Original geschrieben von V70Hutte


Das andere auch nur mit Wasser kochen stimmt, is aber kein Argument. Oder würdet ihr hier auch mit den Achseln zucken, wenn sich euer Volvo im Crash genauso zusammen faltet wie nen China-Kahn?

Gehören Mercedes, Renault, Citroen, BMW, Opel, Ford, ... zum China-Kahn? 😕

Sicher, selbst wenn alle "nur mit Wasser kochen" ist es nicht erträglicher, dass die Instandsetzung einer zerstörten Trommel nicht unerhebliche Kosten erfordert; durchaus aber könnte es bedeuten, dass auch die zuständigen Abteilungen der anderen Hersteller in dem gegebenen Mangel - abweichend zur landläufigen Meinung - eben keine ernste Gefährdung sehen. Und die Vielzahl offensichtlich glimpflicher Schadensfälle gibt ihnen Recht - so makaber das auch irgendwie ist.

Weiß jemand, ob - außer Volvo! - noch irgendein Hersteller Versuche zu dieser Problematik durchgeführt hat?

Ähnliche Themen

Hi,

@vidaman: Wasser kochen hin oder her. Für mich ist es (fast) kein Problem, dass dieser Fehler bei Volvo auch auftritt.

Was mich über alle Maßen ärgert ist, wie Volvo damit umgeht:
- offensichtlich war das KBA aktiv und hat Volvo um Stellungnahme gebeten
- Volvo macht angeblich eigene Tests
- Volvo sagt, es die Beläge können ablösen
- Volvo sagt, das Auto bleibt in jedem Fall beherrschbar
- Volvo schließt damit nicht aus, dass Räder auch blockieren können
- das KBA glaubt das Volvo so

Soweit für mich alles noch OK.

Nicht OK ist:
- Volvo WEISS von den ablösenden Bremsbelägen
- Volvo schafft es nicht, eine kleine einzelne Zeile in die Wartungspläne einzufügen, die das Prüfen der Handbremsbeläge vorschreibt
- Volvo schafft es nicht, eine Servicemitteilung an die Werkstätten zu senden, die um erhöhte Aufmerksamkeit bei den Handbremsbelägen bittet

Diese kleinen Maßnahmen wären SO einfach. Und es kostet Volvo nicht einen müden Euro - was ich nicht einmal schlimm finde! Aber sie machen es nicht... 😰

Dies zeigt, wie Volvo die Kunden ernst nimmt - nämlich gar nicht. Alles wird als reines Internetgerede abgetan. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Firmen, die so mit Kommunikation in neuen Medien umgehen in sehr naher Zukunft große Probleme bekommen werden. Sehr hoch gegriffenes Beispiel: Wikileaks, Operation Payback usw.

Kleiner gegriffenes Beispiel: Wenn ich das so schreibe, weiß ich schon wieder nicht, warum ich mir zur Zeit einen so arg sicheren V60 mit den neuesten Sicherheitsfeatures konfiguriere! Was nützt mir denn CitySafe, BLIS, DriverAlert und Autobremse, wenn mir dann bei Schnee ein Hinterrad blockiert? 🙁

Schönen Gruß
Jürgen

Neues Jahr (beinahe), neue Statusmeldung von uns 😉

Dass die Zerstörung des Radträgergehäuses nicht durch die ablösenden Handbremsbeläge bedingt ist, haben wir bereits erklärt. Leider war mit gewissen "Besserwissern" keinerlei konstruktive Diskussion möglich - man bekam das Gefühl, das eine wirkliche Lösung gar nicht erwünscht ist, sondern man lieber mit Laienwissen um des Kaisers Bart diskutiert. Gut, jeder wie er möchte.

Nochmals in Kürze: verantwortlich für die Zerstörung des Radträgergehäuses durch die Handbremsbelagträger ist das Widerlager der selbigen, ein Aluminiumblock, welcher durch Korossion wegbricht. Ablösende Handbremsbeläge gibt es bereits seit den späten 850ern.

Wir hatten vor etlichen Monaten bereits darauf hingewiesen, das für diesen Fehler der sämtliche S60 / S80 / V70 P26 / XC70 2001-07 sowie XC 90 betrifft ein Reparaturkit entwickelt wurde, welches dieses Problem behebt. Allerdings muss es verbaut werden, bevor der Radträger zerstört wurde.

Dieses Kit erfreut sich bester Akzeptanz und wird inzwischen auch von der Fa. Skandix angeboten (natürlich etwas teurer als bei uns 😉.

Leider mussten wir, aufmerksam gemacht durch ein MotorTalk-Mitglied feststellen, das dieses Reparaturkit nun von einem Anbieter aus dem Ausland frech kopiert wird. Daher einige wichtige Punkte, um das "Original" vom Plagiat zu unterscheiden:

1. unser Kit besteht aus hochfestem 1.8515 CrMo-Nitrierstahl - das Plagiat aus stinknormalem ST37.
2. das Plagiat ist ein Abkantteil ohne erkennbare Schweiß- oder Verbindungsstellen - das Original besteht aus zwei miteinander verschweißten Teilen
3. jedes von uns vertriebene Kit hat eine Nummer eingeschlagen, anhand derer die Originalität durch uns überprüft werden kann
4. das Plagiat wird mit Schrauben der Festigkeitsklasse 3.4 vertrieben - butterweich. Das Original kommt mit Festigkeitsklasse 8.8 daher.

Daher nochmals der dringende Rat, diesen Umbau vorzunehmen, solange noch keine Beschädigung des Radträgergehäuses aufgetreten ist. Ein neues Gehäuse schlägt mit >700 EUR zu Buche!

Der Umbausatz (für beide Hinterräder) ist zum Preis von 70,00 € erhältlich, Richtwert Einbau etwa 12AW (120min).

Zitat:

Original geschrieben von gseum



- Volvo schafft es nicht, eine kleine einzelne Zeile in die Wartungspläne einzufügen, die das Prüfen der Handbremsbeläge vorschreibt
- Volvo schafft es nicht, eine Servicemitteilung an die Werkstätten zu senden, die um erhöhte Aufmerksamkeit bei den Handbremsbelägen bittet

Diese kleinen Maßnahmen wären SO einfach. Und es kostet Volvo nicht einen müden Euro - ...

eine erweiterung der "Wartungspläne" zum prüfen der HBB würde auch den AW anteil zur wartung erhöhen. wenn allso eine z.b. 60.000 km wartung bis jetzt mit 15AW berechnet wurde dann muß sie nach erweiterung für die prüfung der HBB auf mind. 22AW erhöht werden (nur zur prüfung sind das je nach stundenverechnungssatz: 60 - 85 € mehr auf der wartungsrechnung).

allen 🙂 sollte das problem bis heute eigentlich bekannt sein und jeder kunde der sich im gefahrenbereich der absehbaren km befindet bekommt die empfehlung eine zusätliche prüfung der HBB mit in auftrag zu geben. (zu mindest bei uns im haus😉)

LG
Vidaman

Zitat:

Original geschrieben von Volvo-Garage


Neues Jahr (beinahe), neue Statusmeldung von uns 😉

Gut dass Du's sagst, ich hätte das beinahe für Werbung gehalten ...

Zitat:

Original geschrieben von Volvo-Garage


Dass die Zerstörung des Radträgergehäuses nicht durch die ablösenden Handbremsbeläge bedingt ist, haben wir bereits erklärt. Leider war mit gewissen "Besserwissern" keinerlei konstruktive Diskussion möglich - man bekam das Gefühl, das eine wirkliche Lösung gar nicht erwünscht ist, sondern man lieber mit Laienwissen um des Kaisers Bart diskutiert. Gut, jeder wie er möchte.

Nochmals in Kürze: verantwortlich für die Zerstörung des Radträgergehäuses durch die Handbremsbelagträger ist das Widerlager der selbigen, ein Aluminiumblock, welcher durch Korossion wegbricht. Ablösende Handbremsbeläge gibt es bereits seit den späten 850ern.

Das halte ich noch immer für bodenlosen Unfug. Und gerade der erste Abschnitt gibt wieder ein wunderschönes Bild, warum Dein Auftreten beim letzten Mal von so manchem als dummdreiste Arroganz angesehen wurde.

Es gibt reihenweise Berichte von abgefallene Bremsbeläge, mit und ohne Blockieren der Räder. Es gibt einige Fälle bei denen abgefallene Bremsbeläge und abgerissene Widerlager vorgefunden wurden. Es gibt nach wie vor keinen einzigen Bericht, bei dem nur das Widerlager abgerissen ist, die Bremsbeläge aber noch an Ort und Stelle sind.

Wie willst Du das mit Deiner Theorie erklären, das das abbrechende Widerlager die Ursache sein soll?

Zitat:

Original geschrieben von Volvo-Garage


Dieses Kit erfreut sich bester Akzeptanz und wird inzwischen auch von der Fa. Skandix angeboten (natürlich etwas teurer als bei uns 😉.

Gibt es dafür inzwischen eine Zulassung irgendwelcher Art? Zumindest eine Bauartprüfung? Oder verliere ich dadurch u.U. sogar den Versicherungsschutz?

Grüße
Martin

Zitat:

Original geschrieben von vidaman



Zitat:

Original geschrieben von gseum



- Volvo schafft es nicht, eine kleine einzelne Zeile in die Wartungspläne einzufügen, die das Prüfen der Handbremsbeläge vorschreibt
- Volvo schafft es nicht, eine Servicemitteilung an die Werkstätten zu senden, die um erhöhte Aufmerksamkeit bei den Handbremsbelägen bittet

Diese kleinen Maßnahmen wären SO einfach. Und es kostet Volvo nicht einen müden Euro - ...

eine erweiterung der "Wartungspläne" zum prüfen der HBB würde auch den AW anteil zur wartung erhöhen. wenn allso eine z.b. 60.000 km wartung bis jetzt mit 15AW berechnet wurde dann muß sie nach erweiterung für die prüfung der HBB auf mind. 22AW erhöht werden (nur zur prüfung sind das je nach stundenverechnungssatz: 60 - 85 € mehr auf der wartungsrechnung).

allen 🙂 sollte das problem bis heute eigentlich bekannt sein und jeder kunde der sich im gefahrenbereich der absehbaren km befindet bekommt die empfehlung eine zusätliche prüfung der HBB mit in auftrag zu geben. (zu mindest bei uns im haus😉)

LG
Vidaman

Da eure Empfehlung dann ja auch mindestens 7 AW Mehrarbeit bedeutet kommt das für mich so ziemlich aufs selbe raus😉

Zitat:

Original geschrieben von mawev



Zitat:

Original geschrieben von Volvo-Garage


Neues Jahr (beinahe), neue Statusmeldung von uns 😉
Gut dass Du's sagst, ich hätte das beinahe für Werbung gehalten ...

Zitat:

Original geschrieben von mawev



Zitat:

Original geschrieben von Volvo-Garage


Dass die Zerstörung des Radträgergehäuses nicht durch die ablösenden Handbremsbeläge bedingt ist, haben wir bereits erklärt. Leider war mit gewissen "Besserwissern" keinerlei konstruktive Diskussion möglich - man bekam das Gefühl, das eine wirkliche Lösung gar nicht erwünscht ist, sondern man lieber mit Laienwissen um des Kaisers Bart diskutiert. Gut, jeder wie er möchte.

Nochmals in Kürze: verantwortlich für die Zerstörung des Radträgergehäuses durch die Handbremsbelagträger ist das Widerlager der selbigen, ein Aluminiumblock, welcher durch Korossion wegbricht. Ablösende Handbremsbeläge gibt es bereits seit den späten 850ern.

Das halte ich noch immer für bodenlosen Unfug. Und gerade der erste Abschnitt gibt wieder ein wunderschönes Bild, der dummdreisten Arroganz mit der Du hier beim letzten Mal so auf die Nase gefallen bist.

Es gibt reihenweise Berichte von abgefallene Bremsbeläge, mit und ohne Blockieren der Räder. Es gibt einige Fälle bei denen abgefallene Bremsbeläge und abgerissene Widerlager vorgefunden wurden. Es gibt nach wie vor keinen einzigen Bericht, bei dem nur das Widerlager abgerissen ist, die Bremsbeläge aber noch an Ort und Stelle sind.

Wie willst Du das mit Deiner Theorie erklären, das das abbrechende Widerlager die Ursache sein soll?

Zitat:

Original geschrieben von mawev



Zitat:

Original geschrieben von Volvo-Garage


Dieses Kit erfreut sich bester Akzeptanz und wird inzwischen auch von der Fa. Skandix angeboten (natürlich etwas teurer als bei uns 😉.
Gibt es dafür inzwischen eine Zulassung irgendwelcher Art? Zumindest eine Bauartprüfung? Oder verliere ich dadurch u.U. sogar den Versicherungsschutz?

Grüße
Martin

Hier muß man nach wie vor zwischen Bremsblägen und deren Träger unterscheiden. Nen Belag (also quasi das Reibemittel) kann abfallen, sich verkannten, das rad festsetzen und zerbröselt dann. Wenn der Block wegreisst fallen zwangsläufig die Metallträger der Beläge ab, verkannten sich und machen richtig Bambule - also quasi 2 verschiedene Qualitätsprobleme😁

So hab ichs zumindest verstanden.

Die Zulassungsfrage würde mich auch interessieren!!!

Zitat:

Original geschrieben von mawev


Es gibt nach wie vor keinen einzigen Bericht, bei dem nur das Widerlager abgerissen ist, die Bremsbeläge aber noch an Ort und Stelle sind.

Was technisch auch vollkommen unmöglich ist, da die Bremsbeläge den fraglichen Aluminiumblock als Widerlager benötigen - bricht dieser weg, fehlt schlagartig jegliche Führung und Stütze, und die Bremsbeläge schnellen durch den Zug der Spannfeder aus ihrer unteren Führung am Nachsteller, und können sich nun vollkommen frei in der Bremsscheibe bewegen - die Folgen sind bekannt.

Gespannt warten wir aber auf entsprechende Belege von Ihnen, die ein zerstörtes Radträgergehäuse mit INTAKTEM Widerlager zeigen... 😉 Wenn Sie unsere Aussage für "bodenlosen Unfug" halten verfügen Sie sicherlich a) über eine entsprechende fachliche Qualifikation und b) über ausreichende Falldokumentation entsprechend beschädigter Fahrzeuge.

Zitat:

Original geschrieben von mawev


Gibt es dafür inzwischen eine Zulassung irgendwelcher Art? Zumindest eine Bauartprüfung? Oder verliere ich dadurch u.U. sogar den Versicherungsschutz?

Unser Umrüstsatz besitzt eine Zulassung gemäß ECE, ferner besteht eine Produkthaftpflichtversicherung.

Zitat:

Original geschrieben von V70Hutte


Hier muß man nach wie vor zwischen Bremsblägen und deren Träger unterscheiden. Nen Belag (also quasi das Reibemittel) kann abfallen, sich verkannten, das rad festsetzen und zerbröselt dann. Wenn der Block wegreisst fallen zwangsläufig die Metallträger der Beläge ab, verkannten sich und machen richtig Bambule - also quasi 2 verschiedene Qualitätsprobleme😁

Hallo,

genau darum geht es. Es ist hier kein Fall beschrieben worden, bei dem der Alu-Block (das Widerlager) abgebrochen ist, ohne dass sich auch die Beläge vom Träger gelöst hatten. Und das offenbar nicht durch bloße Gewalteinwirkung sondern die Belagablösung ist immer von Unterrostung der Beläge begleitet, also nicht gerade eine spontane Erscheinung als Folge des Widerlagerbruchs.

Grüße
Martin

Zitat:

Original geschrieben von Volvo-Garage



Zitat:

Original geschrieben von mawev


Es gibt nach wie vor keinen einzigen Bericht, bei dem nur das Widerlager abgerissen ist, die Bremsbeläge aber noch an Ort und Stelle sind.
Was technisch auch vollkommen unmöglich ist, da die Bremsbeläge den fraglichen Aluminiumblock als Widerlager benötigen - bricht dieser weg, fehlt schlagartig jegliche Führung und Stütze, und die Bremsbeläge schnellen durch den Zug der Spannfeder aus ihrer unteren Führung am Nachsteller, und können sich nun vollkommen frei in der Bremsscheibe bewegen - die Folgen sind bekannt.

Gemeint war natürlich nicht "an Ort und Stelle" sondern noch immer fest mit dem Belagträger verbunden. Dass der Belagträger bei wegbrechendem Widerlager nicht mehr da ist wo er hingehört, dürfte selbstverständlich sein.

Aber statt verbaler Spitzfindigkeiten: Hast Du einen Beleg dafür, dass es Fälle gibt, in denen das Widerlager weggebrochen ist, die Beläge aber noch fest mit dem Belagträger verbunden waren? In diesem Thread gibt es keine Beschreibung eines solchen Falls.

Zitat:

Original geschrieben von Volvo-Garage


Gespannt warten wir aber auf entsprechende Belege von Ihnen, die ein zerstörtes Radträgergehäuse mit INTAKTEM Widerlager zeigen... 😉

Das ist wieder Unfug, da das Widerlager zum Radträgergehäuse gehört. Das habe ich nie behauptet. Entweder hast Du mich nicht verstanden oder Du verdrehst absichtlich meine Aussagen.

Ich sage nur, die hier beschrieben Fälle passen nicht zu Deiner Theorie, da es hier keine Fallbeschreibung gibt, die darauf schließen ließe, dass zuerst das Widerlager abbricht. Vielmehr deuten alle Beschreibungen darauf hin, dass das Widerlager als Folge der Belagablösung bricht.

Ein vorsorglicher Austausch wäre also unsinnig.

Wenn Du anderer Ansicht bist, ist es an Dir, diese Ansicht zu belegen.

Zitat:

Original geschrieben von Volvo-Garage


Wenn Sie unsere Aussage für "bodenlosen Unfug" halten verfügen Sie sicherlich a) über eine entsprechende fachliche Qualifikation und b) über ausreichende Falldokumentation entsprechend beschädigter Fahrzeuge.

a) ja (wie in diesem Forum an anderer Stelle durchaus nachzulesen)

b) ja (wie in diesem Thread problemlos nachzulesen)

Zitat:

Original geschrieben von Volvo-Garage


Unser Umrüstsatz besitzt eine Zulassung gemäß ECE, ferner besteht eine Produkthaftpflichtversicherung.

Oh, gut. Kann man die ECE-Zulassung irgendwo nachlesen?

Grüße
Martin

Zitat:

Original geschrieben von V70Hutte


Da eure Empfehlung dann ja auch mindestens 7 AW Mehrarbeit bedeutet kommt das für mich so ziemlich aufs selbe raus 😉

dann komm doch mal als kunde und lasse dir 7AW mehr arbeit in verbindung mit der wartung verkaufen 😛

LG
Vidaman

das thema könnte doch mal ein GT füllen. Steak vs. Backen 😎

@ Volvogarage
Ich bräuchte kein Ingeneursstudium um zu erkennen, dass Sie versuchen sich um das eigentliche Problem, der sich ablösenden Bremsbeläge vom Bremsbelagträger, herum zu winden. Erst in der Folge auf das ablösen der Bremsbeläge kommt es doch durch verkanten derer und aushebeln der Bremsbelagträger zu überhöter Krafteinwirkung auf die Widerlager, die für einen solchen Fall natürlich nicht ausgelegt sind.
Deshalb macht ihr Nachrüstsatz in meinen Augen nur dann Sinn, wenn der Schaden schon eingetroffen ist und außer dem Abriss des Widerlagers keine größeren Schäden entstanden sind.
Zweitens stellt sich mir die Frage was denn passiert, wenn der von Ihnen beworbene Nachrüstsatz verbaut wurde und das ablösen der Bremsbeläge dann statt findet? Wohin entfalltet sich entstandene Zerstörungskraft dann, wenn die Widerlager nicht nachgeben, absorbiert werden muss sie ja schließlich.

mfg Willvo

und man beachte: der gesamte Text ohne persönliche Anfeindungen und verniedlichende smilies

Deine Antwort
Ähnliche Themen